Beiträge von zoran

    Hallo Malina,


    mein Kind geht in die Krippe seitdem sie acht Monate alt ist und ich habe die Stunden jetzt auf 30 pro Woche augestockt (Kind jetzt 3 Jahre alt). Anfangs hatte ich auch noch einen Weg von 10 Stunden/Woche, den konnte ich glücklicherweise reduzieren und habe nun einen sehr kurzen Arbeitsweg und lange Kitazeiten. Die letzten zwei Jahre stecken mir in den Knochen und ich bin stehend ko :-)


    Aber:
    - Ich will und werde arbeiten, sei es nun 25 oder 30 Stunden.
    - Arbeit hat Prio1, ist die Grundlage von unserem Leben. Nur wenn wir sehr krank/wirklich krank sind, hat Gesundheit "Vorrang"...
    - ich arbeite daran, dass mein schlechtes Gewissen (Kind mit Schnupfen in Kita), wichtiger Termin wegen kindkrank verpasst, irgendetwas nicht geschafft, ... dass ich das alles ignorieren kann. Es ist unser Leben und ich setze die Prios, dass was ich für wichtig erachte mache ich so gut es zur Zeit geht.


    Ich kenne genug Mamas, die nie wieder (!) einen richtigen Fuss in den Beruf bekommen haben. Ich bin jetzt aber auch nicht so die "Kleinkindmama"...um drei Jahre daheim bleiben zu können.


    Ich habe mich gewundert, dass es finanziell so eng ist, wenn Du Softwareentwicklerin bist?


    Einen richtig guten Tipp kann ich Dir leider also auch nicht geben, habe mich aber sehr in Deinen Zeilen wiedergefunden...alles Gute!

    Ich bin auch alleine auf weiter Flur was Familie anbelangt, ein kleines Netzwerk habe ich und einen gutbezahlten Teilzeitjob. Und es ist verdammt anstregend! Da kann mir hier wer sagen was er/sie will. Netzwerken geht bei kleinen Kindern eben nur bedingt.
    Über manche statements bin ich hier fast schon sauer geworden.

    Ich bin auch gerade fix und fertig, möchte Dir aber Mut machen! ;-)


    Ich finde, Du arbeitest noch nicht so lange und ich denke auch, dass sich eine Routine einspielen muss, auch, dass man sich mehr daran gewöhnt wie ko man eigentlich sein kann ;-) Vermutlich geht Dein kleiner Knirps auch noch nicht so lange in die Kita, oder? Vielleicht wird es besser?!


    Bzgl. der Betreuung meiner Tochter kann ich nur sagen, dass das Hauptproblem bei mir liegt (hole ich sie später als x Uhrzeit ab, habe ich ein schlechtes Gewissen...).


    Vielleicht schaffst Du es noch ein paar Wochen/Monate weiter auszuprobieren?


    Wenn allerdings Juni dort definitiv Schluss ist mit dem Job, würde ich vielleicht doch...ich würde nur weitermachen, wenn es eine Perspektive gibt!


    (Ansonsten finde ich das Argument vom Chef 'unter x Stunden gleich Kündigung' unmöglich, bei größeren Betrieben gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf Teilzeit...).


    Grüße, Zoran


    Mein Alltag sieht eigentlich sehr ähnlich aus, allerdingsnur mit einem Kind. Ich brauche auch morgens mindestens meine 30min alleine mit Kaffee, sonst ist der ganze Tag im Eimer...


    Ich schaue, dass der komplette Haushalt fertig ist, wenn mein Kind ins Bett geht (wir machen also alles "gemeinsam") - wenn sie schläft, habe ich noch ein, zwei Stunden...Das klappt nicht immer, aber in der Schlafenszeit immer alles noch anstehende zu machen, wäre mir zuviel.
    Ist mir so schon zuviel :-)

    Ja grüzi, ich lese interessiert mit :)


    Ich bin promoviert in einem MINT-Fach, arbeite Teilzeit (..und verdiene damit vermutlich soviel wie andere Vollzeit nicht) in einer großen Firma und könnte JEDEN Tag über meinen zuständigen Personaler ko**en.
    Pardon für die Ausdrucksweise.


    Ja, ich erwarte Entgegenkommen und Flexibilität von der Firma. Das ist nicht so und das ist in ganz vielen Firmen nicht so. Ich kenne mittlerweile viele studierte Frauen, die nach dem Kind den Einstieg nicht mehr geschafft haben. Wohlgemerkt nach dem ersten Jahr Elternzeit ist der Einstieg verhindert worden (keine Teilzeitstelle, keine regelm. Arbeitszeiten etc pp), nicht nach drei oder 5 Jahren.


    Ne, da läuft was schief. In ganz vielen Firmen.

    Mit Kündigung wäre ich sehr vorsichtig, mein Eindruck ist, dass es einige hier im Forum gibt, die sich aus ihrem Job haben drängen lassen und lange/immernoch nichts gefunden haben.


    Im Notfall erstmal drei Jahre Elternzeit? Da kann sich einiges tun...


    Grüße, Zoran

    Ist auch meine Erfahrung, dass es viele Angebote für Alleinerziehende gibt, die keinen Job haben.


    Alleinerziehend und mehr oder minder guter Job und damit verbundene Schwierigkeiten/Support scheint in der Beratungswelt nicht existent zu sein.


    :-(

    Welche Shice meinst Du denn ?
    Ich hatte AE übrigens auch nicht geplant ... :hae:


    Wir gerät man denn ( außer durch Krankheit) unverschuldet an Hartz 4 ?


    Ich habe keinerlei Ahnung von Hart 4 oder dem Jobcenter, aber ich denke es kann schneller gehen als man denkt.


    Ich habe eine sehr gute Ausbildung und meine Firma wäre mich beim Wiedereinstieg gerne losgeworden. Ich habe versucht mich nach etwas anderem umzuschauen, schwierig. Fazit: Ich werde noch einige Jahre bei meiner Firma 'überbrücken' müssen und war zum Glück sehr hartnäckig, im Zweifelsfall hätte ich auch einen Anwalt konsultiert. Aber wer erstmal draussen ist bzw. vor dem Baby/Kind nie richtig im Job drinne war wie zB befristet...schwierig!

    Weil es was Gemeinschaftliches hat.
    Die Kinder gehen in den selben Kindergarten, treffen sich evtl Nachmittags, die Mütter und Väter können so etwas Beitragen zum guten Gefühl im Kindergarten.
    Es ist ja nichts Anonymes, sondern Treffpunkt auch für Familien. Und Arbeiten und Helfertätigkeiten können auch echt Spaß machen ;)


    Bei uns im Kindergarten ist ganz arg viel in den Händen der Eltern, sie werden total mit einbezogen und haben Mitspracherecht, das ist Teil unseren Konzeptes.
    Und die Kinder macht es im übrigen Super stolz wenn sie wissen * Das hat Papa oder Mama gemacht*


    Beiuns kochen sogar die Eltern und putzen Kochen tägl. reihum und putzen wö.


    <-- Und genau sowas wollte ich nicht. Ich arbeite, ich habe meinen Haushalt und bin damit am Limit. Mal ein Kuchen ist okay, aber alles andere? Nein, geht nicht, will ich nicht.

    Vielen Dank für Euren lieben Rückmeldungen!


    Ich hoffe ganz stark, dass es ein Eisenmangel ist (wobei, wer schonmal regelmäßig Eisentabletten genommen hat, der weiß, dass das kein Spass ist :-). Das wäre das "einfachste" und vergleichbar gut zu lösen.


    Ich möchte eigentlich jetzt noch keine Kur beantragen. Hier im Forum klingt das ja manchmal so, als ob das sehr einfach geht. Ich kann mir aber beim Besten Willen nicht vorstellen, wenn ich nach einem Jahr mal wieder bei meinem Arzt auftauche, dass ich dann sowas bekomme. Da ich aber auch noch nicht so lange arbeite, möchte ich - wenns geht - rausschieben.


    Mir fehlt sicherlich ein bisschen der Kontakt hier zu anderen, dann kann man sich auf seine ko-heit auch nicht so einlassen. Aber anstregend kann sowas auch sein, und erzwingen möchte ich es auch nicht. Mir fehlt halt ein bisschen die Zeit für mich, die ich zur Zeit nicht habe bzw. mir noch nicht nehmen wollte. Ich hätte zB noch Spielraum bei den Krippenöffnungszeiten. Letztens wollte ich mal eine Stunde zu Hause verbringen, hab meine Kleine dann aber doch schnell wieder abgeholt. Ich kann dann erstens nicht so entspannen und zweitens habe ich auch noch irgendwie ein schlechtes Gewissen sie länger da zu lassen...


    hmmm...:)

    Guten abend zusammen,


    es ließ sich alles so gut an. Ich arbeite seit 5 Monaten wieder, am Anfang gab es viele Feiertage, ich war relativ ausgeruht, ich habe und hatte keinen Stress auf der Arbeit, ... aber ich bin jetzt ko! Es wird auch nach einem Wochenende nicht besser.


    Ich habe eine Tochter, 1.5 Jahre alt, und bin hier wirklich ganz alleine auf mich gestellt. Sie geht in die Krippe, während ich arbeite (25h Arbeit + 10h Fahrweg), zusätzlich habe ich noch eine Art Tagesmutter für einen Tag. An diesem Tag arbeite ich meist lang. Die Zeit, die ich für mich in der Woche abknapse, ist vielleicht mal 1-2h pro Woche (da gehe ich dann einkaufen, kochen, ... :-). Ich überlege eigentlich jeden morgen, ob ich mich krankmelde...Das wäre ein ganzer Tag frei :-) Urlaub und Gleitzeit ist knapp bemessen, muss schließlich die Schließtage der Krippe überbrücken.


    Was kann ich tun? Habt ihr mal Leute von draußen auf Euch schauen lassen (Familienhelfer), der vielleicht die Situation "optimieren" kann?
    Klar, jetzt schläft sie und ich versuche zu entspannen. Mein Eindruck ist aber, dass das nicht mehr ausreicht.


    Das Einzige konkrete was ich bisher unternehmen werde -> zum Arzt gehen, vielleicht fehlt mir das, was mir oft fehlt und resultiert dann in Schlappheit, ...


    Fragende Grüße, Zoran

    Naja, da muss man ja differenzieren.
    Fachkräfte fehlen ja nicht in allen Branchen.
    Besonders in der IT-Branche, im Ingenieurwesen, in der Chemie, Kunstoff, Glas, Bau und Baustoffindustrie,...
    fehlen Leute.
    Alles keine Bereiche in denen die TS ausgebildet ist.


    <-- Ich habe eine "super Ausbdilung" im technischen Bereich. Ich hätt' gerne einen neuen Job (ok, "Luxusproblem"). Teilzeit. Vergiss es ,-)

    Ich glaube, ich habe hier im Forum mal gelesen, dass einem ALG2 Empfänger ein Auto von der Arge bezahlt wurde? Auto war nötig für Arbeitsaufnahme...


    (Wie ich das gefunden habe, sag ich jetzt nicht, aber............hm, wenns der Arbeitsaufnahme dient..............)

    Jedder sieht die Schwierigkeiten vermutlich woanders (je nach Lebenslage).
    Aus meiner Sicht haben es Frauen mit Kinder (ob AE oder nicht) oder Frauen im gebärfähigen Alter ohne Kinder am schwierigsten.

    Ich kann nur sagen wie es bei meiner Tochter (fast 1,5 Jahre nun) ist...


    - Sie schläft so gut wie nie ein, wenn ich bei ihr im Zimmer bin (und sie im Bett). Dann ist Party angesagt.


    - Ich lasse sie manchmal "schreien"/sich beschweren, meine Erfahrung ist, dass sie manchmal (nicht immer) dann nach 3 Minuten eingeschlafen ist. Hole ich sie raus aus dem Bett, kann es Stunden dauern.


    - Je mehr Aktion und je später ich sie aus der Krippe hole ("Stresspegel"?), desto schwieriger ist das Einschlafen.


    Grüße, Zoran

    Steuerklasse 2 finde ich nicht in Ordnung (ich habe ein paar zehn Euro mehr als im Vergleich zu Steuerklasse 1). Ich verstehe immer noch nicht, dass dies rechtens ist.


    Bevorzugung von Krippenplätzen? Ich habe hier in BaWü einen Krippenplatz gefunden, ich habe aber von allen (!) staatlichen Einrichtungen, bei denen ich mich beworben habe, eine Absage bekommen.


    Neuer Job? Schwierig.


    Was ich gut finde? Ich bekomme das zur Zeit ziemlich gut alleine hin. Aber ich bin von D was Vereinbarkeit von Beruf und Kind anbelangt enttäuscht.