Trennung und Ihr Verhalten, davor und danach.

  • Hallo zusammen,




    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Trennungspapa von einem
    6-monatigen Säugling, während der Schwangeschaft wollte sich meine Ex
    bereits trennen, was Sie nicht tat, genauso wollte Sie abtreiben, was
    wieder verworfen wurde. Mittlerweile wurde der Zwerg geboren und in der
    Zeit von Okt.10 bis März 11 trennten wir uns zweimal. Nach der ersten
    Trennung bekam meine Ex,im Elternhaus aufgrund der Vergangenheit der
    Mutter, einige Probleme und wir kamen wieder zusammen. In der Zeit von
    Jan.11 bis März 11 wohnt Sie vorwiegend bei mir, mit den zwei Kids
    (mein Stiefkind und mein leiblicher Sohn) und es wurde nur tageweise zu
    Ihren Eltern gefahren, damit Sie hier einiges regeln konnte.




    Im März 2011 erfolgte die endgültige Trennung. Am Trennungstag
    verweigerte Sie unserem Sohn mehrfach die Brust und sagte wörtlich am
    Nachmittag "Wenn ER die Flasche nimmt, kann er ja für immer bei Dir
    bleiben"..Abends rief die Polizei dann an und meinte "Die Mutter ist
    bei uns und Ihnen wird eine Kindsunterschlagung zur Last gelegt.." Nur
    dumm das wir das gSR haben..Soweit so gut, es gab ne
    Gerichtsverhandlung, hier legte Sie alles in die Waagschale und bekam
    das Kind, keinen hat es interessiert, das sie mehrfach die Brust
    verweigerte etc, und nun begann die Farce..Eine Kommunikation ist nicht
    mehr möglich, es wird entweder nur noch per Mail, meistens wenn Sie was
    möchte oder per Post kommuniziert. Umgangstermine werden auf Wunsch der
    Mutter nur übers JA geregelt und natürlich auch so wie die Mutter
    wünscht. Hier ist ja egal, das Sie bereits mehrfach zugefüttert hat
    etc. Sie stillt nun wieder voll....




    Alles in allem ist es ne Farce, denn Sie stellt sich vor, das ich wegen
    2 Std. die Woche mich, aus gesundheitlichen Gründen nicht anders
    möglich, knappe 400 KM durch die Gegend fahren lasse und wenn mein Sohn
    in der Zeit Hunger bekommt, habe ich Pech gehabt. Mittlerweile sind wir
    bei 2 x die Woche für 2 STd. und mit viel Glück mal bei 3 Std.
    Umgang..Denn ihre Hauptargumente sind




    1. Ich stille voll


    2. Länger geht nicht, denn mein großer Sohn vermisst dann seinen Bruder




    Den Stiefsohn bekomm ich garnicht mehr zu Gesicht bzw. darf auch keinen umgang wahrnehmen....




    Nun kennt ihr meine Geschichte..würde mich über ehrliche Zuschrifte und Mutmacher sehr freuen.

  • Hallo du,


    hast Du denn keinen Anwalt?


    Versuche das ABR einzuklagen für den Zwerg, bzw. Berufung wenn schon Gerichtstermin erfolgt ist und noch zeitlich möglich ist.
    Auch kannst du Umgangsrecht einklagen.


    Kommunikation ist scheinbar nicht mehr möglich zwischen euch, was schlimm für die Kinder ist (auch deinen Stiefsohn, der ja an dir hängt).
    Daher:
    Gehe den gerichtlichen Weg, nerve wiederholt beim JA und bitte um eine Umgangsregelung/sage dass der und der Termin nicht eingehalten werden konnte...und nimm dir zwischendurch für dich selbst Auszeiten.


    Gestillt werden muss ein Kind ja nicht ein Leben lang, von daher spielt die Zeit auch für dich.


    Viel erfolg!


    Liebe Grüße
    Tinchen



    Möchte anmerken, dass ich es immer wieder enttäuschend finde, dass vermeintliche Erwachsene es nicht hinbekommen sich auch erwachsen zu Verhalten..traurig!

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Hallo erstmal....


    uiuiuiui...da haste ja nen ganzen Haufen Arbeit vor dir.


    Was ich erstmal sagen möchte: Wenn du für das erste Kind der KM eine wichtige Bezugsperson geworden bist (davon gehe ich mal aus) hast du Umgangsrecht!!!!


    Und zu der Situation mit deinem leiblichen Sohn, puh das ist schwierig. Ich weiß nicht ob ein Gericht einer Mutter die ihr Kind noch voll stillt das ABR absprechen würde.
    Ich weiß es ist ne ganz schwierige Situation und du bist wahrscheinlich furchtbar sauer und das auch zu recht aber kannst du es vielleicht so sehen das es für euren Sohn ja das beste ist wenn sie voll stillt? Das wird sie auch nicht ewig machen können und spätestens dann kannst du deinen Kleinen auch über Nacht mitnehmen.
    Und wenn der große Bruder den Lütten dann vermisst kannst du ihn ja gleich mitnehmen :D



    Ich wünsch dir ganz viel Kraft :troest

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • Man kann Muttermilch auch abpumpen :winken:

    Kann aber nicht jeder, und jemand ders nicht will ganz sicher nicht ;)

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • Hi,


    ja, ja und hier isser wieder der Mama-Bonus ...


    @TS, du kannst nicht mehr tun, als soviel Umgang wie möglich zu haben.


    Du hast auch ein Recht, Umgang für den Stiefsohn zu haben !


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • :kopf Ich finde es bedenklich, wenn tatsächliches (!) Stillen mit einem "Mama-Bonus" gleichgesetzt wird, oder versteh ich da was falsch, babbe?


    Zum Stichwort "Abpumpen" fällt mir "Saugverwirrung" ein.
    Jede Frau, die mal das "Vergnügen" mit einem Stillkind mit Saugverwirrung hatte, weiss, was ich mein - im Zweifelsfalle gibt es die Brustentzündung gratis dazu.


    Wütend werde ich, wenn "Stillen" für Umgangsboykott missbraucht wird...

  • Hi,


    @maschenka, sie verweigerte das Stillen !!! :kopf


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ich geb Babbedeckel voll Recht: Wo ein Wille, da ein Weg. Sie verweigert den Umgang bzw. sie hätte in einer anderen Situation einfach abgestillt.
    Wir hatten auch 650 km Entfernung, ich habe auch einige Monate gestillt, ich bin mit Baby die 650 km Nachts gefahren (das schon vier Wochen nach der Geburt, allerdings nicht mit Kind allein), um regelmäßig beim KV zu sein, damit er sein Kind im Arm hat. Was für arme Argumente sie hat, was sie ihrem Kind damit nimmt, null Verständnis.

  • Babbe... :tuschel guckst du letzten Satz in meinem vorletzen Beitrag... :wink



    @Fische
    mit einem von meinen beiden hättest du das nicht gemacht...
    Das Wochenbett dauert 6 bis 8 Wochen... - meine Hebamme hätte mir bei geplanten Reisen quer durchs Land was erzählt :nudelholz

    Einmal editiert, zuletzt von maschenka ()

  • @Fische
    mit einem von meinen beiden hättest du das nicht gemacht...
    Das Wochenbett dauert 6 bis 8 Wochen... - meine Hebamme hätte mir bei geplanten Reisen quer durchs Land was erzählt :nudelholz


    DAS kann ich doch verstehen, wenn das eben nicht geht. Bei uns war das einfach anders. Kind am Freitagabend ganz normal eine Woche später als geplant auf die Welt gekommen, Montag wurde ich aus dem KH "geschmissen" sozusagen, Hebamme kam auch zweimal die Woche, alles lief easy ganz ohne Probleme, nix Wochenbett, ich war total allein, hatte auch natürlich Probleme von wegen stillen, nach sechs Monaten oder so, ich weiß nicht mehr so genau, ging nichts mehr, alles entzündet. Ich hatte aber ein sehr ruhiges Baby, ich habe ihn oft Nachts geweckt, weil ich dachte, Mist, der muss doch mal schreien oder so, nein, er hat immer geschlafen völlig entspannt und sieben Std. Fahrt, kein Thema mit ihm.


    Bei der KM, von der hier die Rede ist, klingt es aber eben so, als dass sie die Suppe kocht, wie es eben ihr gerade in den Kram passt und wenn das so ist, dann geht es eben so nicht. Erst Reden vom "ich stille ab, dann bleibt sie bei Dir, gibst Du ihr dann die Flasche halt" bis "Du kannst sie nicht haben, ich stille", das ist doch Blödsinn.

  • Hallo,
    vielen Dank erstmal für die Kommentare. Ich werde beim großen Sohn von ihr schauen,was ich mit den Infos mache.
    Bei meinem Sohn sehe ich es eben wie viele hier, die KM ist nicht in der Lage abzuwägen, was Liebe und Gefühle sind, denn Sie durfte dies von Ihrer Mutter selbst nie erfahren, ja für diese Aussage von Ihr gibt es Zeugen.


    Sprich Ihr doch egal, der Kleine wird jetzt voll gestillt, egal ob es reicht oder nicht..Dann kommt er halt alle paar Std. an die Brust..Ist doch eigenartig, das er bei Ihr in 5 Monaten nicht einmal mit Schnuller eingeschlafen ist, aber bei Papa schon nach 2 Tagen.Bei Ihr war es so, beim ersten Quitscher kam er an die Brust, quasi als Schnullerersatz, genauso wurde er auch gestillt, Hauptsache er ist ruhig..Er wurde auch schon aus Frust unsanft auf das Sofa "gelegt" wurde, wofür es auch Zeugen gibt, und er schrie.


    Sie verweigerte insgesamt 4 mal die Nahrung, sprich selbst zu lebensnotwendigen Untersuchungen, bei denen eine Herzerkrankung ausgeschlossen wurde, schickte Sie mich mit Flaschennahrung los, denn es war ja Winter und die Fahrt war unnötig..Sorry aber sowas brachte mich auf die Palme.


    Wie bereits mehrfach erwähnt, auch von anderen TE scheint die Dame nicht zu unterscheiden, wo die Kindheit aufhört und wo für sie die Elternebene beginnt.


    Aber wie gesagt, ich werde aus allem meine Konsequenzen ziehen und wie die aussehen, werde ich entsprechend mitteilen.


    Achja jetzt scheint Sie mir einen Strick daraus zu drehen, das ich aus gesundheitl.Gründen nicht arbeiten kann bzw. gekündigt wurde und entsprechend der Unterhalt noch berechnet werden muss..Und jetzt dürft Ihr alle 3mal rechnen, wann Sie sich getrennt hat bzw. was ziemlich zeitnah mit der Trennung stattfand.


    Schönen Abend noch und ein schönes Osterfest.

  • Das ist für mich kein gutes Argument :kopf
    Sie könnte die Milch auch abpumpen dann könntest du sie mit dem Fläschchen geben.

    2. Länger geht nicht, denn mein großer Sohn vermisst dann seinen Bruder

    dann soll sie dir den großen auch mitgeben und schon wäre auch dieses Problem gelöst ;)



    Was ich erstmal sagen möchte: Wenn du für das erste Kind der KM eine wichtige Bezugsperson geworden bist (davon gehe ich mal aus) hast du Umgangsrecht!!!!

    das würd ich aus dem Bauch heraus auch so annehmen



    Wenn dir die Kinder wichtig sind, dann lass dich bitte nicht unterkriegen und kämpfe!!!
    Die Kinder brauchen ganz dringend jemanden, der ihnen ein Gefühl der
    Sicherheit und Geborgenheit gibt, die sie allem Anschein nach im Moment
    nicht haben.



    Eine Mutter, die ihrem Kind die Brust verweigert, dir dann Kindesentzug vorwirft, auf einmal wieder voll stillt, nachdem du Umgang möchtest...
    und dann diese Argumente mit denen sie den Umgang eingrenzen oder gar verhindern möchte....da fehlt mir jegliches Verständnis... :kopf


    liebe Grüße,
    Inge
    :Flowers

    Was nicht aus dem Herzen kommt
    , wird ein anderes Herz nie erreichen :-)

    (Phil Bosnans)

  • 1. Sie pumpt nicht ab, denn Sie bekommt dadurch beim nächsten stillen Probleme und das möchte Sie nicht, außerdem verweigert der Zwerg anschliessend die Brust. Übrigens wurde vor 5 Zeugen gesagt, das Sie mittlerweile zufüttert und entsprechend eine "Brustmahlzeit" ersetzt.Wieso nicht inder Zeit, wo ich Ihn habe??Ganz einfach, weil Sie abends Brei oder Gemüse gibt. Sprich der Tag beginnt mit einer Brustmahlzeit, dann Zwischenmahlzeit an der Brust, Mittag Brust und abends ne vollwertige Gemüse- oder Breimahlzeit. Also wieso nicht mittags den Brei geben??Ganz einfach geht ja nicht ,weil der Papa könnte das ja auch machen.


    2. Sie wird mir den großen Sohn nicht mitgeben, hier sind aber noch andere Mächte mit im Spiel bzw. in ihrem Umfeld


    3. Laut diversen Urteilen kannst Du als Bezugsperson des alltäglichen Lebens ein Umgangsrecht wahrnehmen und selbst beim JA einen Antrag auf Umgang stellen und wird dieser verweigert entsprechend einklagen.


    4. Die (!) Kinder sind mir sehr wichtig, und nein ich lasse mich nicht unterkriegen und kämpfe!! Sicherheit und Geborgenheit sind im Moment ein Fremdwort, das fängt an bei der Wohnsituation und hört damit auf, das man nicht mobil ist.


    5. Nun lt. der Mutter der Kindsmutter sind das normale Phasen, das man eben mal die Brust verweigert.ABER wir reden hier von 3-4 Mal und die Argumente sind nicht normal. Und die Aussage "Ich still voll, fiel das erstmal beim Gericht vor dem Amtsgericht und wird nun beim Umgang jedes Mal neu auf den Tisch gelegt". Es gibt aber noch mehr Punkte, wo ich mich sehr veräppelt fühle, selbst vom JA..Hiess es heute nicht von Ihr, wenn der Termin nicht bei der Außenstelle A ist, dann kannst an dem Nachmittag Umgang vergessen, denn der große Bruder wäre den ganzen Tag ohne den den Kleinen Bruder.
    Was sagt die JA-Mitarbeiter am Telefon zu mir: Ja das müssen Sie akzeptieren, denn es ist eine vernünftige Argumentation.


    Ich habe mittlerweile eben das Gefühl, das die Kindsmutter und meine EX ein sogenanntes Münchhausen-Syndrom hat. Es wird alles so gedreht und gelogen, wie es einem in den Kram passt..


    Wie würdet Ihr vorgehen?

  • Zu deiner Frage, wie vorgehen...


    1. Sie pumpt nicht ab, denn Sie bekommt dadurch beim nächsten stillen Probleme und das möchte Sie nicht, außerdem verweigert der Zwerg anschliessend die Brust. Übrigens wurde vor 5 Zeugen gesagt, das Sie mittlerweile zufüttert und entsprechend eine "Brustmahlzeit" ersetzt.Wieso nicht inder Zeit, wo ich Ihn habe??Ganz einfach, weil Sie abends Brei oder Gemüse gibt. Sprich der Tag beginnt mit einer Brustmahlzeit, dann Zwischenmahlzeit an der Brust, Mittag Brust und abends ne vollwertige Gemüse- oder Breimahlzeit. Also wieso nicht mittags den Brei geben??Ganz einfach geht ja nicht ,weil der Papa könnte das ja auch machen.


    Viele Mütter, auch nichtstillende, geben als erste Beikost abends eine "vollwertige" Mahlzeit, in der Hoffnung, dass Kind möge dann durchschlafen.
    Manche tuns, manche tuns nicht - ich halte nicht viel von der Theorie.


    Man kann natürlich auch sagen, die macht das, um mir eins reinzudrücken...


    Ansonsten entspricht die Ernährung eures Kindes völlig den Empfehlungen der WHO. - Das erledigt sich durch Zeitablauf von ganz alleine.


    Bei deinen Beschreibungen des Stillens habe ich einige Fragezeichen im Kopf... - so wie du es darstellst, könnte die Mutter schon lange nicht mehr in der von dir oben beschriebenen Form stillen.
    Übrigens können auch Beruhigungssauger zu Saugverwirrungen führen.


    Zitat

    Sprich Ihr doch egal, der Kleine wird jetzt voll gestillt, egal ob es reicht oder nicht..Dann kommt er halt alle paar Std. an die Brust..Ist doch eigenartig, das er bei Ihr in 5 Monaten nicht einmal mit Schnuller eingeschlafen ist, aber bei Papa schon nach 2 Tagen.Bei Ihr war es so, beim ersten Quitscher kam er an die Brust, quasi als Schnullerersatz, genauso wurde er auch gestillt, Hauptsache er ist ruhig..Er wurde auch schon aus Frust unsanft auf das Sofa "gelegt" wurde, wofür es auch Zeugen gibt, und er schrie.


    Sie verweigerte insgesamt 4 mal die Nahrung, sprich selbst zu lebensnotwendigen Untersuchungen, bei denen eine Herzerkrankung ausgeschlossen wurde, schickte Sie mich mit Flaschennahrung los, denn es war ja Winter und die Fahrt war unnötig..Sorry aber sowas brachte mich auf die Palme.

    Persönlich habe ich den Eindruck, du hast das Stillen nie richtig unterstützt. Das Kind wurde frei - nach Bedarf gestillt. Optimal! Ein Schnuller ist so überflüssig wie ein Kropf.


    Einerseits beklagst du dich über die häufige und überflüssige Stillerei, um im nächsten Absatz "Nahrungsverweigerung" zu unterstellen.
    Wie müde und verzweifelt muss eine Mutter sein, dass sie nicht mit zu einer Untersuchung fährt...?


    Da stimmt was nicht; ich empfinde deine Schilderung als sehr verzerrt.


    Das mag auch daran liegen, dass ich einerseits viel Stillerfahrung und andererseits lange genug in der Stillberatung ehrenamtlich mitgearbeitet habe.


    Aus welchen "gesundheitlichen Gründen" versucht dir die Mutter einen Strick zu drehen?

  • Nun das mit der Abendbeikost mag ja ein logische Schlussfolgerung sein, ABER was eben nicht logisch ist, wäre die Tatsache, das erstmal ne Weile morgens Brei gegeben hat, dann Mittags und jetzt abends..Wo ist hier die Logik???


    Bingo! Es gibt viele Stimmen in meinem Umfeld, welche sagen, die Mutter kann garnichtmehr richtig stillen, denn Sie hat mehrfach bereits ihre Eskapaden gehabt und eben nicht gestillt, mehrfach und phasenweise sogar über den Tag verteilt.


    Ich habe das stillen voll unterstützt, nur was soll ich als Mann machen, wenn Sie mir ins Gesicht sagt "Ich hab keine Lust zu stillen, geh Milchnahrung kaufen und fahre alleine zum Arzt" Ich war abends um kurz vor 20 Uhr noch in einem Drogeriemarkt um Nahrung zu kaufen.

    Wie hätte ich mich sonst verhalten sollen?


    Die Nahrungsverweigerung fand während der Beziehung statt und seit es um die Thematik "Umgang" geht, wird eben wieder voll gestillt, lt. Ihr. Gerne kann ich aber PN näheres mitteilen, nicht hier über den Thread.


    Naja die Krankheit die Sie befallen hatte, war einfach "Lustlosigkeit", keinen Bock mit zum Arzt zu fahren, vorallem war abends noch ganz klar, das Sie mitkommt und am nächsten Morgen war davon nix mehr von Interesse. Aber sowas hatte Sie öfters, heute hüüühh und morgen hotttt...Verzerrte Weltanschauung!


    Ich wurde an beiden Knien, nach Unfällen (3St. innerhalb von 6 Mo.) operiert und kann nun eben für 4 Wochen kein Auto fahren und das ist für Sie natürlich jetzt ein gefundenes Fressen, den ich brauch jemand der mich die 180 Km zu meinem Kind fährt.


    Hoffe ich hab jetzt etwas Licht ins Dunkel gebracht ;-)



  • Sch... eibenkleister... :kopf


    Während der Nachkriegsjahre bekamen stillende Frauen Zulagen bei den Essensgutscheinen, wenn sie nachweislich stillten (mit einer Mitarbeiterin in einen extra Raum, entblösen, Milch ausstreifen als Nachweis...). Nur fürchte ich, du kannst den "Still-Nachweis" nicht verlangen. :frag

  • Ich bin mal einfach sachlich:


    Du hast einen Umgang mit Deinem Kind, der nach allgemeiner Ansicht (kleine Kinder häufig sehen, aber dafür kürzer) recht optimal ist.


    Dein Ärger bringt Dich da nicht weiter. Es wird Dir nur Nerven kosten.


    Du kannst den Umgang mit Deinem Stiefsohn nach § 1685 BGB geltend machen, Du musst aber nachweisen, dass die Kontakte dem Kindeswohl dienen, das ist der Fall, wenn Du mit dem Kind eine Weile zusammen gelebt hast. Allerdings ist die Frage, ob Du hier eine weitere Baustelle aufmachen willst? Immerhin gab es ja schon ein Umgangsverfahren und ich weiß jetzt nicht, ob das da schon Thema war.


    Der Kater :brille

  • Auch wenn ich dafür jetzt wahrscheinlich verbal verprügelt werde.......


    Ich stille grad so langsam ab, mein Kleiner bekommt nur noch morgens, abends und nachts die Brust aber wenn sich der KV erdreisten würde mir nun sagen zu wollen in wieweit ich stillen darf oder nicht (und auf die Idee würde er nicht im Traum kommen) würde ich unverzüglich wieder anfangen auch tagsüber zu stillen.
    Und warum? Das Stillen ist nunmal ein Privileg der Frau, es ist nunmal so das nur Frauen das können. Und es ist mein Körper und über den würde ich nicht fremdbestimmen lassen. Und durch das Stillen sind Frau und Kind eine quasi untrennbare Einheit, wenn da jemand eingreifen möchte darf er sich nicht wundern wenn er auf Trotz stößt.
    Für mich persönlich ist das Stillen auch ganz wichtig als Übergang vom schwangeren in den Mütterlichen Zustand. War mein Baby doch in meinem Bauch durch die Nabelschnur mit mir verbunden und wurde durch diese ernährt, nun ist es die Brust die uns miteinander verbindet und ihn ernährt.


    Auch ich hätte einige Male gern das Stillen hingeworfen. Stillen kann extrem kraftraubend werden.


    Ich denke Vorwürfe á la: "Du stillst nur um mir eins reinzuwürgen" werden dich kein Stück weiterbringen. An deiner Stelle würde ich ihr sagen das dus toll findest das sie eurem Sohn das Beste gibt was sie kann und wenn du ihr irgendwie helfen kannst du das auch gern tun wirst.


    Druck erzeugt nur Widerstand


    Außerdem könntest du am Ende als Bumann dastehen frei nach dem Motto: Der pöse pöse Mann will der armen Stillenden ihr Bündel entreißen. Denn das sie dem Kind schon die Brust verweigert hat können zwar Leute bezeugen aber wieviel Glauben denen geschenkt wird ist fraglich, klingt mehr nach schmutziger Wäsche waschen.
    Letztenendes bist du dann aber derjenige der beim JA oder vor Gericht gesagt hat sie soll abstillen.
    Verstehst du was ich meine?


    Bei Umgangs und Sorgerechtsthemen wird in anderen Threads immer geraten: Ruhig und sachlich vorgehen, keine Hören-Sagen-Dinge als Beweise anzuführen....das bringt dich nicht weiter.


    Ich drück dir ganz fest die Daumen das sich eure Lage beruhigt und ihr die beste Lösung für die Kinder findet. :daumen :daumen :daumen

    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter! :hae:



    Sommer ist wenn man trotzdem lacht!!! :sonne :sonne :sonne

  • So wie du die erste zeit von der KM schilderst, denke ich nicht das sie so gehandelt hat, weil sie nicht wollte, sondern eine schwere Depression hatte oder noch hat, kommt bei vielen Müttern vor, nennt man Wochenbettdepri.
    Das fällt mir spontan dazu ein, wenn du von lustlosikeit und Stillverweigerung schreibst.


    Das wäre Hilfe angebracht anstatt Vorwürfe, ständige Vorwürfe verschlimmern das ganze nur.
    Ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir. Für eine Mutter ist das ganz schlimm, wenn sie keine oder nur kaum bindung zum Kind aufbauen kann, da braucht sie Hilfe und Unterstützung, oder hätte sie gebraucht, scheint sich ja jetzt schon geändert zu haben.


    Wenn eine Frau nach der geburt in so eine Depri verfällt, halte ihr das nicht vor, damit wird nichts besser.


    Und das sie mal vollgestillt hat und mal nicht, kann auch seine Gründe haben, ich habe alle 4 Kinder gestillt und wie oft ist mir einfach mal die Milch weg geblieben, durch den ganzen stress. Das habe ich ja auch nicht absichtlich gemacht, es war einfach nichts da und nur durch imemr wieder versuchen kam die Milchbildung wieder in gang.


    also es gibt immer 2 Seiten, es kann alles seine schweren Gründe haben warum sie in manchen Zeiten so war , oder eben wirklich weil sie dir nur eins rein würgen will.
    Aber für mich klingt ganz besonders die 1. zeit sehr nach Depri, weil du auch von lustlosigkeit schreibst.


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D