@Nothern: Ja, das schlimmste war, dass KEINER half, KEINER Schutz bot.
Zur Lösung: es wird wohl nur funktionieren, Verhaltensmuster, die sich damals etablierten, aufzuspüren und heute das Verhalten und die Gedanken neu zu polen, um damit im Nachhinein auch das Geschehene im eigenen Kopf zu revidieren (mehr gerne per PN, wird hier zu viel). Und IMMER seine eigene Meinung/Gefühle zu äußern, egal was kommt. Momentan hilft mir sehr der Satz: Du hast Deine Meinung, ich habe meine - momentan kommen wir da nicht zusammen, also gehe ich jetzt besser. Das lässt die "Schuld" beim andern.
Ich bin ebenfalls überzeugt davon, dass meine Prägung mich in meine Ehe, zu meiner Scheidung und dem ganzen Tohuwabohu außenrum geführt hat. Hätte ich damals die Skills gehabt, die ich heute lerne, wäre all das nicht passiert. Aber wer hat die schon als Kind...
"Das, was Du fühlst, ist nicht richtig", "Das war doch gar nicht so!".
DAS ist der Grund, warum ich heute Probleme habe, meinem Bauch zuzuhören.
Erlernte Hilflosigkeit.
Zur Entfernung: ich bin ja letztes Jahr wieder in die Nähe meiner Eltern gezogen, weil ich dachte, es wäre gut für meine Tochter und mich. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Einerseits fühle ich mich in ihrer Nähe immer noch unwohl, andererseits wäre es vielleicht nicht zu dieser Climax gekommen, die endlich in einem Heilprozess mündet, wäre ich weiter in der Weltgeschichte unterwegs gewesen. Who knows.
Ich klinke mich hier aus, ich schaffe es noch nicht, das mitzulesen. Aber ich drücke Euch ganz doll, und wer will, kann mir immer gerne schreiben!
Alles Liebe, bri