Alleinerziehend versus Ehefrau allein mit Kind


  • das klingt irgendwie widersprüchlich? ich lese soviel "gemeinsam". was schöneres kann man sich doch eigentlich kaum vorstellen und dennoch bist du alleine glücklicher! :Hm

  • Naja aber evtl kann ich auch gar nicht wirklich mitreden eine klar strukturierte aufteilung ala einer verdient das geld der anderre macht den haushalt wäre eh nicht wirklich erstrebenswert für mich.

  • Ich habe meinen Ex sehr geliebt und das viele Jahre, hab meine Kinder von ihm.


    Trotzallem hat er für immer einen Platz in meinem Herzen, auch wenn es wirklich nur die kleinste Ecke ist.


    Er ist und war kein schlechter Mensch, nur jemand der den schnellsten und einfachsten Weg am liebsten geht.


    Ich wünsche ihm das er mit seiner Neuen endlich zur Ruhe kommt.


    Und da wir zeitlebens auch sehr gute Freunde waren - er fehlt mir als Blödelkumpel, als Gesprächspartner, wir konnten uns immer gut unterhalten.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • das klingt irgendwie widersprüchlich? ich lese soviel "gemeinsam". was schöneres kann man sich doch eigentlich kaum vorstellen und dennoch bist du alleine glücklicher! :Hm

    Er wäre auch ein Traummann, wenn er nicht nach zwei Jahren Ehe beschlossen hätte, keinen Sex, keine Hobbies und keine Freunde (außer meinen) mehr haben zu wollen und mich als neutrales Wesen zu behandeln. Das hab ich zwei Jahre ausgehalten, das haben wir in einer Ehetherapie besprochen, aber es änderte sich nichts. Und weiter so leben konnte ich nicht. Leider.


    Ansonsten ist es bei mir wie bei Elin. Er ist ein toller Mensch, ich wünsche ihm das Beste, aber seine Mutther Teresa will und kann ich nicht sein:-(

  • Ich fühle mich als AE wohler, zumindest wenn ich von meiner Ehe ausgehe.


    Ich lag mit Fieber auf der Couch, mein Ex ist trotzdem ausgegangen.Obwohl er zuhause war, musste ich mit allen drei Kindern los und Termine erledigen. Ich musste sogar im Winter mein Säugling mit zum Schulbus mit nehmen, da mein Ex sich erst eine std. vorher hingelegt hatte.


    Alle Entscheidungen musste ich allein treffen, gut das mache ich jetzt auch, aber jetzt ist keiner mehr da, der mir vorhält das meine Entscheidung falsch gewesen war.
    Er wollte nicht mit kommen um für die Kinder Fahrräder zu kaufen, später musste ich mir anhören das ich Schrott gekauft habe.
    Ich musste hochschwanger vom Dachboden das Kinderbett schleppen, putzen und aubauen während er sich irgendwo rumtrieb.
    Ich musste die Couch aussuchen, als sie ankam hörte ich das ich ein Scheiss Geschmack habe. Ja, ich fühl mich sooooo viel besser ohne ihn. Kein Zwang, kein Druck. Ich bin allein aber nicht einsam, vorher war ich gemeinsam einsam !
    Ich musste mit einem Kofferraum voller Leergut am Monatsende mit drei Kindern einkaufen gehen, weil er nicht mit Geld umgehen konnte, Jaaaa, es geht mir soviel besser. Nun habe ich Monatsende sogar ab und zu noch was auf dem Konto.


    Vergleiche ich das aber alles mit der Ehe meiner Eltern, so ist es traurig das ich keinen Mann habe und meine Kinder keine vollständige Familie.


    Vergleiche ich mit meinen Freundinnen, die, sobald der Schlüssel sich im Schloss dreht, meinen auflegen zu müssen, weil ja dies und das noch nicht fertig ist. Die Abends nicht mal ne stunde länger bleiben weil sie die Tennistasche ihres Mannes noch packen müssen, bereue ich nichts.


    Ich genieße es täglich ohne Partner zu sein, einfach ich zu sein. Filme gucken die ich möchte, Musik hören die ich will und so laut ich will, mal nicht zu saugen, mal nicht zu kochen sondern ne Pizza in den Ofen zu schieben, Freunde einladen wann und wieviel ich will.


    Wenn es einen gibt, der das alles so akzeptiert......herzlich Willkommen ansonsten bleibt meine Tür zu :D

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • die Erziehung wesentlich weniger unterlaufen.
    Wenn ich die Kinder zum Wegräumen ihrer Sachen aufforderte, machte


    Das hätte mein Ex sich nie erlauben dürfen, da hätte ich ihn gleich zusammengefaltet. :engel
    Beim Nachhausekommen wurde der andere Elternteil immer über bestehende Absprachen informiert, die dieser ebenfalls mit durchzusetzen hatte, egal, was er darüber dachte. Erst wenn man allein war, wurde darüber evtl. noch diskutiert und fürs nächste Mal die Regeln festgelegt.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Ich sehe das ähnlich wie Segelpapa.


    Auch wenns manchmal hart ist, so kann ich mich doch wenigstens auf mich verlassen und weiß, das alles bezahlt und geregelt ist.


    Was mich allerdings jedesmal wieder so richtig aufregt, sind Sätze wie "Mein Mann ist ja viel geschäftlich unterwegs. Eigentlich bin ich auch alleinerziehend" :ohnmacht:


    Da schwillt mir echt der Kamm und solchen Frauen würde ich denn doch gerne mal drei Tage meine Schuhe anbieten.....

  • Nach der Trennung von meinem Ex bin ich erst einmal in ein ganz tiefes Loch gefallen. Vorher hat er über mein Leben bestimmt, mich niedergemacht bei jeden Gelegenheit, mich betrogen und belogen und manipuliert... - ohne ihn sind wir zwei jetzt besser dran.



    Keiner, der mir vorrechnet, wieviel Geld ich ausgeben darf. Jeglicher Kontakt zu Mitmenschen wurde mir untersagt und wehe, ich habe mich mal mit meiner Freundin getroffen, dann war die Hölle im Haus los. Er war und ist immer das Unschuldslamm und das arme Opfer und ich war die Böse, die man bestrafen musste bei jeder Gelegenheit.



    Klar, einen neuen Partner, der mich unterstützt und mir auch mal eine Schulter zum Anlehnen bieten, mit dem ich lachen und kuscheln kann, der mit beiden Beinen im Leben steht usw. wünsche ich mir auch.


    Aber da er mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen ist, mache ich das Beste aus unserem neuem Leben. Mein Sohn hat jetzt endlich den festen Halt und die Sicherheit, die es während der Ehe nicht gegeben hat.



    Es ist hart, aber unser Leben ist wenigstens geregelt und wir sind glücklich.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im Heute von neuem beginnen.
    - Buddha Shakyamuni -

  • Doch, so liest es sich mir, sorry.##Guts Nächtle.....und ausser dem Neid - Espekt, den vermutlich nur ich lese (ist ja auch okay), frage ich mich, wie so toööbelehrende Mütter fast 20 Stunden am Tag Tipps geben können.


    Iceshine
    Heute habe ich in mehreren Threads Kommentare von dir gelesen. Meist waren sie giftig, angreifend und provozierend, so wie der oben zitierte.


    Diese Art von Meinungsbekundung ist ... in einem Wort?:
    Überflüssig!

  • Ich habs jetzt erstmal überflogen, weil ich nicht soviel Zeit habe aber größtenteils spricht mir erst mal das hier aus der Seele:


    Zitat

    Wenn Frauen sagen, sie wären ja eigentlich auch schon in der Ehe oder in der Partnerschaft AE gewesen, könnte ich regelmässig :wand Denn....die Erziehung, ok, die mag an diesen Frauen allein hängengeblieben sein, aber....Da war bisher jemand, mit dem man zumindest versuchen konnte sich die Aufgaben zu teilen, die Entscheidungen zu beraten, ein zusätzlicher Hauptverdiener etc. AE sein heisst nicht "nur" die Kinder zu erziehen, sondern auch das Einkommen allein zu erwirtschaften, die Entscheidungen allein zu treffen, eben alles was eigentlich zwei tun, allein zu tun. Und das ist weitaus mehr Aufagbe, denn in einer Partnerschaft, auch wenn sich da der andere Part heraushalten sollte, was den Alltag mit den Kindern angeht.


    Darum gehts mir nämlich auch eigentlich, dass manche Frauen behaupten, sie wären ja ach so alleinerziehend, weil ihre Männer soviel unterwegs sind. Das wirkliche Gefühl von alleinerziehend kennen sie doch gar nicht. Sie wissen, dass ihr Mann abends wieder nach Hause kommt, etc. Dass Wissen, dass sich sonst keiner kümmert ausser Ihnen, dass haben die wenigsten.


    Iceshine: In welcher Form meinst du bitte, hätte mein Kind eine Erziehungsbeihilfe nötig?? Ich denke, die benötigt eher der Vater. ;)


    Ich sag euch mal, warum ich den Thread überhaupt eröffnet habe: Weil der KV neulich meinte, wie toll seine Neue dass alles mit dem Kind alleine bewältigt, der Haushalt immer tip top ist und sie doch sogar einige Stunden nebenbei arbeiten geht und dass, obwohl er fast nie zuhause ist und sich nur auf die Arbeit konzentriert. :blume .. für diese tolle Wunderfrau :dribbel . Und weshalb ich mich denn darüber ständig aufregen muss, dass er eben nicht seinen Sohn nimmt, keinen Unterhalt zahlt und auch sonst nie wirklich als Vater da ist, wenn sein Kind ihn braucht *überspitzt jetzt von mir gesagt*


    Naja... da ich auch mittlerweile der Meinung bin, froh darüber zu sein, dass ich mich nicht mehr auf ihn verlassen muss und alles alleine geregelt bekomme, soll er sich doch über seine tolle Frau freuen. ;) Wahrscheinlich ist sie auch eine von den Frauen, die jammern "ach, was bin ich doch so alleinerziehend".... ;)

  • War klar dass das jetzt wieder kommt... nein, dieser Thread diente nicht zur reinen Selbstbestätigung sondern einfach mal dazu, mir verschiedene Seiten anzuhören um mein Selbstbild vielleicht auch etwas ändern zu können. Ich finde es nämlich ebenso auch interessant zu lesen, wie schwer es auch für Ehefrauen sein kann wenn der Mann nicht mithilft (wie ich es ja selbst auch in der Partnerschaft erlebte). Trotzdem finde ich, ist es noch weit hin bis dass man sagen könnte, man sei auch alleinerziehend, nur weil der Mann nicht mithilft, wenn er denn schon vorhanden ist.


    Auch wenn enige hier den Eindruck haben ich würde hier nur gegen den KV wettern und nur Selbstbestätigung suchen... im Gegenteil. Wenn ich mir meine Meinung nur in mich reinfressen würde anstatt darüber zu reden und mir auch mal andere Sicht- und Denkweisen anzulesen, dann wäre ich auf einem Egotrip. Ich bin aber froh über regen Gedankenaustausch, damit ich mir meine eigene Meinung auch hin und wieder überdenken kann und evtl. neue Denkweisen aneignen kann, alte überdenken kann und falsche vielleicht korrigieren kann. Ich bin ein Mensch der sehr gerne reflektiert - sei es mein eigenes Verhalten oder auch das von anderen. Denn ich bin der Meinung nur so kann man auch innerlich wachsen und neue Erfahrungen sammeln.


    Gruß
    Gewitterhexe

  • Spannende Beiträge, den Vorschreibern schonmal vielen Dank,
    es gibt auch Männer die während der Ehe quasi als AE gelebt haben, arbeiten, Haushalt, ein Großteil der Kid´s und erst nach der Trennung wieder wissen, was Leben heisst.
    LG
    hansjosef

  • Der Titel ist vielleicht ein bißchen doof gewählt aber mir fiehl leider kein anderer ein. Ich wollte euch mal fragen wie ihr das seht:


    Ist es für eine Ehefrau, die den ganzen Tag über alleine mit den Kindern ist, nebenbei vielleicht noch ein paar Stunden arbeitet und einen Mann hat, der sich überwiegend auf die Arbeit konzentriert genauso schwer wie für eine alleinerziehende Mama die Vollzeit arbeiten geht? :hae: Ich kenne beide Situationen aber ich finde als alleinerziehende hat man es schon schwerer allein aus dem Umstand heraus, dass wenn man doch mal krank ist, ist wenigstens nachts der Ehemann da um die Kinder zu hüten, er kann sich im Notfall doch mal freinehmen, man hat nicht solche Existensängste, wie wenn man Alleinverdiener ist und hat nicht ständig ein schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber, weil man denen Mama und Papa zugleich sein müsste, trotzdem noch Arbeit und Haushalt hinbekommen muss, etc.


    Gewitterhexe

    Als verheiratete Frau ist halt der finanzielle Druck weg (oder aber leichter als wenn man allein erziehend ist)...aber ansonsten kommt es doch SCHWER auf den Ehemann selbst an, ob er helfen "möchte" oder nicht. Ich persönlich bin als Single-Mom ganz zufrieden...und wenn irgendwann mal der "Richtige" kommen sollte, dann schauen wir weiter!

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Hmm,


    also ich hab eine Ehe gehabt mit einem Mann der als LKW Fahrer Täglich 15 Stunden am arbeiten war.
    Oft auch Samstags noch, oder Sonntags mal um 22 Uhr los.
    Ein Jahr lang ist er auch von Sonntag abend bis Freitag/Samstag auf Übernachtungstour gewesen.


    Frei nehmen weil ich krank bin und mich schlecht um die Kinder kümmern kann hätte er gekonnt.
    Aber dann hätt er wohl seine Papiere auch gleich mitnehmen dürfen.


    Tjaa und am WE, wenn man 5 bis 6 Tage die Woche nix von zuhausemitbekommt is es auch schwer mit anzupacken.
    Vor allem wenn man am WE auch etwas für sich selbst tun will als hart arbeitender Mann...


    Finanziell hat man sicherlich weniger sorgen.
    Allerdings gibt man das vorhandene Gald ja auch nicht allein aus.
    Oder so wie ich, der eine spaart und hält zusammen und will evtl. auch mal gern nen Urlaub machen.
    Der andere verprasst hach herzens laune so das irgentwann ein riesen Dispo ausgeschöpft is... :ohnmacht: :angry




    Jetzt als AE, entscheide ich wie ich meine Freizeit gestallte, was ich im Fernsehen schaue, was es zu essen gibt, wofür ich mein Geld ausgebe, und ich WEIß das da niemand is der die Kinder wieder zu Bett bringt wenn ich k**zend über der schüsel häng. Da brauch ich gar nicht hoffen was irgent wer aus seinem Tiefschlaf erwacht um das vielleicht mal kurz zu übernehmen.


    Und wenn dann mal ein Papa Wochenende is (oder die Kinder bei der Oma sind) kann niemand kommen und sagen ich schaff das gerad nicht, oder oh das Telefon geht mach du mal...
    Und ich brauch mir auch nicht vorgauckeln lassen man liese mich am Morgen ausschlafen, um dann so einen Rabatz im Nebenzimmer zu veranstalten das man doch einen ruhigeren morgen hat wenn man selbst aufsteht.
    Ich kann dann tatsächlich ausschlafen und in ruhe aufstehen und haben WIRKLICH frei !






    Alsi ich bin mir sicher das es mir allein besser geht.
    Sprich allein wohnen.
    Gegen eine Beziehung hätte ich nichts.
    Aber gemeinsam wohnen, geschweige denn nochmal Heiraten, da müsste der Kerl schon einiges auffahren um mich umzustimen.
    Ich empfinde es so entspannter.






    LG Katja

    Der große 7/2003 und die kleine :motz: 4/2006



    Ich esse gern von einem schönen Teller!
    Aber lieber einige Kratzer, doch dafür zergeht das Menü auf der Zunge und beschert meinem Gaumen bleibenden Genuss.

  • Ich sag euch mal, warum ich den Thread überhaupt eröffnet habe: Weil der KV neulich meinte, wie toll seine Neue dass alles mit dem Kind alleine bewältigt, der Haushalt immer tip top ist und sie doch sogar einige Stunden nebenbei arbeiten geht und dass, obwohl er fast nie zuhause ist und sich nur auf die Arbeit konzentriert. :blume .. für diese tolle Wunderfrau :dribbel . Und weshalb ich mich denn darüber ständig aufregen muss, dass er eben nicht seinen Sohn nimmt, keinen Unterhalt zahlt und auch sonst nie wirklich als Vater da ist, wenn sein Kind ihn braucht


    Das kenne ich :lach


    Als mein Exmann auszog und gleich bei der Neuen einzog meinte er auch, was für eine tolle Frau das sei. Alleinerziehend (ihre Tochter war 4) , berufstätig, hat den Haushalt fest im Griff,
    feiert gerne, ist lebenslustig und sieht irre gut aus......


    Heute schmeisst er ihr den Haushalt (kocht, wäscht, bügelt, kümmert sich um das Kind) und lebt von Allg2, während sie Karriere macht. Wenn es das ist, was er wollte :frag


    Lustig ist nur, das ich heute in der Position seiner Neuen bin, als er sie kennenlernte :D (ok, bis auf irre gut aussehen, vielleicht :lach )

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Der einzige Unterschied für mich ist der, dass ich für das Finanzielle allein verantwortlich bin.


    Ich gehör auch zu den Frauen, die sich während der Ehe schon mehr oder weniger alleinerziehend gefühlt haben. Mein Mann, selbständig, war nur selten zu Hause. Und wenn, dann lag trotzdem alles an mir. Nicht mal zum Einkaufen konnt ich allein gehen, auch wenn er zu Hause war. Ich hab den Kleinen immer mitgeschleppt.
    Und um ehrlich zu sein war es mir auch irgendwann zu leid, um Dinge zu bitten, die eigentlich selbstverständlich sein sollten in einer Ehe. Also hab ich von vornherein entschieden, lieber selbst nach meinem Kruscht zu schauen.


    Ne Schulter zum Anlehnen hatte ich sowieso nicht, nicht mal jemandem mit dem ich über Erlebtes reden konnte.
    So what, mir gehts jetzt besser... es ist wie schon hier erwähnt wurde: ich brauch mich nicht mehr aufregen über Dinge, die nicht erledigt sind, über die Unordnung im Haus, über einen streitlustigen alkoholisierten Mann in der Nacht oder was auch immer...


    Und meine finanziellen Dinge regel ich dafür äußerst gerne allein...