Kann meine Tochter gezwungen werden mit dem KV in den Urlaub zu fahren?

  • Für mich ist es nicht schlimm, dass sie ein Halbgeschwisterchen hat. Mich freut es für die Kleine.


    Das Bild auf dem sie mit ihrem Bruder zusammen ist steht auch bei ihr in ihrem Zimmer.


    Ich wusste ganz lange nicht, dass die neue Lebensgefährtin schwanger ist. Erst so zwei Wochen vor der


    Geburt hat mir meine Freundin das gesagt. Die Kleine hat nur mal gemeint, dass die neue Lebensgefährtin dicker sei.


    Hab mir dabei aber nichts gedacht, weil ich auch zugenommen hab :-).



    Der Kiga ist um eins immer aus und er arbeitet Vollzeit.


  • Schon mal in Erwägung gezogen, dass das Kind weint, weil es weiß, dass seine Mutter (innerlich) weint, es das nicht will und deswegen nicht mit will???


    Ich denke auch, dass oft Loyalitätskonfilkte ursächlich sind, wenn ein Kind nicht zum anderen (U)ET möchte. Es ist oft nicht leicht, dass zu erkennen, da der BET meistens das Kind nicht bewusst negativ beeinflusst, aber die Kinder nehmen natürlich auch die nonverbalen Signale war...

  • Zitat von »bimbambule« Das kann ich mir gut vorstellen... Ich würde da vermutlich auch losheulen, wenn das Kind anfängt zu weinen, weil es nicht mithinwill...


    Schon mal in Erwägung gezogen, dass das Kind weint, weil es weiß, dass seine Mutter (innerlich) weint, es das nicht will und deswegen nicht mit will???


    Ja habe ich. Halte ich aber in diesem Fall für eher unwahrscheinlich. Aber danke für den Hinweis.


    Ich wusste ganz lange nicht, dass die neue Lebensgefährtin schwanger ist. Erst so zwei Wochen vor der


    Geburt hat mir meine Freundin das gesagt. Die Kleine hat nur mal gemeint, dass die neue Lebensgefährtin dicker sei


    DAS könnte auch ein Problem sein. Deine Tochter konnte sich eventuell mit dem Thema nicht ordentlich im Alltag auseinandersetzen.

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Jetzt lass ich mich mal überraschen was alles auf mich zukommt und hoffe, dass er nicht nur auf stur schaltet und nur seine durchsetzen möchte, sondern dass wir zusammen eine Lösung für das Problem finden.



    Ich hab meine "freien" WE auch genossen - so ist das nicht - und das möchte ich auch nur mal anmerken.



    Aber Danke schon jetzt mal für Eure Antworten.

  • Ja habe ich. Halte ich aber in diesem Fall für eher unwahrscheinlich. Aber danke für den Hinweis.


    Also wenn ich lese

    Mir tut jedes Mal das Herz zerspringen wenn ich seh, wie die Kleine mitgeht


    kommt mir zumindest das anders vor als dir...

  • Das "wie sie mitgeht" bezieht sich darauf, dass sie jedesmal heult und sich total querstellt


    Da nützt kein gutes Zureden was wie: Papa freut sich doch so wenn du bei ihm, auch Oma und Opa freuen sich auf ihre kleine Maus ...



  • Könnte daran liegen, dass ich dem anderen, was geschrieben wurde mehr Bedeutung zumesse. Das eben alles versucht wird, um hinter das Problem zu kommen, damit es gelöst wird. (Bachblütentherapien; Versprechungen, was man machen könnte; Psycholgen aufsuchen; ...)
    Und das ich eventuell "das Herz zerspringen" nicht so wortwörtlich nehme. Ich sehe da mehr das GEfühl im Vordergrund "ich habe nun schon so viel versucht. Ich möchte, dass es dem Kind hier und dort gut geht. immer noch scheint sie so unglücklich. Was kann ich machen?"


    Aber das sind vermutlich andere Perspektiven aus denen wir schauen...


    ich würde auch an mir zweifeln, wenn mein Kind sich so wehrt.
    Weißt du, ich gehe schon mit einem "weinenden" Auge aus der Krippe raus, wenn mein Töchterchen morgens weint, wenn ich gehe. Und ich WEISS, dass sie gerne dort ist und aufhört zu weinen, wenn ich gerade eben rausgegangen bin...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Kann meine Maus gezwungen werden mit dem KV in den Urlaub zu fahren?



    :hae: mmh, Deine nicht, seine schon :brille


    Aber mal ohne Grundsatzdiskussion:


    Ich kenne auch Geschwisterkinder aus intakten Familien, die so oder ähnlich auf eine Brüderchen oder Schwesterchen reagieren. :frag


    Der (sicher nicht unerhebliche) "Rest"?


    Mal aus einer anderen Perspektive: Das Kind ist 6 und verunsichert, welchen Platz sie in einer von zwei Familien hat. Der eine Elternteil hat eine klare Erwartungshaltung, womit sie überfordert ist, der andere ET unterstützt das Kind in seiner Unsicherheit...


    Was soll denn da gutes dabei raus kommen? :Hm



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ach ja mittlerweile macht sie auch wieder ins Bett, fängt wegen jeder Kleinigkeit zum Heulen an, hyperventiliert wenn KV sie abholt


    DAS ist meiner Meinung nach der entscheidende Punkt in der Angelegenheit. Bei der Symptomatik ist mehr im "Spiel", als Eifersucht und das Gefühl, beim Vater nicht willkommen zu sein. Das sind echte Symptome einer Angsstörung, die nicht nur auf eine innere Zerrissenheit zwischen den Elternteilen zurückzuführen ist - nicht bei einer ansonsten normal entwickelten 6jährigen.


    Ihr seit bei einem Psychologen, dass ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Meiner Meinung nach wäre es schon sinnvoll, den Umgang für eine Weile ruhen zu lassen - ganz zu schweigen von einem längeren Urlaub. Allerdings sollte ihr dann auch klar gesagt werden, dass das nur vorübergehend ist und dass zu einem bestimmten Zeitpunkt der Umgang wieder aufgenommen wird. Ob's hilft, dafür gibt es keine Garantie. Aber im Moment ist sie in einem Teufelskreis gefangen und jede erzwungene Fortsetzung wirkt verstärkend auf ihre Angst.


    Meine Überlegungen zum Thema...


    lg Uwe (aka Alien)

    Wenn du mit Gott sprichst, bist du religiös - wenn ER mit dir spricht hast du eine Psychose... (Dr.House, 2.Staffel, Folge 15) :devil:


    Zwei Dinge sind unendlich: Das Weltall und die menschliche Dummheit - Obwohl, beim Weltall bin ich mir nicht sicher... (Albert Einstein)


    "Ich bin keine Antisemitin - ich finde alle Religionen gleich irrational..." (Bones - die Knochenjägerin)


  • DAS ist meiner Meinung nach der entscheidende Punkt in der Angelegenheit. Bei der Symptomatik ist mehr im "Spiel", als Eifersucht und das Gefühl, beim Vater nicht willkommen zu sein. Das sind echte Symptome einer Angsstörung, die nicht nur auf eine innere Zerrissenheit zwischen den Elternteilen zurückzuführen ist - nicht bei einer ansonsten normal entwickelten 6jährigen.


    Die Frage ist, was ist die Ursache für eine mögliche Angststörung? Und das dabei Loyalitätskonflikte eine große Rolle spielen ist naheliegend: Nämlich die Angst, einen ET zu verlieren, wenn ich zum anderen gut/normal bin. Hier in der Ausprägung, wenn ich zu Papa gehe, verliere ich auch noch Mama. Daher ist es m.E. zweifelhaft, dass die Situation durch Einschränkung des UG besser wird, da sich damit nichts am prinzipiellen Konflikt des Kindes ändert.


    Just my $0.02

  • Meiner Meinung nach wäre es schon sinnvoll, den Umgang für eine Weile ruhen zu lassen - ganz zu schweigen von einem längeren Urlaub.


    Diesen Schritt kann ich jetzt gerade überhaupt nicht nachvollziehen.
    Wird jetzt der Umgang unterbrochen wir die Störung nur manifestiert!


    Warum Umgang unterbrechen ??? :hae::hae::hae:


    Ich würde vorschlagen zuerst beide Elternteile zu behandeln .... und dann erst beim Kind anzusetzen.

  • Diesen Schritt kann ich jetzt gerade überhaupt nicht nachvollziehen.
    Wird jetzt der Umgang unterbrochen wir die Störung nur manifestiert!


    Warum Umgang unterbrechen ??? :hae::hae::hae:


    Ich würde vorschlagen zuerst beide Elternteile zu behandeln .... und dann erst beim Kind anzusetzen.


    Eine Frage der Prioritäten, Löwe. Aus meiner Sicht macht die Schwere der Symptomatik bei dem Mädchen es notwendig, den psychischen Druck aus der Situation herauszunehmen - quasi als Ersthilfe. Dass auch mit den Eltern gearbeitet werden muß ist klar, nur dass ändert - zunächst - nichts an der Situation für das Kind. Ich glaube kaum, dass sich die Elternproblematik in einer Sitzung verändern läßt...


    lg Uwe (aka Alien)

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  • ... den psychischen Druck aus der Situation herauszunehmen


    Der psychische Druck des Mädchens ist m.E. ... mit vielen Zwischenstationen ... in den elterlichen Kindes-Verlust-Ängsten begründet.
    Durch Umgangsvereitelung werden legalisierte Fakten geschaffen die o.g. irgendwie auf dem Kindesrücken rechtfertigen sollen.


    Aus meiner Sicht: Definitiv NO !


    Umgangsunterbrechung würde wahrscheinlich nur zu einer Eskalation führen.
    Und wenn die Sache erst vor Gericht landet ist der Druck auf das Kind noch viel größer - auch ohne Umgang mit dem leiblichen Vater.

  • Du könntest dich noch zusätzlich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden - vielleicht ist der Vater ja bereit, mit dir gemeinsam eine Lösung im Interesse des Mädchens zu erarbeiten.
    Verweigert sich der Vater, hast du dann eher die begründbare Möglichkeit "Umgangsalternativen" anzubieten, die vorübergehend weder Übernachtungen noch einen Urlaub beinhalten.


    Ich halte es für keine gute Idee, das Kind zu einem Urlaub zu zwingen, nicht mit der Symptomatik.


    Die Symptome können auf massivste Verlustängste hinweisen, vielleicht ein Loyalitätskonflikt, vielleicht aber auch auf ganz was anderes.

  • Du möchtest gern, dass der Vater mehr mit eurem Kind kuschelt. Aber er ist doch gar kein Kuscheltyp? Sollte man ihn nicht so lassen, wie er ist, damit das Kind einen authentischen Vater erlebt? Sollte man nicht dem Kind erklären, dass der Papa eben so ist und seine Liebe anders zeigt?
    Man kann einem Kind auch erklären, dass sich mit einem neuen Menschen in der Familie für alle vieles ändert und jeder sich erst in seine neue Rolle reinfinden muss.


    Ich würde das Kind motivieren, mit dem Papa in den Urlaub zu fahren und so die Chance auf viel Zeit mit ihm zu haben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Das "wie sie mitgeht" bezieht sich darauf, dass sie jedesmal heult und sich total querstellt


    Da nützt kein gutes Zureden was wie: Papa freut sich doch so wenn du bei ihm, auch Oma und Opa freuen sich auf ihre kleine Maus ...


    Vielleicht ist es auch viel eher, dass sich sich Sorgen macht, was DU in der Zeit machst, wenn sie nicht da ist. Vielleicht hat sie Angst was zu verpassen? Oder sie hat Angst, dass du dann alleine und traurig bist? Es sind die Dinge, die wir unseren Kindern Nonverbal vermitteln (absichtlich oder unabsichtlich), die sie dazu bringen, auf eine ganz bestimmte Weise zu reagieren.


    Möglich ist alles, auch dass sie sich beim Vater als das 5. Rad am Wagen sieht und sich ungeliebt vorkommt, seit das neue Geschwisterchen da ist. Kann sein, dass ihr das Kuscheln dort fehlt. Kann aber auch genauso sein, dass es doch dran liegt, dass sie gedanklich irgendwo bei dir hängt. Du kannst da nur selber in dich gehen und versuchen ehrlich mit dir selbst zu sein und zu hinterfragen, wie es WIRKLICH für dich ist, wenn sie dorthingeht, wie du deinem Ex gegenüber stehst, wie es für dich ist, dass er ein Kind mit einer anderen hat und dein Kind dort mit dabei ist. Mag es auch sein wie es will, aber deine Einstellung dazu trägt tatsächlich maßgeblich mit dazu bei. Natürlich auch die des Vaters und sein Umfeld.


    Fakt ist, dass er (theoretisch) auf jeden Fall das Recht hat mit seiner Tochter in Urlaub zu fahren und er das (ebenfalls theoretisch) gerichtlich durchsetzen könnte. Dann ist dem Kind ganz sicher nicht geholfen und ihr leidet allesamt ganz schrecklich. Darum ist es wichtig vorher bei sich selbst zu schauen, wo man vielleicht ein Problem hat, das das Problem des Kindes verursachen könnte. Hoffe ich konnte rüberbringen, was ich meine.


    Meine Tochter war nur ein Jahr älter, als die neue Partnerin ihres Vaters schwanger geworden ist - ich kenne das daher schon ein bißchen. Und ich habe mich immer sehr bemüht mich ihr gegenüber möglichst neutral zu geben und so gut es geht freudig, auch wenn ich innerlich ganz anderes gefühlt habe. Unsere Kinder dagegen kennen uns sehr gut und nehmen oft unsere wahren Gefühle besser wahr als wir sie verstecken können. Darum meine Bitte an dich, dich selbst zu hinterfragen und zu schauen, wo deine eigenen Wünsche und Bedenken liegen. Dann kannst du (vielleicht mit Hilfe des Psychologen) deiner Tochter wirklich helfen.

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • Löwe, nimms bitte nicht übel... ich mag nicht orakeln.
    Meine Intension war auschließlich darauf hinzuweisen, dass es noch andere Möglichkeiten außer einen Loyalitätskonflikt gibt - was immer das auch sein mag.

  • ich hab mir jetzt brav alles durchgelesen udn ich bin hmm immer ruhiger geworden.


    verstehen tue ich kaum was hier vorgeht , bemerken tue ich aber was ganz gravierendes


    man nehme die überschrift und ups plötzlich mehr männerantworten als frauen? ist doch sonst nicht so, wie kommt das?


    es überrascht mich auch nicht das irgendwie( fast) alle antworten in die selbe richtung gehen


    die ts muss, die ts hat.


    momentmal da läuft für mich was falsch.


    fakten sind


    _kind hat massive probleme, körperliche probleme.


    km will das papa mit zum arzt kommt! derjenige dem das nicht einen deut schert ist der liebe kv ( ich bin gespannt auf das was da bei dem termin passiert ist, unke mal frech kv stellt weiter stur)


    -km will das kind umgang hat, allerdings muss was passieren bei dem symtomen.
    -kind gehts absolut nicht gut
    -km überlegt wie bekomme ich das hin, das kind wieder gerne geht
    -kv will seinen urlaub und sein recht. egal wie.




    und hier kommen antworten von du must und kein wudner bei deiner überschrift auf deutsch nicht mal gut versteckte * du bist schuld ansagen*


    kann mir die logik bitte mal wer erklären? :frag



    kann es nicht wirklich auch mal so sein das wirklich ganz verdammt dringend beim vater mal hingeschaut werden müste?
    kann es nicht auch mal sein das muttern erschreckenderweise keine schuld hat?




    mal ehrlich ginge es diesen mann um das wohlergehen seines kindes würde er in erster linie an sein kind denken, arzttermine wahr nehmen ( ja auch väter können sich frei nehmen, wenn sie den wirklich wollen würden) und sein urlaub mal ganz weit hinten anstellen.
    tut er nicht!


    WARUM NICHT?










    ironie on




    weil er recht hat und muttern nun mal immer schuld ist! muss er also alles gar nicht!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken