Manchmal hab ich das große Bedürfnis...

  • ...all meinen Kummer und Sorgen hier runter zu schreiben.


    Aber ich fühle mich völlig blockiert. Aus Angst es könnte am KV heran getragen werden oder sonst dergleichen.
    Er hat schon genug Macht über mich, wovon ich mich lösen muss.


    Kennt ihr das Gefühl?


    Ich fühle mich zur Zeit alles andere als gut... Fühle mich in vielen Dingen "gefangen" genommen. Ich will mich nicht mehr bedrohen lassen... Ich will mich nicht mehr unter Druck setzen lassen... Ich will mich endlich wehren.
    Dropsie leidet sehr unter der Situation wie es jetzt läuft. Hatte gestern ein verdammt wichtiges Gespräch bei einer gewissen Institution...


    Ach man... ich schreibe so in Rätseln, dass man rein gar nichts damit anfangen kann und dennoch hatte ich das Gefühl es mal los werden zu müssen.


    Mir fehlt irgendwie der Austausch... Jemanden, den ich meine Sorgen und meinen Kummer anvertrauen kann...


    Wofür das hier nun gut sein soll? Ich hab selbst keine Ahnung.
    Ich bin fertig wie ein Brötchen und eigentlich ist mir nur noch zum :flenn zuz mute.

    Einmal editiert, zuletzt von Monkey ()

  • Ich kann dich sehr gut verstehen.Nach einigen Kuriositäten geht es mir nicht anders und kann mich hier zur Zeit auch nicht mehr so austauschen wie ich es gerne möchte :knuddel

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Monkey ich :troest :troest :troest :knuddel :knuddel :knuddel Dich mal ganz dolle!!!


    Wie sieht es mit Familie/Freunde aus?



    Lasse es nicht mehr zu das er soooviel Macht über Dich hat!!!


    Viell ist ne Kur mal ganz gut für Euch?



    LG

  • Danke euch 2.


    Eine Kur ist nicht drin... wegen des Jobs.


    Stehe kurz davor meinen Therapeutin anzurufen um mich zu wappnen.
    Mit der Dame, mit der ich das Gespräch führte, sagte, ich solle mich endlich wehren. Er darf solch einen Druck nicht über mich ausüben... Ich soll mir Hilfe und Unterstützung bei meiner Therapeutin suchen und sicher und selbstbewusst meinen Weg gehen, den ich gehen will.


    Familie/Freunde... sie sind mir zu sehr in die Sache eingebunden. Wissen mir manchesmal auch nichts zu raten.


    Ich frage mich, ob ich nun bis zu meinem Lebensende mein Leben nach ihm auszurichten habe?


    Ich hasse es, was er aus mir gemacht hat und mich noch dermaßen in der Hand hat... Dabei konnte ich mich an so vielen Stellen von ihm lösen. Aber hier hat er mich an einer Stelle gepackt, die ich mal nicht so eben übersehen kann. Es ist nicht fair... den Weg den er gewählt hat, weil Unschuldige darunter leiden. Ich reisse mir den Hintern auf... Tue dies und jenes, damit den Unschuldigen geholfen wird... und er reisst es immer und immer wieder mit rein, um mir Steine in den Weg zu legen.
    Ja, ist das denn rechtens?

  • An das "Recht" in Deutschland glaube ich schon lange nicht mehr.


    Vielleicht kannst du dir einen Gesprächstermin beim Kinderschutzbund oder bei der Caritas holen?
    Dort kannst du dich auch über deine Probleme mit Aussenstehenden unterhalten
    und die können einem auch manchmal sehr hilfreiche Tipps geben.

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









    Einmal editiert, zuletzt von Einfach"Ich" ()

  • Werde praktisch, tue etwas in der Realität um deinen Zustand zu verbessern.


    Nicht im anonymen webforum unklarste Andeutungen veröffentlichen, sondern in der wirklichen Welt mit deinen Problemen zu existierenden Menschen oder Behörden gehen um tatkräftige Unterstützung und fundierten Rat zu bekommen.


    Was auch immer dein wirkliches Problem sein mag, bei der ARGE oder Jugendamt oder Familienhilfe oder Polizei oder dem A-Team wirst du (je nach Art der Schwierigkeiten) mehr erreichen als hier.


    Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt aber wer alleine kämpft ist schnell verloren.

    Nicht durch Worte, nur durch ihre Taten kann man Menschen kennen lernen, denn das Leben ist kein Streichelzoo.

  • Hallo Monkey,


    erstmal :troest , ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst,mir geht es im Augenblick ähnlich bescheiden.Es ist enorm und kaum in Worte fassbar wie sehr andere Macht über jemandes Leben haben können, und es kostet viel ,viel Kraft sich von der bösen Aura und dem negativen Einfluss des Ex zu befreien.Und man muss (das begreife ich auch gerade) sich behaupten gegen andere ,den Leuten zeigen bis hierher und nicht weiter , und nicht sein komplettes Denken und Handeln nach dem ausrichten was andere für gut oder richtig empfinden,und immer brav zu allem ja und Amen sagen! Und wenn man so gar niemanden hat mit dem man über das was einen belastet reden kann ,so richtig reden meine ich ,dann ist es doppelt schwer ,geht mir nähmlich genauso wie dir!Wehr dich und gehe "deinen" Weg ,mach ihm und allen anderen klar das keine Grenzen mehr überschritten werden ,und wenn du Hilfe dabei bekommen kannst dann nimm sie an .Ich wünsche dir viel Kraft und alles gute ,ich bin sicher du kriegst das alles hin !

  • OldIron,


    ich bin nun gestartet damit diverse Institutionen ins Boot zu holen und mir helfen zu lassen.
    Dennoch wäre ein Austausch ab und an hilfreich... Ein Austausch, der Erfahrungen weiter gibt, der Kraft gibt weiter zu machen und der Hoffnungen weckt... Der eine gewisse Weitsicht ermöglicht.


    Aber natürlich hast du recht, Danke dir.

  • Monkey, lass ich mal :troest:troest:troest


    Ein ganz praktischer Tip, der hilfreich sein kann, um Sicherheit in sich selbst zu finden (denn erst dann kannst du dich gut wehren/abgrenzen):
    Michaela Huber "Der innere Garten", daraus die Achtsamkeitsübung und die gleichnamige Übung zum Buch.

  • dieses gefühl habe ich auch schon längere zeit. ich fange grad an, mich davon zu lösen und mir gedanken zu machen, was wirklich an konsequenzen auf mich zukommen würde, wenn wirklich was an den ex herangetragen würde. und ich bin zu dem ergebnis gekommen, dass ich mich in keinster weise abhängig von ihm machen darf. ich darf nicht hoffen, dass er mir bei der kindererziehung unter die arme greift oder irgendwelche wichtigen aufgaben übernimmt. ich habe mir ein soziales netzwerk geschaffen, auf das ich im notfall zurückgreifen kann. mir ist nur noch wichtig, dass er sich an die umgangsregelung hält. alles andere muss ich abschütteln. er kommt nicht mehr in meine wohnung, ich spreche mit ihm bei der übergabe nur das nötigste und gucke, dass ich nicht allein mit ihm bin.


    und das wichtigste, niemals niemals niemals wieder dem glauben verfallen, dass man noch irgendwas auf der paarebene retten kann. lange genug gehofft, gearbeitet und immer wieder auf die nase gefallen.


    und sich klar machen, dass man selber auch wichtig ist. die welt dreht sich nicht um den ex. mein hauptaugenmerk liegt auf dem kind und auf mir.
    es kleben einige zettel an meinem spiegel, die mich daran erinnern.


    dir viel kraft!

    Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht,
    mit beiden Beinen im Leben zu stehen...
    Man sollte schon ab und zu
    wenigstens eines davon bewegen..