Papa ? Trennung ? Angst um die Kinder ?

  • zum wohle des Kindes gegen den willen der Mutter


    Wovon träumst du denn? Der Satz widerspricht sich in unserem sogenannten Rechtsstaat doch in sich.
    Hierzulande muss eine "Mutter" sich schon sehr viel leisten bevor jemand eingreift. Solange das Kind nicht verhungert und keine äußerlich sichtbaren Verletzungen davon trägt ist für das Amt (und damit auch den Richter) die Welt völlig in Ordnung.
    Es interessiert niemanden, ob es dem Kind beim Vater vielleicht besser gehen könnte/würde solange es ihm bei der Mutter gut geht. Kindeswohl kann ich da nicht entdecken. Im Gegenteil: Wie oft hab ich schon selbst gehört und sonstwo gelesen "Wenn es der Mutter gut geht geht es auch dem Kind gut." In meinem Augen ist das Blödsinn. Ob es der Mutter gut geht oder nicht ist mir persönlich ziemlich egal; ich will, dass es dem Kind gut geht.


    Edith trägt noch was nach:
    Richtig paradox wird die Sache dann, wenn die Eltern sich getrennt haben, weil Papa (um die Knete beizuschaffen) viel gearbeitet hat. Nach der Trennung ist das der Ex dann in aller Regel egal. Da darf er plötzlich arbeiten bis zum Umfallen. Hauptsache es springt dabei mehr für sie heraus. Sehr merkwürdig...

    Einmal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

  • Soll das hier ein "Väter-Frust-Thread" sein? :kopf


    Hier spielen fast nur die väterlichen verletzten Emotionen eine Rolle bei dem Geschriebenen...Sachlichkeit ist hier gänzlich verloren gegangen, dann benennt den Thread doch um:


    "Mütter-bekommen-immer-Recht-und-ich-bin-armer-Papi-Bemitleidungs-Auskotz-Thread"



    Traurig....

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Soll das hier ein "Väter-Frust-Thread" sein?


    Nö, das ist Realität.


    Hier spielen fast nur die väterlichen verletzten Emotionen eine Rolle bei dem Geschriebenen


    Für meine holde Ex habe ich keinerlei Emotionen mehr. Deswegen ist sie mir auch völlig egal.


    Sachlichkeit ist hier gänzlich verloren gegangen


    Das ist rein sachlich. Ich bin weder moralisch noch rechtlich irgendwie dazu verpflichtet mich um sie zu sorgen oder für sie zu sorgen. Das kann/soll sie mal schön selbst erledigen. Ich sorge mich um meine Kinder...

  • Zitat

    "Wenn es der Mutter gut geht geht es auch dem Kind gut."


    Falsch!


    So muss es richtig sein:


    "Wenn es dem Betreuungselternteil/der betreuuenden Bezugsperson gut geht geht kann es auch dem Kind gut gehen." :daumen



    In Deutschland sind die Gesetze geschlechtsunabhängig und auch im Grundgesetz ist die Gleichberechtigung verankert.


    Dass es aber in den Köpfen der Menschen noch nicht 100% angekommen ist,
    dass Frauen im Berufsleben noch immer benachteiligt werden und bei Bewerbungen Männer vorgezogen werden,
    dass im Gegenzug Männer die schlechteren Karten bei Familienangelegenheiten haben ist ein Thema was wir gerne diskutieren können.


    Mein Standpunkt ist da, dass es Zeit wird, dass sich auch die Männer emanzipieren...... das sollte allerdings nicht erst nach der Trennung anfangen.


    Ich finde es gut, dass bei Familien 2 Monate der Elternzeit nur dem Mann zustehen. Wegen mir können es ruhig 50% sein.
    Eine Männerquote bei Erzieherberufen würde auch ich befürworten.
    etc.


  • Dass es aber in den Köpfen der Menschen noch nicht 100% angekommen ist,


    Stimmt ! ....






    Mein Standpunkt ist da, dass es Zeit wird, dass sich auch die Männer emanzipieren...... das sollte allerdings nicht erst nach der Trennung anfangen.


    Das sehe ich ganz genau wie Du !

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • In Deutschland sind die Gesetze geschlechtsunabhängig und auch im Grundgesetz ist die Gleichberechtigung verankert.


    Klar, deswegen heißen die entsprechenden Stellen ja auch "Frauenbeauftragte" und das zuständige "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" ;)


    dass Frauen im Berufsleben noch immer benachteiligt werden und bei Bewerbungen Männer vorgezogen werden,


    Das kommt bestimmt auch stark auf den jeweiligen Beruf an denke ich.


    dass im Gegenzug Männer die schlechteren Karten bei Familienangelegenheiten haben ist ein Thema was wir gerne diskutieren können


    Da es sich hierbei um ein Tatsache handelt muss es nicht diskutiert werden ;)

  • und du glaubst immer noch, das nur deine Ex verantwortlich ist für euren Rosenkrieg? Träum weiter. Ich kenne eure Geschichte nicht, aber allein solche Kommentare find ich unreif.

    es geht mir hier nicht darum über meine Ex zu lästern...und wenn du es unreif findest wenn ein Vater um das wohl seiner Kinder kämpft dasnn tust du mir
    leid



    Wir haben hier Väter, die sehr am kämpfen sind, aber immer wieder die Bereitschaft zeigen, sich mit der Ex auseinander zu setzen,weil sie es wollen. Und sie reflektieren ebenso ihre eigenen Fehler, das sehe ich bei dir nicht.

    Nochmal, es geht hier nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen und lies doch bitte meinen ersten post ich habe nichts anderes gesagt.
    Ich weise nur darauf hin das man als Vater vom JA keine Unterstützung erwarten darf egal wie es den Kindern dabei geht..und deshalb
    unbedingt die vermittlung über eine neutrale Institution suchen sollte

    Alles wird gut :-)
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    Es ist nacht und ich flieg so für mich hin, weil ich ein Glüüüühwürmchen bin,
    es ist schön in der Stille zu singen und so die Zeit bis zum morgen zu verbringen.
    Ich freue mich dran das ich im dunkeln glüh, doch andre Lichter treff ich nie....
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  • "Mütter-bekommen-immer-Recht-und-ich-bin-armer-Papi-Bemitleidungs-Auskotz-Thread"

    diese Aussage ist das einzig unsachliche hier....

    Alles wird gut :-)
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    es ist schön in der Stille zu singen und so die Zeit bis zum morgen zu verbringen.
    Ich freue mich dran das ich im dunkeln glüh, doch andre Lichter treff ich nie....
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  • Zitat

    Zitat von »Lovrel«
    dass im Gegenzug Männer die schlechteren Karten bei Familienangelegenheiten haben ist ein Thema was wir gerne diskutieren können



    Da es sich hierbei um ein Tatsache handelt muss es nicht diskutiert werden ;)


    Für Dich vielleicht nicht.
    Ich glaube dass es auch viele Fälle gibt so es so aussieht als würde hier pro Mutter und contra Vater entschieden in Wahrheit aber wurde pro Kind entschieden.


    Jeder Fall ist anders und in jedem Fall gibt es zudem auch noch so viele Sichtweisen wie beteiligte.



    Vielleicht ist es zielführernder zu diskutieren was man gegen die potentielle Benachteiligugn von Männern tun kann.


    Da fällt mir auch noch was ein:
    Wie wäre es wenn Mann es schafft Frau im Berufsleben mal wirklich gleichzustellen, dann muss Mann nämlich auch nicht so viel Unterhalt an die Frau zahlen.
    Bzw. würde dann vielleicht auch eher mal der Mann zu Hause bei den Kindern bleiben weil die Familie auf dessen Einkommen eher verzichten kann. ;)

  • dass im Gegenzug Männer die schlechteren Karten bei Familienangelegenheiten haben ist ein Thema was wir gerne diskutieren könne

    doch, da können wir gerne drüber diskutieren viel. verstehe ich dann irgendwann einmal warum in diesem Zusammenhang die belange
    der Kinder völlig ausser acht gelassen werden....ich will es ja gerne nachvollziehen können..

    Alles wird gut :-)
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    Es ist nacht und ich flieg so für mich hin, weil ich ein Glüüüühwürmchen bin,
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  • Ich muß hier mal "ne Lanze brechen" für den TS... und meinen Vorednerinnen widersprechen - ich habe seinen Starterthread absolut nicht als radikal empfunden, im Gegenteil! Habe mich sogar spontan bedankt. Weil ich es gut finde, wenn ein Mann auch mal die andere Seite belegen kann, und mit Tipps für Männer aufwartet, die viell. in die selbe Situation kommen oder sind. Da habe ich hier schon weitaus andere Texte von wirklich böse verbitterten Männern gelesen, die zu wahren Frauenhassern wohl mutiert sind :kopf


    Es ist nunmal so, daß bei einer Trennung durchaus auch der Mann der gear....te sein kann! Habe das auch in meinem Umfeld erlebt! Und ich selbst, ums mal klar zu machen, gehöre eher zur anderen Seite... habe viel Negatives mit dem KV durch gemacht, und nicht umbedingt "Grund", einen Mann zu "verteidigen"... aber mir war schon immer wichtig, fair zu bleiben! Und wenn Davis hier seine negativen Erfahrungen mit den Ämtern kund tut, und Tipps gibt, wie man am besten damit um geht, finde ich das mehr als legitim, sondern sogar gut! :daumen



    Absolut korrekt! So seh ich das auch!


    Ich muß dazu sagen, daß ich auch leider schon festgestellt habe, daß Männer (ja, ich schere jetzt mal über einen Kamm :rolleyes: ) oftmals mit dem "Kämpfen" erst anfangen, sprich auch etwas FÜR Partnerschaft und Familie/Kinder tun, wenn schon alles verloren ist! :(


    LG, 3x :strahlen



    Edit: sorry, das Zitieren hat diesmal nicht so gefunzt... lest bitte "zwischen den Zeilen" ;)

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D

    Einmal editiert, zuletzt von 3xSonnenschein ()

  • Hallo!


    Jugendämter, Familiengerichte etc pp spiegeln für mich nur die Hilfslosigkeit wieder, aufgefordert zu werden, etwas tun zu müssen, aber es realistisch nicht zu können.


    Hier entscheiden fremde Menschen über Kinder, Familien und Situationen, die sie nur nach dem äußeren Schein beurteilen können. Keiner weiß, welche Ambitionen der Entscheider inne hat...vielleicht ein veraltetes Rollenbild, selber Stress zu Hause, Schläger oder Pantoffelheld - who knows?!?!
    In vielen Fällen sind solche Institutionen gut, weil man Kinder aus wirklich schlimmen Situationen holen kann. In vielen Fällen ist es daneben, weil Kinder in Situationen gebracht werden, die überflüssig sind.


    Letzten Endes bleibt als Fazit bestehen:
    Gericht und Gesetzte haben nichts mit Gerechtigkeit zu tun.


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Vielleicht ist es zielführernder zu diskutieren was man gegen die potentielle Benachteiligugn von Männern tun kann.

    im einzelfall als betroffener nicht zum JA gehen sondern den dialog über eine neutrale Stelle suchen

    Alles wird gut :-)
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    Es ist nacht und ich flieg so für mich hin, weil ich ein Glüüüühwürmchen bin,
    es ist schön in der Stille zu singen und so die Zeit bis zum morgen zu verbringen.
    Ich freue mich dran das ich im dunkeln glüh, doch andre Lichter treff ich nie....
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  • im einzelfall als betroffener nicht zum JA gehen sondern den dialog über eine neutrale Stelle suchen


    Wozu aber grundsätzlich zwei gehören. Und da ist es ziemlich zwecklos (wie mir so passiert) zu mehreren Terminen mit der netten Dame des Beratungszentrums allein da zu sitzen, weil die damals Noch-Frau meinte nicht erscheinen zu müssen. Da bringt auch viel guter Wille nichts mehr...


    BTW:
    Völlig "den Plan im Sack" hatte ich, als die gute Tante vom JA sich bei mir "beschwerte" ich sei ja nie zu Hause, nachdem sie mehrmals tagsüber während ihrer Arbeitszeit versucht hatte unangekündigt bei mir vorbei zu schauen. Auf die Antwort zur Frage, was sie denn wohl erwartet bei jemandem, der Vollzeit berufstätig ist, warte ich heute noch. Wen wundert es da noch, das mir das natürlich negativ ausgelegt wurde nach dem Motto "Der ist nur auf Tour"?!

    Einmal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

  • Wozu aber grundsätzlich zwei gehören. Und da ist es ziemlich zwecklos (wie mir so passiert) zu mehreren Terminen mit der netten Dame des Beratungszentrums allein da zu sitzen, weil die damals Noch-Frau meinte nicht erscheinen zu müssen. Da bringt auch viel guter Wille nichts mehr...

    ja ok, das ist dann natürlich ein Problem, aber wenn du die Dame von der Schweigepflicht entbindest kann dir niemand vorwerfen du währst
    nicht gesprächsbereit gewesen...wie ist das bei dir ausgegangen ?

    Alles wird gut :-)
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    Es ist nacht und ich flieg so für mich hin, weil ich ein Glüüüühwürmchen bin,
    es ist schön in der Stille zu singen und so die Zeit bis zum morgen zu verbringen.
    Ich freue mich dran das ich im dunkeln glüh, doch andre Lichter treff ich nie....
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  • Immer das Elternteil, welches zumindest gefühlt "seine Kinder verliert" wird sich ungerecht behandelt fühlen.
    Gibt es gemeinsane Gespräche, z.B. bei einer Beratungsstelle, die für beide zu tragbaren Ergebnissen führen,fühlt man/frau sich nicht so hilflos.


    Zum JA zu rennen, weil er/sie fremd gegangen ist... - was sollen die machen?
    Zum JA rennen, weil die Mutter als Prostituierte arbeitet? - Das tut sie dann erst seid gestern? Und solange sie blieb, wars egal?
    Wie verlogen ist das denn.

  • Zitat

    Zitat von »Lovrel«
    Vielleicht ist es zielführernder zu diskutieren was man gegen die potentielle Benachteiligugn von Männern tun kann.


    im einzelfall als betroffener nicht zum JA gehen sondern den dialog über eine neutrale Stelle suchen


    An welche anderen Stellen denkst du da?
    Und warum sollten die Menschen dort eine andere Einstellung haben als im Jugendamt?
    Es sind ja genauso Menschen aus unserem Kulturkreis wie im Jugendamt, oder worin und warum unterscheiden sie sich?
    Das klingt mir alles sehr nach Vorurteil.


    Problem an anderen Stellen ist sicher auch, dass ja vor Gericht das Jugendamt gehört wird.... oder ist es möglich da auch andere Stellen zu nutzen als eben das JA??

  • wie ist das bei dir ausgegangen ?


    Da mir ja schon klar war, warum sie unangemeldet bei mir vor der Tür stehen wollte hab ich zu ihr gesagt sie könne mich doch einfach anrufen wenn sie vor der Tür steht und dann würden wir uns schon treffen. Das wollte sie aber nicht. Also haben wir einen Termin am späten Nachmittag gemacht. Und als sie dann aufkreuzte begann das Gespräch mit dem einleitenden Satz "Nachdem Sie jetzt ja genug Zeit zum Aufräumen hatten..." und ging damit weiter, dass meine Ex gemeint hätte bei mir würde es aussehen wie %&"(/§$%!(/%&!&%
    Was soll man(n) da noch sagen oder denken? :radab

  • Hallole,
    nuja. Manchmal kommts umgekehrt.
    Einiges davon ist mir aus meiner Vergangenheit bekannt.
    Die Erfahrung mit dem JA hab ich ebenfalls hinter mir.
    Das Kind gehört zur Mutter und so. Und ich hätte nichts zu melden.
    Was das Beste ist für meinen Sohn, hätte ich nicht zu entscheiden.
    O-Ton vom JA
    Es gab viele Gespräche. Pro Familia hat geholfen.
    Mein Sohn ist bei mir. Seit 5 Jahren.
    Und das JA? Ein böser Rechtsstreit. Die Dame ist nicht mehr.
    Fazit:
    Als Papa nicht zum Jugendamt gehen.

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?

  • Es sind ja genauso Menschen aus unserem Kulturkreis wie im Jugendamt, oder worin und warum unterscheiden sie sich?


    Naja, das ist vielleicht nur ein Einzelfall, aber:
    Ich hab in meiner Single-Zeit mal eine kennengelernt die beim JA arbeitete. Soll ich dir sagen, was die sagt warum sie dort ist? Weil ihr Berufsziel nach der Schule Beamtin war und sie nach der Ausbildung dazu dort eingesetzt wurde. Jetzt sag nochmal einer Beruf käme von Berufung...