Ich bin so hart geworden...

  • ... und erkenne mich manchmal nicht wieder.


    Kennt Ihr das auch? Ich weiß gar nicht so genau, wie ich es beschreiben soll?


    Ich bin sehr energisch, teilweise ziemlich harsch - mir gegenüber - manchmal meiner Tochter und habe oft das Gefühl, so "nüchtern" zu sein, dass es fast wehtut.


    Es nervt mich, wenn z. B. Frauen jammern oder ihre Situation beklagen. Im Stillen denke ich dann immer, reißt Euch doch am Riemen, es gibt Schlimmeres. :idee
    So war ich früher nicht, ich war immer mitfühlend, habe zugehört und Trost gespendet - manchmal fühle ich mich innerlich wie tot :flenn


    Ich glaube nur noch am mich und meine Kraft - wie soll ich da wieder auf einen Mann zugehen können und - vor allem - mich auf ihn einlassen?


    Die Trennung von meinem Ex liegt jetzt 1 Jahr zurück - wann werde ich wieder halbwegs normal? Oder werde ich nie wieder so wie früher?


    Zum Glück habe ich meine psych. Gesprächstherapie um ein Jahr verlängert, ohne ginge es gar nicht :anbet :anbet :anbet


    Wie war es bei Euch so?


    Viele Grüsse
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Ich schaff das auch nur mit Therapie...
    Man behandelt meist die anderen wie sich selbst und da du in deiner aktuellen Situation scheinbar sehr gnadenlos zu dir selbst bist, wird das peu a peu zur "Normalität".


    Es ist immer eine Gratwanderung, sich zum Durchhalten zu zwingen und den Punkt zu erkennen, an dem nix mehr geht und man sich nur noch in den Burn-Out powert...


    Ich hab immer eine "Selbstfürsorge-Hausaufgabe" pro Woche. Mir was Gutes tun, dass KEINEN Sinn macht oder auch mal zu gucken, was mir Energie zurück gibt, statt immer nur Dinge zu tun, die Energie fressen...
    Und ich hab festgestellt, ich bin sehr schlecht darin, gut für mich zu sorgen, vor lauter "um alles mögliche kümmern" und weiss manchmal garnicht mehr, was mir Freude macht, weil ich nicht abschalten kann...


    Ich hatte einmal als Hausaufgabe 10 Minuten einfach aus dem Fenster zu schauen... Uiuiui... Ging garnicht ;)


    Vielleicht hilft es dir auch zu üben (ich fand das erstmal schräg), dich gerne zu haben, zu loben, zu belohnen, einfach da zu sein und den ganzen Emo-Kram ;)

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • :troest


    Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.



    Meine Trennung ist jetzt 1.5 Jahre her und ich kann mir nicht vorstellen mich nochmal auf irgendwen einzulassen.
    Angeblich braucht man ja pro Jahr Beziehung, 1 Monat zum verarbeiten. Ich sollte also langsam durch sein :hae:


    Das man irgendwann wieder "wie früher" wird glaube ich aber nicht. Man lernt ja und entwickelt sich weiter. Ich habe vor allem gelernt, dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann. So ein Schaf, wie ich es mal war möchte ich aber auch ganicht mehr sein.


    Ich wünsche dir das du wieder so weich wirst, wie es dir gut tut und so hart bleibst wie es eben nötig ist. Irgend wann wird bestimmt auch einer kommen der es schaft deine Mauer zu durchbrechen.

    ...


    :crazy:wow
    Spieglein, Spieglein an der Wand - Was zur Hölle ist passiert?
    :nawarte: :amok::nawarte:

  • :troest Ich kann ziemlich gut nachempfinden, wie du dich gerade fühlst... mir ging und geht es manchmal noch sehr ähnlich. Es wird aber besser! Wie lange das dauert und ob man je wieder den Ausgangszustand erreicht, vermag ich nicht zu sagen, ich glaube aber eher nicht. Das wiederum muss aber nicht zwangsläufig negativ sein :-) denn im Prinzip schützt es uns davor zweimal gegen die gleiche Wand zu laufen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Mir geht es auch so.


    Das ich mich manchmal frage warum ich so hart geworden bin. :frag


    Ich denke da öfter drüber nach. Aber ich bin auch schon oft genug enttäuscht worden, ich denke auch es ist eine Schutzfunktion.



    :wink

  • Liebe ännchen,


    Du sprichst mir aus der Seele - genauso ist es! Oft habe ich das Gefühl, mich selbst "bestrafen" zu müssen für das Versagen (in meinen Augen).


    Die Härte ist auch ein Schutzmantel - oft ist mir nach weinen und dann richte ich mich auf, wische die Tränen energisch weg und zwinge mich, weiterzumachen.


    Fallenlassen und Weinen ist für mich z. Z. gleichbedeutend mit Versagen.


    Jeder Mensch verarbeitet die Lebensumstände anders - aber so wie ich im Moment drauf bin, geht es nicht auf Dauer.


    Oh man, ich hätte nie gedacht, wie schwierig es ist, eine echte Lebenskrise zu meistern; ich fürchte, das geht nicht ohne Narben vorüber.. :kopf


    Traurige Grüsse
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Liebe Nicole,


    jetzt sagst du mir auf der Stelle 3 Sachen, die du heute gut gemacht hast!


    Nr1: Trotz Schutzpanzer ne Ecke gesucht, in der du ein bisschen aufmachen kannst ;)


    Du hast viel verloren und allem voran Vertrauen in Dinge, die dir vorher selbstverständlich vorkamen. Wie soll das denn narbenlos vorbeiziehen?


    Mit dem Weinen hab ichs auch garnicht drauf. Ich denk dann auch immer: Stell dich nicht so an, ein bisschen geht noch, schwach blablabla


    Mir hilft es manchmal, mir zu sagen, dass ich ja auch will, dass mein Kleiner sich meldet, wenn er was braucht und ich garnicht auf die Idee käme, mich zu fragen, ob er das Recht hat...
    Und grade bin ich dabei zu üben mir was einzufordern ohne mich unfähig, klein und hilflos zu fühlen...


    Und Therapeutin weisst mich gerne darauf hin, dass man den anderen Chancen nimmt, wenn man um nichts bittet...


    Ich weiss alles leicht gesagt und ich bin ja auch Anfänger ;)


    Du hast ne besch**** Erfahrung gemacht. Die Psyche ist im Ungleichgewicht...
    Jetzt braucht es wieder gute Erfahrungen, damit die Weltordnung wieder stimmt.
    Und mit Kind ist es natürlich doppelt schwer, diese "Arbeit" zu machen...


    PS: Sich selbst bemuttern nennt meine Psychologin das Ganze :troest

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von ännchen ()

  • Ach Ännchen,


    allein hier im Forum zu schreiben und zu lesen ist "Streicheln" für die Seele.


    Man/Frau fühlt sich nicht mehr so wie eine Nußschale ohne Segel auf dem Ozean... :sonne


    Ganz lieben Dank, ich kann schon wieder lächeln... :-) :-) :-) :-)


    LG
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole39 ()

  • Liebe Nicole,


    ich kann so gut mit Dir fühlen :knuddel


    Weisst Du, ich glaube wir weinen u.a. auch deshalb nicht, weil niemand da ist der uns in den Arm nehmen kann und uns sagt, daß es ok ist, unseren Tränen mal freien Lauf zu lassen :(


    Man hat immer das Gefühl die Fassade der Stärke und Härte aufrecht erhalten zu müssen, für sich selbst und vorallem für die Kiddies, aber wie lange schafft man das?


    Ich weiß für mich selbst da auch keine wirkliche Lösung...aber die Muttis die wegen jeder Kleinigkeit jammern, obwohl es eigentlich in ihrem Fall ( z.B. Mann im Haus, volle Unterstützung von der Seite, etc.pp ) nix zu jammern gibt, die gehen mir schion lange gehörig auf den Zeiger :angry


    Du siehst, ich habe keinen Ratschlag, aber ich stehe am selben Punkt wie Du :knuddel

    LG von Snowcake

    Ich fühle, wie sich alles wandelt
    Und wie ich selber ändern kann
    Was mich beengt in meinem Leben
    Denn mit Ändern fängt Geschichte an.


    Mia " was es ist "

  • Ich kann das alles nur bestätigen. Bei mir ist es auch nicht anders und ich lebe bereits seit über 4 Jahren getrennt und bin seit Aug. letztes Jahr geschieden. Ich glaube, man wird nie mehr wie vorher.


    Es ist einfach so, dass man für sich und seine Kinder kämpfen muss. Frau muss jetzt auch den männlichen Part übernehmen. Vor den Kindern darf man keine Schwäche zeigen, im Gegenteil, man muss denen immer suggerieren, dass ja alles gar nicht so schlimm ist. Wie es da in einem aussieht, weiß ja kaum einer.


    Ich habe auch gemerkt, dass ich schneller ungeduldig werde, wenn es um meine Kinder geht. Nicht, bei den Kindern selber, sondern wenn ich für die Kinder etwas beantragen muss oder zum Arzt oder Schule oder oder oder. Mutter wird zum Kampftier.


    Einen neuen festen Partner kann ich mir erstmal nicht vorstellen. Hatte ein paar Bekanntschaften, aber immer, wenn es darum ging, dass die Männer mal die Kinder kennenlernen wollten, hab ich das beendet. Aber da denke ich mir, irgendwann wird man sich wieder auf jemanden einlassen können, in sein Leben und das der Kinder lassen können.


    Ich empfinde die Veränderung nicht nur als negativ. Ich stehe "meinen Mann". Bin stark für meine Kinder.
    Aber manchmal, wenn ich alleine bin, weine ich mir auch die Seele aus dem Leib. Irgendwann muss man ja seine Gefühle rauslassen.

  • Hallo Nicole!



    Es nervt mich, wenn z. B. Frauen jammern oder ihre Situation beklagen. Im Stillen denke ich dann immer, reißt Euch doch am Riemen, es gibt Schlimmeres. :idee
    So war ich früher nicht, ich war immer mitfühlend, habe zugehört und Trost gespendet - manchmal fühle ich mich innerlich wie tot :flenn


    Ich finde das schon hart, was du da schreibst. Es wirkt, als würdest du dein Maß bei anderen anlegen...und dich auch über dich erschrecken.
    Deine Traurigkeit über soviel Härte kann ich absolut nachvollziehen. Wenn ich Züge davon an mir merke, würde ich am liebsten um mich selbst weinen...auch, wenn das jetzt nach Selbstmitleid stinkt...aber ja, manchmal vermisse ich mich selbst.


    So im Großen und Ganzen nerven mich nur die wirklich unberechtigten *Heulsusen* (sorry, für den harten Begriff).
    Die meisten Frauen/Männer die ich kenne und jammern, tun mir leid, weil sie nicht in der Lage sind, ihre Situation zu verändern. Sie führen ihre Beziehung/ihr Leben so weiter, weil sie Angst (vor Veränderung) haben und die Konsequenzen fürchten.
    Das es dafür aber auch wiederum gute Seiten und vorallem Chancen gibt, wird oft nicht wahrgenommen.



    Ich glaube nur noch am mich und meine Kraft - wie soll ich da wieder auf einen Mann zugehen können und - vor allem - mich auf ihn einlassen?


    Ich finde das garnicht so negativ wie du das hier siehst/formulierst.
    Verändert sich durch dein Können nicht die Qualität einer Beziehung? Warum sollte eine Beziehung ausgeschlossen sein, wenn du (nur) an deine Kraft glaubst? Es können doch zwei Menschen miteinander existieren, die an ihre Kraft glaube...auch, wenn es zunächst nur der Glaube an die eigene ist.
    Dein Glaube kann auch in einer Beziehung wieder wachsen.
    Die größere Herausforderung sehe ich bei dir dein(e) Beziehungsbild/-erwartungen zu verändern.


    Du bist erst 1 Jahr getrennt...und es ist danach immer anders als davor, aber der Frühling kommt :strahlen


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Mich hat da mal der Satz einer Bekannten zum Nachdenken gebracht. Sie sagte:


    "Mmmm, ja du erzählst einfach, joo ich bin alleinerziehend, aber das ist jetzt eben einfach so und du machst dann auch einfach so. Du machst das sehr gut, man kommt gar nicht auf die Idee das dir das was ausmachen könnte."



    Jaja, genauso ist es. Aber was hab ich auch für eine Wahl? Man macht das halt "einfach so" für´s Kind.



    :strahlen:wink

  • Vor den Kindern darf man keine Schwäche zeigen, im Gegenteil, man muss denen immer suggerieren, dass ja alles gar nicht so schlimm ist.


    Sahummel :knuddel so geht's mir auch :(

    LG von Snowcake

    Ich fühle, wie sich alles wandelt
    Und wie ich selber ändern kann
    Was mich beengt in meinem Leben
    Denn mit Ändern fängt Geschichte an.


    Mia " was es ist "

  • Chiara, veilleicht wirken wir AEs auf andere auch immer so taff, weil wir "halt immer alles mal eben so machen" :Hm Ich kenne solche Aussagen auch zu genüge. Wenn ich dann mal fallen lasse, daß ich gestern "nix auf die Reihe gekriegt habe", kommen so Sprüche: Kann ich mir bei Dir gaaar nicht vorstellen, das der Laden mal nicht läuft :( Daher bekomme ich z.B. auch so gut wie nie Hilfe angeboten :( , weil ich ja alles "gebacken bekomme :kopf

    LG von Snowcake

    Ich fühle, wie sich alles wandelt
    Und wie ich selber ändern kann
    Was mich beengt in meinem Leben
    Denn mit Ändern fängt Geschichte an.


    Mia " was es ist "

  • Ich weiß nicht, ob ich das als hart bezeichnen würde, was ich bin...ich denke, ich bin eher ziemlich überlastet! AE, Vollzeit arbeiten, Tochter, Haushalt, Tiere, usw. das schlaucht ganz schön.


    Ach ja, ich bin jetzt seit sieben Jahren alleine...

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Ich76 ()

  • Es nervt mich, wenn z. B. Frauen jammern oder ihre Situation beklagen. Im Stillen denke ich dann immer, reißt Euch doch am Riemen, es gibt Schlimmeres.
    So war ich früher nicht, ich war immer mitfühlend, habe zugehört und Trost gespendet - manchmal fühle ich mich innerlich wie tot


    Den Satz finde ich sehr interessant... Dieses permanente Gejammer zieht mich einfach runter, raubt mir Kraft - Kraft, die ich brauche, um nach vorne zu schauen und für 4 Personen alleine alles zu wuppen. Meiner Meinung nach ist das eine Art Selbstschutz, auf sich achten. Ich meine nicht, mich jemandem zu zu wenden, der ein Problem hat. Nur, Gejammer ist auf eine Art und Weise sehr egoistisch, wenn man es dauernd tut - und manche Leute können das richtig gut!


    Ich hab mal bei ner älteren Nachbarin geputzt - die hat mich immer dazu benutzt, sich über alles bei mir zu beschweren, mit ner Stimme, als wäre sie schon halbtot. Dabei hatte sie damals mehr soziale Kontakte als ich.


    Irgendwann hab ich gesagt, "Ich will nicht mehr bei Ihnen putzen" und das war ne richtige Befreiung!


    Es gibt einfach Phasen im Leben, da kann man nicht unbegrenzt für andere da sein - da ist es vor allem wichtig, für sich selber da zu sein. Sei nicht so streng mit Dir ;) - auch die weiche Seite kommt wieder zum Vorschein, braucht alles nur ein bisschen Zeit...

  • Zum Glück habe ich meine psych. Gesprächstherapie um ein Jahr verlängert, ohne ginge es gar nicht


    Bei mir hat das leider gar keinen Sinn da meine Probleme mannigfaltig und allgegenwärtig sind.
    Eine Sisyphusarbeit für jeden Therapeuten.


    Den einstigen Sunnyboy gibts nur noch auf Rezept vom Tierarzt.
    So hart ich gegen mich selbst bin, so energisch bin ich auch bei den Kids, was mir oft
    schlaflose Nächte bereitet.
    Ich nehm mir soo oft vor mit ein wenig mehr Geduld auf den Alltag einzugehen
    und es entspannter anzugehen.
    Aber leider ist da nur der Wunsch der Vater des Gedanken.


    Ich weiß ja um das Problem aber wie bei so vielen anderen,
    Der Wille ist stark aber das Fleisch ist schwach.


    Gottseidank hab ich ein positives Feedback der Kids und sie zeigen mehr Verständnis
    als ich es aufbringe.
    Das ist gut so, denn das zeigt mir, dass die Lütten das Potential zu einer besseren Zukunft aufweisen.


    Ich hoffe, ihr kriegt das besser auf die Reihe als ich.


    Viel Kraft und Geduld wünsch ich Euch.


    Herzlichst Euer Kaza

    Als der liebe Gott die Ehemänner kreierte,
    versprach er den Frauen,
    dass ideale Ehemänner
    an jeder Ecke der Erde zu finden sein werden.
    Und dann machte Gott die Erde rund.

  • vielleicht solltest du dir mal ruhe können und entspannung wenn das möglich ist. Das mit der Terapie finde ich ne gute idee.



    Aber ich bin ehrlich ich fühle mich gerade genauso. Denke auch immer so über andere wen sie nörgeln früher war das auch anders da konnte ich zuhören und mit weinen heute bin ich nur noch kalt,denn was geht mich anderens leutens leid an. so sehe ich das aber das ist falsch.

  • gestern war wieder solch ein Präzedenzfall beim Elternabend.


    Die Lehrer jammern, dass die Kids ( 7 Klasse ) keine so guten Zusammenhalt aufbieten.
    Sie bilden zuviele Grüppchen und einige stehen außen vor.


    Da ist mir der Kragen geplatzt und hab mal nachgefragt, was die eigentlich von den Kleinen erwarten?


    Sollen sie nach Waldorfmentalität nen Ringelpitz mit Anfassen spielen und Kumbaya singen?


    Die Einen oder Anderen sind voll in der Pupertät und da ist es nur normal, dass sie ihren Platz in
    der Gesellschaft erhacken wollen.


    Der Kerl mit den Größten Muckis und die Hübscheste mit dem meisten Holz vor der Hütte sind da
    als Einäugige die Könige unter den Blinden.
    Was da so abgegangen ist kann ich Euch sagen.


    Und das Geschwätz von den Mamis die immer sagen:" Sowas macht mein Kind nicht!"
    Das muss ja wohl am Lehrer liegen, dass die Kinder sich nicht trauen, auf Fragen zu antworten.
    " Mein Kind lernt immer."


    :motz::motz::motz::motz::motz:

    Als der liebe Gott die Ehemänner kreierte,
    versprach er den Frauen,
    dass ideale Ehemänner
    an jeder Ecke der Erde zu finden sein werden.
    Und dann machte Gott die Erde rund.

  • vielleicht solltest du dir mal ruhe können und entspannung wenn das möglich ist. Das mit der Terapie finde ich ne gute idee.



    :daumen
    Ich denke, wenn man kurz davor ist, auszubrennen, wird man kalt. Ruhe, Entspannung, Zeit für sich, etwas bewußt genießen, egal, was es ist. Diese Aggression, die sich gegen einen selber und dann schlimmstenfalls auch gegen die Kinder richtet, kenne ich als Alarmzeichen bei mir. Dann gehe ich spazieren, ziehe mich in ein Zimmer mit Türe zurück um mal ne halbe Stunde in Ruhe zu lesen etc.


    Wir haben es in der Hand, das ist meine Meinung. Je mehr man sich Gutes tut, desto mehr kann man auch wieder zurück geben. Und ich bin überzeugt, das geht in jedem Leben.