Hilfe - Manipulation und Mobbing von 2 Mädchen in erster Klasse

  • Meine Tochter ist vor ca. 7 Wochen eingeschult worden.
    Sie freut sich geht gern in die Schule. Sie hat eine kommpetente Lehrerin. Allerdings gibt es ein großes Problem:
    Sie wird von 2 Mitschülerinnen die sie schon aus 3 Jahren kindergartenzeit kennt, gemobbt und ausgeschlossen.


    Gestern abend weinte meine Tochter sehr und sagte: "Ich bin bescheuert, ich tauge nix und will nicht mehr zur Schule." und erzählte mir von dem, was sie über sich ergehen lassen muss:
    Gestern wurde von den 2 Mädchen, die sich zusammen "stark" fühlen mitten im Turnunterricht gerufen daß meine Tochter stinkt und dann sind sie weggerannt und haben andere aufgefordert mit wegzurennen.
    Die 2 Mädchen setzen andere kinder unter Druck nicht mit meiner Tochter zu spielen.
    Sie manipulieren andere und flüstern den anderen Mädchen ins Ohr: "Wenn du mit XY(meiner Tochter) spielst, werden wir dich auch ärgern und du wirst weinen."
    Das haben zwei Mädchen meiner Tochter als Geheimnis erzählt.
    Diese Mädchen haben nun Angst mit meiner Tochter zu spielen obwohl sie es gerne würden.


    Die Klassenlehrerin berichtete mir daß es in der ersten Woche bereits Streit und anfeindungen gegenüber meiner Tochter gab. Die drei Mädchen saßen in der ersten Woche zusammen an einem Tisch. In der zweiten Woche wurden alle Plätze neu gemischt und gewechselt. Die zwei Mädchen sind dann gezielt das auf das mädchen die dann neben meiner Tochter saß zugegangen und haben sie unter Druck gesetzt und manipuliert "wenn du mit XY(meiner Tochter) spielst bekommst du Ärger mit uns und darfst nicht mehr mit uns spielen."
    In der dritten woche als es wieder eine neue Sitzordnung und es passierte ähnliches. .(nur die 2 Mädchen sitzen immer zusammen, sie wurden nicht auseinander gesetzt)


    Die Lehrerin sieht das Problem aber ich vermute sie bekommt nicht alles mit. Sie sagte sie unterrstützt meine Tochter neue Freundschaften zu knüpfen.
    Aber was kann das bringen wenn die zwei Mädchen sofort neue Kontakte zerstören und manipulieren ?


    Unser Wunsch war es im Vorfeld, daß sie nicht in die gleiche Klasse kommen. Das hat nicht geklappt.



    Infos zur Vorgeschichte:
    Eine der "Mobberinnen" kann meine Tochter nicht leiden. Das ist ok. Das ist das Leben. Sie waren 3 Jahre lang in der selben Kindergartengruppe.
    Es hat sich im Kindergarten und Hort eine fatale Dynamik entwickelt, die nun weitergeht. Im hort haben die beiden Mädchen viele andere Kinder mit ähnlichen metoden manipuliert. Das war für meine Tochter keine schöne Zeit.


    Es hat mich fast das Herz zerissen als ich meine Tochter gestern so weinen gesehen hab.


    Normallerweise denke ich daß Kinder auch schon Probleme alleine löhsen können aber jetzt ist für mich eine grenze erreicht wo das ganze mehr als Mädchenzickerreien sind.



    Mit den Klassenpfelgschaftsvorsitzenden kann ich nicht sprechen, da ratet mal: es die Eltern der beiden Mädchen sind ;-((((



    Habe ich eine Möglichkeit diesen teufelskreislauf zu unterbrechen? Wie?
    Soll meine Tochter die Klasse wechseln? Daß sehe ich aber eigentlich nicht ein. Nein.
    Was kann ich tun um meine Tochter zu stärken?
    Wie kann ich meine Tochter schützen?

    Irgendwas muss JETZT passieren sonst wird es immer schlimmer weil die Kinder ja auch älter werden und noch gemeiner werden.
    Ich rede hier von Sechsjährigen. Ich bin sehr traurig.


    Ich bitte um eure ratschläge, um Vorschläge, um Tips was ich machen kann.
    Vielleicht kennt ihr daß auch - wie seit ihr damit umgegangen?



    Dankeschön für eure Hilfe

  • Egal ob die Eltern der Mädchen Klassenelternsprecher sind oder sonst was, ich würde denen mal ganz gewaltig auf die Füsse treten, und ihnen nahelegen, das schnellstmöglich von ihren Töchtern zu unterbinden.


    Und dann noch mal der Lehrerin, und ein Gespräch mit der/dem Direktorin/ Direktor suchen.


    Glaub mir, wenn die merken, dass du als Mutter dir das nicht gefallen lässt, werden sie schon in die Puschen kommen.


    Das kommt vielleicht jetzt etwas aggressiv rüber, aber aus meiner Erfahrung heraus, bringen in solchen Fällen "pädagogisch, sachlich, konstruktive"Gespräche nix, zumal diese Probleme ja auch schon im Kindergarten vorhanden waren...


    Mach den Verantwortlichen klar, dass du klare und vor allem sofortige Ansagen an die Mobberinnen erwartest, sonst hat das ganze Konsequenzen( sprich du wendest dich an das Schulamt, sowas hat kein Direktor gerne....)


    Wie gesagt, so würde ich vorgehen, hatte sowas ähnliches auch schon, und mit ewig langen Gesprächen usw. kommst du wahrscheinlich nicht weiter.


    Ich drück dir und vor allem deiner Kleinen die Daumen!!

    Verzage nicht, es geht immer weiter- ob Du willst oder nicht willst- Also mach das Beste draus

  • Ich verstehe nicht, wie zwei solche Küken so intrigant vorgehen können, ohne dass da die verantwortlichen Erwachsenen steuernd drauf einwirken können? :hae:
    Ist mir ein Rätsel, und da solltest du ansetzen. Ich sehe da klar die Verantwortung der Klassenlehrerin, die für die Entwicklung einer Klassengemeinschaft sorgen muss.
    Und deiner Tochter solltest du den Rücken stärken, gezielt Kontakte zu Klassenkameraden stärken, z.B. Treffen am Nachmittag klarmachen, Freundschaften fördern.
    Wie können so Knirpse (tschuldigung) Angst und Schrecken verbreiten?
    Hau auf den Tisch in der Schule und setz dich für deine Tochter ein. Erwähne, dass du bereits vor Schulbeginn gewünscht hattest, dass diese unglückliche Situation nicht zustande kommt und fordere die Lehrerin auf, jetzt gefälligst mit dieser Problematik professionell umzugehen. Und das formulierst du am besten diplomatisch :D


  • Puhh ... da dreht sich mir der Magen um.
    Ich finde das ganz schrecklich :(





    Ich finde auch, dass jetzt sofort etwas geschehen muss, damit das nicht immer größere Kreise zieht und das Problem im Keim erstickt wird ... wenn man überhaupt noch von einem "Keim" sprechen kann ...



    Ich kann mir vorstellen, dass sich die Situation, dass Ganze mit den Eltern zu klären, als schwierig erweisen wird, wenn es schon eine so lange Vorgeschichte gibt ...




    Ich habe auch eine Tochter, die vor 3 Wochen eingeschult worden ist und ich finde ein solches Verhalten von so kleinen Kindern ganz, ganz schrecklich.
    Wie soll es denn werden, wenn diese Mädchen im Teeniealter sind? :kopf




    :troest



    Liebe Grüße,
    LotteLustig

  • Weg 1 wäre für ich die Lehrerin- die ist Ansprechpartner Nr. 1, und grds. verantwortlich... aus dem ersten Thread ist zu lesen, dass sie die Sache ernst nimmt- wenn dem so ist, dann würde ich ihr die Chance geben, das Problem anzugehen (und ein paar Wochen wird das sicherlich dauern)
    Weg 2 wäre, mit den Müttern der Mädels zu reden... allerdings nur, wenn ich vermute, dass diese kooperativ (zumindest sein könnten)
    Weg 3 auf jeden Fall würde ich meiner Tochter den Rücken stärken- (ist ja irgendwie selbstverständlich)


    im Endeffekt würde ich zweigleisig fahren- mir das Kind genau anschauen, um festzustellen, ob sie wirklich leidt... und mich zweitens (falls die Lehrerin nicht hält, was sie verspricht) nach einer anderen Schule umsehen- insbesondere, da das Problem ja schon länger besteht, und bisher wohl weder durch den Kindergarten, die Eltern, o.ä. gelöst werden konnte-


    Ein Wechsel kann hier der richtige Weg sein- das ist keine Flucht, sondern evtl. die Beendigung eines seit Jahren (inzwischen müssten ja auch die anderen Eltern im Bilde sein) sich stetig steigernden Konfliktes-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • das problem ist ja schon länger vorhanden und nun ist es zeit,endlich zu handeln.
    deine tochter ist nicht mehr im hort?
    erzieherinnen sind oft näher dran an den kindern als die lehrer.
    falls sie nicht mehr im hort ist,muss die lehrerin mit beiden einzeln reden..deutlichst.
    ihnen muss der schaden den sie anrichten deutlich gemacht werden(nicht fragen warum macht ihr das,sondern fragen was sie denken wie es den anderen kindern/deinem kind damit geht,wie sie es finden würden,wenn jemand das mit ihnen machen würde...sie müssen sich alle antworten alleine geben....zum schluss muss eine deutliche stellungnahme des erwachsenen kommen,mit worten geschmückt wie,ich bin erschüttert..und mit den worten,ich will,dass das sofort aufhört und sie sollen sich überlegen wie sie das wiedergutmachen können...
    am besten ist es immer,einzeln mit den kindern zu reden...danach mit beiden zusammen und das besprochene nochmal wiedeholen und es muss ihnen gesagt werden,dass das zu weit ging und nun die eltern informiert werden.
    anschließend sollten die eltern der beiden informiert werden und es muss zu einem gespräch eltern-kinder(alle) und lehrerin kommen.
    das ganze muss einen sehr offiziellen stellenwert bekommen.
    nur mal anrufen bei den eltern ,sei es die lehrerin oder du oder nur mal mit den beiden reden bringt nichts.
    die selbe problematik hatte ich vor einem halben jahr in meiner hortgtuppe,fast die selbe geschichte ...
    wir haben die obengenannte reihenfolge abgezogen und es wurde deutlichst besser.
    man kann jemanden nicht leiden,das ist menschlich,aber jemanden zu boden treten und vorallem nachtreten ist unmenschlich und wird nicht geduldet.
    das muss klar rüberkommen.
    ich würde an deiner stelle schnellstens auf gespräche pochen..die lehrerin muss aktiv werden oder eben die erzieherinnen aus dem hort.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Hallo !


    Ich war selbst als Schulkind en Mobbinopfer - in der fünften Klasse... und jaaaaaaaaaa, Kinder können sehr grausam sein.


    Meine Mutter hat damals auch viele Gespräche geführt... aber die Lehrer konnten schlecht eingreifen, weil Mobbing ja auch oft versteckt und nicht greifbar läuft.


    das sehe ich allerdings in einer ersten Klasse noch anders ... die Klassenlehrerein hat die Kinder doch noch sehr "unter den Fittichen" und kann viel beobachten. V.a. kann sie auch in Gesprächen vor der ganzen Klasse solche Themen mal allgemein ansprechen (ohne Namen zu nennen).
    Dass sie mal klarstellt dass solch ein Verhalten im wahrsten Snne des Wortes a-sozial ist und sie das nicht duldet und das auch alles andere als schick und cool ist.
    Das hat aber viel mit der Persönlichkeit der Lehrerein zu tun, inwieweit sie evtl. auch bereit ist, sich mit den Müttern der zwei mobbenden Mädels anzulegen.....


    Bei mir hat letzlich auch nur ein Schulwechsel geholfen.


    Allerdings nach zwei jahren, das war zu lange, würde ich heute sagen....


    Und: ich habe es nicht als Flucht verstanden


    trotzdem würde ich zunächst den Kmapf aufnehmen, mir dafür aber ein zeitliches Limit setzen


    Liebe Grüße


    Paula

  • Hi TS,


    auf jeden Fall ist der Tip von Zozzy richtig:

    das problem ist ja schon länger vorhanden und nun ist es zeit,endlich zu handeln.

    Klarer kann man es nicht sagen. Die Frage ist nur: was genau Du machen kannst.


    Der erste Einstieg sind ganz sicher die Eltern der Täterinnen. Und zwar obwohl:

    Mit den Klassenpfelgschaftsvorsitzenden kann ich nicht sprechen, da ratet mal: es die Eltern der beiden Mädchen sind ;-((((

    Wenn ich jemals hören muss, dass eines meiner Kinder sich so asozial und gemein verhält, kannst Du ganz sicher sein, dass ich das SOFORT abstellen werde! Grade weil die Eltern der Täterinnen Klassenpfelgschaftsvorsitzende sind, werden sie besonders auf ihren Ruf in der Klasse achten! :nawarte:


    Täter, die das Gefühl haben über dem Gesetzt zu stehen, werden immer weiter machen, gnadenlos. Das ist beim Vorstadt-Schläger genau wie bei den Banken. Wenn die offiziellen Wege nichts helfen, dann muss es eben anders gehen. Eine kleine Ansprache auf dem Heimweg an die Täterinnen, z.B. von einem Freund von Dir, könnte Wunder wirken! :D


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Grade weil die Eltern der Täterinnen Klassenpfelgschaftsvorsitzende sind, werden sie besonders auf ihren Ruf in der Klasse achten! :nawarte:

    Jepp - mit etwas Glück, bekommen die beiden Mobberinnen deutlich Grenzen gesetzt.
    Nur: hatte es vorher in der Kita nie Gespräche mit den Eltern wegen der Mädels gegeben?
    Falls ja, warum hat sich nichts geändert?
    Bei uns sind oft jene Eltern gerade zu verrückt nach dem Pöstchen, wenn ihre Kinder erfahrungsgemäß nicht ganz, *reusper* einfach sind...

  • Kannst Die Eltern auch gerne mal fragen, ob sie ein Erziehungsproblem haben und Du Ihnen etwas empfehlen sollst. ;)


    Einen Erziehungskurs z.B. oder Sozialarbeiter? :brille


    Scheiß Situation - fühl´ Dich gedrückt.

  • Kannst Die Eltern auch gerne mal fragen, ob sie ein Erziehungsproblem haben und Du Ihnen etwas empfehlen sollst.


    Einen Erziehungskurs z.B. oder Sozialarbeiter?


    Nicht besonders sinnvoll, finde ich.


    Die Eltern werden sich dann in die Enge gedrückt fühlen und zum Gegenschlag ausholen, dann wird das alles nichts.


    Mein Weg ginge über die Klassenlehrerin, falls das nicht wirkt, würde ich zusammen mit der Lehrerin das Gespräch mit den Eltern der Kinder suchen. Aber nicht mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger, sondern möglichst objektiv und unemotional, um auch zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen.


    Da ich selber früher in der Schule gemobbt worden bin, kann auch ich nur den Rat geben, zu handeln. Notfalls auch über das Schulamt oder die Polizei, denn es findet eine massive seelische Schädigung Deines Kindes statt, die Du nicht hinnehmen musst und darfst!


  • Nur: hatte es vorher in der Kita nie Gespräche mit den Eltern wegen der Mädels gegeben?
    Falls ja, warum hat sich nichts geändert?


    Hmm ... bei uns im Kindergarten war es auch so, dass es Probleme zwischen Mini-Lotte und einem Mädchen gab.
    Die Fronten haben sich in 4 Jahren so verhärtet, dass da hinterher kein Gespräch mehr möglich war, bzw. die Super-Mutti der anderen Tochter hat dicht gemacht und ich hab es dann irgendwann auch aufgegeben.


    Ich kann mir vorstellen, dass die Situation echt blöd ist.
    Dieser Kreislauf geht dann bei der TS in der Schule weiter.
    Wie ich schon geschrieben habe, finde ich das ganz schlimm.



    Wenn die Eltern im Kindergarten schon keine Basis finden konnten/wollten - kann sich das dann "auf einmal" in der Schule ändern? :frag




    Echt ne blöde Situation. Das tut mir so leid :troest

  • Huhu,


    erstmal :troest für dich und deine Maus, soetwas ist dermassen grausam, dass mir echt die Worte fehlen.


    zur Sache:
    da die Lehrerin, bei allen Kindern ausser den Beiden die Sitzordnung ändert, und das obwohl ihr die Problematik bekannt ist, zeigt ziemlich eindeutig, wo die Loyalität der Lehrerin liegt.
    Und zwar nicht bei deiner Tochter (was ich WIRKLICH schlimm finde)


    Daher glaube ich nicht, dass da Gespräche viel bringen werden, wärs meine Tochter, würd ich einen Klassenwechsel anstreben (und wenn das nicht möglich ist einen Schulwechsel)


    Tu deiner Maus das nicht länger an.
    Ich würde auch drüber nachdenken, deine Maus zu irgendeinen Kurs anmelden, wo ihr Selbstbewusstsein, dass mit Sicherheit schon dadurch Schaden genommen hat, gestärkt wird.


    Sollte Klein-Raga sowas passieren, gehts ab zum Taekwondo,


    LG und viel Kraft,
    Raga

  • Hm....
    die Frage ist doch, WER wird sich dem Konflikt stellen wollen?
    Oder nicht?
    Ich würde bewußt diese Eltern im Elternausschuss aufsuchen und bewußt auf das Passierte ansprechen und mal hören, what die so meinen....
    Und denne
    würd ich Strategien überlegen.

  • Das ist schon krass und schlimm, das sowas schon im Kindergarten und Grundschule beginnt :hilfe


    Denke auch Vertrauensleher, Lehrerin, Direktor und das Gespräch mit den Eltern der Mädls wären die richtigen Wege.


    Es kann ja eigentlich nicht sein, dass deine Tochter das ausbaden muss! Und verstehe, dass du nicht unbedingt die Klasse bzw. Schule wechseln möchtest. Vor allem kann es nicht sein, dass die Mädls weiter ihr Unwesen treiben dürfen, wenn deine Tochter weg ist, kommt die nächste dran. Da muss man schon ansetzten und die zwei auseinander setzten und vielleicht sogar eines der Übeltäterinen in eine andere Klasse!


    Ist echt eine schwierige Situation, ansonsten würde mir noch Schulpsychologe einfallen.


    Drück dir fest die Daumen, dass bald eine Lösung gefunden ist *daumdrück*

  • Ich fände es auch gar nicht schlimm, in dem Fall zu versuchen die Schule zu wechseln.
    Falls es eine andere gibt, natürlich.


    Das ist die erste Klasse, nur den Anfang, noch wäre die Eingewöhnung in einer neuen Schule leicht.


    Wenn ich nur daran denke, was sie leiden muss, und jeden Tag aufs Neue ...
    Kinder kennen oft keine Gnade. Wenn niemand entschieden dazwischen geht, ufert das immer weiter aus.
    brrrrr. ich mag gar nicht daran denken, das tut mir so Leid für sie, für dich.


    Ziehe bitte alle Register in der richtigen Reihenfolge und wenn das alles nicht funkt, nimm sie aus der Gefahrenzone raus, daran ist überhaupt nichts Schlimmes.
    Selbstvertrauen muss gestärkt werden, ist klar, das ist aber auch eine Sache der geistigen Reife, die Fähigkeit, die Absichten anderer einzuschätzen, vorherzusagen.
    Dafür ist sie einfach noch zu klein.

  • Wenn es entsprechende Probleme bereits im Kindergarten mit verschiedenen Kindern gegeben hat, dann hat der Kindi entweder resigniert, sprich: das Problem weitergeleitet und/oder die Eltern sind, hm, beratungsresistent. D.h. jedoch, sie wissen um die Problematik...


    Eine Mutter an der Grundschule der Großen, die damals auch Elternsprecherin gewesen ist, kam erst in die Pötte, als ich ihr mit dem Jugendamt drohte... vorher wurde abgewiegelt, verharmlost, etc...


    Bestehe darauf, dass in der Schule "Mobbing" thematisiert wird, auch im Unterricht.
    Für das notwendige Elterngespräch würde ich mir Unterstützung in einer Erziehungsberatungsstelle oder Beratungsstelle bei Mobbing holen und diese Bitten, mich aufgrund der Konstelation, Eltern der mobbenden Kinder = Elternsprecher, bei dem Gespräch zu begleiten. Evtl. wäre es sinnvoll, die Schulelternsprecher mit an den Tisch zu holen. Nichts scheuen wissende Eltern mobbender Kinder mehr als Öffentlichkeit...