habe ich unfair reagiert

  • heute war wieder umgangstag!
    er hat sie ausgeführt und als sie wiederkam fragte er mich ob er sie ein ganzen vormittag mitgebe!
    ich habe nein drauf gesagt, da er weiß das meine mutter auf die kleine einmal in der woche aufpasst da ich weiterbildung habe, hat er auf meine reaktion patzig reagiert und meinte ich gebe doch meiner mam auch ne flasche mit! ich muss dazu sagen das ich 2,5 std. weg bin, im normalfall tät sie es aushalten! ist eben ne notfallflasche da...
    er meinte nun ich solle abpumpen und ihm ne flasche mitgeben, ich will das aber nicht, da madame eh schon theater an der brust macht...


    nun weiß ich nicht ob meine reaktion falsch war...
    der typ hat echt ein können darin mir ein schlechtes gewissen zu machen, kann man sowas nicht abstellen, einfach mal drüber stehen...
    ich sehne den tag entgegen wo ich tagsüber nicht mehr stille, da hat das theater ein ende...aber der gedanke macht mich trotzdem traurig

    Ich bin wie ein Schnitzel, von beiden Seiten bekloppt!!!! :crazy

  • Wie alt ist die Kleine und wie groß sind die Stillabstände? Warum darf er sie denn nicht mal mitnehmen? Er ist doch der Papa der Kleinen. Verständlich das ihm nicht nur Spazieren gehen mit ihr reicht. Die Idee mit dem Abpumpen und eine Flasche für den Notfall mitzugeben finde ich gar nicht so verkehrt.

  • Wenn ich mich recht erinnere, war es doch so das man keine Flasche geben sollte, wenn man noch stillt. Weil sonst die Brust irgendwann verweigert wird (weil anstrengender für den Säugling ist, aus der Brust zu saugen als aus der Flasche zu nuckeln). Oder?


    Daher kann ich dich verstehen. Wenn du alle 2 Stunden stillst, muss er halt zwischendurch wiederkommen und noch ne zweite Runde mit Baby drehen. Geht ja nicht anders.

  • Wenn ich mich recht erinnere, war es doch so das man keine Flasche geben sollte, wenn man noch stillt. Weil sonst die Brust irgendwann verweigert wird (weil anstrengender für den Säugling ist, aus der Brust zu saugen als aus der Flasche zu nuckeln). Oder?


    Kann, muss aber nicht. Meine bekamen beides, eine verweigerte dann irgendwann die Flasche und wurde 100 % gestillt, die andere 50 % und mit fünf Monaten wollte Miss 50% nur noch die Flasche.


    Zur Frage.... ja, ich finde es unfair, wenn es bei der Oma geht und beim Papa aber nicht. Deine Mama ist doch sicher öfter bei Euch. Kann er nicht einspringen, wenn Du Fortbildung hast? Dann hält sich das Notfläschchen auch in Grenzen.

  • Bilde ich mir das ein, oder hab ich in irgendnem anderen Thread von dir gelesen, dass du sowieso schon mal abgepumpt hast und die Kleine mit der Flasche gefüttert hast?? Und ich glaub, das hat auch funktioniert, oder?? Ich meine jetzt wegen der Saugverwirrung? Dann denke ich auch, dass eigentlich nix dagegen spräche, dem Papa ne Notfallflasche mitzugeben.
    Ich kann nur berichten wie es hier bei uns war:
    Papa wollte Zwergi auch schon bald mal etwas länger mitnehmen. Fand ich am Anfang auch gar nicht toll und wollte ich eigentlich auch nicht, aber andrerseits wollte ich ja dann auch wieder, dass er sich um seinen Sohn kümmert. Naja wie auch immer, habs dann mit Zwergi zu Hause mal ausprobiert, ob das auch mit Flasche und Abpumpen und so funktioniert. Naja und da das geklappt hat, hat der Papa ihn dann halt mal länger mitgenommen und es hat einwandfrei funktioniert.
    Klar jedes Baby ist anders, aber vielleicht muss man es auch einfach mal ausprobieren.


    Deine Mama bekommt auch so ne "Notfallflasche", naja dann is das doch im Prinzip nix anderes als wie beim Papa, oder?? Hab schon gelesen, dass du da was von 2,5 Std. geschrieben hast, aber könnt ja auch da sein, dass die Kleine mal Hunger bekommt und dann die Flasche bekommt, oder??


    Was meinst du denn mit die Kleine macht Theater an der Brust??


    Edith sagt noch, finde Timidas Idee mit der Vertretung für die Oma suuuuuuuper :daumen

    Life is a journey, no destination: Work like you don`t need money. Love like you`ve never been hurt. Dance like there is no one watching and live like it`s heaven on earth"(irischer Segensspruch, sooooo schön und irgendwie wahr)

    Einmal editiert, zuletzt von charaid ()

  • Ich kann ihn da schon verstehen. Ist doch sein Kind. Wenn er dann irgendwann die Lust verliert und nicht mehr fragt, ob er sie länger haben kann, ist es auch nicht recht ...


    Meine Kinder haben beide die Flasche abgelehnt, da mußte auch tlw. terminlich jongliert werden, aber hier schrieb z. Bsp. jemand, muß er halt vorbeikommen, wenn sie Hunger hat, und dann nochmal los ... Vielleicht hält sie aber auch mal 3 Std. friedlich durch ... ;)

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Hallo Nachtgold,


    kann es sein, dass du Bedenken hast, dem Papa die Kleine länger zu lassen und deswegen die "Ausrede" mit der Flasche versucht hast?


    Das ist ganz natürlich. Und es ist sogar schon richtig gut, dass du dir Gedanken machst, ob das gerecht war. Edith meint noch: Vielleicht ist seine Forderung ja doch gerade angemessen und du zweifelst deshalb?


    Bleib dabei... (aber bleib auch bei dir, ändere deine Meinung nicht ständig...)

  • Also wenn die Tendenz zu einer Saugverwirrung besteht, ist es schon eher blöd die Flasche zu geben.
    Aber bei deiner Mutter geht es doch auch. Dann entsteht bei mir doch leider der Eindruck als wenn du nur einen Grund suchst sie ihm nicht länger mitzugeben.


    Meiner beispielsweise nimmt neben dem Stillen auch die Flasche, aber nur wenn er richtig Hunger hat. Ich habe 3 x 200 ml Notfallmilch eingeforen, sollte aber auch wirklich Notfallmilch sein, DENN DAFÜR HABE ICH SAGE UND SCHREIBE 7 TAGE LANG MORGENS UM 6 GEPUMPT!!! :frag Zu anderen Zeit hab ich nämlich keine Milch im Überfluss. Was ich damit sagen will ist, dass es nicht immer so einfach ist dran zu kommen und mal eben ne Flasche mitzugeben und diese womöglich entsorgen zu müssen, weil Babylein nach dem Aufwärmen doch keine Lust drauf hat, sondern lieber nur an Mams Brust nuckeln wollte.


    Zu den Stillabständen:
    Bei mir sind sie völlig unterschiedlich. Nach dem Aufwachen alle 2 Stunden, ab 15 Uhr stündlich, nachts alles 4-5 Stunden. Es gab Phasen da war ab 17 Uhr-21 Uhr Dauerstillen angesagt. War weniger Nahrungsaufnahme, sondern eher beruhigen. Diese Phasen ändern sich alle paar Wochen mal. Einen Schnuller hat er noch nie genommen.


    Ergo der sorgende KV kann sich in dieser Hinsicht weniger auf Regelmäßigkeiten verlassen, ist bei Flaschenkinder nochmal anders.

  • hey..aktuell kommt die maus aller 2 std. puh... ja ich werde ausgesaugt, mäusel ist 12 wochen alt!
    das mit der weiterbildung...naja ich hab ja noch eins wo drauf aufgepasst werden müsste, nicht nur die kleine...
    und da ich von halb 5 bis um 7 weg bin, ist das ein abend..
    das problem ist mein großer ist etwas aufällig, und ich habe von ner therapeutin gesagt bekomm das er ein regelmässigen ablauf brauch...also gibt es bei uns halb 7 abendbrot,sandmann und dann badewanne, bett...gute nacht...
    dass heißt das er auf beide aufpassen müsste und abends ist hier terror pur... ist für mich schon schwierig, wie soll das denn er bewerkstelligen...
    mir gehts ja nicht um die weiterbildung...
    die ist abgesichert!
    sie tut unmöglich aus der flasche trinken...sie spuckt danach extrem und schreit...keine ahnung warum!
    und an der brust zerrt sie zur zeit nur...schreit, trinkt, schreit...
    so ist sie kern gesund...mit ihr ist nix...
    ich möchte aber sehr gerne weiterstillen und kämpfe zur zeit auch...manchmal denke ich ach lass es .. aber dann denke ich mit der flasche wäre der stress nur größer inkl.die kosten, kann mir das aktuell gar ne leisten, solche pulvermilch, daher bin ich ja froh das es mit dem stillen soweit klappt!
    Ich habe ihm das schonmal angeboten das er hier spazieren geht und wieder kommt, aber da kam ein NÖ
    Ich sag dann mal...pech gehabt oder?

    Ich bin wie ein Schnitzel, von beiden Seiten bekloppt!!!! :crazy

  • Ich kann ihn da schon verstehen. Ist doch sein Kind. Wenn er dann irgendwann die Lust verliert und nicht mehr fragt, ob er sie länger haben kann, ist es auch nicht recht ...


    Stimmt, da heißt es dann, der Vater kümmert sich nicht.

  • Ich finde es ziemlich krass, alles zu tun nur "damit der Mann die Lust nicht verliert".
    Das Kind ist 12 Wochen alt.
    Da kann man abwarten, dass es irgendwann "Beikost" gibt und die Stillabstände größer werden.


    Ich würde evtl. höchstens das Angebot machen zwischendurch zu kommen, bzw. die Kleine zu nehmen für 2 h, dann eine Pause mit Stillen zu machen und sie evtl. noch mal zu nehmen.
    Der KV kann ja wohl etwas "Geduld" haben, die werden sooo schnell größer.


    Wenn er da schon die Lust verliert, weil er evtl. noch mal 12 wochen warten muss bis er sie länger am Stück nehmen kann - dann würde ich annehmen, dass er die eh ganz schnell irgendwann verlieren wird, denn Kinder sind halt auch nicht immer "willens" alles so zu machen wie Mama oder Papa will.

  • halb 5 bis um 7


    naja und wenn ihr es so machen würdet, dass deine Mama auf deinen Großen aufpasst und das gewohnte Ritual macht.
    Und der Papa mit der Kleinen dafür irgendwas "unternimmt"?? Is ja nun noch nicht sooo spät, da kann sie dann ja auch danach erst ins Bett gebracht werden, oder??

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  • naja und wenn ihr es so machen würdet, dass deine Mama auf deinen Großen aufpasst und das gewohnte Ritual macht.
    Und der Papa mit der Kleinen dafür irgendwas "unternimmt"?? Is ja nun noch nicht sooo spät, da kann sie dann ja auch danach erst ins Bett gebracht werden, oder??

    genau das wollte ich grade auch vorschlagen; denn ich finde es durchaus selbstverständlich, dass der papa findet, dass er mindestens die gleichen rechte/pflichten wie die oma hat. für mich ist und wäre er erste ansprechperson, wenn ich hilfe bei der betreuung brauch.
    und vielleicht wäre es für deinen großen, grade als frischgebackener großer bruder, auch ganz toll, mal ein bisschen oma-zeit nur für sich zu haben? also quasi zwei fliegen mit einer klatsche zu schlagen ;)

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Ich finde es ziemlich krass, alles zu tun nur "damit der Mann die Lust nicht verliert".
    Das Kind ist 12 Wochen alt.
    Da kann man abwarten, dass es irgendwann "Beikost" gibt und die Stillabstände größer werden.


    Ich würde evtl. höchstens das Angebot machen zwischendurch zu kommen, bzw. die Kleine zu nehmen für 2 h, dann eine Pause mit Stillen zu machen und sie evtl. noch mal zu nehmen.
    Der KV kann ja wohl etwas "Geduld" haben, die werden sooo schnell größer.


    Wenn er da schon die Lust verliert, weil er evtl. noch mal 12 wochen warten muss bis er sie länger am Stück nehmen kann - dann würde ich annehmen, dass er die eh ganz schnell irgendwann verlieren wird, denn Kinder sind halt auch nicht immer "willens" alles so zu machen wie Mama oder Papa will.


    Entschuldige mal, aber DER MANN, ist der Papa des Kindes!
    Und zwar scheinbar, wenn man die Posts der TS so liest, ein ziemlich engagierter!


    Viele hier im Forum wären froh, ihre Kinder hätten so einen Vater.


    Und warum geht etwas bei der Mutter (Oma), beim Papa aber nicht?
    Leuchtet mir nicht ein!

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Meine Tochter war 5 Monate alt als ich arbeiten ging. Damals habe ich alle paar Stunden abgepumpt und die Tagesmutter hat ihr die Flasche gegeben. Bei uns lief es reibungslos.
    Ist doch schön, dass der Papa sich kümmert und mehr Zeit mit ihr verbringen möchte.


    Edit: Sorry, seh grade, dass Deine Kleine die Flasche ablehnt...

    Einmal editiert, zuletzt von Northern Soul ()

  • es geht ja nicht primär um den tag wo die weiterbildung ist....
    ich möchte ansich nicht das die maus ne flasche bekommt..das hab ich auch so meiner mam gesagt...
    es ist wie gesagt nur ne notfallflasche...das heißt wenn gar nix mehr geht...
    er wohnt ja nun 40min.fahrzeit von mir weg...so schnell ist er ja dann auch nicht hier...


    man müsste sich doch mal fragen bzw.den papa fragen ob er das auch so machen würde wenn wir noch zusammen wären, einfach baby weggeben....
    ich denke das könnte er nicht...
    ich hab ihm auch angeboten das er spazieren geht und später her kommt und mit ihr noch bissel spielt...nö, will er nicht!
    was soll ich denn anderes machen...


    ich sehe es auch nicht ein der natur reinzupfuschen...das heißt doch nicht das ich es nicht will das er kein kontakt zu seiner tochter hat, aber ich still doch nun!
    soll er doch froh sein das es klappt, oder nicht! zum kindeswohl heißt es immer...und nun soll ich ihr ne flasche reinstopfen?? find ich nicht toll...


    wegen der stillverwirrung...meiner linke brust ist schon kaputt und ich still schon nur einseitig, das ist schon stress genug und meine hebamme meinte auch, das ich mich glücklich schätzen soll das ich überhaupt noch stillen kann bei den ganzen stress den ich habe, normalerweise wäre das ein rückgangsgrund der milch!

    Ich bin wie ein Schnitzel, von beiden Seiten bekloppt!!!! :crazy

  • man müsste sich doch mal fragen bzw.den papa fragen ob er das auch so machen würde wenn wir noch zusammen wären, einfach baby weggeben....
    ich denke das könnte er nicht...


    Aber was macht das für einen Unterschied?
    Wenn ihr noch zusammen wärd, würde er Euer Kind doch bei sich haben.


    Du fragst, ob er das Baby "einfach weggeben" würde, wenn ihr zusammen wärd. Ich denke, dass kannst Du nicht vergleichen. Er ist der PAPA.

  • Ich höre einfach immer deine Genervtheit über den Vater heraus!!
    Glaub, wenn du ihn einfach mal nicht nur als deinen Ex siehst, sondern als Papa, der für die Kurze da sein möchte, dann würde es besser laufen!
    Ich finde es immer unfair zu lesen, dass er fordert und seinen Willen durchsetzen will...was bleibt ihm denn anderes übrig???
    Ich kann dich schon verstehen!!! Du bist verletzt und traurig aber es geht um die Kurze!!!
    Gib sie doch zum Papa wenn du zur Weiterbildung bist...Notfallflasche im Gepäck und gut ist!!

  • man müsste sich doch mal fragen bzw.den papa fragen ob er das auch so machen würde wenn wir noch zusammen wären, einfach baby weggeben....
    ich denke das könnte er nicht...


    Und nun seid ihr nicht mehr zusammen und er muss sie "weggeben". Er muss damit leben, sie nur zu sehen, wenn du es erlaubst. Und du sagst selbst (indirekt), dass du ihn für einen
    Menschen hälts, für den das schwer ist...


    Könntest du dein Kind so selten sehen? Wie würdest du dich fühlen, wenn du in seiner Situation wärst und dann auch noch erfährst, dass es bei Oma eine Notfallflasche gibt?

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)