:wink ,
Titel stimmt nicht ganz, aber ich krieg grad die Krise.
Ist es so verwerflich, mal ein Wochenende für sich sein zu wollen?
Erst vergangene Woche habe ich meinem Freund erzählt, dass ich völlig durch bin, weil ich keine freie Minute für mich hab.
Unter der Woche nur den Freitag morgen, der für Einkauf und Co. draufgeht. An den WE Treffen mit ihm und den Kids.
Wenn wir beide kinderfrei haben, ist das für ihn das Freizeichen, von Freitag bis Sonntag bei mir einzuziehen.
Erbitte ich mir den Freitag abend für mich, ist er schon angekäst.
Als ich mit ihm darüber sprach (ich bin jemand, der nach langen Stressphasen einfach mal ein WE den Kopf in den Sand stecken muss, und das weiß er), meinte er, was das denn dann eine Form von Beziehung sei, das wäre auf Dauer zu wenig für ihn.
Aber ich kann einfach nicht mehr.
Jetzt am WE wollen wir mit den BaWüs auf den Weihnachstmarkt, ich brauch Zeit, zuhause einige Dinge zu organisieren, Kind war die halbe Woche zuhause, weil bronchitis (ich natürlich dann auch, d.h. Büro blieb liegen), seine Kinder haben Läuse eingeschleppt, weil er es nicht ernst genommen hat, sitze ich jetzt hier und kämme schon mal auf Verdacht vor, das kommt noch dazu, und er plant allen Ernstes, am Samstag zu kommen (mit Läusen), mit nach HD zu fahren und dann zu bleiben bis Sonntag.
So gern ich mit ihm zusammen bin, aber das nimmt mir echt die Luft zum Atmen.
Er weiß doch seit Beginn an, dass wir nicht in derselben Stadt wohnen und uns deswegen nicht oft sehen können. Genauso weiß er, dass ich mein Kind rund um die Uhr habe, er nur alle zwei Tage wegen Wechselmodell. D.h., er kann alle zwei Tage Sport treiben, ausspannen. Ich nicht.
Vor kurzem erst habe ich mit meinem Ex-Mann ja besprochen, dass die Kleine öfter als alle zwei WEs zu ihm darf, weil sie es sich wünscht. Diese Zeit würde er am liebsten auch gleich okkupieren.
Kann ich da nicht ein bisschen Verständnis und keine beleidigte Leberwurst erwarten?
Ich könnt echt grad :kotz
Danke fürs Zulesen, Bri