Post vom Anwalt

  • Hallo Ihr lieben, ich habe einen kleinen sohn von 4 Monaten.
    Ich habe mich ganz am Anfang der Schwangerschaft von meinem ex getrennt, wir haben nie zusammen gelebt und ich habe das alleinige Sorgerecht.
    Bisher hat der Umgang immer gut gekappt, abgesehen davon das immer wieder beleidigungen vom ex kammen,wenn ihn irgentwas nicht passte,aber das habe ich einfach ignoriert.
    Wir haben auf dem Jugendamt eine Elternvereinbarung besprochen und unterschrieben am 18.3.2010 wo der umgang für montags festgelgt war.
    Das reicht ihm jetzt nicht mehr er will den kleinen mit zu sich nehmen und das am besten den ganzen Tag, ich stille noch zwar nicht voll ,Abends bekommt der kleine Breichen.
    Ich muß dazu sagen das ich dem KV immer wieder angeboten habe das er mit hoch kommen kann den kleinen baden und wickeln und füttern um ihn dann ins Bett zu bringen das lehnt er ab weil er sich beobachtet fühlt.
    Also egal was ich Ihm anbiete er will immer mehr.
    Der Anwalt schreibt das der KV samstag am 5.6 den kleinen von 8-18uhr zu sich holen wird das wochenende darauf Sonntag von 8-18uhr, und so soll das jetzt immer laufen.
    10 stunden von der mutter weg ein 4 monate altes baby was noch gestillt wird, selbst wenn es nicht mehr gestillt wird ist doch viel zu lange oder?
    Ich muß dazu sagen das ich natürlich möchte das der Umgang statt findet nur ich das einfach noch zu lang finde für den kleinen.
    Was sagt ihr dazu??????

  • Was ich dazu sage?


    Ich wäre froh, hätte mein KV so ein Interesse!


    Warum sollte es schlimm sein, wenn das Kind von der Mutter weg ist? Dafür ist es doch beim Vater. Muttermilch kannst du abpumpen und mitgeben.


    Liebe Grüße
    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • abpumpen werd ich mit sicherheit nicht, das ist doch gerade das was der kleine braucht die nähe
    wenn du das gemacht hast bitte
    ich habe es noch nicht und werde ich auch nicht#
    wenn du mal richtig liest steht da das ich natürlich möchte das der umgang statt findet

  • ein 4 monate altes baby was noch gestillt wird, selbst wenn es nicht mehr gestillt wird

    :hae:


    das ist doch gerade das was der kleine braucht die nähe

    Von Mutter ODER Vater, ja.


    Ansonsten denke ich, kann da aber auch falsch liegen, dass dieser Anwalt primär erstmal viel schreiben kann wenn der Tag lang ist.
    Der kann dir da keine Vorschriften machen.
    Aber einmal die Woche, egal wie lange das an diesem Tag ist, ist zu wenig in diesem Alter.
    Der Kleine vergisst den Papa doch sehr schnell wieder.
    Soweit ich weiss geht die Empfehlung in Richtung mehrmals die Woche für ein paar Stunden.
    Und das nicht zwingend nur im Beisein der Mutter.
    Ich weiss, grad am Anfang fällt das Abnabeln schwer, aber auch der Vater hat ein Recht drauf.


    edit, auch wenn du total angenervt bist, hier kann niemand was dafür.
    Deine Antwort an FraumitKind fand ich jetzt etwas unfreundlich :winken:

  • Ich kann nachempfinden, wie du fühlst, zumal die Beziehung zu deinem Ex schwierig zu sein scheint.
    Vielleicht ist es deshalb schwierig für dich, ihm den Kleinen für mehrere Stunden allein zu "übergeben".
    Aber ich bin überzeugt davon, dass es deinem Kind gut tut, eine enge Bindung zum Vater zu bekommen....zumal er ja als Vater präsent ist...was wunderbar ist.

    Wer A sagt, muss nicht B sagen.
    Er kann auch erkennen, dass A falsch war.

  • hallo,
    du musst ein 4 monate altes baby noch nicht so lange mitgeben.
    der anwalt kann fordern, aber er ist kein richter.
    such dir einen anwalt oder biete ihm eine kürzere zeit an und verweise
    auf die absprache beim jugendamt.
    herzliche grüße
    juwi

  • versuch mit dem KV ins Gespräch zu kommen - am Besten über einen Mediator. Alles gute, wünsch dir, dass ihr das ohne Gerichtsverfahren hinbekommt! Lass dich nicht verunsichern und versuch deine Gründe, die gegen eine Übernachtung sprechen und benenne sie ihm deutlich. Viel Glück.

  • Das ist der anwalt des Vaters. Er vertritt die Wünsche von diesem und schreibt somit natürlich in solch einen Brief, was der vater durchgesetzt haben möchte.


    "Müssen" musst du das alles nicht! Da würde er auch vor Gericht wohl eher den Kürzeren Ziehen falls er´s bis dorthin bringen würde.Wenn Du es allerdings "möchtest", wäre das natürlich was anderes.


    Falls Du mit der Forderung des Vaters nicht Konform gehst, müsstet Ihr eine andere Lösung finden.Dich kann natürlich niemand in der Welt zum Abpumpen der Muttermilch zwingen (viele Frauen können gar nicht abpumpen, da kommt kaum Milch. Zudem gehen viele Stillkinder nicht an Flaschensauger (Saugverwirrung).)
    Es ist ja vor allem wichtig, daß Du das Kind anlegen kannst, damit die Milchproduktion gefördert wird, Du keinen Milchstau bekommst und dem Trinkbedürfnis des Kindes nachgegeben werden kann.
    Im alter von 4 Monaten hatte ich beide Kinder fast noch Stündlich angedockt und der Umgang fand auch
    nur hier zuhause statt. Das wurde vom Jugendamt so angesetzt. Papa konnte
    (wenn er wollte) mit Baden, Wickeln, etc.


    Vieleicht wäre es ja eine Option für Euch, daß der Vater den Kleinen mitnehmen kann und ihn dann zu den Stillzeiten wieder zu Dir bringt? Vieleicht wäre ja auch häufiger Umgang möglich, dieser dann aber kürzer als von ihm gefordert? In dem Alter deines/Eures Kindes sind häufigere Besuche ratsamer um eine enge Bindung zu schaffen. Mit 4 Monaten vergessen die Würmer sehr schnell wieder.

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  • Vieleicht wäre es ja eine Option für Euch, daß der Vater den Kleinen mitnehmen kann und ihn dann zu den Stillzeiten wieder zu Dir bringt? Vieleicht wäre ja auch häufiger Umgang möglich, dieser dann aber kürzer als von ihm gefordert? In dem Alter deines/Eures Kindes sind häufigere Besuche ratsamer um eine enge Bindung zu schaffen. Mit 4 Monaten vergessen die Würmer sehr schnell wieder.


    Schließ ich mich an. Ich würde dem KV mehr Termine in der Woche anbieten, dafür kürzer.
    Um ehrlich zu sein, find ich 10 std viel vorallem, wenn gestillt wird. Und auch wenn ich persönlich abgepumpt habe, würde ich mich nicht als melkende Kuh bereit stellen - um es mal krass zu formulieren. Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, dass die Milch aus der Brust kommt und wenn die KM stillen kann. Mal abgesehen davon, dass es auch Folgen für den Milchfluss etc hat, wenn 10std nicht gestillt wird. Das kann auch nicht durch Abpumpen aufgefangen werden.
    Allerdings war ich meinerseits damals bereit eine Stillmahlzeit auszulassen, um den KV effektive Zeit zu geben.


    Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn der KV gerne und auch gerne mehr als die üblichen 14-Tage Umgang in Anspruch nimmt. Allerdings sollte es dabei ums Kind gehen und nicht um seinen Bedarf. Bei 10std am Tag muss ich ehrlich sagen, sehe ich da eher viel Unwissenheit, seinen Bedarf, aber nicht die Berücksichtigung der Situation. Mediator ist eine super Sache, wenn tatsächlich die Bedürfnisse des Kindes im Mittelpunkt stehen - sprich angemessen stillen+angemessene Zeit mit Papa, mama ist ja sowieso hier gegeben.


    lg,
    cola


    PS: wir haben uns damals auf 3 Tage die Woche geeinigt je 2 std und das Modell im Laufe dem Alter des Kindes und den Umständen angepasst.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
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    Lebe lieber ungewöhnlich

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  • Ich hätte meine Kleine never ever zehn Stunden lang weggegeben, als ich noch voll gestillt habe. Zu der Zeit war es auch noch so, dass ich das Stillen oftmals als Beruhigungsmittel angewandt habe, wenn sie nicht aufhören wollte zu schreien. Und sie ließ sich auch nur durch mich beruhigen.


    Ich stell mir grad vor, ihr Papa hätte sie in dem Alter für 'nen ganzen Tag abgeholt... Nach spätestens zwei Stunden hätte er sowieso wieder vor meiner Tür gestanden. Macht er ja heute noch ;)


    Hat denn der KV überhaupt schon mal einen ganzen Tag mit dem Baby verbracht? Also war nicht nur anwesend, sondern hat sich auch gekümmert? Kennt sich aus mit Fläschchengeben und allem was da so dazu gehört? Und hat der Kleine überhaupt schon mal aus der Flasche getrunken? (Meine Kleine ist jetzt 8 Monate alt und kann mit Fläschchen gar nichts anfangen.) Ich glaub, der KV stellt sich das sehr einfach vor!


    Biet ihm den Umgang mehrmals die Woche für vielleicht zwei Stunden an. Da hat das Kind mit Sicherheit mehr von, als einmal für so lange (und dann vielleicht auch noch mit 'nem überforderten Papa). Sie können sich kennenlernen und sobald der Sohnemann auch am Tag nicht mehr gestillt wird, können die Zeiten ja ausgedehnt und wieder angepaßt werden.


    Ich würd mich an Deiner Stelle wieder ans Jugendamt wenden und eben versuchen, diese Elternvereinbarung immer wieder anzupassen. Die Forderung des Anwalts schießt meiner Meinung nach etwas über's Ziel hinaus, aber öfter als nur einmal in der Woche (und das in Deinem Beisein) sollten sich die Zwei schon sehen.


    Liebe Grüße, Marymoon

  • Ich denke das 10 Stunden echt zu lange sind, weil du ja noch stillst.
    Wieviel trinkt denn dein Kind pro Stillen ungefähr? Hast du schon mal abgepumpt und ihn mit der Flasche gefüttert? Wie oft Stillst du ihn denn? Mein Sohn wollte die Flasche erst mit 5 Monaten. Hast du denn überhaupt eine Pumpe? Meiner hat mit 5 Monaten pro Mahlzeit 200ml getrunken. Und das alle 3 Stunden. Man das ist ewig viel Milch was man für 10 Stunden abpumpen muss.


    Wie wäre es denn 2 Tage die Woche für ein paar Stunden? So von einem Stillen zum anderen Stillen. Ich würde mich einfach ans Jugendamt wenden und die mal fragen.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Aber einmal die Woche, egal wie lange das an diesem Tag ist, ist zu wenig in diesem Alter.
    Der Kleine vergisst den Papa doch sehr schnell wieder.
    Soweit ich weiss geht die Empfehlung in Richtung mehrmals die Woche für ein paar Stunden.

    Schliesse mich dem an.Sprich doch mal mit dem KV und biete ihm 2,3 mal die Woche,UG für ein paar Stunden an.


    jp

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • "Sehr geehrter Herr ...,


    herzlichen Dank für Ihr freundliches Schreiben vom...
    Nun haben der Vater und ich am 19.3.? eine Umgangsvereinbarung vor dem Jugendamt getroffen, die unser beider Möglichkeiten und den Bedürfnissen des Kindes entspricht und an die wir uns einvernehmlich gebunden haben. Hier wird es in zukunft sicherlich Bewegung geben, wenn das Kind nicht mehr gestillt wird und wir werden eine gemeinsame Regelung im Beisein der Mitarbeiterin des Jugendamtes treffen können, die dem Vater mehr Umgang ermöglicht. Ich gehe davon aus, Ihr Mandant wird bei entsprechedem Wunsch den üblichen Weg gehen und ein gemeinsames Gespräch beim Jugendamt anregen, so er diese Dinge nicht direkt mit mir klären will.


    Danke auch für Ihren Einsatz, der aus oben geschilderten Gründen leider unnötig ist.


    Mit freundlichen Grüßen"

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Also ich wäre auch froh..wenn der KV meiner kleinen..sie so oft sehen wollte..
    Und nicht denkt das er das mit hoher summe der Unterhaltszahlungen wieder ausgleichen könnt
    Vielleicht könntet ihr auch mal einen Familienausflug zu 3 machen oder soo

  • Du gibts dein Kind aber doch nicht 10 stunden zu einem Fremden sonder zu dem VATER!
    Es ist doch schön wenn er sich öfter kümmern möchte. Stell dir mal vor du würdest deinen Krümmel nur einmal in der Woche sehen...
    Evtl. könnte ja die Breimahlzeit vorverlegt werden...

  • Da du noch voll stillst, kannst den Säugling garnicht den ganzen Tag zum Vater geben. Abpumpen halte ich für keine gute Lösung. -Es gibt Babys die verweigern nach eine Weile die Brust, wenn sie häufiger aus der Flasche trinken.


    Kein Richter in Deutschland wird dem Wunsch des Vaters entsprechen. -Zumindest nicht in diesem Fall.


    2 Std, etwa 2mal die Woche sollte in diesem Alter und da du noch voll stillst genügen. Dies ist auch gängige Rechtssprechung. Und da er deine Angebote ablehnt, wird er sich vorerst damit begnügen müssen.

  • 10 stunden find ich auch zu lange. lieber kürzer und öfters.


    allerdings abends bekommt er eh brei? dann kann er nach der lezten stillmahlzeit doch super zum papa. brei kochen kann der auch! und dann wieder zurück.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Hallo ihr lieben will euch nur informieren das es jetzt mit großer sicherheit zum Gericht geht.
    Er läst absolut nicht mit sich reden und besteht auf seine 10 stunden, egal was ich anbiete es reicht nicht.
    Ich find es so zu kotzten :kotz das,das alles auf den kleinen seinen rücken ausgelassen werden muß, er nimmt kein stück Rücksicht.
    Langsam habe ich das Gefühl das er mir eins auswischen will damit, weil er damit nicht klar kommt das ich einen neuen Partner habe.
    Mir tut der kleine nur leid, so sollte das nie sein, ich wollte immer das es ohne streit laufen soll, weil ich es wichtig finde das eine vater-sohn bindung ensteht.
    Das zeert alles so an meinen Nerven und der kleine spürt das glaube ich auch.