Erziehungszeit bald zu ende und Job gekündigt...

  • Hallo zusammen ,muß mich mal hier ablegen bekomm echt gerad ne krise, kann doch nicht sein das mach bestrafft wird weil man Kinder hat :kotz


    Meine Vorgeschichte ....


    2001 hab ich als Verkäuferin beim Penny Markt angefangen Teilzeit da war meine älteste 4 jahre alt und ich war noch verheiratet da ging das noch mit den Schichtarbeiten abgewechselt eben mit dem Ex- Mann ...
    Ende 2003 wurd ich zum 2 mal schwanger , Ex -mann hat mich verlassen ...
    So 2004 hab ich Erziehungsurlaub genommen für 3 Jahre der endet jetzt am 7.7.07.... Jetzt steh ich zwischen mehren Stühlen weiß schon gar nicht wo der Kopf steht ....
    Da die kleine ab 1.08 .2007 einen Kitaplatz hat kann ich nicht am 7.07 wieder anfangen hab schon mit meinem Ag geredet ob ich net meinen Urlaub denn ich noch habe da noch dranhänge die antwort achaun wir mal , dann die Arbeitszeiten wder Markt hat bis 21:00 geöffnet was für mich nicht möglich ich die zeiten zu arbeiten ... Also hab ich auf anrat des Betriebsrates schrieftlich gemacht das ich von 7:30 -16:15 nur einsetzbar bin , da ich danach keine Betreunungsmöglichkeit habe , jetzt kommt der knaller, diese wurde mir abgelehnt das ich nach meiner Elternzeit mich kündigen müßen da dies nicht möglich ist :( Jetzt hab ich noch knatsch mit dem Amt hab ihr die Situation erklärt . kommentar sie müßen so arbeiten wie ihr AG das verlangt da gäbe es keine ausnahmen ich würde kein Ged mehr bekommen ..... Für sie würd sich das anhören ich wollte nicht arbeiten gehen.... Ich weiß echt nicht mehr was ich davon halten soll bin fix und fertig ich will arbeiten gehen und werd bestraft weil ich Kinder habe .....

  • Das ist ja ne blöde Situation.


    Laß dich erstmal :troest:troest:troest


    Aber ich schließe mich da Tiffis Meinung an.


    Die Arge muß dir weiter Geld bezahlen. Du kannst ja schlecht deine Kinder alleine zu haus lassen und arbeiten gehen.


    Die Kinderversorgung steht nun mal an erster Stelle.


    LG Patricia

  • Danke für eure anteilnahme ...


    Ja das stimmt schon das sie mir weiter Geld zahlen müßen wenn ich net so ne Bescheuerte Sachbearbeiterin hätte wär ich schon dankbar ...


    Hab mich beim Jugendamt schon erkundigt eben was ich noch machen kann aber die wissen es auch nicht mehr da ich schon alles ausgeschöpt habe was bezüglich meiner Arbeitszeit betrifft ... Er hat mir jetzt ne nummer gegeben von einer Kinderpflege stelle ....

  • hallo


    jaja die arge macht es sich da einfach....


    verzweifel nicht, ich drück dir die daumen und hoffe das du eine lösung findest.


    kannst ja deine kids nicht einfach zu hause alleine lassen.


    viele grüße

  • nimm das Kind mit zur Arbeitsstelle bis die so genervt sind dass sie Dir ne Lösung suchen^^


    hm.. naja ist ne krasse Idee, weiß nicht ob die durchführbar ist...


    oder geh eben einfach zu den Zeiten arbeiten wo Du kannst und sonst nach Hause. Wenn sie Dir kündigen, die Kündigung dann nicht akzeptieren...


    Oder vielleicht mal bei einem Anwalt für Arbeitsrecht erkundigen...

  • Gibt es nicht irgendeine Regelung, dass der AG sogar verpflichtet wäre, dass man auf Teilzeit arbeiten kann so lange die Kids sich noch nicht "selbst versorgen" können, also nach der Schule allein heim oder so. Ich dachte, ich hätte da mal was gehört, vielleicht einfach den Betriebsrat nochmal fragen, weil sie solln doch froh sein, dass du vollzeit arbeiten willst und dir dann auch mit den Arbeitszeiten entgegenkommen.

  • Das Amt muß dir Geld geben, klar, aber in erster Linie willst du ja deine Arbeit nicht verlieren.
    Ich nehme an, ihr habt einen Tarifvertrag ? Schau mal rein, was da steht bei der Zumutbarkeit.


    Ich habe für `nen Anwalt eine Rechnung über knapp 500€ gekriegt, nur für die Aussage, an dem mir neu angebotenen Arbeitsvertrag sei rechtlich alles in Ordnung .... :hä
    In einem anderen Thread schrieb ich schon mal zur Arbeitszeit.
    Also "rechtens" ist vieles für die Arbeitgeber. Die sind auch (meist) nicht froh, wenn du mit Kindern arbeiten willst. Schön wärs !
    Vielleicht hast du Glück.

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Hallo.Leider habe ich eine ähnliche Situation erlebt.Rein rechtlich steht der Arbeitgeber auf der sicheren Seite.Mein Chef hat mir auch einen Knebelvertrag vor die Nase gelegt.Entweder vollschichtig arbeiten oder Kündigung.Der Betrieb muß keiner alleinerziehnden Mutter die Arbeitszeiten einrichten die mit der Betreuung des Kindes kompatiebel sind.Nach Aussage meinen Anwalts.Das sind so bescheuerte Gesetzgebungen das man echt verzweifeln kann.Das ist eine ganz beschissene Nummer Mütter mit kleinen Kindern los zu werden.Ich müßte mein Kind morgens um 5 Uhr irgendwo abgeben damit ich um5.54 Uhr auf der Arbeit bin oder nachts um00.00 Uhr irgendwo abholen wenn ich von der Arbeit komme.Und dann suche dir mal jemanden den du auch noch selber bezahlen kannst der diese Betreuung leistet.Und das einzige was man will b.z.w.FRAU ist arbeiten gehen.Dieser Staat macht aus alleinerziehenden Frauen Hartz 4 Empfänger auf Lebenszeit.Das ist Frauen und Menschen und Kinderfeindlich und schreit nach Ungerechtigkeit bis in den Himmel.Wofür müssen wir uns schickanieren lassen?Das wir Kinder bekommen aber keinen Mann dazu haben oder wollen?Müssen wir uns niederknien weil wir ein Leben nach unseren Wünschen und Bedürfnissen leben wollen? Und das alles ohne Mann. Ich bin auch echt abgegessen von diesen Patriachalen Strukturen und Gestzen die von Männern gemacht werden. :wand Wie du siehst gibt es nochmehr wütende Mütter.Wir sollten einen Verein der wütenden Mütter gründen.Liebe grüße manus

  • Hallo Mama GmbH,
    das tut mir sehr Leid für Dich :troest.
    Da sind die großen Märkte ja alle gleich.Ich arbeite seit 23 Jahren bei Aldi.Auch da ist es nicht möglich nur bis Nachmittag zu arbeiten.Da ich mit meinen Eltern in einem 2Familienhaus wohne schaffe ich das dann auch.Doch wenn meine Eltern im Urlaub sind,kann ich das bei Aldi regeln,das ich in der Zeit nur bis ca.14Uhr arbeite.Das ist aber auch nur möglich,weil ich schon so lange da bin.
    Ich drücke Dir die Daumen.
    Lg Petkay

  • Also meines Wissens (gebe ich aber keine Gewähr für) MUSS so ein großer Betrieb wie Penny Dir einen Teilzeitarbeitsplatz zur Verfügung stellen. Nur bei kleineren Betrieben ist sowas nicht möglich und man muss zu "alten Konditionen" den Arbeitsplatz wieder annehmen.


    Aber das ändert ja nichts daran, dass Du vermutlich auch Teilzeit bis 21.00 Uhr arbeiten musst /kannst. *pppuhh*


    Hast Du Dich denn bei der Arge mal über ein flexibles Betreuungsangebot informiert? Sowas müsste es geben und es müsste, rein theroretisch, auch von denen finanziert werden, zumindest zum Teil.


    Und eins noch unterschreibe NIE eine Kündigung.... lass Dich kündigen.... auch einen Aufhebungsvertrag würde ich u. U. nur in vorheriger Absprache mit einem Anwalt unterschreiben, da Dir sonst möglicherweise Bezüge gestrichen werden können (für diese 6 Wochen Sperre).


    Und wenn es nicht klappt mit der Betreuung... was kümmert es Dich? Nimm Deine Kinder mit zur Arbeit... oder bring sie in die Arge.... Ich würde denen klipp und klar sagen, dass Du arbeiten WILLST, aber was Du denn sonst mit den Kindern machen sollst, wenn Du keine Betreuung findest.
    In keinem Fall würde ich versuchen mir was zu Schulden kommen zu lassen, das sähe für die so aus, als hättest Du keine Lust zum Arbeiten (wer weiss, mit wievielen Menschen diesen Schlags sie täglich zu tun haben und vermutlich benutzen die genau die gleichen Gründe als Ausrede).

  • *räusper* Ich sehe... keine Gewerkschafter hier, mh? Tja... Ich als Gewerkschafterin kann da nur sagen :radab
    Sorry für die harten einleitenden Worte, jetzt zum Thema


    Gesetzlich gesehen, kann der Arbeitgeber, so du in keiner Gewerkschaft bist, dir einen ganz eigenen Vertrag unter die Nase stellen. Tarifvertrag? HAst du gar kein Recht drauf, wenn du nicht Gewerkschaftsmitgleid bist! Den meisten Arbeitgebern ist es aber zu umständlich nicht gleich den Tarifvertrag zu nehmen um es einheitlich zu machen (Glück gehabt - vermutlich)


    Teilzeitstellen in kleinen Betrieben müssen nicht sein.. in Großen schon. Aber ich weiß nicht, wie die Penny Markt Kette arbeitet. Sind es jeweils eigenständige Läden oder gehören sie wirklich alle zusammen?
    Sollte es so sein, dass die zusammen gehören, kann er dir nämlich auch die Versetzung in die Hand drücken und sagen: "Da in Pussemuckel ist ne Teilzeitstelle. Mach ma"


    Übrgens wärst du über eine Gewerkschaft auch Rechtschutzversichert (zumindest im Falle Arbeits- und Sozialrecht - Letzteres hilft dir also auch bei Sachen mit/gegen das Amt)


    Ich kann nur jedem empfehlen Mitglied in einer Gewerkschaft zu werden! Die sind genau für solche Fälle zuständig. Die können euch beraten noch und nöcher, schließlich haben die echte Fachmenschen dafür eingestellt. UNd sollte es zum Rechtstreit kommen geben die euch auch noch nen Bombenanwalt an die Seite, der auf sowas spezialisiert ist.

  • @ Korja


    Aus einem anderen Thread ein Beitrag von mir zum Thema:
    "Da muß ich > ladybird65 < leider Recht geben. Der Arbeitgeber hat da Möglichkeiten ohne Ende.....
    Beispielsweise steht in einem beliebigen Tarifvertrag, die Arbeitszeit für AE darf nur bis 16.00 Uhr gehen . Desweiteren darf die maximale reine Fahrzeit des Arbeitnehmers tgl. 3Std. nicht überschreiten und der Arbeitsweg nicht -einfache Strecke- mehr als 100km sein.


    Also 16.00 Uhr Dienstende, 1 1/2 Std. Fahrt (sämtliche Tempolimits ausgeschöpft), ist man 17.30 Uhr an der Kindereinrichtung, welche bereits 17.00 Uhr geschlossen hat.
    Nun braucht der Arbeitgeber nur noch alles dreis zusammen anbieten, oder einen neuen Arbeitsvertrag.... Da "kann" auch keine Gewerkschaft "helfen", denn rechtlich bewegt sich der Arbeitgeber im Rahmen.


    Wem das genau so passiert ist, muß ich jetzt sicher nicht dazu schreiben..."
    --------------------------------------------------------------------------------------------------


    Das genau war der Grund für meinen Austritt aus der Gewerkschaft!!! Ich habe mich an x Stellen gewandt und wirklich alles mir mögliche unternommen, um meinen Arbeitsplatz zu behalten.


    Und weißt du, was die Gewerkschaftsmausis zu mir gesagt haben, als alles schon zu spät, sprich unterschrieben war: "Tja, :kopf , das ist ja wirklich dumm gelaufen bei ihnen...."!!!! :hä:wuetend:angry:angry:wand:wand:wand:wand

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    2 Mal editiert, zuletzt von chaosmaus ()

  • chaosmaus Ich bin etwas verwirrt, was deinen letzten Post angeht. Also in dem IGMetall Tarifvertrag gibt es keine AE-Arbeitsgrenze bis 16 Uhr.


    Wie weit man fährt ist die eigene Entscheidung des Arbeitnehmers.
    Das heißt, in deinem Fall hättest du auch näher dran ziehen können. Ja sicher ist das doof, aber das gehört auch zum "Ich mache alles für meinen Job".


    Das Arbeitsamt hat jedoch die Regel, dass du Arbeitsstellen unter 100 km nicht ausschlagen darfst.


    Welche Branche warst du denn? *mal auf Verdi tippen würde*


    Der Vorteil an der Gewerkschaft ist aber, dass die Gewerkschafter dich beraten können. Und wenn nicht die Gewerkschafter, dann sollten diese dich normalerweise an den Arbeitsrechtsanwalt verweisen. Ergo: Dein Betreuer der Gewerkschaft hat entweder Mist gemacht (dann hättest du dich aber auch bei einem anderen noch mal beraten lassen können) oder du hast unterschrieben ohne die Gewerkschafts-, bzw. Anwaltsauskunft einzuholen.


    Das es in deinem Fall vielleicht dumm gelaufen ist, mag sein, aber ohne deinen Fall zu kennen, kann ich da nix zu sagen, sorry. Ich kenne die gewerkschaftliche Arbeit sehr gut und wenn ein Fall mal verloren wurde, dann lag es meist am Arbeitnehmer, nicht an der Gewerkschaft. Was ich dir hier wirklich nicht unterstellen möchte und wo es sich immer und überall Ausnahmen gibt.


    Mal vom Gewerkschaftssekretär persönlich: Eine arbeitsrechtliche Frage wie diese ist meistens nur individuell zu beantworten, das es viele verschiedene Branchen, bzw. Konstellationen rechtlicher Art gibt.

  • @ Korja


    Zum beraten usw. ist es ja eh zu spät inzwischen.
    Mit Verdi liegst du richtig.
    Wäre u.U. auch umgezogen (obwohl ich gerade 3Monate vorher hier innerhalb des Ortes umgezogen bin.)
    Nun ist es so, dass ich 70 km einfache Strecke hatte, vorher 25, gleiche Firma. Habe überlegt und mich mit der Gewerkschaft beraten: Wenn ich hinziehe und dort bleiben kann, o.k. . Aber könnte ich von dem dortigen Arbeitsplatz dann wieder weitere ca. 70 km verschickt werden, (hätte dazu auch und trotzdem den neuen Arbeitsvertrag mit schlechteren Konditionen unterschreiben müssen, und der Druck wegen dem Termin war auch da, hopp oder topp), zum nächsten Standort? Antwort: "Das ist durchaus möglich und innerhalb des Rahmens lt. TV ....". (Die Zeichen standen so, das meine Frage berechtigt war und weiterhin ist, wenn ich verfolge, wie es in der Firma weitergeht. Auch der Stellenabbau wird dort weiterhin groß auf die Fahne geschrieben.)
    Hätte ich dann wieder umziehen sollen ? Und das Kind wieder Schulwechsel usw...? Ob das besser ist auf Dauer ? Da du in der Gewerkschaft bist, weißt du auch , dass 1.: auch der Arbeitgeber Personal loswerden muß und will und 2.: dieser auch alles dafür tut, damit es klappt. Ich habe bis sehr weit nach oben meine Telefonate und schriftliche Anfragen usw. gerichtet.
    In "unserem" Tarifvertrag stand es so, wie ich es schrieb. Darauf hat mich die Gewerkschaft ja auch freundlich hingewiesen......
    Habe den TV förmlich zerpflückt und jede Eventualität angesprochen, um was zu erreichen. Aber die sind doch mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Und jeder weiß, auch die Gewerkschaft geht mit der Arbeitgeberseite Kompromisse ein, damit jeder seinem Ziel näher kommt. Da kann es auch mal heißen: hier müssen möglichst 20 Leute weg, dann kommen wir euch dort entgegen....
    Habe auch mit ähnlich betroffenen Kollegen gesprochen, viele wußten nicht weiter, und ich ging nicht als einzige.......
    Die ganzen Umsetzungen usw. und dann die Arbeitnehmer, die "freiwillig" gehen, die machen das meist nicht, weil es andere Optionen gegeben hat. Und mancher Anwalt legt sich nicht mit allzu großen Konzernen an.....
    Wir hatten eine Kollegin, die mußte sogar weitermachen, obwohl sie durch die Tätigkeit eine gesundheitliche Beeinträchtigung erlitt. Ja, sie bekam etwas anderes "angeboten", was sie aber nicht akzeptieren konnte. Und Eine, die klagte wg. ihrem alten Arbeitsplatz. Sie bekam sogar Recht, aber da es den alten Arbeitsplatz nicht mehr gab, mußte sie trotzdem bleiben..... Ist auch hier egal, darum geht es ja nicht.


    Zitat Korja:
    "Wie weit man fährt ist die eigene Entscheidung des Arbeitnehmers."
    Bitte NICHT persönlich nehmen, aber: :kotz:kotz:kotz:kotz:kotz:kotz:kotz
    Alles ist die eigene Entscheidung. Aber aus welchen Gründen entscheiden wir uns denn so oder so ? Wie werden wir in die Entscheidungsrichtung geschoben ? Ich weiß, die Argumente der "Gegenseite" kenne ich zum :kotz genug. Warst du noch nie in einer Lage, wo du gemerkt hast, das so ein Spruch, rein als Normalbürger gesehen, wirklich fehl am Platz ist ? Er nicht weiterbringt ? Natürlich, ich hätte mich auch vor 25 Jahren für einen anderen Beruf freiwillig entscheiden können, dann wäre das alles nicht passiert ! :kopf
    Es werden nicht umsonst AE bzw. Eltern mit kleineren Kindern erstmal dort hingesteckt. Der Arbeitgeber denkt sich was dabei ! Wie oft und wie weit sollte man als AE denn deiner 1.:persönlichen Ansicht und 2.: deiner gewerkschaftlichen Ansicht nach ziehen, wenn die Standortsicherheit nicht mal für das nächste Jahr gegeben ist ??
    Alle halben Jahre umziehen (denn der 100km-Kreis verändert sich dann ja ständig, und Standorte gibt es in ganz Deutschland) und Schule wechseln ?
    Der TV wird von zwei Seiten unterschrieben. Und erst dann, wenn beide Seiten, Arbeitgeber und Gewerkschaft, damit leben können. Da werden "Verluste" einkalkuliert. Irgendwer gehört immer zu den Verlusten, diesmal war ich es (mit einigen anderen), morgen ist es jemand anderes.
    O.k. , ich habe wirklich nicht alles gemacht für meinen Job ! Nein, denn ich habe mich entschieden, meinen Kleinen nicht genauso wie meine Große mehrmals zu verschicken mit Schulwechsel usw. Ich habe mich entschieden, ihm endlich eine gewisse Stabilität geben zu wollen. Und ich weiß, was du jetzt sagst als Gewerkschaftsfrau : Es war alles ihre freie Entscheidung, Frau XY !
    Ist es das, was "Arbeitsleben" heißen soll für die AE ???


    Du schreibst
    Zitat Korja:
    "....aber das gehört auch zum "Ich mache alles für meinen Job"."
    Ich schrieb
    Zitat chaosmaus:
    "...alles mir mögliche unternommen, um meinen Arbeitsplatz zu behalten."
    Alles MIR mögliche. Und da ICH nicht weiter wußte, holte ich mir Hilfe bei der Gewerkschaft bzw. wollte sie mir holen. Damit ich Hinweise bekomme und beraten werden kann über das, was ich eben NICHT weiß und deshalb nicht tun/unternehmen kann !! Das war der Sinn meiner Aktion. Dafür habe ich Zeit und Geld, sehr viel inkl. Beiträge, investiert. Um mir helfen zu lassen, wo ICH nicht weiter weiß !!!


    Korja, nimm mein Posting jetzt zwar an dich gerichtet, aber bitte nicht persönlich auf ! In mir brodelt es aber immer noch, wenn ich daran denke. Es ist mir ganz bestimmt nicht leicht gefallen, diese Entscheidung nach so vielen Jahren in der Firma zu treffen. Aber es gibt noch stärkere Kollegen, die auch gegen eine Wand gerannt sind....Das sagt mir zumindest, das ich nicht "mal eben so" oder leichtfertig eine Entscheidung treffen musste .
    Falls du alles gelesen hast, danke, das du mir beim auskotzen zugehört hast. :blume:blume:blume

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • chaosmaus °° Ja, ich hab alles gelesen... *kopf schüttel* Gut.. *erstmal sortier*
    Nene, ich fühl mich ganz und gar nicht angegriffen. Ich kenne eben nur die andere Seite. Und mir hat die Gewerkschaft schon bedeutend geholfen! Zuletzt als es um die ARGE ging und die mir mein Geld kürzen wollten (Was nicht berechtigt war). Auch bei meiner Ausbildung damals haben die mir geholfen usw.


    Da der KV meiner Kids Gewerkschaftssekretär bis vor 3 Monaten war und nun beim DGB arbeitet, kennt er sich eben sehr gut damit aus, da wir auch über seine Arbeit sprechen und ich gewerkschaftlich eben interessiert bin, weiß ich, was da abläuft.


    Ich hab schon so häufig mitbekommen, wie Leute ins Büro kamen und dies und das und jenes hätten mitbringen sollen, damit die Gewerkschaft helfen kann....
    Die, die alles dabei haben, bei denen ging es auch meist gut. Deswegen mein 'Vorurteil' diesbezüglich.


    Das scheint in deinem Fall aber vollkommen anders verlaufen zu sein. Hast du wenigstens eine Abfindung bekommen oder hat dein Gewerkschaftsfuzzi nicht mal das hinbekommen? Weil.. jetzt mal ehrlich... wenn der dir gesagt hat, dass du das so hinnehmen mußt, dann frag ich mich, wofür der da sitzt und Leute berät. Ebenso die anderen, die dich da beraten haben. Selbst wenn der Job nicht zu retten war, hätten die dir doch sagen müssen, wie man, was man usw. noch tun kann. :wand
    Gut.. wenn der Vertrag so geregelt war, dann kann ja nu keiner wieder was dafür... -.- kompliziert das Ganze.


    chaosmaus und noch mal ganz speziell für dich: Fühl dich :knuddel ! Ich hoffe, dass du deine Entscheidung ausgetreten zu sein nicht irgendwann bereust, eben weil es auch Vorteile bringen kann.


    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Normalerweise ist es dann eben doch gut, wenigstens einen Ansprechpartner in erster Linie zu haben. Und ich hoffe, es gibt nicht noch mehr solche Sekretäre die das in den Sand setzen!!!

  • So nach längeren hin und her hab ich mein Recht bekommen betreff der Arbeitszeit :lach


    Hab den Betriebsrat solang genervt bis ein Termin mit dem Bezirkleiter und der Chefin gemacht wurde ...


    Es war ein wundervolles Gespräch wo beide Chefs nur :kotz hätten können da ich vom Tarifvertrag im Recht war ....


    Für alleinerziehende im Einzelhandel gelten folgende Regelungen :



    Ist die Betreuung bis zum 12 Lebenjahr nicht gewärleistet sind die Arbeiszeiten von um 8:00 -18:30 ...


    Haben alles schön schrieftlich gemacht man war meine Chefin sehr begeister :lach


    Naja wenigstens hat sich doch noch alles zum guten gewendet ..


    Und ganz ehrlich Gewerkschaft halte ich gar nix von weil wenn man se brauch sind se eh net für einen da nur kluge Sprüche