Kann das so richtig sein?

  • Kann eine Trennung der richtige Weg sein, wenn hinterher beide weinen?


    Ich habe mich von meinem Feund getrennt, weil doch einige grundlegende Einstellungen nicht übereinstimmten und es dadurch immer wieder die gleichen Probleme gab. Nun sind wir beide am Boden zerstört. Ich kann kaum denken.
    Ich muss mich ja auch von allem was gut war verabschieden. Und das war ja nicht wenig.


    Kann das denn sein? Dass es nicht mehr geht und dennoch so entsetzlich ist, wenn man Schluss macht?


    Ich kenn mich gar nicht mehr.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Ich verstehe Dich gut. Ich war in derselben Situation. Es ist besser sich zu trennen.
    Wir haben uns heute noch lieb, aber wissen beide dass eine Beziehung zwischen uns nicht funktioniert.


    Der Schmerz wird kleiner, die Zeit machts, auch wenn man meint, man hält es nicht aus.


    Ich wünsche Dir viel Kraft.


    LG, Nadin

  • Soetwas nennt man dann wohl "Kognitive Dissonanz",
    oder zu deutcsh der Untercshied zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
    Zu Beginn einer Beziehung stehen immer die positiven Dinge im Vordergrund, das Miteinander, die Gemeinsamkeiten.
    Irgendwann bemerkt man dann das hinter dem WIR immre auch mindestens zwei ICH stehen.
    Und diese zwei Persönlichkeiten sind nun mal jder für sich vielfältig und vielseitig.


    Du sagst, dass bei euch die "grundsätzlichen Einstellungen nicht stimmen".
    Meine Frage : Beruht das auf Gegenseitigekeit oder ist nur einer von euch der Auffasung.


    Im letzteren Fall wirft sich die Frage auf, was hindert den Betreffenden daran seine Meinung /Einstellung zu überdenken bzw. sich dem anderen partner zumindest gedanklich anzunähern?


    Eine PARTNERschaft bedeutet auch Toleranz, deshalb überlegt noch einmal ob die Dfferenzen wirklich zu groß und unüberwindlich sind.


    Auch wenn man sich die Denk und Handlungsweise des anderen nicht zu eigen macht kann es trotzdem Gemeinsamkeiten geben. Unterschiedliche Lebensauffassungen bedeuten nicht unbedingt das sie unvereinbar sind, im Gegenteil sie können sehr bereichernd für beide Seiten sein.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

  • Toleranz ist tatsächlich das dominante Problem. Sie wird gefordert aber nicht gleichzeitig gewährt. Das und die daraus sich ergebenden Probleme bedeuten für mich, dass es wenig Sinn macht, den Weg zusammen weiter zugehen. Aber es tut so höllisch weh!

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

    Einmal editiert, zuletzt von Villette ()

  • Villette lass dich mal :troest:blume:knuddel

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • Ich frage mal ganz vorsichtig, wäre es möglich ads eine durch das andere zu kompensieren?


    Also zu überlgen ob es die Dinge& Verhaltensweisen für die Toleranz eingefordert wird vieleicht wert sind aufzugeben um sie durch andere aus der Partnerschaft entstehende zu ersetzen?


    Grade nach der "rosa Wölkchen-Phase" treten oft Dinge beim Partner zutage die für den anderen als unvereinabr mit seinem bisherigen lebenstil/ Denkweise erscheinen. Bei näherer Betrachtung stellt sich dann aber manchmal auch heraus das auch vieleicht auch die eigene sicht der Dinge überdacht und im Sinne der partnerschaft verändert werden könnte.


    Sicher einer Partnerschaft bedeutet geben und nehmen, aber bedeutet sie auch immer Zug um Zug und Gleich mit Gleich?


    In ähnlichen situationen habe ich oft den Satz gehört "Ich will/lasse mich nicht verbiegen", richtig wenn das "Verbiegen bedeuten würde sich und seine eigene Persönlichkeit vollständig aufzugeben und die sich sattdesen dem Partner in einer Art Symbiose anzugliedern.
    Falsch ( in meinen augen jedoch) wenn verbiegen mit Flexibilität gleichgesetzt wird. Denn wenn man unflexibel im Denken und Handeln wird, kann es passieren das man im nächsten Sturm zerbricht.


    Vielleicht setzt ihr euch noch mal zusammen und überlegt obe es nicht mehr Berührungspunkte als Gräben zwischen euch gibt und ob man vieleicht im Sinne der partnerschaft einige Löcher veilleicht doch verfüllen könnte.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

  • Ohje, ich habe heute auch eine Trennung hinter mir, nur war es bei mir so das sich meine Partnerin getrennt hat.
    Wir waren eigentlich schon lange soweit das wir, einen schritt weiter gehen wollten. Der Verlobungsring war schon an ihrem Finger ...
    aber dann wurde unsere Beziehung immer komplizierter, sie wurde extrem Eifersüchtig, was am Ende zu einem absoluten Kontrollwahn ausartete.
    Ich hatte am Ende kein eigenes Leben mehr.
    Die Beziehung zerbrach deswegen, weil ich am ende nichtmehr wußte was richtig oder falsch war. Also habe ich gar nichts mehr gemacht.


    Dennoch tut es weh und man denkt an die schönen Zeiten. Und man schaut immer wieder aufs Handy und wartet auf die SMS die nichtmehr kommt ...

  • Villette



    lass dich mal :knuddel


    ...dass tut mir echt leid für dich...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Dennoch tut es weh und man denkt an die schönen Zeiten. Und man schaut immer wieder aufs Handy und wartet auf die SMS die nichtmehr kommt ...



    das ist so! Mir fällt alles mögliche ein, was ich vermissen werde.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Falsch ( in meinen augen jedoch) wenn verbiegen mit Flexibilität gleichgesetzt wird. Denn wenn man unflexibel im Denken und Handeln wird, kann es passieren das man im nächsten Sturm zerbricht.


    ICH hab das verstanden. Aber er sieht in jeder Bitte ein Reinreden-wollen. Hat so sehr Angst um seine Entscheidungsfreiheit, dass ich alles, wirklich alles kritiklos hinnehmen müsste, um ihn glücklich zu machen. Und das kann ich nicht.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Ja, mir leider auch.
    Auch wenn ich heute in einigen Gesprächen immer wieder versucht habe die ganze negativen Seiten aufzuzählen,bleibt das gute im Kopf eingraviert.
    Aber du und ich ... wir werden mit der Zeit auch damit fertig werden.


    Wir müssen uns das nur ganz fest einreden.

  • Villette, was genau macht denn Sinn, sich zu trennen?



    Die Tatsache, dass er und ich völlig unterschiedlich denken, wenn es um Aufmerksamkeit und Achtsamkeit geht.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Hat so sehr Angst um seine Entscheidungsfreiheit, dass ich alles, wirklich alles kritiklos hinnehmen müsste, um ihn glücklich zu machen. Und das kann ich nicht.


    Es ist auch nicht Sinn der Sache, alles hinzunehmen.. das ist nicht das Wahre...
    und birgt viele Probleme, wenn nicht jetzt, dann später, muss nicht, aber kann...



    Fühl Dich in jedem Fall gedrückt Villette :knuddel


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Es ist auch nicht Sinn der Sache, alles hinzunehmen.. das ist nicht das Wahre...


    Ich weiß. Drum sitze ich auch hier und weine mir die Augen aus. Ich liebe ihn, aber es geht nicht.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Ich habe dann einfach gar nichts mehr gesagt.

    dass kann aber auch nicht DIE lösung für die probleme sein...


    alles hinnehmen und nichts sagen...dass ist schon ein bisschen wie aufgeben...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • War es auch nicht. Aber wenn man alles aufs *butterbrot* geschmiert bekommt. Dann verliert man die lust seine meinung zu sagen.
    Das ist auch das was ich mir nicht verzeihen kann, das ich mich so in die Ecke hab treiben lassen.


    Ich habe auch aufgegeben, und gehofft das sie vielleicht erkennt was ich alles leiste für die beziehung. Aber das war wirklich naiv.

  • Aber das war wirklich naiv.

    dass war bestimmt nicht naiv...



    aber für dich vielleicht der letzte ausweg, damit umgehen zu können...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.