da weint das mutterherz

Zitat von Steelrose

Ich kann nur von meiner Erfahrung erzählen.

Ich glaube das ist normal, denn meiner hat sich auch nicht gewehrt oder wenn man Ihm etwas weggenommen hat hat er zugeschaut und nix gemacht :ohnmacht:

Bis zu einem Zeitpunkt, ich glaub da war er etwas über 2 Jahre... Wenn ich es richtig in Erinnerung wir Deine Maus im Januar 2... gibt Ihr die Zeit und es wird von alleine kommen.

War bei meinem auch so. Hat mir auch immer leid getan und ich hab mir Gedanken gemacht. So ab circa 2 oder ein bisschen älter hat er angefangen sich zu wehren, zwischendurch auch mal Phasen, wo er es total übertrieben hat, dann wieder mal Geheule, weil andere doch stärker sind und mittlerweile - fünf - , immer besser damit umgehen können, sich mal zurücknehmen, jüngere auch schützen und nicht permanent gegen ältere und stärkere ankämpfen müssen. Und ich finde, die Mädelz im KIGA können sich wunderbar gegen die Jungs wehren, die Herren haben ordentlich Respekt und sind durchaus charmant.

vielleicht wäre es toll wenn sie lernt das sich jemand für sie einsetzt
in der kta wird so ein verhalten auch nicht geduldet
man muss nicht die wattebausch-mama sein, die bei jedem
"geliehenen" förmchen schreit - aber körperliche gewalt - klares nein - da werde ich zum tier - wenn auch nett - gegenüber den anderen kids -
aber das dulde ich nicht

sei mini-tinka kein falsches vorbild - immer nett lächeln und kekse teilen

Meine Große war auch so! Sie ließ sich alles gefallen.

Inzwischen ist sie fast 7 und lässt sich nicht mehr alles gefallen. Und sie hat wunderschön gelernt sich mit gut gewählten Worten zu verteidigen!

Ich kann deine Gefühle nachvollziehen, mir ging es mit meiner , heut 6,5 jährigen, ebenso.Teilweise war es so, dass sie garnicht mehr auf Spielplätze wollte wo mehrere Kinder waren.
Ich habe sie dann einfach immer unterstützt.Habe das ihr weg genommene Spielzeug wieder zurück geholt, oder bin dazwischen gegangen, wenn mal wieder einer gehauen hat und habe dann gesagt das er/sie ja auch nicht gehauen werden möchte.Auch als sie in die Kita kam änderte sich daran nicht viel und meine Sorge um sie war immer sehr gross. Allerdings kann ich heute sagen, sie hat ihre eigenen Strategien entwickelt.So ist sie selten das Kind, das Angrifffläche bietet, weil sie eben introvertierter ist.Sie ist bei den meissten Kindern eher angesehen, wegen ihrer ruhigen, gerechtigkeitsliebenden Art.Das sind ihre Stärken und die weiss sie teilweise für sich einzusetzen.
Alle Versuche sie zu animieren, sich doch zu wehren und mal an sich zu denken usw. haben ihr stets widerstrebt. Ich lobe und bestärke sie nun in ihrem Verhalten und sage ihr wie toll sie als Persönlichkeit ist und dass es nicht an ihr liegt, dass andere so gemein sind.Daher rate ich dir, bestärke dein Kind in dem wie es ist, wie es handelt oder auch nicht handelt.Fang es auf, wenn es mal wieder her halten musste und steh ihm bei wenn es nötig ist.

Meine kleine wehrt sich auch nicht.Letztens habe ich im Kiga beobachtet,wie ein älterer Junge zu Eva-Marie kam,sie am Arm packte ,er wollte sie mit in den Toberaum nehmen.Meine Kleine fing sofort an zu weinen.Ich hab aber mal nur geguckt :hä .Er wollte sie wirklich nur mit in den anderen Raum nehmen.

Mein Kind hat sich auch alles wie ein kleines Schaf wegnehmen lassen und ich habe anfangs oft nur hilflos zugeschaut. Mit der Zeit hat sich aber einiges geändert. Bei der Tagestmutter war ein kleineres Mädchen, ich glaube, da hat er zum Beispiel gesehen, was er schon alles kann. Hier mit einem größeren Kind fing mein Sohn dann laut an zu schreiben, wenn der andere ihn geärgert hat. Später, dann sogar zurückzuhauen, obwohl er der körperlich Unterlegene war.
Also, ich habe das Gefühl, es hat sich einiges zum Positiven verändert. Ich hoffe, dass das so bleibt.

Der Kontakt zu anderen Kindern (jetzt auch im Kiga) ist dabei, glaube ich, das Wichtigst.

Romi

Nein, er fing an zu "schreien", nicht zu "schreiben" :lach

...das kenne ich auch!!!

Irgendwann reicht es Deinem Kind aber, vor allem wenn erstmal was kaputt geht!!!

Kinder sind leider oft grausam, gemein und fies. Aber sie werden ja GRÖSSER und VERNÜFTIGER...dauert aber noch ein paar Jahre!

Als Mama leidet man glaube ich sogar meeeeehhhr als das Kind, denn wir sehen die Ungerechtigkeit...die Kids noch nicht! :wink

Ja sowas ist ganz schlimm für Eltern, mein Großer ist auch ein eher sensibles ruhiges Kind und ging ihm früher so ähnlich. ABER leider lernen die Kinder es nur durch Erfahrung und müssen ihren Weg dafür finden. Egal wie schlimm es für Eltern ist. Klar wenn es zu heftig wird bin ich dazwischen gegangen und hab mit meinem Sohn geredet, aber gebracht hat das in seinem Verhalten nicht viel. Irgendwann kommt die Phase des Durchsetzten, eben mit Geschwisterkindern oder spätestens im Kindi.

In den Antworten hier lese ich, dass es für die meissten Eltern nur den EINEN WEG gibt. Sich wehren, zurück hauen, sich behaupten! So ist das Leben aber nicht. Und, Gott sei dank, sind Persönlichkeiten verschieden. Was ist denn so verkehrt ein friedliebender, zurückhaltender Mensch zu sein? Alle sind immer GEGEN Gewalt, aber so kleine Kids müssen unbedingt zurück hauen, um sich ab zu grenzen, sich zu behaupten.
Gerade in der heutigen Zeit können Ruhe, friedliebend, harmoniebedürftigkeit und Diplomatie sehr große Stärken sein und warum soll man seine Kinder nicht in ihrem zurückhaltenden Wesen, eben seiner ganz eigenen Persönlichkeit bestärken??
Ich finde meine Tochter wirklich ganz toll!! Sie lügt nicht irgendwelche wilden Geschichten vor um sich bei anderen wichtig zu tun, sie sucht sich ruhige Ecken und sitzt dort auch mal allein(komischerweise gesellen sich aber meisst die wildesten Kids der Gruppe irgendwann zu ihr um zur Ruhe zu kommen), sie trumpft mit ihrer Nachsichtigkeit und Geduld auf. Und klar muss sie da auch bei zurück stecken, aber dass müsste sie auch, wenn sie eine "Draufgängerin" währe.Ich stelle mir tägliche Machtkämpfe wirklich anstrengender vor.

Ich hatte ein Kind der anderen Seite.
Sie hat hat gehauen, gebissen, gekniffen und geschubst. In dem Alter kann man noch sooft nein sagen wenn keine Kosequenz folgt.

Also Kind raus aus der Situation, ich saß aufm Spielplatz oder bei Freundinen immer mit "Nein" und Kind rausgenommen aus der Situation, nen Meter weggesetzt und gehofft das sie es irgendwann schnallt das hausen und co echt blöd ist.

Es war anstrengend, aber es hat geholfen, heute habe ich ein Super Prosoziales Kind die einen hohen Gerechigkeitssinn hat und sehr empathisch ist.
Den anderen Müttern habe ich immer nur sagen können das sie ihre Kinder ermutigen sollen weiter zu spielen, weil ich den "Bösewicht" ja weg genommen habe.

Meine ist auch eine, die mich immer mit großen Augen fragend anschaut, wenn mitten im Spiel die andern anfangen zu hauen oder Sachen wegzunehmen. Ich versuche mich, meistens rauszuhalten, oft bin ich ja auch gar nicht dabei (Kita), ich habe nun beobachtet, dass sie immer selbstbewusster wird und auch gegenüber größeren Kindern sich mehr und mehr verteidigt. und sie hat auch schon früh gelernt, dass sie "Nein, das will ich nicht" oder "Lass mich los" sagen soll, wenn sie jemand anfasst.

Das kommt mit der Zeit. Stärke Ihr Selbstvertrauen, misch Dich nicht zu häufig ein - und vielleicht findet ihr auch gleichalte oder jüngere Kinder zum Spielen.

Aus Erfahrung kann ich Dir sagen das wächst sich raus.

Aber pass auf dann hast einen Rabaucken.