Warum gehört ein Kind zur Mutter???

  • Lena_1977


    Leider glauben immer noch zu viele Väter das "alle 14 Tage Wochenende" ein Gesetz wäre :kopf


    Was soll Man(n) den auch grossartig machen? Es ist zwar kein gesetz aber es wird nun mal viel vor Gericht so eine Umgangsregelung ausgesprochen. Viele Väter wollen mehr, bekommen es aber nicht.


    Lg

  • Hi,

    Es ist zwar kein gesetz aber es wird nun mal viel vor Gericht so eine Umgangsregelung ausgesprochen. Viele Väter wollen mehr, bekommen es aber nicht.

    ist von Anfang an ein erweiterter Umgang vorhanden, so wird zum Kindeswohl, auf erhöhten Umgang i.d.R. entschieden.
    Verhindert der BET (meist die Mutter), einen erweiterten Umgang, so wird i.d.R. diese unsägliche 14-Tagesregelung vorgeschlagen/ausgeurteilt.
    genannte Gründe der BET:

    • das Kind muß zur Ruhe kommen
    • das Kind wird zerrissen
    • etc.

    "geheime" Gründe der BET:

    • Angst das Kind zu "verlieren"
    • gegen das etablieren des möglichen Wechselmodells
    • ...und damit keinen KU zu empfangen

    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Hallo zusammen.....


    eine sehr gute Freundin hat sich letzten Freitag endgültig von Ihrem Mann getrennt...es sind 2 gemeinsame Kinder und ein Haus vorhanden....lange Rede, kurzer Sinn....der Junge ist nicht blöd und sagt, "Du kannst gerne gehen, aber die Kinder bleiben hier....ich könnte mit Unterhalt von Dir das Haus halten und den Kinder Ihre gewohnte Umgebung bieten" ....naja ich hatte meine Freundin heute hier, sie hat sich tierisch ausgeheult und permanent propagiert, dass Kinder zur Mutter gehören....worauf ich sagte, ich würde genauso reagieren wie Ihr Mann.....nenn mir einen Grund, warum das Kind ausgerechnet zu Dir(Mutter) gehört....naja gerade in meiner Gegenwart kam nur Gestammel....warum ist es so?? Warum gilt noch immer das Klischee, dass Kinder zur Mutter gehören.


    Gruß
    der Frosch

    Weil in der Wahrnehmung unserer Gesellschaft immer noch die Frauen die Opferrolle gepachtet zu haben scheinen...

  • Mod.-Mitteilung: Zitat wegen Verstoß gegen das Urheberrecht entfernt. Volleybap

    Zitat von Richter am OLG Harald Schütz, Bamberg, in einem Vortrag am 10.Mai 1997 auf dem 49. Deutschen Anwaltstag, Anwaltsblatt (AnwBl) 8+9/97, Seite 466-468, 1997




    Das ist in unserem Lande leider die Wirklichkeit...



    Zugegeben, es gibt Männer, die sich ihrer Verantwortung entziehen, doch in der Masse sind es die Frauen, die sich permanent als Opfer hinstellen und die Kinder oft nur aus einem Grund behalten wollen.
    :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand


    Nämlich, weil sie nur so, ihre eigene Versorgung sicher stellen...
    [/size][/font]

  • Zugegeben, es gibt Männer, die sich ihrer Verantwortung entziehen, doch in der Masse sind es die Frauen, die sich permanent als Opfer hinstellen und die Kinder oft nur aus einem Grund behalten wollen.


    Nämlich, weil sie nur so, ihre eigene Versorgung sicher stellen...


    :radab

  • Oh Gott, wer ist dieser Harald Schütz??
    Der schreibt:" in unserem Rechtsstaat ........ denen gegen ihren Willen ihre Ehe geschieden werden.


    Oh, heißt: Ist wohl für dafür, dass die Ehe gegen den Willen des Vaters nicht geschieden werden soll.


    Romi

  • Sorry, warum lachst Du.
    Ich habe das gemacht.
    Nur eben nicht Kind in die Kita aber sonst passt alles.


    Ich finde diesen Thread aber insofern faszinierend, weil man hier sieht wie sich die Meinungen nicht mit den Antworten aus manchen Anderen Threads decken.


    du bist ja auch superman. ;)


    Dann gibt es viele "Superman". Ich habe meine Kids um 7 Uhr zur Schule geschickt oder in den Kiga gegeben, von 7.30 - 13.30 im Beruf sechs Stunden gearbeitet , um 14 Uhr abgeholt. Von 22 Uhr bis 24 Uhr nochmals 2 Stunden im Homeoffice gearbeitet. Und die WE durchgearbeitet, an denen die kids bei ihrer Mutter waren. Zehn Jahre lang.
    Und ich kenne viele Väter, die das auch so handhaben mussten. Schön ist das nicht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Also ich persönlich habe 3 Jahre die verantwortung ganz alleine für meine Kinder getragen,
    Ich habe Angst um sie gehabt, ich habe mir sorgen gemacht.
    Ich habe für sie gelitten und der KV hat ein schönes Leben und will von allem nichts wissen.


    Ich denke meine Kinder gehören zu mir. Ich bin ihre Mutter und so einfach ist das.


    Das ist aber meine Situation und die kann man nicht verallgemeinern, so ist das aber auch bei manchen Vätern da gehören die Kinder eben zu denen
    Dann ist das so und das kann man nicht verallgemeinern wieso muss es da eine einheitliche Meinung geben?
    Wieso kann man nicht sagen es kommt darauf an um was es sich für Menschen dabei handelt?
    Egal ob Mutter oder Vater?


    Ich hab 24 jahre gut auf meinen Vater verzichtet und tue es auch weiterhin ich hatte einen Tollen Stiefvater aber auch ohne den komme ich gut aus,


    Heisst nicht das wenn mein Erzeugnismateriall sich mehr um mich, als kind bemüht hätte ich das dann auch noch so sehen würde.


    ich sag das nur damit man das auch mal aus nem anderen blickwinkel sieht.Ich denke ein Kind gehört zu seiner Mutter aber ich spreche da nicht von einer einheitlichen Meinung sondern ich glaube vieles kann man nicht aufgrund der Gessellschaftlichen Meinung so und so halten.
    Wir sind eben alle Menschen und gott sei dank sind wir alle anders und toleranz muss da her und eine Individuelle Meinung ist dabei eben auch wichtig

    Am Ende wird alles gut, ist es nicht Gut! Dann ist es auch nicht am Ende

  • Warum gilt noch immer das Klischee, dass Kinder zur Mutter gehören.


    :frag Ich weiss es nicht, aber ich kann Dir sagen warum meine Kinder bei mir leben, weil der Vater der Meinung ist das Frauen das besser können. Er sagt , dass ihm die Kraft und die Geduld fehlt.

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • Mit der Überzeugung "Das Kind gehört zur Mutter" nehmen viele Mütter bei der Trennung die Kids einfach mit und sorgen für vollendete Tatsachen. Umgekehrt tun das die Männer und Frauen, die ohne Kids gehen.
    Fragwürdig ist es immer dann, wenn der andere Elternteil nicht gefragt wird. Und genau daraus entstehen die Streits.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Dann gibt es viele "Superman". Ich habe meine Kids um 7 Uhr zur Schule geschickt oder in den Kiga gegeben, von 7.30 - 13.30 im Beruf sechs Stunden gearbeitet , um 14 Uhr abgeholt. Von 22 Uhr bis 24 Uhr nochmals 2 Stunden im Homeoffice gearbeitet. Und die WE durchgearbeitet, an denen die kids bei ihrer Mutter waren. Zehn Jahre lang.
    Und ich kenne viele Väter, die das auch so handhaben mussten. Schön ist das nicht.


    sowas geht aber nicht in allen Berufen und auch erst recht nicht bei allen Stellen. Ich könnte zwar theoret. "Home-Office" arbeiten, allerdings bräuchte ich dafür ein eigenes, abschließbares Zimmer daheim, nur und ausschließlich für die Arbeit. Ging als ich (FiBu) allein war überhaupt nicht, ich hatte für mich und Kind gerade mal 2 Zimmer... Und am WE oder nachts wäre bei uns auch verboten zu Home Office zu arbeiten, weil ich dann in den Home Office Stunden für den AG nicht erreichbär wäre (keine "übliche" Arbeitszeit).
    Für andere Berufe Krankenpfleger, Arbeiter bei VW, Verkäufer, Banker, etc. geht das auch alles nicht. Das ist doch in den meisten Fällen eher SChmarrn...


    Mit der Überzeugung "Das Kind gehört zur Mutter" nehmen viele Mütter bei der Trennung die Kids einfach mit und sorgen für vollendete Tatsachen.


    Naja, aber in den meisten Fällen bleibt auch heute noch die Erziehung und 'Betreuung und der Großteil des 'Haushaltes an den Müttern hängen. Ob es euch Supermännern, bei denen es nicht so war, passt oder nicht.
    Und wenn ich als Mutter dann aus dem einen oder anderen gewichtigen Grund mich von dem Vater der Kinder trenne und bis zu dem Zeitpunkt der Vater vlt. alle 4 Wochen mal ne halbe Stunde mit dem Kind gespielt hat, nicht weiß wo die Hosen, Shirts und Pullis des Kindes sind, nicht einmal in drei Jahren aufsteht, wenn das Kind nachts oder abends weint (obwohl der Kerl gerade noch wach ist und Fernsehen schaut, wartet er lieber bis Mama nebenan wach geworden ist...), an WE immer bis mind. 14 Uhr schläft, weil er ja ausgegangen ist, nicht einmal in den 3 Jahren mal eingekauft hat oder essen gemacht hat (Mama ist krank und hat 40° Fieber? Macht nix, Mamas funktionieren ja weiter!!!)... übrigens war Mama in der ganzen Zeit auch arbeiten mit 30 Std./Woche, der Papa nur 5 Stunden mehr in der Woche...
    Ja, dann muss ich ganz ehrlich sagen, nehme ich das Kind bei der Trennung mit! denn der Herr Papa hat sich bislang doch auch nen sch***endreck um Kind und Frau gekümmert... Ist ihm lästig? Gut dann gehen wir... SChönes Leben noch!


    Ist nicht bei jeder Trennung so, aber (wie gesagt) die Aufteilung Kinderbertreuung und Erziehung ist auch heute noch bei weitem nicht 50/50....

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Bimbambule, als mitten in einer Sitzung meine Kids anriefen um zu sagen, ihre Mutter sei weg, war ich beruflich auch nicht in einer Position, wo ich Homeoffice machen konnte. Ich war in einem Bereich, wo Präsenz und Ansprechbarkeit absolut gegeben sein mussten. Die einzige Chance war, meinen AG davon zu überzeugen, dass ein vorgelegtes Konzept greifen würde. Und das beinhaltete auch Abgabe von Verantwortung verbunden mit Gehaltseinschränkungen und der Zusage, für jeden Mist zur Verfügung zu stehen. Anders geht es nicht.
    Als Verkäufer, Banker, Krankenpfleger u.ä. wäre es mir einfacher gefallen, Arbeitszeiten fest einzurichten oder aber - wie einem gesetzlich zusteht - meine Stundenzahl zu verringern. In meinem Job ging das aber alles nicht.


    Ansonsten stehe ich immer staunend vor Familienberichten, wo glaubhaft versichert wird, die Eltern stiegen nicht beide in die Haus- und Kinderarbeit ein. Tun sich da immer faule, egoistische Kerle mit nichtemanzipierten Frauen zusammen? Ich verstehe das echt nicht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.