altes Haus und neue Partnerschaft

  • bei deinen schilderungen kommt mir der gedanke , das du jemanden brauchst/suchst , der das haus fertig renovieren muß anstelle deines ex ... es drängt sich der gedanke auf , das dein ex immer noch sehr präsent ist ( und sei es "nur" als renovierer und "bezahler" )@ts


    wenn du dir dieses haus nicht leisten kannst , dann such dir lieber etwas neues ... dann haben sich einige probleme sofort aufgelöst


    prinzipiell würde ich auch in das haus/ die wohnung eines neuen partners einziehen ,würde es aber um/neugestalten wollen


    mein mann ist zu uns gezogen , da stellte sich das problem nicht , da es sowieso meine wohnung war , die mein ex gar nicht kennt

  • also ich muß sagen ich bin froh aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen zu sein. Ich habe mir bis aufs Kizi komplett neue Möbel gekauft und ganz neu angefangen ... und es war gut so.
    .


    Das hab ich genauso gemacht und das Haus niemals vermisst. Meine Jungs haben jeder ein Kinderzimmer, dass war ihnen wichtig. Dadurch das ich/wir komplett neu angefangen haben, war der Ex in meiner Wohnung nie wirklich präsent, da sie MEINE ist.


    Jetzt fast 2 Jahre in den eigenen 4 Wänden, diese Wohnung hat sehr geholfen alles schneller verheilen zu lassen. Da man nicht ständig mit Erinnerungen konfrontiert war.


    Ansonsten unterschreib ich dick bei Nic - ich würde mir viel mehr nen Kopp darum machen das Haus loszuwerden, da ich niemals auf ewig an meinen Ex gebunden sein wollte. Kinder gewöhnen sich auch an neues, wenn man drauf achtet das sie Dinge bekommen die wichtig für sie sind und das ist auch in ner Wohnung machbar.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo,


    danke für Eure Antworten.


    Bei der Entscheidung für oder dagegen spielen einfach alle Punkte mit ein.


    Finanziell ist es klar, dass man ein Haus zusammen kauft und alles so rechnet, dass es mit einem Gehalt gezahlt werden kann weil ja Frauen öfters wegen Kinder- kriegen Jobmäßig ausfallen.
    Also zusammen finanziell machbar, gut sogar. Und so war es ja auch gedacht.
    Situation jetzt: ein halbes Gehalt.
    Tja, in einem eigenen Haus zahlt eben kein Vermieter Dinge die kaputt oder erneuert werden müssen.
    Behalten hieß weiterhin mit Ex verbunden sein. Auch klar.
    Kann funktionieren wenn man sich gut versteht und dies eben wegen der Kinder klärt. Jedem seine Sache ob er das will oder nicht und wie man es regeln kann oder eben nicht.


    Ist mir alles klar, alle Punkte habe ich für mich beantwortet. Für alles gibt es ein dafür und ein dagegen. Das ist aber nicht der Punkt.


    Meine Frage war einfach nur wie dies für einen neuen Partner ist wenn es eben das gemeinsame Haus gibt und es auch noch beiden gemeinsam gehört. Egal ob er gleich einzieht oder noch nicht. Ob er schon in meinem Leben ist oder nicht.


    Es ging um die rein theoretische Frage bzw Euren Erfahrunge die ihr gemacht habt weil dieser Punkt bei der Entscheidung mit auf der Liste steht und schwer zu beantworten ist.


    Also falls mir jemand noch von sich berichten möchte und seinen Erfahrungen bin ich dankbar


    Grüße

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • :lach
    Ich glaube ich als Harald wäre aber auch nicht mehr bereit irgendwelches Geld in ein Haus zu investieren, in dem Horst wohnt...



    Ansonsten:
    Ich habe MEIN Haus auch behalten und mein Lebensgefährte wohnt quasi hier. Das ist für ihn kein Problem. Er hat aber auch kein problem mit meinem Ex. Ich denke, wenn man den oder die Ex wirklich so verabscheut, wie es jemand oben geschrieben hat ist es bestimmt schwieriger.
    Auch wenn ich glaube, dass Männer da wirklich weniger probleme mit haben als Frauen.

  • Hi,

    Ich habe MEIN Haus auch behalten und mein Lebensgefährte wohnt quasi hier.

    Es kommt aber sehr darauf an, ob mann sich an den Kosten des Hauses dann mitbeteiligt ... also ich hätte da keinen Bock drauf, außer ich stünde zur Hälfte im GB ;)
    Das mann sich am Strom, Wasser etc. beteiligt ist ja klar.


    Hier hat aber die TS große Probleme die Hütte überhaupt zu halten.

    Auch wenn ich glaube, dass Männer da wirklich weniger probleme mit haben als Frauen.

    :Hm ...nur wenn ich nicht auf der gleichen Matraze schlafen müßte ;)


    Im Übrigen habe ich keine Probleme, in dem Haus zu sein, wo auch meine EX gewohnt hat ... gut umgestaltet und neues Bett war Pflicht.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Es kommt aber sehr darauf an, ob mann sich an den Kosten des Hauses dann mitbeteiligt ... also ich hätte da keinen Bock drauf, außer ich stünde zur Hälfte im GB


    In meinem Grundbucheintrag steht nie wieder ein Mann :D
    Ich glaube, man wird keinen "gebrauchten" Partner finden, der ein Haus abbezahlt, das ihm nicht gehört. Größere Dinge das Hausbetreffend wie Heizungsanlage Kanaldichtheitsprüfung etc. betrachte ich im Prinzip auch als mein problem. Wenn er dann doch was dazu tun würde freue ich mich :rainbow:

  • Aber so in etwa hab' ich's auch - ich wohne in dem alten, gemeinsamen, renovierungssüchtigem Haus mit viel Grundstück.
    Die Frage ist nicht, ob jemand das alles zahlt, die Frage ist, ob sich eine neue Partnerschaft auf dauer mit so etwas vereinbaren lässt...?
    Bei mir ist es jedenfalls so, das meine EX mit im Grundbuch steht, mit allem Rechten und Pflichten. Ein Verkauf lohnt sich allerdings noch nicht, weil zuviel Verlust.


    Ich tendiere eher dazu, sich von dem gemeinsamen Objekt zu trennen, sobald man wenigstens Plus/Minus Null bei rauskommt,
    damit es nicht in ein paar Jahren bösen Streit wegen irgendwelchen Launen gibt!

    "Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." :hae:

  • Hi,

    In meinem Grundbucheintrag steht nie wieder ein Mann :D

    in meinem keine Frau ;) :D

    Bei mir ist es jedenfalls so, das meine EX mit im Grundbuch steht, mit allem Rechten und Pflichten. Ein Verkauf lohnt sich allerdings noch nicht, weil zuviel Verlust.

    Tja, dann mußt du mal kalkulieren, um die EX rauszukicken.
    Mein EXelchen wollte die Hälfte des Hauswertes, obwohl noch Schulden drauf sind :radab
    babbedeckel hat dann die Zugewinnberechnung vorgelegt, HW Minus Schulden, und dann mein Anfangsvermögen (Zeit vor der Ehe) eingesetzt.
    Es kam dann +18000 für mich raus :brille
    Hätte EX nicht zugestimmt, so hätte ich eine Zwangsversteigerung eingeleitet.
    Dazu muß natürlich Bank etc. mitspielen, auch zur alleinigen Schuldenübernahme.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Grundsätzlich kommt das wohl auf den Einzelfall an--manchem Menschen ist es ziemlich egal, wo er wohnt. Ich hätte sicher auch kein Problem mit dem Haus der Ex--so lange ich es mit dem neuen Partner nach unseren Bedürfnissen einrichten und gestalten darf.

    Zitat

    Es
    kommt aber sehr darauf an, ob mann sich an den Kosten des Hauses dann
    mitbeteiligt ... also ich hätte da keinen Bock drauf, außer ich stünde
    zur Hälfte im GB

    In meinem Grundbucheintrag steht nie wieder ein Mann :D


    Und mal im Ernst, warum sollte er auch? Er hätte das Haus weder gekauft noch bezahlt. Und nur weil er sich mal an einer Heizungsreparatur beteiligen würde, hätte er wohl noch kein Anrecht auf einen Eigentumsanteil :hae:


    ...und wenn "er" hier wohnt, dann wird er wohl einen "Mietanteil" zahlen müssen--ich sehe nicht ein, warum ich eine kostenlose WG zur Verfügung stellen sollte ;)

  • Hi,

    ...und wenn "er" hier wohnt, dann wird er wohl einen "Mietanteil" zahlen müssen--ich sehe nicht ein, warum ich eine kostenlose WG zur Verfügung stellen sollte

    das ist ja wohl klar :frag


    Mit Kosten des Hauses, meine ich: Reparaturen, abzuzahlende Schulden, Instandhaltung bzw. Neuanschaffung von bspw. Terrassenüberdachung etc.
    Ich würde da nix investieren, um später weggejagt zu werden :D


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.


  • Mit Kosten des Hauses, meine ich: Reparaturen, abzuzahlende Schulden, Instandhaltung bzw. Neuanschaffung von bspw. Terrassenüberdachung etc.
    Ich würde da nix investieren, um später weggejagt zu werden :D


    das nicht, aber ne monatliche miete, die dann für sowas zur seite gelegt wird ;)

  • Tja, dann mußt du mal kalkulieren, um die EX rauszukicken.


    Gruß
    babbedeckel



    Ja, hab' ich auch schon überlegt. Bin mir aber "noch" nicht sicher, ob sich der Aufwand lohnt - :frag
    Haus ist recht alt und Grundstück groß, zumindestens für einen alleine.
    Menge Arbeit - seufz


    lg
    Proffet

    "Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." :hae:

  • Hallo !


    Hatte die Situation schon, wobei ich das Haus doch leider nicht halten konnte!


    Es kann klappen! Gut sogar! Gestatte Ihm sich auch im Haus auszubreiten. Hier und da as aufzustellen, oder aufzuhängen. Streicht die Wände neu, mach andere Vorhänge hin.
    He! Es ist nur ein Haus!


    Liebe Grüße, Bonnie77!