Hi!
Für mich klingst du trotz aller Ängste sehr gefasst und als ob du dich entschieden hättest. Ich hätte mich an deiner Stelle genauso entschieden. Für das Leben. Es ist da um gelebt zu werden. Ich habe mal eine sehr gute Freundin zu einer Abtreibung begleitet. Es war schrecklich.
Ich bin erstaunt, dass doch einige davon ausgehen, Verhütung sei eine bombensichere Sache. Anscheinend muss man vor dem Sex noch das Gespräch erweitern um: Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch etwas passiert..käme für dich eine Abtreibung in Frage? Wenn da Uneinigkeit besteht, sollte man den Sex wohl lassen. Ich werde das mal im Kopf behalten.
Ansonsten ist es bei mir so, dass man mich am besten in Ruhe lässt, wenn ich mich mit etwas abfinden muss. Bloß nicht schönreden, bloß nicht überzeugen, etwas verlangen, diskutieren. In mir regt sich da soviel Widerstand, gegen den "Überzeuger", der oft vernünftige Argumente hat, es gut meint, etc., dass es an kindlichen Trotz grenzt. Ich kann da selbst kaum gegen an, außer darum zu bitten, es einfach ruhen zu lassen. Dann setzt oft etwas sehr positves ein...eine Art "ja" zu den unliebsamen Umständen und meine Fähigkeiten, gut mit der Sache umzugehen kommen wieder.
Vielleicht hat dein Partner ähnliche Charaktereigenschaften. Dann lass' ihn. Die Idee, ihn einzubeziehen finde ich super. Rein informativ: Liste mit Vorsorgeuntersuchungen, Entscheidung für die Geburtsklinik, Hebamme.