Von den 150 Euro kann niemand leben.
Der andere Teil bekommt diese Leistung abgerechnet - hat also keinen nutzen.
Die Standartfamilie bekommt Steuerklasse III und damit schon mal deutlich mehr ins Säckchen.
Wozu noch neue Gesetze und vielleicht Verwaltungstellen schaffen ???
Ich bin für die Einstellung des Kindergeldes.
Dafür kostenlose Kindergarten und Hortplätze und 0-14.
Und eine ordentliche Steuerklasse/Gruppe/Freibetrag für alle Haushaltsvorstände von Kindern.
Alles anzeigenDa die Geburtenrate ohnehin zurückgeht, reichen irgendwann demnächst die vorhandenen Betreuungsplätze. Die werden nicht ausgebaut (wer soll das bezahlen?). Daher zur Überbrückung die 150 EUR (derzeit reichen die Betreuungsplätze nicht). Dann fällt ein gewisser Teil schonmal raus, der in die noch teurere Betreuung Fremdbetreuung KiTa usw. (die der Staat auch mitfinanziert) geflossen wäre, weil daheim erzogen wird.
Spätestens wenn die jetzt schon vorhandenen Betreuungsplätze reichen werden (durch Geburtenrückgang) hat man auch gesicherten Anspruch drauf :lach (ganz automatisch) und die 150 EUR fallen wieder weg.
.... und täglich grüßt das Murmeltier
So sehe ich das.
Die Plätze reichen vielleicht schon, aber für unter 3jährige braucht man viel mehr Personal. Da sind 150 Euro pro Kind und Monat als Herdprämie vermutlich günstiger als ein eingeklagter Platz.
Zu dem anderen Thema: Ich finde, nur weil die Eltern (vielleicht aus persönlichen Gründen) keine Alternative zum Zuhause-Sein haben, muss das nicht für die Kinder gelten.
Alles anzeigenSind nur die gängigen Klischees,die ich aufgeführt habe
Andersrum wird ein Schuh draus, Menschen, die es nicht schaffen, sich wenigstens um die Grundbedurfnisse ihrer Kinder zu kümmern, wie Essen mitgeben oder morgens aufstehen um Frühstück zu machen oder mal vor die Tür zu gehen um das Kind zu "lüften"...also solche Menschen haben meiner Meinung nach in den meisten Fällen auch keinen Job, weil das unter die gleiche Kategorie fällt.
Einen Job behält man nicht, wenn man dort morgens nicht auftaucht, weil man nicht aus dem Bett kommt.
Nee ist klar,sorry ich stehe jeden Morgen um spätetestens 6 Uhr auf einen Job behalte ich trotzdem nicht, weil leider mein schwerstbehinderttes Kind des öfteren mal krank ist oder mal wieder einen Krampfanfall hatte.
Ach und es gibt zig andere Gründe warum man/frau einen Job nicht behält Personalabbau,Krankheit uvm
Den Umkehrschluß, daß jeder ohne Job so ist, den hast Du hier gebracht.
(Bitte lese mal was hier in jeder Diskussion über Job versus sozial Schwach- ALG2 abgeht)Lese mal was Du schreibst
In sozial schwachen Gegenden ist der Anteil der vernachlässigten Kinder deutlich größer als in gehobenen Gegenden.
Wie gesagt, das ist Statistik, läßt aber keinen Rückschluß auf den Einzelnen zu...
Deinen letzten Satz unterstreiche ich gerne und genau darum geht es mir,nicht jeder ALG2 Empfänger ist automatisch ein "schlechter" Mensch genauso wie nicht automatisch jeder Mensch der arbeitet ein "guter" ist.
Liebe Grüße
Ute
Alles anzeigenAndersrum wird ein Schuh draus, Menschen, die es nicht schaffen, sich wenigstens um die Grundbedurfnisse ihrer Kinder zu kümmern, wie Essen mitgeben oder morgens aufstehen um Frühstück zu machen oder mal vor die Tür zu gehen um das Kind zu "lüften"...also solche Menschen haben meiner Meinung nach in den meisten Fällen auch keinen Job, weil das unter die gleiche Kategorie fällt.
Einen Job behält man nicht, wenn man dort morgens nicht auftaucht, weil man nicht aus dem Bett kommt.
Nee ist klar,sorry ich stehe jeden Morgen um spätetestens 6 Uhr auf einen Job behalte ich trotzdem nicht, weil leider mein schwerstbehinderttes Kind des öfteren mal krank ist oder mal wieder einen Krampfanfall hatte.
Ach und es gibt zig andere Gründe warum man/frau einen Job nicht behält Personalabbau,Krankheit uvm
Auch da bist Du es die verallgemeinert.
So gut wie jeder, der kein Bock hat morgens aufzustehen und deswegen ständig zu spät oder garnicht zur Arbeit kommt verliert seinen Job.
Aber nicht jeder, der seinen Job verliert tut das aus diesen Gründen.
Der Begriff Herdprämie ist geil, da macht ein Thread dann schon mal Spass.
Auf jeden Fall ist das so ne CSU Sache. Für mich ist das Problem, dass die sogenannten "bildungsfernen Schichten", die ja oftmals einen Zuschuss für den Kita-Besuch bekommen, ihre Kinder nicht mehr in den Kindergarten schicken werden, damit sie sich selber der "Erziehung" :aetsch:aetsch widmen können (offizielle Version), Tatsache wird aber eher sein, dass das Geld den Anreiz geben wird, die Kinder nicht mehr in den Kindergarten zu schicken. Sie laufen dann so nebenbei.
Es findet dann keine Sprachförderung mehr statt. Es fällt nicht mehr so schnell auf, dass Kinder Entwicklungsverzögerungen haben etc... Insbesondere haben sie dann keine Chance, sich im Kontakt mit anderen Kindern zu entwickeln und auch mal dem "Stall/dem Zuhause" ein paar Stunden zu entkommen.
Was soll das Ganze eigentlich? Ein paar CSU Wähler an sich binden ... vermutlich!
Alles sehr kurz gedacht!
Der Kater :brille
P.S. Was erhalten die Eltern, die ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken?
Auch da bist Du es die verallgemeinert.
So gut wie jeder, der kein Bock hat morgens aufzustehen und deswegen ständig zu spät oder garnicht zur Arbeit kommt verliert seinen Job.
Aber nicht jeder, der seinen Job verliert tut das aus diesen Gründen.
Sorry kannst oder willst Du mich nicht verstehen?
Was habe ich , siehe Zitat anderes geschrieben als Du?
Ich verallgemeinere in diesem Fall nichts.
Liebe Grüße
Ute
Tatsache wird aber eher sein, dass das Geld den Anreiz geben wird, die Kinder nicht mehr in den Kindergarten zu schicken.
Es geht nicht um Kindergarten, sondern um die ersten drei Lebensjahre, bzw. konkret um das zweite, nach dem Elterngeld.
Ich bin einfach naiv genug, zu erwarten, dass so eine politische Entscheidung einen Missstand verbessern soll.
Der Missstand ist, das zuviel Emporkomlinge Abiturienten Konkurrenz für die Kinder der Gesetzesmacher sind, die kommen ja heute schon nur noch mit Plagiaten an die Dr. Titel und die überbezahlten Posten.
Ich find das schon hart, dass das einzige pro Argument ist, dass es schön ist, was geschenkt zu bekommen.
Da hast Du was überlesen.
DAS Argument schlechthin ist nicht die Hand aufzuhalten, sondern dass man es sich wieder leisten können soll, Erziehungsarbeit ZUHAUSE zu leisten über das 1. LJ hinaus. Eine Fortsetzung des Erziehungsgeldes sozusagen.
Die Rechnung geht zwar nicht auf - aber der Grundgedanke ist meiner Meinung nach richtig!
Ich seh das ehrlich gesagt ähnlich wie ännchen:
Wer daheim bleiben will, kann das tun. Wer keinen Job findet, ist (unverschuldet) in einer saublöden Situation, soweit auch klar. Aber wer arbeitslos ist, bekommt ohnehin Geld vom Staat - Stichwort soziales Netz. Dass man davon keine großen Sprünge machen kann, ist auch klar und vielleicht auch nicht wirklich schön.
Es kann aber auch nicht sein, dass die Leute, die daheim bleiben wollen oder müssen, zusätzlich nochmal Geld bekommen und jemand, der arbeiten geht, das soziale Netz mit seinen Steuerzahlungen mitfinanziert und für die Kinderbetreuung zahlt, zahlt einfach immer nur ein. Immerhin hat auch dieser Mensch ein Kind zu versorgen und zu erziehen - wenn auch mit weniger Stunden am Tag - und zahlt für den Rest der Zeit (meist nicht wenig) Geld von seinem Gehalt für eine vernünftige Unterbringung.
edit: Formulierung geändert
Ich weiss, ich bekomme jetzt ordentlich auf den Deckel, aber das ist nunmal meine Meinung.
:lach
So schlimm wirds net werden denke ich.
Es herrscht doch Einigkeit darüber, dass es Kindern nicht schadet fremdbetreut zu werden, oder?
Ja. Ein Schaden ist es nicht. Aber -->>
Es ist ein Luxus und ich lebe nicht im Luxus und möchte auch nicht den anderer finanzieren müssen. Und die Ploitik hat wahrlich andere Baustellen, als solche Luxusbefindlichkeiten.
Besser ist meiner meiner Meinung nach die Selbsterziehung durch die Eltern. Da liegt in erster Linie die Verantwortung für das Kind und da sollte sie auch verbleiben. ICH will meinem Kind MEINE Werte vermitteln usw. Das geht nicht, wenn man permanente Fremdbetreuung in Anspruch nimmt bzw. auch muss, klar.
Und wenn Selbsterziehung durch Eltern bereits als Luxus angesehen wird - obwohl dies das SELBSTVERSTÄNDLICHSTE der Welt ist, das EIGENE Kind zu erziehen, dann weiss ich ganz genau, WARUM keine (deutschen) Kinder mehr geboren werden.
Ja ja, die guten braven Deutschen und ihre Leistungsbereitschaft...
Es herrscht doch Einigkeit darüber, dass es Kindern nicht schadet fremdbetreut zu werden, oder?
Da gibt es durchaus ernstzunehmende Studien, die das Gegenteil behaupten.
Unabhängig davon, schadet es Kindern auch nicht , zuhause betreut zu werden (ja ich weiß, jetzt kommt wieder dieses Argument der dummen Armen :crazy ) . Und das für den Bruchteil der Betreuungskosten, aus Sicht des Staates.
150 € "Herdprämie" sind ein Witz gegen das, was den Staat ein Kitaplatz oder ein Zuschuss zu einer Tagesmutter kostet. Übrigens auch für Dein Kind. Es stimmt einfach nicht, das Du nicht längst vom Staat deutlich mehr für die Betreuung bekommst, als diese 150,-€
Und wenn Selbsterziehung durch Eltern bereits als Luxus angesehen wird - obwohl dies das SELBSTVERSTÄNDLICHSTE der Welt ist, das EIGENE Kind zu erziehen, dann weiss ich ganz genau, WARUM keine (deutschen) Kinder mehr geboren werden.
Da hast du zum einen Recht. Aber genau bei den Leuten, die zu Hause bleiben WOLLEN, es sich aber eigentlich nicht leisten KÖNNEN, seh ich eigentlich auch nicht ein, warum ich diesen Luxus Kind (und das ist es in dem Fall meiner Meinung nach) mitfinanzieren soll. Klar, die Katze beißt sich irgendwie in den Schwanz - denn wenn man ganz schwarz malt, gibts am Ende noch weniger Kinder. Genau hier liegt aber der Hund begraben: Die Maßnahmen, die der Staat ergreift, um die derzeitige Situation sinnvoll regulieren zu wollen sind zumeist Milchmädchenrechnungen, die nicht wirklich die gewünschte Wirkung bringen.
Bei dem "Verantwortung für das eigene Kind" finde ich schon interessant, dass die Erziehungsverantwortung das Privilieg der Eltern ist, die finanzielle Verantwortung jedoch eine Pflicht der Allgemeinheit.
Na, du wirst jetzt nicht an den §§ des Grundgesetzes und des Sozialgesetzes rütteln wollen?
§ 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe
(1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere
junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen,
Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen,
Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen,
dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen.
@Schlotterlotte:
Zu dem Thema muss ich mich erst schlau machen, aber die KiTa die ich zur Auswahl hatte, ist meines Wissens vom Arbeitgeber finanziert.
[/quote]
Natürlich wird auch ein Arbeitgebergetragener Kitaplatz staatlich bezuschusst.
Die Tagesmutter muss ich fragen, würde mich aber wundern, da sie 5 Kids mal 450 Euro (2250) bekommt und nicht den Anschein macht, reich zu sein (für Windeln, Kleidung, etc sorge ich selbst)..
Ja, frag sie mal, wieviele Kinder bei ihr vom JA Zuschuss bekommen, und wieviel von dem geld sie tatsächlich versteuern muss usw...
Bei dem "Verantwortung für das eigene Kind" Argument finde ich schon interessant, dass die Erziehungsverantwortung das Privilieg der Eltern ist, die finanzielle Verantwortung jedoch eine Pflicht der Allgemeinheit.
Nein! Die finanzielle Verantwortung haben auch die Eltern. Aber der Staat gibt Zuschüsse - glaube aber nicht aus Uneigennutz....
Du beziehst Kindergeld?
Du hast Elterngeld oder vielleicht noch das gute alte bessere Erziehungsgeld bezogen?
Vielleicht noch anderes?
Die Schule bezahlst Du auch selbst?
Nur jetzt mal zum nachdenken. Weisst ich beziehe auch keine staatlichen Fördergelder (ausser KiGe), aber dennoch hat Vater Staat mein Kind mitfinanziert: UV (weil KV kein KU zahlte - bis heute nicht), Kindergarten (größtenteils wird der vom Staat finanziert), Schule wird auch mitfinanziert - wer weiss, was noch kommt...
Und dafür bin ich dankbar und ich würde JEDER Mutter/Vater von Herzen gönnen, wenn diese durch die 150 EUR daheim bei ihren Kindern bleiben könnten und diese dann erziehen dürfen. Dann kommt doch eh der Kiga, und das ist auch gut so.
Alles zu seiner Zeit....
Das ist dann wohl eher Interpretation.
Scheinbar hast Du Deine eigene Interpretation.
Es ist durchaus ok, wenn DU für Dich entschieden hast, nur einen Teil der Erziehung zu übernehmen. Auch das liegt in Deiner Verantwortung. Aber lass doch den anderen, die das anders sehen auch ihre Entscheidung treffen dürfen. Darum gehts doch.