Hilfe vom jugendamt

  • Hallo, ich habe seit fast einem jahr hilfe vom jugendamt(familienhilfe). Ich hab sie bekommen da ich allein mit vier kindern war. Nun hab ich ja nur ein kind bei mir leben. Kann ich die maßnahme beenden oder muß ich warten bis das jugendamt sie einstellt.

  • warum besprichst du das nicht mit der Familienhelferin? Vielleicht wartet sie nur darauf, dass du sagts: ich glaub das schaff ich jetzt auch wieder allein? Und wenn die es anders sehen, dann kann sie dir das sagen, und auch warum. Dann weißt du, welche perspektive darin steht.


    Grundsätzlich kannst du nur das beenden, was du selbst beantragt hast. Wenn es eine gerichtliche Auflage war, dann kannst du es nicht.

  • Ich hab die hilfe mir selbst geholt. Beim jugendamt hab ich nach gefragt. Frau vom jugendamt war der auffassung weitere hilfe wäre nötig. Wie sieht das rechtlich aus?

  • rechtlich kannste freiwillige Maßnahmen beenden, wann du willst.
    Aber wenn noch ein Hilfebedarf gesehen wird, dann nutz es doch.
    Der Schuß könnte dann auch nach hinten los gehen, wenn die dann eine Kindeswohlgefährdung sehen....

  • Ich finde es immer wichtig, Dinge gut zu Ende zu bringen! Es bleibt ja von alledem ein Gefühl ein Eindruck für das ganze Leben hängen.


    Deshalb würde ich Dir folgenden Vorschlag machen:


    Sprich mit der Familienhelferin, dass Du die Hilfe kurzfristig "ausschleichen" möchtest.
    Ihr könnt dann so etwas wie ein Ritual für den Abschied und einen Rückblick auf die Zusammenarbeit machen.


    Mit der Familienhelferin kannst Du ja ansprechen, wie das Jugendamt zu informieren ist. Sinnvoll ist es ja sicherlich, noch ein Abschluss HPG durchzuführen.


    Der Kater :brille

  • Der chef der familienhilfe ist der auffassung auf grund meines ambivalenten erziehungsstiels denn ich bei allen vier kindern hatte, wäre es besser sohn würde fremd untergebracht werden. Nun habe ich einfach nur angst ihn auch noch zu verlieren, weil dann könnt ihr mich gleich begraben.

  • Hi Mama 36,
    "ambivalenter Erziehungsstil"......................
    ist es zu arg,wenn ich danach frage, was man darunter versteht?
    Familienhilfe ist und soll doch eine Hilfe für die Familie sein, also für die Personen, die in dieser Gemeinschaft miteinander leben!
    Mir wurde damals erklärt, dass diese Hilfe natürlich bei groben Fehlverhalten der Erwachsenen gegenüber den Anvertrauten, eingreifen muss, müsste und auch sollte...
    Und das stand für mich nicht zur Debatte, weil es immer in erster Linie ums Kind zu gehen hat.
    Hm...............
    Irgendwie verstehe ich Deine Ängste nicht, gebe aber zu, dass jeder Mensch seine ureigene Geschichte mit sich rumschleppt!
    Bitte: "Was ist ambivalenter Erziehungsstil"?
    Jeanny

  • In dem du die Familienhilfe abbrichst wirst du eher das Gegenteil davon bewirken, als was du dir von diesem Schritt erhoffst.


    Ich kenne deine Geschichte nicht, ich weiß nicht wo deine anderen drei Kinder leben, ich weiß nicht, was vorgefallen ist, aber ich sehe die Gefahr, dass du dein viertes Kind auch noch verlieren wirst, wenn du jetzt Panik bekommst und eine Abwehrhaltung annimmst.


    Du hast bereits Hilfe angenommen und das wird dir sicherlich zu Gute gehalten, denn du signalisierst damit deine Bereitschaft etwas ändern zu wollen und das finde ich wirklich gut!


    Versuche dich auf die Familienhilfe einzulassen und sie nicht als Feind zu sehen, sondern als das was sie dir geben möchte. Hilfe etwas zu ändern.


    Ich wünsche Dir alles Gute!


    LG, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von XXLMami ()

  • Verstehe mich bitte nicht falsch, aber hast Du dir mal überlegt selbst beim psychiatrischen Dienst Deiner Stadt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zu schreibst, dass Du Angst hast das letzte Kind zu verlieren. Ich kenne Deine Situation zwar nicht, aber es schreit nach Hilfe für Dich selbst.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Naja, wenn ich im Zuge der Hilfe 3 von 4 Kindern "verloren" hätte, hätte ich auch Angst, das 4. Kind zu "verlieren", insbesondere wenn sich der Leiter der Institution entsprechend äußert!


    Das Dumme ist nur, Du steckst da in einer Dilemma-Situation!


    Besteht die Hilfe weiter, hast Du Angst, dass die Helfenden dafür sorgen, dass Du das 4. Kind verlierst!


    Lehnst Du weitere Hilfe ab, besteht die Gefahr, dass das Jugendamt von sich aus interveniert und Dir das 4. Kind wegnimmt!


    Im Grunde kannst Du die Sache nur auflösen, indem Du offen mit Deinen Sorgen umgehst und das ggf. mit der Familienhilfe ansprichst.


    Der Kater :brille

  • Es ist okay ich mach alles was sie sagen. Ich gehe in die tagesklinik esse notfalls tabletten die der arzt verschreibt. Mein erziehungsfehler war inkonsequent. Das heißt wenn vier kinder halbe stunde stunde geschrien haben habe ich nach gegeben. Und jetzt könnt ihr alle tun und denken was ihr wollt. Ich war zu lieb. Mein ex haut drauf läßt die kinder allein im kiosk das ist alles okay vom jugendamt. Ich versteh die welt nicht.

  • Nehme die Hilfe an!


    Meine Ex war insgesamt dieses Jahr zum dritten mal in der Klinik. Bei ihr leben weiterhin drei Kinder. Ich bin froh, dass sie die Hilfe angenommen hat. Da es den Kindern gut tut. Du wirst befreit aus solch einen Aufenthalt herausgehen und eine neue Lebensqualität genießen.

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  • Es ist okay ich mach alles was sie sagen. Ich gehe in die tagesklinik esse notfalls tabletten die der arzt verschreibt. Mein erziehungsfehler war inkonsequent. Das heißt wenn vier kinder halbe stunde stunde geschrien haben habe ich nach gegeben. Und jetzt könnt ihr alle tun und denken was ihr wollt. Ich war zu lieb. Mein ex haut drauf läßt die kinder allein im kiosk das ist alles okay vom jugendamt. Ich versteh die welt nicht.

    ...das ist inkonsequent.. ein ambivalenter Erziehungsstil sieht ein bischen anderns aus...
    Könntest du mit deine Therapeuten in der Tagesklinik besprechen und evtl. in Zusammenarbeit mit dem JA üben, von dieser Ambivalenz und Inkonsequenz wegzukommen?