• Und möchte gerne in die Schule. Sie ist imAugust ja dann schon 5 jahre und 7 Monate. Ich selsbt finde es sehr zeitig aber andere meinen sie würde es schaffen mit anderen meine ich den Kita wo sie ist. Ich soll mal zur Schuluntersuchung gehen. Soll ich das wirklich?
    Oder lieber nicht. Ich würde das gerne mit der Familiehilfe besprechen wie sie das siehst.wäre das ein anfang?

  • Du kannst sie beim Schulpsyschologischen Dienst testen lassen.
    Das ist ohne jede Verpflichtung
    Die geben Dir dann eine empfehlung.


    oberzicke

  • Huhu,


    hab das Thema auch durch, meine Maus wird am 10.10 6 Jahre alt und hab mich dagegen entschieden.
    Von der Auffassungsgabe wäre das bei ihr sicher kein Problem gewesen, aber viel wichtiger ist, denke ich die soziale Reife.
    Damit meine ich:


    Kann das Kind 45 Minuten ruhig sitzen und zuhören ohne dazwischen zu quatschen.
    Kann sie sich gut konzentrieren (also über einen langen Zeitraum).
    Wie sieht es mit der Frustrationsschwelle aus?
    Wie verspielt ist es noch?
    etc.


    Grade noch erlebt beim experimentieren mit dem Wissenskasten.
    Meine Maus kann noch nichteinmal 5 minuten stillsitzen und sich ein Experiment anschauen, wo das Ergebniss nicht sofort ersichtlich ist.
    Heisst sofort los das nächste, das ist ja langweilig.


    LG,
    Raga

  • Kann das Kind 45 Minuten ruhig sitzen und zuhören ohne dazwischen zu quatschen.


    Mein Sohn kommt im Sommer in die Schule und mir wurde erst gestern vom Schuldirektor gesagt, dass ein Kind bei Schuleintritt keine 45 Minuten still sitzen können muss. 6-7 jährige Kinder können sich nicht länger als 20 Minuten am Stück auf Aufgaben konzentrieren, die ihnen aufgegeben werden. Deshalb gibt es am Anfang auch keine 45 Minuten-Einheiten, sondern kurze mit kleinen Pausen dazwischen.

  • Und möchte gerne in die Schule. Sie ist imAugust ja dann schon 5 jahre und 7 Monate. Ich selsbt finde es sehr zeitig


    Sie möchte, du findest es zu früh- also gönn ihr noch ein wenig Kindsein.
    Das ist keine Entscheidung, die deine Tochter treffen sollte.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Das ist die einzige Zeit, die Du ihr schenken kannst...


    Nach meiner Erfahrung kann zu frühes einschulen eher blöde sein (die erste Klasse wiederholen, o.ä), als ein Jahr zu warten. Ich kenne nur Leute (mich einschließend), nie bereut haben ein Jahr gewartet zu haben.

    Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

    Max Frisch

  • Mein Sohn MUSS nächstes Jahr in die Schule. Er ist ein MUSSKind weil er im Oktober 06 geboren wurde.
    Somit darf er dann mit 5 Jahren und 10 Monaten eingeschult werden. Und so geht es immer weiter runter mit dem alter der Kids.
    Jedes Jahr wird es einen Monat nach hinten geschoben. Also nächstes Jahr sind die Oktoberkinder Musskinder, 2012 dann auch die Novemberkids, 2013 die Dezemberkids und so weiter, bis jedes Kind mit 5 eingeschult wird.


    Wenn ich entscheiden könnte, würde ich meinem Kleinem das Jahr noch lassen. Nur leider ist eine Rückstellung sehr, sehr schwer durchzusetzten. Wäre mein Kleiner so gekommen wie errechnet, eine Woche später, wäre er kein Musskind mehr gewesen^^


    Also lass sie Kind sein, DU darfst es selber entscheiden, sei froh drum.


    LG

  • Meine Kleine wird am 20.12. 6 Jahre alt und ich werde sie einschulen lassen.
    Ich hatte selbst große Bedenken, aber nachdem 3 ihrer Erzieherinnen (die prinzipiell gegen
    vorzeitige Einschulung sind), mich öfter unabhängig voneinandern darauf angesprochen haben,
    dass sie eingeschult werden sollte, weil sie dementsprechend entwickelt ist, habe ich sie bei ihrem
    Kinderarzt testen lassen. Das Ergebniss und Gespräche mit dem Arzt und den Erzieherinnen haben
    mich dann umdenken lassen.


    Allerdings ist es bei uns auch so, dass man die ersten beiden Schuljahre in einem, zwei oder drei Jahren
    absolvieren kann - im Zweifelsfall kann sie sich also Zeit lassen.


    Vielleicht bringt dich ein Gespräch mit dem Kinderarzt weiter?

  • Meine Tochter (geb im Oktober) wurde mit 5J 1 Monat eingeschult - weil es in Neuseeland so üblich ist. Sie war also bereits ein halbes Jahr Schulkind, bevor wir nach D zurückkamen. Ich habe sie gefragt, ob sie noch mal in den Kindergarten möchte - nein - und sie hat die Schuluntersuchung hier gut bestanden. Sie hatte in der gesamten Grundschulzeit keine Probleme, sondern viel Spaß. Momentan lebt sie beim Vater für ein Jahr, und wenn sie zurückkommt, können wir entscheiden, ob sie in der 6. weitermacht oder die 5. hier noch mal wiederholt, da sie ja noch so jung ist. Es hat also auch Vorteile. Ich würde dir auch raten, den Kinderarzt zu fragen, sowie den Schuleignungstest mitzumachen.
    LG, smiles

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • ich würde noch nicht einschulen.
    Mein Zwerg wurde letztes Jahr mit 6,5 Jahren eingeschult (war ein Kann-Kind das Jahr zuvor).
    In dem Alter, mit 6,5 Jahren, hatte er aber auch keine Lust mehr auf Kindergarten, verlangte nach input und es war der perfekte Zeitpunkt, neue Wege zu gehen.
    Der Ernst beginnt früh genug und somit auch mit der Einschulung und die einzigste Zeit, die du deinem Kind schenken kannst, ist es noch Kind sein zu lassen, genau jetzt.
    Schlimm genug, das alles für die Kinder früher anfangen soll---na klar, wer früher anfängt, kann auch eher in die leeren Rentenkassen einzahlen ;)


    Sei denn, dein Kind signalisiert dir ganz klar (wie bei mir) das es nach 3 Kindergarten neue Wege beschreiten will, dann würde ich zur Schuluntersuchung gehen, denn dann ist die nötige Reife wahrscheinlich gegeben.


    liebe Grüsse

    Einmal editiert, zuletzt von lorelina ()

  • Mein Sohn wurde "damals" mit gerade gewordenen 5 Jahren (Geburtstag 01. Juni) eingeschult. Hatten die Empfehlung einer Kinderpsychotherapeutin, die uns dringend dazu riet (hat im Kindergarten sämtliche Verhaltensauffälligkeiten geboten, die man sich vorstellen kann ;) )


    Heute, nach 1 1/2 Jahren Schulzeit, kann ich sagen, es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten! Er ist ein super Schüler, bei Schülern und Lehrern sehr beliebt und nicht mehr so unausgeglichen, wie in der Kindergartenzeit. Er geht von sich aus sehr gerne in die Schule und selbst bei den Hausaufgaben gibt es keine Diskussionen.


    Das einzige, was man bedenken muss: ein so junges Kind, bleibt auch in der Klasse immer "der/die Kleine". Das setzt eine gewisse Persönlichkeit voraus, damit umgehen zu können. Im ersten Jahr war er für seine Schulkameraden eben ein "Kindergartenkind" und es dauerte auch dieses Jahr, bis er in der Klassengemeinschaft (vor allem von den Jungs ;) ) akzeptiert war.


    Heute hat er Schulfreunde wie jeder andere auch und die sind immerhin teilweise bis zu 2 Jahre (und einen Kopf :D ) älter bzw. größer.


    Ich weiß nur, dass wir wahrscheinlich noch massivere Probleme mit seinem Verhalten bekommen hätten, wenn wir ihn ein weiteres Jahr auf den Kindergarten geschickt hätten.


    Wünsche Dir auf jeden Fall die richtige Entscheidung für Deine Tochter


    Gruß Nurse :wink

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)

  • Hallo,



    ich würde dir auch empfehlen zu warten, wenn es nicht tatsächlich so ist, dass der Kindergarten quasi "ne Strafe" ist, und sie dann eher dort anfängt durchzudrehen.



    Abgesehen von der schon mehrfach angesprochenen "geschenkten Zeit", das ist wirklich was ganz tolles, wenn man ein "großes Kind" hat, das noch nicht dem "Schulstreß" und den Zwängen ausgesetzt ist, das macht auch der Mama Spaß :pfeif . Eine zeit, die ihr einfach so nie mehr miteinander genießen könnt.



    Was man auch bedenken muß, das erlebte ich jetzt hier in der 5. Gymnasium, (in Berlin kann man wählen, ob man nach der 5. oder der 7. auf weiterführende Schulen geht, so in etwa zumindest, den ganzen Kram drum rum erspar ich euch hier, das gehört nicht hierher) dort hatten wir einige Kinder, die mit 5 eingeschult wurden, event. wegen Begabung sogar noch ne Klasse übersprungen hatten und nun also mit unseren "normalen" 10-bis 11 jährigen zusammen kamen.


    Das ist ganz schwer für die "Kleinen", weil sie einfach in diesem Alter (sie sind dann 8 oder knapp 9) eben doch ganz anders sind.


    Sie finden sehr schwer Anschluß, werden nicht ernstgenommen (da kann man zuhause noch soviel über Toleranz predigen), es sind noch "kleinere" Kinder.


    Und sie tun sich auch mit der vielberühmt-berüchtigten Konzentration, Stillsitzen, selbständigem Erfassen, Eigenkontrolle etc. etc. sehr schwer. 3 von 5en sind nach den Herbstferien wieder zurück auf die Grundschule und ich glaube, das muß man seinem Kind nicht antun (und das nicht wegen schulischer Probleme).



    Die Grundschule ist sicher kein Problem für einen pfiffigen 5 jährigen, aber in den späteren Klassen kann es dann nochmal richtig zu Problemen für die "Kleinen" kommen.



    Nur noch so ein Gedanke am Rande, der jetzt bei euch aktuell natürlich noch nicht ansteht, aber das "jünger-sein" das zieht sich ja durch.



    Laß ihr das Jahr und genieße die Zeit mit deiner "Großen", die du jetzt noch ganz entspannt mit ihr hast.



    Liebe Grüße


    Maudleen

  • Kannst Du nur zwischen Kindergarten und Schule wählen? Meine Kinder habe ich beide in die Vorschule gegeben und es nicht bereut. Sie haben dort schon mal das Schulgelände kennengelernt, und auch sonst wird schon mal etwas besser vorbereitet als im Kindergarten, es wird etwas mehr auf Feinmotorik geschaut und auch Stillsitzen wird in geübt, wenn auch nicht so streng wie in der Schule.


    Es gibt aber auch Kinder, die mit 5 Jahren bereits sehr weit sind - für die wäre ein zusätzliches Jahr im Kindergarten eine Strafe. Daher ruhig Leute befragen, die sich das Kind etwas objektiver anschauen. Auch in der Grundschule kann man fragen.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • hallo,


    ich finde es ist immer eine sehr individuelle entscheidung.


    mein großer (geb. mitte nov) ist mit 5jahren und 10monaten in die schule gekommen, in bayern fangen wir ja mitte sept an.


    dass der Kindergarten quasi "ne Strafe" ist, und sie dann eher dort anfängt durchzudrehen.


    so war es bei ihm auch. für ihn wäre ein jahr kindergarten eine strafe gewesen.


    man kann bei einem thema wie schuleintritt nicht pauschalisieren und sagen "laß ihr ein jahr kindsein mehr". diese entscheidung kann auch sehr nach hinten los gehen. wenn sie die schulreife hat und auch die soziale reife, dann spricht doch nichts dagegen, sie einschulen zu lassen.


    geh doch mit ihr mal zu einem schularzt und auch die familienhilfe kann eine anlaufstelle sein. wobei ich mir immer denke: familienhilfe hat nur "momentaufnahmen" und kennt deine tochter nicht so, wie die erzieherinnen im kindergarten. vielleicht eher mit den erzieherinnen sprechen... :hae: ?!


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • mein großer wurde mit sechs jahren und zehn monaten eingeschult. er hätte auch ein jahr vorher gehen können, musste aber nicht. dann wäre er fünf jahre und zehn monate gewesen (im oktober wäre er sechs geworden). er hat das jahr kindergarten einfach noch gebraucht und das war für uns die beste entscheidung. aber so ist es denke ich bei jedem kind individuell einzuschätzen.