"Besonderes Kind", gibts noch mehr Ae´s die eins haben ?

  • Dieses man "sieht" ja nichts, ist schon komisch.


    Bei meinen Sohn ist das auch oft so. Die Bewegungen sind flüssig, zumindestens für ihn und uns, andere fällt dies dann eher auf. da schwankt er nicht so, fällt auch kaum hin und lässt auch nichts fallen......wunderbare Tage sind das :sonne


    Dafür ist das Gesicht - Auge immer präsent, früher war es echt schlimm aber jetzt durch die Ops wurde es richtig schön. Für uns wohl schön, anderen fällt es auf und die Blicke und Kommentare kommen dann schon noch aber damit geht mein Sohn echt lockerer um. Zumindestens wenn es Kinder sind.


    Bei kleineren bleibt er stehen, die sprechen einen auch eher direkter an, ihnen antwortet er dann ganz ruhig und macht auch seine Späßle. ;)


    Was er gar nicht leiden kann, wenn Erwachsene keinen Blick mehr von einen wenden können, über einen reden als wäre man nicht da oder meinen ihre Meinungen und Erfahrungen reinzudrücken :nawarte::amok: da kann er echt böse werden. Genauso wenn Erwachsene meinen ihre Kinder schnell weg zuziehen, als hätte man eine ansteckende Krankheit. Oft hört man dann solche Sprüche.."bleib da weg, du weißt doch gar nicht was der hat" :kotz


    Na ja oder wenn man denkt, gut er ist körperlich gehandicapt, dann stimmt es geistig wohl auch nicht.


    Tja aber da täuschen die sich dann ganz arg :lach das Kind hat nämlich ein enormes Wissen und zeigt es auch gerne. Früher im Sprachheilkindi und in der dazugehörende Schule haben die Erzieher und Lehrer immer gesagt..."Kinder mit handicapts, haben dafür in anderen Bereichen enormes Wissen und Stärken. Bei uns ist es jedenfalls so und damit prahlt er auch gerne :D Die Blicke mancher sind dann richtig köstlich und er genießt es. :lgh

    liebs Grüßle Caitlin
    _________________
    Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
    Friedrich Hebbel

  • Hundini: Genau das kann ich eben verstehen, dass man es satt hat, sich bequatschen zu lassen, Ratschläge etc., die anderen wissen es eben sicherlich nicht, wie damit klar zu kommen ist etc., wie auch.
    Weshalb ich ja meine, ich halte mich mit Ratschlägen zurück, auch mit Lobeshymnen, schon gar mit Mitleid, mich interessieren andererseits immer die Dinge, d.h., wenn eine Ma mag, dann rede ich auch gern drüber, aber ich kann gar keine Ratschläge geben was diese Erkrankungen betrifft und ich ziehe den Hut vor den Müttern bzw. Eltern, weil alles ungleich schwieriger ist.
    Und ich habe gar nichts gegen Kontakt mit Müttern von "behinderten" KIndern , kommt ganz auf die Ma und auf das Kind an, genau wie sonst eben auch.


    Fände es schade, wenn die sich nicht raustrauen.


    Wie schon hier mehrfach erwähnt, dickes Fell muss man sicherlich haben!!!


    :sonne

  • Genauso wenn Erwachsene meinen ihre Kinder schnell weg zuziehen, als hätte man eine ansteckende Krankheit. Oft hört man dann solche Sprüche.."bleib da weg, du weißt doch gar nicht was der hat" :kotz


    :schiel Nee, oder? Das ist ja wie im vorletzten Jahrhundert!

  • Hallo,


    mein kleiner Bursche ist rechtseitig Gelähmt,Entwicklungsverzögert,Epileptiker,Rollikind.
    Alles Folgen einer schweren Erkrankung mit 3,5 Wochen.
    Wie streuner schon geschrieben hat,war die erste Zeit nach der Diagnose heftig.
    Da hat man doch so eine bestimmte Vorstellung von dem Leben mit dem Kind im Kopf und mit einmal ,kommt es ganz anders.
    Der Bursche kam gesund zur Welt,da waren Gedanken an Behinderrung meilenweit weg.
    Da war erst mal ein tiefes schwarzes Loch,ganz viele Ängste ,schaffe ich das,dauernde Sorgen um die Gesundheit des Kindes,Fragen nach dem Warum,ja und auch Trauer um das verlorene,die Welt ist dann einfach erstmal nicht mehr heile.
    Heute 8 Jahre später vergesse ich ganz oft das mein Bursche anders ist,es ist normal eben nicht normal zu sein.
    Mein Sohn ist ein meistens ein glückliches Kind,der Spass hat am Leben,der seinen ganz eigenen Weg geht und bis jetzt ist es ein guter Weg.
    Ich habe soviel Dinge durch ihn gelernt,meine Wertgkeit/meine Sicht auf viele Dinge hat sich geändert.Dafür bin ich dankbar.
    Klar ist nicht immer alles rosarot(bei wem gibt es das schon) und klar gibt es auch noch heute momente wo ich denke Mist,wenn er zB einen Krampfanfall hat).Das ich mich manchmal Sorgen mache ob mein grosser nicht zu kurz kommt.
    Doch es ist wie es ist und das ist gut so.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Hallo, dies ist das erste Mal, dass ich mich hier zu Wort melde - bin nämlich neu hier (obwohl seit etwas über einem Jahr AE). Ich habe 2 Kinder, von denen eins eine geistige Behinderung hat. Man sieht es ihm auf den ersten Blick zwar nicht an, aber häufig bemerke ich, dass andere denken er sei schlecht erzogen; denn er verhält sich halt nicht wie 12 sondern eher oft wie 3 oder wie 5 oder max. 8 Jahre alt. das kommt immer auf seine Stimmung und Verfassung an. Aber inzwischen interessiert mich das alles nicht mehr. Ich lebe getreu dem Motto: Sollen sie doch denken was sie wollen, Hauptsache sie lassen mich(hier: uns) in Ruhe!


    Natürlich ist der Aufwand für ein Behindertes Kind enorm groß und man hat halt nicht die Freiheiten, die man mit "normalen" Kindern hat. Aber schließlich wächst man da einfach auch rein...


    Im Übrigen wollen die Behinderten und ihre Eltern einfach nur ganz normal und ernsthaft behandelt werden... Soviel dazu!


    sonnige Grüße einstweilen


    der Jens

    Signatur? :hae: Wofür Signatur?


    Werde ich hier etwa auch zur Rechenschaft gezogen?


    Nenenenene, ohne Anwalt signiere ich hier gar nix!!!! :radab


    "Wer etwas will, sucht nach einem Weg,
    wer etwas nicht will, sucht nach Gründen"
    (Irgendwo geklaut)

  • :schiel Nee, oder? Das ist ja wie im vorletzten Jahrhundert!


    Doch wirklich, obwohl ich hin und wieder auch denke, das es nicht immer böswillig ist sondern einfach Vorsicht.


    Man weiß halt nicht immer wie man reagieren soll. Ich meine so geht es jeden von und das in unterschiedlichen Lebenslagen und Situationen. Versuche meist mit einen Lächeln zu antworten, das geht natürlich nicht immer und dann kann ich schon ganz schön böse werden :rotwerd was natürlich nicht so toll ist.

    liebs Grüßle Caitlin
    _________________
    Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
    Friedrich Hebbel


  • Heute 8 Jahre später vergesse ich ganz oft das mein Bursche anders ist,es ist normal eben nicht normal zu sein.
    Mein Sohn ist ein meistens ein glückliches Kind,der Spass hat am Leben,der seinen ganz eigenen Weg geht und bis jetzt ist es ein guter Weg.


    Genau, man vergisst es. Für uns ist das ganz normal und verschiedene Handgriffe sitzen einfach, man denkt echt nicht viel nach.


    war am Donnerstag im Krankenhaus, hatte da ne Untersuchung und der Arzt fragte "sind sie irgendwie Krank", ich "nein". Na ja er schaute dann meine Unterlagen an, kuckt zu mir hoch" wie sie haben nichts, sie haben einiges". :lach


    Ich denke daran nicht immer, warum auch??

    liebs Grüßle Caitlin
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    Friedrich Hebbel

  • ich "hatte" ein besonderes kind...heute erinnert nur noch eine feine, kaum sichtbare narbe an der lippe an diese zeit.....


    und trotzdem, so sehr ich die op tage herbeigesehnt habe, um normalität für ihn zu schaffen, ich vergesse nie nie nie den tag seines lippenverschlusses und als er mich das letzte mal als "spaltbaby" angelächelt hat, diese lächeln ist durch die spalte so unglaublich breit und fröhlich gewesen und diese lächeln gab es danach in dieser form nie wieder...



    grüsse


    jaara

  • Ich habe auch eine behinderte Tochter. Sie ist 4 Jahre alt und körperlich behindert. Sie hat eine Gangataxie mit ungeklärter Ursache. Man muss halt immer aufpassen, das sie nicht fällt und sich wehtut. Aber sie ist eine Kämpfernatur und willensstark. Da heißt es immer nur: Mama ich kann das! Mama das versuche ich jetzt! usw. Manche Dinge schafft sie und manchmal helfen nur Arnica und Pflaster.


    Mir hat eine Mu-Ki-Kur auch im akzeptieren der Behinderung sehr gut getan. Ich war mit den Kindern in einem Haus für behinderte Menschen. Die Feststellung, dass mir Mütter von Rollikinder gesagt haben, boah mit dir wollte ich aber auch nicht tauschen, hat mich damals sehr getroffen. Aber sie haben aus ihrer Sicht recht, das Kind im Rolli fällt nicht mal eben, wenn man etwas anderes tut. Man ist nicht immer im Sprung, ich bin das im Moment noch. Gut das die Kleine so große Willenskraft hat und immer bessere Alternativen entwickelt.


    An alle Mütter und Väter von behinderten Kindern: Gönnt Euch ab und an eine Kur. Oder einen Kururlaub auf Kurzzeitpflege. Die Gemeinschaft mit anderen Betroffenen ist sehr hilfreich und man erkennt, dass man nicht alleine ist.


    Das Kurhaus war im Saarland, St. Ingbert, Haus Elstersteinpark

  • Hallo Smoothie,


    Ich war 2005 in einem "normalen" Kurhaus (mein Sohn der einzige mit Handicap),es war der reinste Spiesrutenlauf,dauernd oh das arme kranke Kind,du arme Mutter,bis hin muss so ein Kind hier sein usw.
    War ich 2006 in Mardorf am Steinhudermeer in einem Kurhaus für behinderte Menschen.
    Es tat so gut,sich nicht alleine zu fühlen,keine mitleidigen Blicke,über Behinderrung zu reden war da so normal wie übers Wetter zu schnacken.
    Im Gegensatz zu der anderen Kur wusste ich das mein Kind während der Betreungszeiten in guten Händen ist,konnte super entspannen.
    Erst hatte ich ja ein bisschen Bedenken das sich nur immer alles um das Leben mit einem behinderten Kind drehen würde,nee da gab es auch soviel andere Dinge,Gespräche.
    Uns hat es gut getan ,ich nenne es mal in so einem geschützten Bereich zu sein.


    Jetzt mal einige Gedanken in den Raum stelle.


    Auf der einen Seite finde ich so ein geschützter Bereich(kann man auch auf KB,GB Schulen,Heilpädagogische KiTa ausweiten) gut.


    Auf der anderen Seite fängt damit die Ausgrenzung von behinderten nicht an,wie soll es für nicht behinderte normal werden,mit gehandicapten umzugehen,wenn diese im normalen Leben Schule etc nicht auftauchen?


    Was meint Ihr?


    Ich wohne in einem Viertel wo der Anteil von besonderen Kindern relativ hoch ist,die sieht man morgens und mittags wenn der Fahrdienst sie abholt,danach nicht mehr.Wo sind die alle am Nachmittag am Wochenende,frage ich mich dauernd.


    Nach einer Weihnachtsfeier an der Schule meines grossen Burschens,sprach mich eine Mutter an und sagte ach hätte ich gewusst das du deinen kleinen im Rolli auch mit nimmst hätte ich meine behinderte Tochter auch mitgebracht.


    So kann Integration nicht funktionieren,wenn ich aus welchen Gründen auch immer,mein behindertes Kind verstecke,wird es nie dahinkommen das es eben normal ist das jemand z.B. im Rolli sitzt.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Auf der anderen Seite fängt damit die Ausgrenzung von behinderten nicht an,wie soll es für nicht behinderte normal werden,mit gehandicapten umzugehen,wenn diese im normalen Leben Schule etc nicht auftauchen?



    Ja irgendwo hast du Recht , zum einen bin ich froh wie ich das ja auch geschrieben habe , das es so einen geschützen Bereich gibt und einem auch hilft auch mal loslassen zu können, zum anderen sind die Lebensbereiche der "Behinderten" und der "Gesunden" schon sehr abgerenzt. Ich bin am überlegen wie es wäre wenn die besonderen Schulen in die der der Regelschule zusammengefasst wäre , Die zu bündeln macht ja Sinn allein wegen der Therapien die in diesen Schulen angeboten werden.
    Allgemein sehe ich es eher so, das der Kontakt zwischen diesen Gruppen beiden gut tut, aus verscheidenen Gründen , z.b. hat Robin bzw. der Kontakt mit anderen "besonderen" Menschen mir sehr geholfen bestimmte Stellenwerte in meinem Leben ein wenig anders zu rücken , ich lächel oft so in mich hinein, wenn ich höre mit welchen Problemen so die Menschen sich beschäftigen und welche "Schwere" sie diesen Problemen geben. Aber ich glaube auch das dieser Kontakt bewußt gefördert werden muß , denn der "natürliche" Reflex ist erst mal Abstand , sei es aus Angst oder aus anderen Gründen . Ich halte es immer für gut , wenn sich eine Meinung , ein Urteil der Realität stellen muß , daß rückt oft Urteile oder Vorurteile grade und bringt einen weiter.
    Liebe Grüße Streuner

  • Ich habe auch einen Besonderen Sohn!


    Er hat ein Klinefelter Syndrom, Asthma, Allergien und eine Sprachbehinderung (die ist aber schon viel besser geworden)!


    Er konnte zur Einschulung nur Mama deutlich sagen :(


    Im Kiga sagten sie mir er wäre wohl geistig Behindert, man war ich sauer!


    Für die galt , Kind kann nicht sprechen =dumm :angry


    Laut IQ Test von damals hat er einen IQ von 106 :D


    Ich wurde damals Beschimpft nach dem Motto können sie Ihr Kind nicht erziehen und Ihm Sprechen beibringen!


    Ich lass mir nicht´s mehr gefallen!


    Ich habe einen tollen Sohn und gut ist und wer damit ein Problem hat kann gerne gehen :winken:

  • Mein Jüngster (6) kommuniziert ausschließlich non-verbal, obwohl er durchaus in der Lage ist, alle Laute zu bilden und auch Worte sinngemäß zu verwenden und korrekt auszusprechen. Auch ist er immer noch in Windeln. Alle möglichen körperlichen Ursachen sind mittlerweile ausgeschlossen, sämtliche Untersuchungen waren ohne pathologischen Befund. Derzeitige Verdachtsdiagnose lautet frühkindlicher Austismus, Kanner - Syndrom, allerdings passt sein Sozialverhalten überhaupt nicht dazu: Er geht offen auf andere Menschen zu, spielt mit anderen Kindern, sucht den Körperkontakt mit seinen Bezugspersonen und zeigt auch sonst keine der autismustypischen Verhaltensweisen.
    In vielen Dingen ist er seinem 14 Monate älteren Bruder überlegen: Feinmotorik, Orientierungsfähigkeiten und Hand-Auge-Koordination liegen weit über dem Durchschnitt seiner Altersstufe. So kann er z.B. ein ihm unbekanntes 84-Teile-Puzzle in unter 20 Minuten legen oder den Weg zu Örtlichkeiten wiederfinden, die er vor sechs Wochen das erste Mal besucht hat. Wenn man mit ihm spricht, versteht er jedes Wort - wenn er will... ;) Und er weiß genau, wenn er Mist gemacht hat... :engel


    Ich meine, dass unsere Gesellschaft gerade im Umgang mit "besonderen" Menschen viel zu defizitorientiert ist. Jeder achtet hauptsächlich darauf, was jemand nicht kann. Dass viele Behinderte dafür in anderen Dingen - und sei es nur durch ihr freundliches Wesen - den sogenannten "Normalen" mindestens ebenbürtig, manchmal sogar überlegen sind, wird übersehen. "Anders sein" bedeutet nicht besser oder schlechter - sondern einfach nur anders! Das gilt für jede Form des "andersseins"...


    lg Uwe (aka Alien)

    Wenn du mit Gott sprichst, bist du religiös - wenn ER mit dir spricht hast du eine Psychose... (Dr.House, 2.Staffel, Folge 15) :devil:


    Zwei Dinge sind unendlich: Das Weltall und die menschliche Dummheit - Obwohl, beim Weltall bin ich mir nicht sicher... (Albert Einstein)


    "Ich bin keine Antisemitin - ich finde alle Religionen gleich irrational..." (Bones - die Knochenjägerin)

  • Moin,


    mein Sohn ist 12 und Asperger autist.tja, wie soll man anfangen.Ich behandel mein Kind normal wie all meine anderen kinder auch und im allgemeinen wie man Kinder behandeln sollte.


    Nur wie es in unsere Gesellschaft ist, was man nicht sieht gibt es nicht!Nur er hat eine Behinderung die man körperlich nicht sehen kann ,nur auffällig ist in benehmen,und da fängt das Problem an. Nur weil er sich "anders" benimmt,wird dies immer rückläufig auf meine Erziehung bezogen, und das ist echt Mist.Wen man da kein selbstvertraunen hat geht man leicht vor die Hunde.


    Und je älter mein Kind wird je deutlicher wird seine Behinderung.Als er noch kleiner war, sagen wir bis 9 jahre, konnt man ihn schon noch als ADHdler durchgehen lassen, hatte ja die gleichen symthome größtenteils.(sind sich oft sehr ähnlich)


    Da war das verständniss der Gesellschaft besser,nur bis dahin wurde er auch als ADHs ler 3mal Diagnossiert, nur dann fingen die Spezielen sachen an,und man Merkte ,der ist kein Adhsler sonder Asperger und die katastrophe begann...als ADHsler gingen wird überall wunderbar durch,Ämter, Schulen usw da kam verständniss auf.Nur jetzt heißt es Autistmus und man bekommt den "oh,mein Gott, wie schrecklich!"Efekt, dabei ist er noch die selbe Person wie vorher,und keineswegs Rainmen und Forstgump ähnlich(in sowas verfluche ich es das es diese Filme gibt)


    Wir haben und hatten da eine sehr schwere zeit. Kämpfe mitbehörden ,Schule das sozialeumfeld war eher pikiert diesbezügig statt unterstützend. Ich kämpfte und Kämpfe immernoch gegen die Welt,die sich seit Diagnosse gegen einen verschworen hat.


    Seine Grundschulzeit war die Hölle für ihn,er war Opfer von Gewalt und Mobbing der übelsten Art.Ich habe gegen die Schule angehen müßen, gegen die Lehrer sogar gegen das Schulamt um jetzt erst,wo er in der Weiterführende Schule ist, die Früchte zu Ernten.(ein kleiner Teil)


    Den er ist jetzt in eine sehr guten Schule und erlebt Erfolge und akzeptans, der integrationshelfer,der ihn zur seite steht ,war auch ein kampf erst zu bekommen und leider hat sich dieser als Flopp erwiesen,der aber am Mittwoch aufhört und erneuert wird.



    ja, er bekommt Sonderbehandlung,man hat wegen Ihn die Klasse in der Flächer erweitert,das er sich Zurückziehen kann, er darf ein laptop nutzten bei Prüfungen und hat länger mehr zeit.....das ist aber sein recht,das er auch braucht.Das wurde aber den Eltern und Kindern erklärt.Und das war eins der vielen kampfziele,die ich gewonnen habe mit einer menge Energie, aber noch nicht alles erreicht.Und für sowas bekommt die Schule ja vom staat finaziele Unterstützung...allso,in prinzip ,nix ist um sonst.


    was ich darau gelernt habe ist: Ich möchte keine besondere Person sein in diesem Land,und habe sehr sehr oft erleben müßen das integration leider anscheind nur für Ausländer gilt. Und das es sehr sehr oft vorkommt das manche wirklich denken,das behinderungen die man nicht sieht nicht exzistieren,Und der momintaniger trend ist ja dieser:aspergerautistmus ist die neue Modeerscheinung,ablösend das ADHs....sowas kann man nicht sagen,den das ist nicht war.die Medizin hat sich verbessert und somit kann man einfach besser Diagnossieren, was aber nichts heißen tut,was danach kommt.......klingt Frustiert,ist es vielleicht auch.Den ich habe den glauben und das vertrauen an unseres System verloren.Ich denke sogar daran wen es schlimmer wird mit mein Sohn ins Ausland zu ziehen in die Nordische Länder wo man Behinderte einfach besser behandelt und mehr Chancen gibt.zukunftaussicht hier, ist doch eher erschrenkend.


    Übrigens zu der sichtweise meines Sohnes ,wie er Dinge sieht hat er mir mal folgendes erklärt ls beispiel.Die farbe Hellblau,ist für uns einfach hellblau.Für ihn ist es die Farbe des Himmel, dunkelblau mit weiß gemischt, ein Blauton von X?Zahl sagte er Blautöne.


    seine sichtweise geht so ins Komplexe das man negative oder positive einflüsse oder schlicht die übersicht der denkung verliert...Und das ja oder nein ,irgendwie in der denkung verschwinden kann ohne das man kontrolle darüber hat...

  • Mein Sohn ist ebenfalls ein "besonderes Kind" - er ist hochbegabt. Da das gesellschaftliche Verständnis für diese Menschen leider nicht oder kaum da ist, hatten wir (und werden wir bestimmt auch weiter haben) über Jahre Probleme über Probleme.


    Hochbegabung wird immer in einen positiven Kontext gesetzt und es gibt bestimmt auch einige Eltern, die damit prahlen ein hochbegabtes Kind zu haben. Allerdings wissen viele Menschen zu wenig über dieses Thema, um auch die negativen Seiten zu kennen.


    Bis zur "Diagnosestellung" hat mein Kleiner eine unglaubliche Odyssee mitmachen müssen und ich war oft dem verzweifeln nahe.


    Angefangen hat alles mit der Kita, in die er mit 2 Jahren kam. Bereits da musste ich mir anhören, dass da "etwas nicht stimmt" mit ihm. Er würde ALLES wahrnehmen, nicht filtern, den Stuhlkreis stören, aggressiv auffallen, sei fordernd, weint nicht, wenn die Mama geht (ergo: gestörte Mutter-Kind-Beziehung!!!) und, und, und... Er bräuchte dringend Heilpädagogik.


    Also zum Kinderarzt, der seine (rasche) Entwicklung ja auch mitverfolgte und das Anliegen beschrieben. Der empfahl uns eine Psychotherapeutin, die viel mit Kleinkindern arbeitete. Ergebnis: keine Auffälligkeiten.


    Mit 3 Jahren Wechsel in den Kindergarten am Ort, bald darauf gleiche Probleme und wieder eine Erzieherin (und Eltern!), die mich aufklärten, dass mein Sohn verhaltensauffällig ist. Da wir in einem kleinen Dorf wohnten, war die Ausgrenzung recht bald zu spüren, noch dazu weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits AE war und mir von meiner Mutter unterstellt wurde, dass ich wohl glaube, ich hätte dadurch "Sonderstatus" :radab , wenn ich zu einem Elternabend nicht kommen konnte, weil niemand für den Kleinen hatte.


    Auch die Kinder grenzten ihn mehr und mehr aus und hänselten ihn oft bzw. bezichtigten ihn, irgendwelche Dinge getan zu haben, auch wenn er damit nichts zu tun hatte.


    Letztes Jahr habe ich mich dann erneut an den Kinderarzt gewandt, da ich wusste, dass er dieses Jahr in die Schule kommen sollte und ich noch größere Probleme befürchtete. Nächster Termin mit einer Spezialistin mit der Fragestellung ADHS und wieder Tests. Zu dem abschließenden Gespräch ging ich mit meinem jetzigen Mann (ist auch der gefühlte Papa ;) ) und dachte eigentlich auch, dass nun ein ADHS bestätigt wird und meinem Sohn dann endlich gezielt geholfen werden kann, sich in unserer Gesellschaft "zurechtzufinden" (wie blöd von mir!!!) Und dann das Ergebnis: hochbegabt, mit der Empfehlung der sofortigen Einschulung. Einschulungstest beim Amtsarzt und der Rektorin 2 Wochen vor den Sommerferien absolviert und nach den Ferien ein glückliches Schulkind gehabt.


    Viele "Probleme" (gerade auch die Aggressionen) sind dadurch auf jeden Fall besser geworden und er hat eine unglaublich verständnisvolle Lehrerin, aber er wird immer ein "besonderes Kind" bleiben und Schwierigkeiten haben, sich in unserer Gesellschaft, die eine gewisse "Norm" für Kinder (und auch Erwachsene ;) ) festlegt, zurechtzufinden.


    Gelernt habe ich daraus, dass es sich lohnt für mein Kind zu kämpfen, dass ich mich nicht mehr verunsichern lasse, durch Äußerungen anderer und bei allen Anstrengungen, die im Umgang mit meinem Sohn anstehen, stolz zu sein, ein andersartiges Kind zu haben.


    Wie hat seine Lehrerin einmal gesagt: Er wird es nicht leicht haben, aber aus ihm wird einmal was ganz Großes, haben Sie da keine Sorge!


    Gruß Nurse

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)

  • und es gibt bestimmt auch einige Eltern, die damit prahlen ein hochbegabtes Kind zu haben.

    Die prahlen aber auch nur solange bis die Probleme sie einholen.
    Oder es wird geprahlt wegen der "angeblichen" Hochbegabung :radab wo gar keine vorhanden ist.
    Und im Vergleich zu den Eltern die ich noch kennengelernt habe als mein Grosser auf der Regelgrundschule war liebe ich die Eltern besonderer Kinder :D
    Da kommt kein "wie, dein Kind kann das und das noch nicht, das kann mein Kind ja schon voll lange".
    Und die Worte "mein Kind kann das und das" haben eine ganz andere Gewichtung.
    Da wirste nicht entsetzt angeguckt weil dein Kind noch kein Fahrrad fahren kann oder zwischendurch noch in die Hose macht.