Fühle mich unsicher und auch schlecht

  • Hallo liebes Forum,


    bei uns läuft immer noch BU, wurde verlängert bis Oktober. Auf der Hilfeplankonferenz wurde festgelegt, Umgang solle jeden zweiten Freitag sein. Ich bekam noch einen Brief vom Hilfeträger, in dem der das bestätigte.
    Keine zwei Wochen später ließ der Umgangsbetreuer mir am Telefon über meinen halbwüchsigen Sohn ausrichten, dass die Termine (für meine Tochter und ihren Vater) nun immer Samstags stattfänden. Auch ok. Allerdings hatte ich nun Schwierigkeiten mit zwei Terminen. Einmal eine berufliche Verpflichtung, die schon lange feststeht und an dem anderen Termin ziehen wir um.


    Ich teilte dies dem Hilfeträger freundlich mit und bot Ersatztermine an.
    Antwort bekam ich heute: die mitgeteilten Termine seien verbindlich.


    Das andere Problem ist, dass ich im September die wegen Urlaub entfallenen Termine nachholen soll. Das heißt im Klartext vier Wochenenden hintereinander Umgang. Kann während des Urlaubs nicht der Umgang mal entfallen? Und wenn die Termine schon nachgeholt werden müssen, warum jedes Mal am Wochenende? Und dann muss ich auch die entfallenen Termine von KV´s Urlaub nachholen (vier Wochen) :hae:


    Zur Erinnerung: der KV verschiebt und lässt ständig Termine ausfallen.


    Beim letzten Elterngespräch ist mir deshalb nahe gelegt worden, die Termine gerichtlich festlegen zu lassen. Und da habe ich jetzt auch noch ein paar Fragen.


    1. Wenn gerichtlich nichts festgelegt ist, wie kann dann der Hilfeträger einfach verfügen, die Termine seien verbindlich?
    2. Was muss ich denn dann unternehmen? Regelmäßigen Umgang einklagen und so lange Umgänge aussetzen? (Fände ich kontraproduktiv)
    3. Wie soll ich mich verhalten? Ich kann unmöglich an diesen beiden Terminen. Meine Wohnung ist gekündigt, ein neuer Umzugstermin lässt sich so schnell nicht finden (zu diesem Preis) und diesen einen beruflichen Termin muss ich wahrnehmen. Das ist ein feierlicher Höhepunkt, an dem ich Anwesenheitspflicht habe. Ist so.


    Ich bin auch einigermaßen entsetzt über den feindseligen Gestus des Schreibens. Ich habe das letzte Mal im November wegen Windpocken einen Umgang abgesagt. Nun diese zwei Termine, die auch noch verschobene Termine sind. Ich fühle mich wirklich nicht gut. Traurig wirklich und total ko. Vielleicht ist es wirklich das Beste, das Gericht entscheiden zu lassen. Das wäre dann neben Scheidung, Kindesunterhalt, Sorgerecht, Körperverletzung Schauplatz Nr. 5 :kopf


    Hat jemand Erfahrung mit so einem Prozess? Was würdet ihr mir raten? ich will einfach Ruhe.


    Herzliche Grüße von
    MagNoona

  • HI :winken:



    Wie gestaltet sich denn der BU? Ich meine, wer ist denn dabei?


    Wenn Du selbst nicht anwesend sein musst (ich nimm mal an das ist so),
    musst Du doch ggf. nur die Zeit vom Umgangsende bis zum Arbeitszeitende überbrücken?


    Ich kenn mich da jetzt nicht allzu gut aus, aber wenn eigentlich bestimmte Termine - sprich Freitags festgelegt sind -
    der Betreuer aber nun selbst die Termine auf Samstags verschiebt (womöglich kann nur der Vater dann an dem Tag??),
    wird es doch u.U. möglich sein, dass auch Du entsprechend -aus beruflichen Gründen/Umzugsgründen - diese zwei Termine verschieben könntest...


    oder zumindest dann hier den Freitag einzuplanen ist, wie es eigentlich ursächlich gegeben war...


    Es ist zwar verständlicherweise aus deren Sicht nachvollziehbar, dass n icht ständig Termine verschoben werden können/sollen
    (es soll ja eine gewisse Kontinuität vorhanden sein), aber ich denke, das lässt sich oder müsste sich doch klären lassen... irgendwie..


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


    Einmal editiert, zuletzt von susayk ()

  • Hallo Susa,


    ich kämpfe seit Jahren um Kontinuität. Leider höre ich von allen Seiten, dass ich damit leben müsse, dass der KV unzuverlässig ist.


    Bei den Umgängen muss ich GsD nicht dabei sein. Auch die Elterngespräche finden getrennt statt.


    Ich müsste also die Veranstaltung um gut zwei Stunden früher verlassen, um das angesetzte Elterngespräch wahrzunehmen und das Kind abzuholen.


    Ich versteh das alles nicht. Vielleicht wollen die mich auch nur testen, ob ich alles mit mir machen lasse? :frag

  • Naja.. was heißt man muss damit leben, ich denke es gehören zwei Seiten dazu, Verlässlichkeit zu zeigen, damit meine ich nicht nur Dich sondern auch den Vater oder den Betreuer wie auch immer...


    Ich denke es ist natürlich wichtig, dass, wenn schon aus Deiner Sicht der Vater nicht sonderlich verlässlich ist oder sich so zeigt,
    Du diejenige bist auf die Verlass ist...Das wird Dir sicherlich auch für die Zukunft positiv angerechnet werden, sollte
    es von Seiten des Vaters zu Differenzen führen ;)


    Hast Du denn ausser dem Betreuer keinen weiteren Ansprechpartner?


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


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  • Ja, es gibt einmal diesen Umgangsbetreuer und dann eine Frau, die die Gespräche führt. Und genau diese Frau hat mir ja geraten, den Vater die Umgänge einklagen zu lassen, damit endlich ein Beschluss existiert, an die sich auch der KV verbindlich halten muss.


    Ich habe auch noch ein Privatleben, in dem ich mich nicht ständig den Terminverschiebungen von KV beugen möchte. Er hat lange genug Kontrolle über mich ausgeübt. Mein großer Sohn fühlt sich schon wirklich zurückgesetzt, weil ständig dieses Termintheater wegen der Umgänge ist. Immerhin muss ich auch 90 min für Transport ans Bein binden.

  • Kann diese Frau nicht erstmal bzgl. den Terminen versuchen zu vermitteln für den Anfang?


    Wäre, gesetz dem Fall ER den Umgang einklagen, der Umgang weiterhin dann begleitend?


    Und klar, hast auch Du ein Privatleben ;) Aber ob diese Empfehlung der Frau, den Umgang durch den Vater einklagen zu
    lassen das sichere Pflaster ist um den Umgang geregelter laufen zu lassen... :Hm


    Zumal es ja immer eine Belastung für alle Beteiligten ist - auch fürs Kind.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


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    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Warum lässt Du Dich so einschränken.


    Wenn die Umgangsbegleiter auf einen bestimmten Tag bestehen,müssen sie die Organisation gewährleisten.Das heisst bringen und abholen.Wenn man Dir nicht entgegenkommt,dann stelle Dich auch stur.


    Sie werden natürlich versuchen,dir zu erzählen,das dies nicht ihre Aufgaben ist.Das ist aber falsch.Ich hatte das gleiche Problem und habe mich durchgesetzt.

  • Ich habe jetzt mal ein paar Nächte über diese Situation (schlecht) geschlafen. Natürlich habe ich Angst davor, dass, wenn ich vor Gericht gehe, die BU´s eingestellt werden. Ist aber wohl ziemlich unwahrscheinlich, so der Hilfeträger selbst. Es ist ja auch so, dass ich nicht den Vater klagen lassen möchte, sondern dass ich regelmäßige und verlässliche Umgänge fürs Kind einklagen möchte. Damit dieses Hin und Her endlich aufhört. Das Kind zu bringen und zu holen wurde bereits abgelehnt :kopf


    Ich habe morgen noch einmal mir einen Termin beim Jugendamt geben lassen. Für mich kristallisieren sich im Großen und Ganzen drei Fragen heraus, die ich mir folgendermaßen beantworte:


    • Darf ich, wenn ich im Urlaub bin mal einen Termin ausfallen lassen? - Ich meine hier im Forum gelesen zu haben, dass das so üblich ist.
    • Muss ich, wenn der KV Termine ausfallen lässt, diese nachholen lassen, und zwar vier WE hintereinander? - Ich denke, es ist eigentlich sein Problem, wenn er Termine ausfallen lässt, wenn er sie also nachholen möchte, dann kann das durchaus auch mal unter der Woche sein.
    • Kann ich denn nicht den Hilfeplan, der vom JA im Einverständnis aller Beteiligten erstellt wurde, vor Gericht einklagen, und brauche ich dazu einen Anwalt? - Ich denke, dass müsste möglich sein. Die Anwaltsfrage - naja. Ist eben auch eine Kostenfrage.


    Was meint ihr?

  • Warum solltest Du wegen Umgang klagen. Was soll dabei heraus kommen?


    Ansonsten: natürlich steht Dir Urlaub zu. Und natürlich musst Du beruflichen Verpflichtungen nachgehen können. Natürlich musst Du umziehen können ...Zwei langfristig angekündigte Termine mit Ersatzangebot - dies muss machbar sein...


    Lässt der vater termine "unbegründet" ausfallen, kann Dir nur im bestimmten Rahmen eine Verlegung zugemutet werden. So wie ihm die Verlegung durch Deine Termine ... (ist das eine "nicht möglich", kann das andere auch nicht möglich sein ...)


    Dem Umgangspfleger würde ich mitteilen: Die von Dir genannten Termine kannst und wirst Du definitiv aus den genannten Gründen nicht wahrnehmen. Er soll mitteilen, ob und welche der Alternativtermine er wahrnehmen will. Punkt.


    Von seinen genannten zusätzlichen Terminen teile mit, welche Du wahrnehmen kannst und welche nicht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zu deinen Fragen:


    Wenn du Urlaub hast und ihm dies auch rechtzeitig ankündigst, kannst du selbstverständlich auch Termine "ausfallen" lassen und ihm ggf. Ersatztermine anbieten. Jedoch hat der KV deshalb nicht zwangläufig DAS RECHT, die Kinder dann 4-Wochenenden am Stück zu sich zunehmen.


    Wie auch hier schon erwähnt wurde musst du Umgangstermine, die der KV (in deinem Fall wohl häufiger) ausfällen lässt, nicht nachholen. Dazu bist du ganz bestimmt nicht verpflichtet.


    Auch du kannst den Umgang einklagen. Jedoch würde ich dies an deiner Stelle nicht machen. Halte dich an euren ausgearbeiteten Umgangsplan soweit dies ebend geht. Sollte der Umgangspfleger Termine willkürlich verschieben, obwohl ihr ursprünglich etwas anderes vereinbart habt, dann widerspreche dem, denn auch du musst dich darauf einstellen bzw. Zeit haben. Lass dich von dem Umgangspfleger nicht hin und her schubsen. Halte dich an den Rat dieser Frau: Wenn es dem KV nicht passt, dann wird er Klage einreichen müssen. Sodann bekommt er fixe Umgangstermine und daran habt ihr euch dann beide weitesgehend zu halten.


    Auch musst du nicht damit leben, dass der KV unzuverlässig ist, damit muss in erster Linie der KV leben, da du die Umgangstermine (hoffentlich) in Zukunft nicht nachholen wirst. Dass soll nicht heißen, dass du die Umganstermine nicht nachholen sollst, kannst du natürlich gern machen, wenn DU (und natürlich euer Kind) das möchten. Aber wenn es dir wie gesagt zu bunt wird und dies ist hier offensichtlich der Fall, dann wirst du ihm die konsequenzen aufzeigen müssen. Immerhin hast du auch noch ein Privatleben und benötigst eine gewisse Planungssicherheit im Alltag.


    Ich persönlich hätte mich schon garnicht auf den Freitag eingelassen, wenn ursprünglich der Samstag als "Papatag" vereinbart wurde und mir dies nicht gepasst hätte.


    Kannst du denn nicht mal mit dem KV Tacheles reden ? Ah, stimmt ja, ihm wurde Handy etc gestohlen, kurz nach dem er aus der JVA ist. Ohh man!


    Soweit ich das richtig in erinnerung habe, hat dir die eine Frau nicht nur dazu geraten, dass sich der KV den Umgang einklagen soll, sondern dahin tendiert, diesen auch nur betreut zuzulassen. -Wenn diese Frau so eine Maßnahme schon vorschlägt, dann müssen in der Person des KV gewichtige Gründe vorliegen. Ich vermute hier anhand deiner Darstellung auch, dass das Thema gewalt eine Rolle spielt (zwecks Verfahren wegen Körperverletzung). Hier kommt wohl einiges zusammen!


    Ich lese hier so viel, manches tut mir auch leid. Vielleicht sollte ich mal ein Gebet sprechen: "Lieber Gott, gib den Mamis und Papis die Kraft, von Zeit zu Zeit auch mal die Ärmel hochzukrämpeln, wenn es ihnen zu bunt wird, und lass sie mit der Faust auf den Tisch hauen und sagen: 'Jetzt reicht es !!!'"

  • Haha, das geht gar nicht so. Ich bin als Mutter wirklich irgendwie der letzte Dreck.


    Ich habe eben meine Tochter abgeholt. Ich kann das gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Gedemütigt, unrespektiert, nichts wert so eben ich weiß nicht, wie ich es mit Worten ausdrücken soll. Ich sitze einfach hier und heule in die Tatstatur.


    Kurz: wenn ich die besagten Termine nicht wahrnehme, dann gilt dies als unkooperativ. Entschuldigt wird nur bei Krankheit oder beruflicher Weiterbildung. Grinsend und von oben herab sagt er das. Ein Umgangsbetreuer, der ständig auf Wunsch des KV die Termine verlegt. Wie kann das denn sein?
    Stimmt vielleicht wirklich irgendwas nicht mit meiner Wahrnehmung?


    Meine Anwesenheit in zwei Wochen ist eine Dienstpflicht. Ich habe das schriftlich. Meinen Umzug kann ich nicht mehr verschieben. Ich sag ihm das und er zuckt lächelnd mit den Schultern.


    Er hat gesagt, er handle im Auftrag des Jugendamtes. Ich kann das nicht glauben. Im Hilfeplan stehen andere Termine. Der Hilfeplan wurde in einer langen schwierigen Konferenz zusmmengebastelt. Die terminplanung danach, also die diesen Verienbarungen entsprochen hat, wurde auch ans Jugendamt geschickt.


    Die Änderungen nun, die vom Betreuer vorgenommen wurden und die mich so seh rin Schwierigkeiten bringen, die sind aber nicht ans Jugendamt rausgegangen.


    Was soll ich denn bloß machen?


    Ich könnte wieder mit ihm zusammenkommen. Dann müsste ich ihn eben ertragen. Aber ich hätte diesen Stress nicht, die ständige Angst, dass ich mein Kind irgendwann nicht wiedersehe. Immerhin habe ich mir diesen Mann ja mal ausgesucht. Alle, die ich kannte, haben mir abgeraten. Aber ich war verliebt. Er war klug, schön und stolz. Ich habe ihn ins Land geholt gegen alle Widerstände. Ich muss das vielleicht weiter durchziehen. Ich verliere sonst mein Kind.

  • Ich könnte wieder mit ihm zusammenkommen. Dann müsste ich ihn eben ertragen. Aber ich hätte diesen Stress nicht, die ständige Angst, dass ich mein Kind irgendwann nicht wiedersehe. Immerhin habe ich mir diesen Mann ja mal ausgesucht. Alle, die ich kannte, haben mir abgeraten. Aber ich war verliebt. Er war klug, schön und stolz. Ich habe ihn ins Land geholt gegen alle Widerstände. Ich muss das vielleicht weiter durchziehen. Ich verliere sonst mein Kind.



    Oh nein, bloß nicht! Lass Dich nicht klein kriegen. Betreuter Umgang wegen Gewaltpotential beim KV und Du überlegst zurückzugehen??


    Wend Dich sofort Montag ans Jugendamt und bitte um ein kurzfristiges gemeinsames Gespräch mit der Organisation, die den begleiteten Umgang durchführt.


    Schreib Dir vorher alles auf, was bisher gelaufen ist: - Verlegter Termin von Fr auf Sa von der Organisation lapidar mitgeteilt - Terminverschiebungen vom KV werden hingenommen - Nachzuholende Termine wegen Urlaub KV - Nachzuholende Termine wegen deines Urlaubes - und dieses unmögliche Verhalten, wenn Du zwei WICHTIGE Gründe hast, zwei Umgangstermine nicht wahrnehmen zu können - die Aussage des Umgangsbegleiters von grade, dass das als unkooperativ ausgelegt werden würde


    Dann mach Dir einen Gesprächsleitfaden für Dich selber, damit der Kerl Dich nicht aus dem Konzept bringt und dann lässt Du das alles vom Jugendamt aus klären!


    Nicht aufgeben! Bitte!!


    Lieben Gruß und viel Kraft


    Susanne

  • Ja, weißt du, ich schaffs einfach nicht mehr. Ich bin voll berufstätig. Ich hab irgendwie keine Kraft mehr. Weiß auch nicht. Ich wollte mit den Kids schwimmen gehen. Statt dessen sitz ich hier und kann nicht aufstehen, ich bin wie gelähmt. Ich möchte wirklich aufstehen, aber ich kann nicht. Die sitzen unten vorm TV und warten. Ich will nicht, dass die sehen, dass ich heule, aber ich kann nicht aufhören zu heulen.

  • :troest :troest :troest Oh Mann, lass dich mal unbekannterweise drücken!


    Was würde denn passieren, wenn du die zwei Termine, wo du nicht kannst, ausfallen läßt? Gäb es da schlimme Konsequenzen?

  • Ja, weißt du, ich schaffs einfach nicht mehr. Ich bin voll berufstätig. Ich hab irgendwie keine Kraft mehr. Weiß auch nicht. Ich wollte mit den Kids schwimmen gehen. Statt dessen sitz ich hier und kann nicht aufstehen, ich bin wie gelähmt. Ich möchte wirklich aufstehen, aber ich kann nicht. Die sitzen unten vorm TV und warten. Ich will nicht, dass die sehen, dass ich heule, aber ich kann nicht aufhören zu heulen.


    Das würde sich nicht ändern, wenn Du wieder mit dem Vater der Kinder zusammen wärst.
    Dieses Opfer wäre weder für dich noch für die Kinder gut.


    Kopf hoch, das geht vorbei!

  • BITTEBITTEBITTE vereinbare am Montag einen Termin beim Jugendamt bzw. mit der "Frau", die die Vorschläge/Kompromisslösungen bisher erarbeitet hat.


    So sollte nicht mir Dir umgegangen werden. Such Dir zudem SOFORT Hilfe, zum Beispiel beim Sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Gemeinde!! Das ist nichts schlimmes oder anrüchiges. Die reden mit Dir und können Dir auch helfen! Gib jetzt bitte nicht auf! :knuddel Lass Dich nicht verunsichern und geh nicht zurück! Es wird nichts besser werden dadurch! Bleib bei Deiner Linie und such Dir Hilfe überall, wo Du sie finden kannst. Freunde, Familie, Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle oder zur Not Telefonseelsorge! Bei Dir ist grade Krisenintervention angesagt, greif nach allen Strohhalmen, die Du finden kannst.


    Schreib mir zur Not ne PM, wo Du wohnst, ich such Dir die entsprechenden Adressen raus!


    Lieben Gruß


    Susanne

  • Ich hab nachher einen Termin mit der Frau vom Jugendamt.


    Natürlich gehe ich nicht zu ihm zurück. Das war Blödsinn.


    Das wird jett sicherlich eskalieren, aber ist mir egal, ich bin auch wer. Bin genauso berufstätig wie der KV, ich bin im Recht. Ich vertraue darauf, dass es eine gerechte Lösung geben wird. Es gibt für mich absolut keinen Grund, mich selbst zu zerfleischen. Dieser Sozialarbeiter ist noch sehr jung und unerfahren. Ist nicht seine Schuld, aber er ist befangen und überfordert.
    Es wird eine gerechte Lösung geben, ganz sicher.


    Susanne: danke für dein Post vom Samstag. Ich muss mir wirklich Hilfe holen, da ich auch so ziemlich allein da stehe im Moment. Freunde sind alle weiter weg, haben derzeit auch eigene Probleme, meine Eltern kann ich damit sowieso nicht auch noch belasten. Ist ätzend grad, aber sozialpsychiatrischer Dienst? Ist das nicht alles ein Geklüngel? Ich hab Angst, dass ich als "nicht belastbar" eingestuft werde dann :kopf

  • Hi, MagNoona.


    Das hört sich ja alles schon viel besser an jetzt! Super, dass Du wieder optimistisch bist und auch kämpferisch da dran gehst. Erzähl bloß, was das Jugendamt gesagt hat...


    Sozialpsychiatrischer Dienst ist zwar eine "Dienststelle" von Deiner Kommune, aber die haben Schweigepflichten. Die dürfen nicht einfach das Jugendamt oder sonstwen anrufen und mitteilen, was Du da besprochen hast. Es sei denn, Du willigst in eine Schweigepflichtentbindung ein. Aber das würde ich dann einfach nicht tun. Und mach Dir keine Sorgen wegen so einer Einschätzung: Du hängst in einer Krise, der Umgangsbegleiter ist parteiisch, na klar ist man dann erst mal "labil". Das heißt aber noch lange nicht, dass irgendjemand da direkt eine Veranlassung drin sieht, das Jugendamt einzuschalten. Die hören jeden Tag massive Sachen und können sicherlich einschätzen, was eine akute Krise ist, und was eine dauerhafte Labilität...


    Ich wünsch Dir auch weiterhin viel Mut und viel Erfolg beim Jugendamt!


    Susanne

  • Danke, Susanne, gut zu wissen. Sollte ich nochmal akut in so eine Krise geraten, bekomme ich dann eigentlich sofort jemanden zum Reden, oder benötige ich einen Termin?


    @all: Ich habe sofort ohne Umstände andere Termine bekommen und der Umgangsbetreuer eine Rüge, so wie ich es mitbekommen habe, nicht die erste.


    Ich hoffe sehr, dass jetzt endlich Ruhe einkehrt.


    LG
    MagNoona