ist uns wichtiger als alles andere.
Hallo in die Runde,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum nebst den Vorstellungsbeitrag.
Ich bin seit Anfang September 2009 offiziell getrennt, mein Noch Mann und ich kommen bestens miteinander aus. Da bin ich echt froh darum! Wir kümmern uns beide mit viel Absprachen und guten Ratschlägen um unsere drei Kinder (zwei Jungs 8 und fast 7 und unsere Hexe 2 Jahre) und ihnen geht es sehr gut. Am liebsten und die unbeschwerteste Zeit verbringen sie bei Papa - klar er ist auch toll
Nun zu meinem/unserem Problem:
Ich habe ein gestörtes Verhältnis zu meinem Elternhaus, meine Mutter liefert sich schon seit Jahren einen Kampf mit mir.
Um mich kurz zu fassen: Meine Mutter ist seit ich denken kann , depressiv und alkoholabhängig - macht aber ansatzweise keine Therapie oder sonstiges - ne klar sie sagt ja sie ist völlig klar und gesund :laber Sehen mag das keiner in meiner Familie.
Aber egal, sie mischt sich eigentlich ständig ein, sie betreibt reinen Pyschoterror sei´s denn telefonisch, per SMS oder auch sogar mündlich, sie wirft Dinge in den Raum die gar nicht auf mich zutreffen sondern eher auf sie und so weiter.
Ich bin seit Jahren in pyschologischer Behandlung, war schon 2 mal auf Kur und wegen Zusammenbrüchen im Krankenhaus. Ich hatte gedacht, jetzt läuft alles gut aber nein nur weil ich gesagt habe das ich mein Leben leben möchte und es allein mit den Kindern und mit Unterstützung meines Mannes schaffen möchte, meint die Familie sich das Recht zu nehmen mich weiter zu belasten.
Es hat schon während der Ehe deswegen soviel Streit gegeben das mein Mann heute seit einem halben Jahr nichts mehr von ihnen wissen will, er hat auch damals bei unserem Gespräch über die Trennung mir gesagt, das wenn es nicht klappt und ich nicht zurecht komme auch vom seelischen her, er gerne die Kinder nimmt - ich muss nur reden.
Mittlerweile geht es hier soweit, das meine Eltern mich beim Jugendamt "bloss" gestellt haben, das ich mich angeblich nicht um meine 3 Kinder kümmern würde, das ich die Aufsichtspflicht verletze und das ich "Lügen und Intriegen" setze und die Kinder ebenfalls dazu anstifte. Ich aber weiss ganz genau das dies nicht zutrifft und das hat auch mein Mann, ein paar enge Freunde mir gesagt das ich mich doch nicht immer so unter Druck setzen lassen soll. Wie dem auch sei das geht seitdem ich denken kann so
und ich kann nicht mehr...
raffe ich mich auf - klappt alles - kommt sie daher und macht alles zunichte - nur weil ich nicht nach deren Pfeife tanzen will - ich bin 31 Jahre - ich will mein Leben leben und meine Ruhe aber die kriege ich auf Dauer nicht. Seit Monaten kann ich nicht schlafen, das Telefon bimmelt in Minutentakt, die Sms(en) in 2 Minuten Takt - sie tyranisiert mich und weil ich nicht rangehe wird sie noch wütender und macht alles noch viel schlimmer, sie droht mir mit Anzeigen und Anrufe bei anderen um mich dort schlecht zu machen usw.
Ich kann und will schlicht weg einfach nicht mehr...mir gehts wieder seelisch so misserabel seit Wochen, das ich kaum mehr Kraft habe mich noch bei den Kindern durchzusetzen, die den ganzen Stress ja mitkriegen und das mehr oder weniger von ihrem Verhalten her auch ausnutzen oder versuchen zu sagen: Mama uns passt das nicht so hier !!!
Der Grosse rebelliert, der Mittlere weint jeden Morgen bevor er in die Schule muss die Kleine weint jede Nacht bitterlich das sie bei Mama schlafen will.
Ich kann nicht mehr und ich überlege was wohl hier zu tun ist, ich denke an die Worte meines Mannes und jetzt habe ich Klartext mit ihm geredet, es kann so nicht weitergehen -
die Kinder sollen zu ihm - dort wird es den Kindern viel besser gehen, mein Mann hat viel mehr Unterstützung von zuhause aus und ein harmonisches Verhältnis zu seinen Eltern und Geschwistern das überträgt auch auf die Kinder die gute Laune, das merke ich jedesmal wenn sie dort waren oder sind. Die Kinder selbst sagen, das es dort viel schöner ist.
Ehrlich ich schäme mich dafür das ich es nicht packe, ich schaff es einfach nicht mehr ich habe keine Kraft mehr ich bin so fertig...ich weiss gar nicht wie ich was anpacken soll und bevor es zu spät ist muss ich handeln - als liebende Mutter, als einen vernünftigen Menschen und einer respektvollen und vertrauenswürdigen Frau die ihrem Mann diese Aufgabe ohne Zweifel zutraut.
Bin ich deshalb eine Rabenmutter? Wie wirkt sich das denn aus? Ich weiss das mein Mann das mit der Erziehung und dem Alltag meistern wird. Ich vertraue ihm da ganz arg, die Kinder haben es bei ihm um weiten besser, sie können ungestört und ohne Stress leben, sie haben bessere Bildungsmöglichkeiten als wir hier auf dem Land, sie haben eine Familie im Rücken die alles für die 3 tun würde und es wäre alles harmonischer.
Mir geht es nicht darum das ich meine Kinder loswerden will, mir geht es einfach darum - das es ihnen gut geht - das sie unbeschwert fernab von Problemen aufwachsen.
Mein Mann wird heute abend mit seinen Eltern nochmal darüber reden das heisst für die Kinder, in ein neues Umfeld 120 km von hier weg, aber sie kennen das andere Umfeld denn dort haben wir bis vor 4 Jahren auch gelebt und noch sind sie ja klein.
Verkraften Kinder denn in dem Alter ein neues Umfeld und eine neue Klasse?
Gibt es hier auch alleinerziehende mit einer ähnlichen Situation?
Wie muss man das finanzielle regeln?
Ich danke euch fürs zuhören bzw. lesen und freue mich auf Meinungen Ratschläge von gleichgesinnten.
Liebe Grüsse Finsche :strahlen