MKK nach dem Telefonat keine Chance?

  • Hallo,


    ich würde gern eine MKK beantragen und habe nun bei der Krankenkasse angerufen um einen Antrag zu bekommen.
    Am Telefon fragte die Dame ob ich überhaupt behandlungsbedürftig sei und was ich denn hätte! :hae:
    Ich sagte ihr, dass ich (z.B.) momentan krankgeschrieben bin wegen meines Erschöpfungszustandes.
    Dann wollte sie wissen ob das Kind denn behandlungsbedürftig sei. Nein, das kind ist gesund.
    Sie fragte dann was ich für ambulante Therapien in Anspruch genommen hätte.
    Ich wuste erstmal nichtl was sie damit meinte. Denn ausser mich zwischendurch aus dem Verkehr zu ziehen und mir Neurapas
    mitzugeben ging eben nicht viel mehr. Mein Zeitplan ist eng gestrickt.
    Sie sagte dann das ich sowieso ertsmal alle mbulanten Therapien oder Maßnahmen in Ansruch nehmen müsste um eine Kur bewilligt zu bekommen.
    Ich sagte das ich gern den Antrag stellen würde und dann auch mal alles aufschreiben kann was ich so am Tag mache, und sie mir dann ja sagen kann wann ich solche Maßnahmen noch reinquetschen kann. Außerdem kenne ich das nicht das am Telefon solche Dinge schon im Vorwege abgeklärt werden.
    Ich bin von Anfang an mit meiner kleinen alleine. Mit dem KV gab es immer wieder ärger bis vor ein paar Wochen ein Gespräch beim JA anstand. Ich mache eine Ausbildung, die eben auch Praktikas beeinhalten(zum Glück bald fertig) Und arbeiten gehe ich nebenbei auch noch. Trotzdem sind da die finanziellen Nöte die fast jeder kennt.
    Seid zwei Jahren möchte mich meine Ärztin auf Kur schicken und ich glaubte ich brauch das nicht. Jetzt ist der Ofen aus.
    Und dann ruf ich bei der Krankenkasse an und werd gleich mal abserviert? Das nimmt mir echt den Mut den Antrag überhaupt zu stellen. :ohnmacht:
    Ich dachte das sich das geändert hat mit den ambulanten Maßnahmen am Wohnort?


    Verzweifelte Grüße
    S. Simsalabim

  • Lass Dich von so einer Hotline Tussi nicht fertig machen.
    bei mir gabs auch komische Fragen und keiner hätte gedacht das ich die Kur genehmigt bekomme.
    Und ich hatte nach 5 tagen die Zusage ohne Probleme.

  • Danke für die Antworten,


    mich hat das im ersten Moment irgendwie entmutigt, das ist übel wenn man eh Mühe hat sich selbst zu motivieren.


    Ich hab ein wenig I-Net rumgeforscht und eine Seite gefunden bei denen ich den Antrag ausdrucken kann,die stellen dann für mich den Antrag bei meiner Krankenkasse.
    Ich bin etwas skeptisch. Was haltet ihr davon? Hat jemand Erfahrungen damit?


    http://www.kur.org heisst die Seite.

  • Moin..


    Lass dich nicht fertig machen. Du hast nen Anspruch darauf. Du bist Ae und da hast du schon mal nen Anrecht. Melde dich mal in HH an den ATB die helfen dir super weiter. Rufe bei der Krankenkasse an und sag ganz klar das du nen Antrag auf MKK haben möchtest. Wenn die dich fragen wieso weshalb dann sag einfach das wird man im Antrag mitgeteilt.


    Ich hatte schon 2 MKK gehabt will auch wieder eine machen, muss nur noch den Antrag ausfüllen. Vielleicht können wir den ja auch zusammen ausfüllen beim Kaffee bin auch aus HH.


    LG




    Ihr lacht über mich, weil ich anders bin? Ich lache über Euch, weil Ihr alle gleich seid***Kurt Cobain

  • Zieh dir die Anträge einfach aus dem Netz über AWO oder Caritas oder so. Wer dumm fragt bei der KK, der bekommt auch dumme Antworten. Und wenn deine Ärztin schon sagt, dass du zur Kur sollst .... na dann los. Sie muss ja eh das Attest ausfüllen.
    Also bei mir hats jetzt trotz Ablehnung mit Widerspruch und auch Vorstellung beim MDK endlich geklappt. Die Dame beim MDK meinte, dass das schon Indikation genug sei, wenn man AE ist und auch noch arbeitet. Ich drück dir die Daumen.

  • So ein Telefonat hatte ich auch mit meiner KK. Eigentlich wollte ich mich nur allgemein informieren, wie ich vorgehen muss bei der Antragstellung. Von der netten Dame am Telefon wurde ich dann dermassen abserviert, dass ich am heulen war und das Gespräch nicht mehr weiterführen konnte. Allein das hat mir schon gezeigt, dass ich eine Kur gebrauchen könnte, bin ja gar nicht mehr belastbar :krank:
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich momentan nicht arbeite, möchte aber gerne wieder im nächsten Jahr anfangen und dann richtig fit sein. Bringt ja nichts, wenn ich durch dieses Jahr komme und immer kurz vorm Zusammenbruch bin, und dann beim neuen Arbeitgeber gleich in Kur gehe.


    Ich denke, die KK haben absichtlich solche "scharfen Hunde" am Telefon, um diejenigen abzuwimmeln, die sie für Kur-Erschleicher halten.


    Jetzt habe ich auch einen Antrag über die Caritas gestellt, mal sehen, ob es klappt. Viel Hoffnung wurde mir allerdings nicht gemacht.

  • Laß dich nicht ärgern. :knuddel


    Einfach nicht diskutieren. Antrag anfordern, fertig.
    Die Dame am Telefon hat mal gar nicht zu entscheiden, ob du die Kur bewilligst bekommst oder nicht. Sie ist schließlich kein Arzt!
    Wenn es dein Arzt für notwendig erachtet, wirst du deine Kur auch durchbringen, auch wenn du erst mal eine Ablehnung bekommst. Einfach widersprechen!


    Das wird schon. :daumen

  • Sie sagte dann das ich sowieso ertsmal alle mbulanten Therapien oder Maßnahmen in Ansruch nehmen müsste um eine Kur bewilligt zu bekommen.


    das ist nicht rechtens!


    mein kurantrag wurde gerade mit der gleichen begründung abgelehnt, aber ich hab mich an die lokale kurberatung der AWO gewendet und die haben mr ein infoblatt zu den rechtlichen bestimmungen zugemailt.
    wenn du magst, schick ich dir das mal per mail (bin zu blöd, sowas an eine pn anzuhängen).


    auch die frage nach der kurbefdürftigkeit des kindes find ich ja spannend; zum zeitpunkt meines antrags war meine kinderärztin im urlaub und konnte mir das nicht ausfüllen, ich hab den antrag also erstmal nur für mich abgegeben. als ich nun telefonisch erfuhr, dass die MKK abgelehnt wird, fragte ich nach, ob das schreiben für mein kind noch was daran ändern kann (meine kinderärztin hat draufgeschrieben, dass die kur dringen erforderlich sei) und die meinten, dass es bei MKK erstmal nur um die kurbedürftigkeit des elternteils ginge, nicht um das kind. denn bei einem erkrankten kind bekäme der elternteil ja keine anwendungen..


    lass dich auf jeden fall beraten!