Zahnzusatzversicherung

  • Hallo, ich habe mal eine Frage an Euch: Lohnt es sich eine Zahnzusatzversicherung abzuschliessen oder ist das rausgeschmissenes Geld? Ich habe eine "Ruine", die demnächst mal durch ein Inlay ersetzt werden müsste. Etwas geschockt habe ich gehört, dass der Spass 2000 Euronen kosten soll... Habt Ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht? LG y-box

  • Hi,


    sinnvoll ist das schon. Gerade dann wenn man nicht die perfektesten Zähne hat. Man muß aber sehr gut aufpassen.
    Achte darauf das Implantate mit versichert sind. Die kosten richtig viel und werden so gut wie nie von der gesetzl. Krankenkasse bezahlt.


    So bleibt man evtl. nur noch auf 20% sitzen. Oder man kann sich auch im hinteren Zahnbereich eine weiße Verblendung leisten, denn auch diese zahlen die gesetzl. Kassen nicht, ebenso wie die Inlays.


    Sinnvoll ist es auch die 1-2 mal jährlicher Prophylaxe (Zahnreinigung) mit zu versichern. Aber da vorher die Krankenkasse fragen, denn einige zahlen diese als Bonus.



    Lieben Gruß


    Carina


    Edith: Die meisten Zusatzversicherungen haben auch ein gewisse Speerzeit, bevor sie genutzt werden kann.

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

    2 Mal editiert, zuletzt von kuschel ()

  • Wenn Du bereits einen beschädigten Zahn hast, wird dieser in aller Regel vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Zeigst Du das ganze nicht ordnungsgemäß an, bleibst Du unter Umständen auf den Kosten sitzen und zahlst dennoch Deine Beiträge bis Jahresende!


    Gute Zahnversicherungen bietet so ziemlich jede private Krankenversicherung an. Es kommt drauf an, was Du möchtest. Es gibt Tarife für Zahnersatz, Tarife für Zahnbehandlung und - ersatz sowie Tarife für Zahnbehandlung, Zahnersatz, Implantate und Prophylaxe


    Die Preise variieren entsprechend.


    Ich würde grds. immer sagen, dass sich eine Zahnversicherung für den lohnt, der generell schon immer Probleme hat. Aber! Wenn bereits ein Zahnersatz geplant oder geraten würde, lohnt sich der Abschluss nicht mehr.


    Wenn Du weitere Fragen zu diesem Thema hast, schreib mir gerne ne PN!


    Ich arbeite bei einer privaten Krankenversicherung und kann Dir sagen, welche Tarife Sinn machen und welche nicht!


    LG


    Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • Hallo y-box


    Ich denke diese Versicherung lohnt sich. Ich stehe gerade vor der gleichen Frage und werde auf jeden Fall eine abschließen. Und je länger Du einzahlst übersteigt (i.d.R.) der Nutzen die anfallenden Kosten. Und da die Zähne mit zunehmenden Alter sicherlich nicht besser werden, halte ich dies für eine sinnvolle Investition. Ich hätte mich da schon viel früher drum kümmern sollen.
    Das Problem dabei: die schier unendlich vielen Tarife. Ich versuche seit Monaten da durchzusteigen. Selbst beim Versicherungsmakler kommen nach Eingrenzung bestimmter Bedingungen immer noch zu viele Tarife in Frage ::)


    Allerdings wurden auch schon einige Einschränkungen genannt. Aktuelle oder anstehende Behandlungen werden von vielen Versicherern ausgeschlossen. Es gibt da bestimmte Sperrfristen. Ich habe aber schon Tarife gesehen in denen diese eher kurz sind. Die kosten dann allerdings auch einiges mehr. Und die "Zusatzleistungen" sollte man auch im Auge behalten. Ein weites Feld ...


    Meeresstern.
    Mich würden deine Erfahrungen bzw. Empfehlungen auch interessieren. Würdest Du diese hier publizieren, um so weitere Neugierige oder Interessenten an deinem Wissen teilhaben zu lassen oder möchtest Du das lieber nicht? Dann melde ich mich per PN bei Dir.


    Instetten

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • Ich denke auch, dass es sich lohnt sich eine gute Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Ich hab auch eine, da bei mir demnächst auch Brücken und zwei Implantate fällig sind, und da ich jetzt wieder arbeite das selbst zahlen müsste, zumindest den größten Teil.


    Meine versicherung kostet im Monat 25 Euros, und sie übernimmt mindestens 50% der Kosten... da Meine neuen Zähne einen Marktwert von ca 5000 Euros hätten, denke ich lohnt sich das auf jeden Fall. Gibt aber sicher noch Versicherungen die bessere Optionen haben. Ich war beim Abschluss bissle hastig gewesen, hab auch von welchen Gehört, die 100% übernehmen, unter gewisse Voraussetzungen.


    Erkundige dich ruhig mal ;-)


    *Edith sagt*
    Ich vergaß dabei zu erwähnen, dass meine Versicherung schon bestehende Lücken nicht ersetzt, aber wenn ein Implantat oder etwas anderes schon in Planung ist (wie bei meinen verkronten Schneidezähnen) ab dem 9. Monat nach Abschluss greift. Zumindest hat mir das der Versicherungsfritze so gesagt


    Elfe

    Einmal editiert, zuletzt von *Elfenkind* ()

  • Sorry - wenn ich mir überlege , daß ich jetzt seit 7 Jahren ( das war das letzte Mal, daß bei mir eine Krone fällig war - also etwas wo ich zuzahlen musste - bis heute umsonst 25 Euro jeden Monat gezahlt hätte ... Huuihhh - das wären insg. dann immerhin 2100 Euro gewesen die ich an Versicherungssumme gezahlt hätte-.-Und dann hätte ich nur 50% erstattet bekommen ?


    So zahle ich für die jetzt fällige Hochwertige Keramikkrone nicht mal 500 Euro dazu.....


    Was ist da jetzt billiger ?


    Wenn ich jeden Monat 25 Euro übrig habe, dann kann ich die doch auch für solche Fälle beiseite legen - oder ? Jetzt kommt mir nicht mit der Steuerlichen Absetzbarkeit von Versicherungen.... Man kann auch Krankheitskosten über 3% des Einkommens steuerlich absetzen.....



    Also ich weiß nicht - ich finde eine Versicherung die 50% der Kosten dann davon übernimmt ist kein Schnäppchen sondern Abzocke...


    Es gibt erstens deutlich billigere Tarife ( auch mit Implantaten ) und die zahlen dann auch noch deutlich mehr Prozente..... Für mich lohnt es sich nicht so eine versicherung abzuschließen wenn nicht absehbar ist das man sie bald brauchen wird... Und wenn das absehbar ist, dann sind da noch die Wartezeiten die jede Versicherung hat und die Tatsache das eigentlich jede Private Versicherung im Falle eines Leistungsantrages den behandelnden Artz von der Schweigepflicht entbinden lässt und da spätestens rauskäme wenn sowas schon absehbar gewesen ist... und dann ist die Leistung der Versicherung eh ausgeschlossen...... Und man darf im schlimmsten Fall sogar erhöhte Beiträge zahlen... Je nach Versicherungsbedinungen.


    was sich auf jeden Fall lohnt ist der frühe Abschluß einer Zusatzversicherung mit KFO ab KIG 2 ( die zahlt die KK nämlihc nciht und sie ist oft trotzdem medizinisch notwendig) ! Das muss man aber eben auch tun bevor offenbar wird, daß Kiddie eine KFO - Behandlung nötig hat..... Da gibts günstige Tarife mit Einschluß einer Zahnreinigung , Inlays und implantaten schon für unter 10 Euro pro Monat für Kinder so ab 6....

    3 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Guten Abend
    Ich komme gerade mit Tochter vom Kieferorthopäden zur Abklärung einer Zahnfehlstellung. Den habe ich gleich mal um seinen kompetenten Rat bzgl. Zahnzusatzversicherung gefragt.
    Für ihn macht das weder bei Erwachsenen noch bei Kindern Sinn. Bei meiner Tochter wäre es jetzt, nach dem Besuch bei ihm ohnehin sinnlos, da die Versicherung ja abfragen würde ob bekannte und behandlungsnotwendige Probleme vorliegen. Und die liegen, in den nächsten Jahren definitiv vor. Also hätte ich (lange) vorher für sie eine Versicherung abschließen müssen, um dann evtl. Kosten die die Krankenkasse nicht abdeckt erstattet zu bekommen.


    @Elfenkind
    Ohne die Konditionen deiner Versicherung zu kennen, ich finde 25€ pro Monat bei 50%+x Erstattung auch reichlich teuer. Die Versicherungen die ich in der Preislage gesehen habe sind, für meine Verhältnisse, schon "Oberklasse". Allerdings ist die Erstattungshöhe da deutlich höher.

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • Doch - macht eben dann sehr wohl Sinn wenn bei beiden Elternteilen zb Zahnfehlstellungen da sind( die nicht so schlimm waren das es schon in die von der KK finanierte KIG 3 fallen würden) und abzusehen ist das Kind irgendwann mal sowas bekommt.... Aber eben es noch nicht hat , da eben noch die Milchzähne ( die ja deutlich kleiner sind ) zumindest teilweise da sind.


    Und wenn eine Zahnarzt noch keine Fehlstellung erkennen kann eben....


    Wenn man dann mit 8 oder 9 ne Versicherung für 8 bis 9 Euro im Monat abschließt kann man nach 9 Monaten Wartezeit mit 11 oder 12 oder 13 sehr wohl eine Behandlung von dieser Zusatzversicherung gezahlt bekommen.. Denn zum Zeitpunkt des Antrags lag noch keine Behandlungsnotwenigkeit vor.... Das wird jeder Zahnarzt dann auch so bestätigen. Auch so eine Behandlung bei KIG 2 ( kasse zahlt nicht ) kann gut und gerne um die 5000 Euro kosten .... Ist bei uns zb der Fall...


    Doof ist es nur wenn man erst übder so ne Versicherung nachdenkt wenn der zahnarzt oder KFO schon gesagt hat , daß ne Behandlung sein muss -


    Egal ist es wenn eine sehr schwere Fehlstellung vorliegt , die die KK sowieso zahlen würde..... dann braucht man keine Zusatzversicherung.


    Aber bitte : jetzt nicht wieder mit dem Argument kommen, daß eine fehlstellung deren Behandlung nciht die KK zahlt nur eine Schönheitssache sei und nicht notwendierweise behandelt werden muss ! Ich habe nämlich auch so eine KIG 2 ( nicht behandelt) - und dadurch ist mein Kiefergelenk kaputt ( kein richtiger Biß , Engstand, gekippte Zähne, etc etc...) und es rastet ab und an mal aus - und das ist nicht lustig , tut weh und mus irgendwann mal operiert werden... Richtig kauen ist damit auch nicht möglich.....


    Meine Tochter hat auch ne KIG 2 - die Kk zahlt also nicht... Voraussichtliche Kosten 5000 Euro... wird ja alles auf Raten angeboten.... Und: es ist eindeutig gutachterlich bestätigt und von mehreren KFO auch gesagt worden, daß eine Behandlung medizinisch notwendig ist..... Sie hat alles an Fehlstellungen was man haben kann... Gedrehte Zähne , gekippte, Engstand, eine Stufe zwischen Oberkiefer und Unterkiefer, keine regelgerechte Verzahnung etc....Und da kann es eben zu genau solchen Spätfolgen kommen wie ich sie heute habe.....Sie konnte zb mit den bleibenden Zähnen nie richtig abbeißen weil die oberen so vorstanden... Trotzdem zahlt die KK eben nicht einen Cent dazu...


    Und für solche Fälle lohnt sich eine solche Versicherung schon... Zumal man die später nach der Regulierung schon mit den bezahlten prof. Zahnreinigungen wieder raus hat....Und diese versicherng zahlt auch für die Retainer ( die die KK eben nie zahlt..)


    @ Instetten : bei Dir wäre jetzt eine solche Versicherung sicher überflüssig - die würde eh nicht zahlen...Aber vor 2 oder 3 Jahren wäre sie ok gewesen... Du hättest dann maximal 324 Euro in den Sand gesetzt falls die KK doch zahlt( weil die Fehlstellung schlimmer ist - die KK zahlt ab KIG 3) ... Oder Du hättest eine bessere Versorgung und Retainer und Versiegelung ( zahlt die KK nicht ) eben durch diese versicherung finanziert bekommen..


    Man muss halt in jedem Einzelfall schauen , genau rechnen - und sehen welche Probleme in der familie bzgl des versicherten Leistung so vorhanden sind.... Bei uns war irgendwie klar daß Kind probleme mit dem engen Kiefer bekommen wird.... Haben eigentlich alle in den Familien.... Leider , leider habe ich viel zu spät davon erfahren das es solche versicherungen inkl KFO überhautp gibt..

    6 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Hallo Laetitia


    Vorweg. Was heißt den "KIG" und "KFO"? ?(

    Doof ist es nur wenn man erst übder so ne Versicherung nachdenkt wenn der zahnarzt oder KFO schon gesagt hat , daß ne Behandlung sein muss -


    Wenn man dann mit 8 oder 9 ne Versicherung für 8 bis 9 Euro im Monat abschließt kann man nach 9 Monaten Wartezeit mit 11 oder 12 oder 13 sehr wohl eine Behandlung von dieser Zusatzversicherung gezahlt bekommen.. Denn zum Zeitpunkt des Antrags lag noch keine Behandlungsnotwenigkeit vor....


    Das ist das Problem dabei. Der Kieferorthopäde sagte mir heute, es kann natürlich sein, dass ich ihn missverstanden habe, nachdem er die Kleine untersucht, geröntgt und befundet hat, dürfte ich auch in ein paar Jahren, also dann wenn weitere Behandlungen notwendig sind, Probleme bekommen eine Kostenerstattung von der Versicherung zu bekommen. Zwar liegt jetzt noch keine Behandlungsnotwendigkeit vor, aber die Versicherungen stellen sich da, so seine Worte, und das glaube ich ungesehen, gerne quer und suchen nach Möglichkeiten nicht zahlen zu müssen.
    Insofern ist das Thema bei meiner Tochter wohl vorerst vom Tisch.

    Leider , leider habe ich viel zu spät davon erfahren das es solche versicherungen inkl KFO überhautp gibt.


    Yepp, same here.

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • Also, ich bin zwar nicht total flott im Verkauf von Zahnversicherungen, aber durchaus in dem Thema "vorvertragliche Anzeigepflicht"!


    Ihr bekommt mächtig Ärger mit den Versicherungen, wenn ihr diese erst abschliesst, wenn bereits eine KFO-Behandlung ansteht, Zähne auch nur gezogen wurden bzw. Lücken vorhanden sind.


    Gibt ihr es an, wird meist die Behandlung dieser Zähne ausgeschlossen. Ist es nur ein Zahn, der behandelt werden muss, wird manchmal noch etwas gegen einen gewissen Mehrbeitrag versichert.


    Hört einfach auf, darüber nachzudenken, ob sich eine Versicherung "lohnt" oder nicht! Versichert wird in einer Versicherung -egal welche es ist- niemals ein "brennendes Haus". Also - es gibt fast nie Versicherungsschutz für einen schon bestehenden oder absehbaren Kostenfall/Krankheitsfall!


    Das wäre ja auch einfach! Jeder würde sich erst dann versichern, wenn er Kohle von der Versicherung braucht!


    Ja - und kommt die Versicherung dahinter - sitzt man auf den Kosten!!!


    Ich mache den Job täglich, wenn auch nicht im Zahnbereich. Ich erlebe immer mehr, dass gesetzlich Versicherte erst dann Versicherungschutz abschließen, wenn die ersten Beschwerden bestehen.


    Zunächst ist das ganze ja auch ganz einfach! Man möchte z. B. eine Zusatzversicherung für´s Krankenhaus, um in diesem Fall dann privatärztlich behandelt zu werden und den Luxus eines Einbettzimmers hat.


    Bei Versicherung A wird der Bluthochdruck angegeben. Die wollen daraufhin 50 % mehr im Monat an Beitrag. Also wird sich bei Versicherung B versichert und kein Bluthochdruck angegeben. Ein Jahr später kommt der Gau - Herzinfarkt!!! Die Versicherung kommt dahinter. Meist natürlich erst, wenn der Krankenhausaufenthalt schon hinter Euch liegt. Und bei einem Herzinfarkt können das abertausende von Euros sein! Die Versicherung en werden die Kosten ganz sicher ablehnen wegen dieser vorvertraglichen Anzeigepflicht! Und Eure Existenz ist gefährdet!


    Ich sag Euch nur - macht sowas nicht!!!


    Explizit zu Zahnzusatzversicherungen kann ich nur folgendes raten:


    1. im relativ jungen Alter abschließen


    2. Auf den zu erstattenden Betrag achten. Richtet er sich nach den Gesamtkosten der Zahnbehandlung oder richtet er sich nach der Höhe der Übernahme der gesetzlichen Krankenversicherung?! Beispiel: Es werden 25 % des Anteils der gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt, bedeutet nichts anderes, als ziemlich wenig Leistungen. Solche Versicherungen sind dann auch günstig!!


    3. Kannst Du Dir vorstellen, Implantate haben zu wollen - die Versicherungen hierfür sind allerdings nicht günstig


    4. Achtet auf solche Feinheiten wie Jahreshöchstsätze - Wenn der Zahnarzt einmal ein größeres Werk verrichtet, sind diese Höchstsätze rasend schnell erreicht


    5. Achtet auf solche Feinheiten wie die vorherige Pflicht eines Kostenvoranschlages. Den vergisst man nämlich und schwups bekommt man nur die Hälfte der tariflichen Leistungen


    6. Bis zu welchem Zahn werden Verblendungen gezahlt?!? Ab Zahn 7 ist es okay, wenn nur noch Goldfüllungen bezahlt werden. Zahn 5 oder 6 dagegen würde ich der Optik wegen immer mit Keramik verblendet haben wollen. Zahlt auch nicht jede Versicherung!


    7. Welche Leistungen sind versichert? Ist es der reine Zahnersatz? Sind es auch Implantate (wesentlich teurer) oder auch solche Kosten wie professionelle Zahnreinigung und Inlays (ebenfalls teuer). Bei Kindern spielt Kieferorthopädie immer eine große Rolle.


    Ich persönliche halte eher etwas von diesen Kombiprodukten. Die gibt es für Kinder recht günstig. Dort ist dann z. B. Heilpraktiker, Brille, Zahn, Hörgeräte und Ausland versichert.


    Wenn ihr ein konkretes Angebot habt, schau ich mir gerne die Feinheiten an, sofern es im Internet als Produkt vorgestellt wird. Schreibt mir dann eine PN.


    LG Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • KFO = Kieferorthopäde


    KIG = Kieferorthopädiche Indikationsgruppen - gehen von 1 bis 5..... kann man einfach mal googlen.


    @ Instetten : läßt Du dein Kind jetzt nicht behandeln - obwohl die Behandlung notwendig ist weil die KK nicht zahlt ?


    Das wäre fatal , denn best. Fehlstellungen kann man nur im relativ frühen Alter ´korrigieren - zb kann man da den Kiefer noch weiten - geht später nicht mehr! Und : es ist so daß auch wenn die KK nicht zahlt eben Fehlstellungen zu schweren Folgeschäden führen können ( so wie bei mir )....


    Die KK stellen sich nciht an - sie haben eine gesetzlich definierten Kataklog was sie zahlen drüfen und was nicht. KFO Behandlungen dürfen sie ab KIG 3 Zahlen.... was das bedeutet kann man zb hier nachlesen. Die Millimeterzahlen der Verschiebungen sind eindeutig definiert - und danach muss ich die KK richten.


    Wie gesagt : bei meiner Tochter zahtl die KK auch nichts dazu--- weil sie fast alle Fehlstellungen hat - aber alle ein klein wenig zu wenig.. Die sagittale Stufe war zb nur 6 mm---etc. Medizinisch notwenig ist eine Behandlung aber sehr wohl - eben wg der Folgen einer Nichtbehandlung - das habe ich schriftlich vom Gutachter.


    Es ist halt heute so , daß die KK nur noch Behandluneg zahlen nach folgender gesetzlicher Massgabe: Behandlungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und dürfen das Maaß des absolut Notwendigen nicht überschreiten. Unwirtschaftliche Leistungen dürfen die Versicherten nicht beanspruchen , und die Versicherung nicht erbringen.... ( nachzulesen §12 Abs. 1 SGBV )


    Letzllich heißt das nichts anderes als das die KK eben keine optmale Behandlung zahlen darf sondern nur das absolut notwendige... mögliche Spätfolgen sind dabei zb egal , denndie bestehen ja noch nicht....


    Ist sehr kurz gedacht.... Denn zb eine OP meines Kiefers, dessen Gelenk ja nun schon ziemlich kaputt ist würde ein Vielfaches dessen kosten was eine KFO Behandlung gekostet hätte.... Und wen die OP nötig ist muss die KK sie auch zahlen....

    3 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ich habe mal meinen Zahnarzt gefragt , was er von so einer Versicherung hält und er hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Zu oft finden diese Versicherungen Gründe warum sie dann doch nicht zahlen. Das Geld wäre auf einem Sparkonto besser angelegt !

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • es stimmt das eine Zahnzusatzversicherung den KFO nicht mehr bezuschusst wenn man bereits dort war- eben so wird es mit den Inlays der TS sein- wenn sie jetzt eine Versicherung abschliesst zahlt die kasse die bereits sanierungsbedürftigen zähne nicht mehr- eine zahnzusatzversicherung ist SCHWACHSINN!! Ich seh es JEDEN Tag aufs neue in der Abrechnung der Praxis... was die im falle des falles alles ausgefüllt wollen um nacher ein "nicht erstattungsfähig" zurück zu schicken :kopf
    Wenn bei uns in der Praxis ein Patient " ausgeKIGt" ist bieten wir IMMER ratenzahlung an- aber selbst mein Chef versteht wenn es die Eltern sich nicht leisten können....

    :Flowers In ein Herz passen viele Menschen :Flowers


    :brille Wenn das Universum unendlich weit ist - wer weiss dann ob ich nicht doch der Mittelpunkt bin? :D

  • Also ich kenne auch Leute die eine Zusatzvesicherung haben ( eben auch für KFO ) und die halt schon abgeschlossen haben als Kind noch nicht behandlungsbedürftig war ( Noch MIlchzähne ) und die jetzt sehr wohl die Behandlung , die von der KK nicht gezahlt wird , zu immerhin 80% erstattet bekommen.... Bei ca 4000 bis 5000 Euroo Kosten insg lohnt sich das durchaus...



    Sicher . der KFO musste da sogar die Abdrücke und Röntgenbilder zur Begutachtung hinschicken.... und ein paar Formulare ausfüllen - aber das rechnet er doch bie Privat Behandlungen auch ab...


    Sehe ich doch - bei jeder Frage die ich stelle ( egal ob Telefonisch oder in der Praxis ) werden 10 Euro beratungsgebühr fällig--- Auch wenn die KFO das nebenbei benatwortet und es nur 5 sec dauert---



    Die Versicherung die meine Bekannten haben zahlt auch die Prof. Reinigungen - und allein mit dem Inanspruchnehmen dieser Leistung hat man die Jahrespämie wieder raus --

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Guten Morgen


    @Laetitia
    Danke für's erklären der Abkürzungen. Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass ich diese Abkürzungen nicht gesucht habe, weil ich davon ausgegangen bin, dass es "Insider"-Abkürzungen sind. Und wie in diesem Thread schon angedeutet, irritieren mich (als neuen User) solche Abkürzungen auch sehr.
    :thanks: auch für den Link! Ich werde die Tage mal ein "Tagesseminar Zahnmedizin" einlegen und mich ein wenig belesen.

    @ Instetten : läßt Du dein Kind jetzt nicht behandeln - obwohl die Behandlung notwendig ist weil die KK nicht zahlt ?


    Nein, nein. So war das nicht gemeint. Selbstverständlich werde ich ... die Mutter ... äh wir, unsere Tochter behandeln lassen. Aber erstens sind dafür noch, nach Aussage des Kieferorthopäden, mindestens zwei Jahre Zeit, zweitens wird das in naher Zukunft noch einmal mit dem Zahnarzt zu besprechen sein, drittens werde ich auch dafür bei der einen oder anderen Versicherung vorsprechen, viertens wird da auch mal ein Anruf bei der Krankenkasse etwas mehr (Un-)Klarheit reinbringen und überhaupt ist ja heute noch gänzlich unklar was in zwei Jahren sein könnte.

    best. Fehlstellungen kann man nur im relativ frühen Alter ´korrigieren - zb kann man da den Kiefer noch weiten - geht später nicht mehr! Und : es ist so daß auch wenn die KK nicht zahlt eben Fehlstellungen zu schweren Folgeschäden führen können ( so wie bei mir )....


    Ja das wurde uns auch so erklärt. Aber jetzt wäre es noch zu früh. Da sie noch ein paar Milchzähne hat, macht eine Behandlung noch keinen Sinn.


    Meeresstern
    Auch Dir ein 'Dankeschön' für die Tipps.

    Ihr bekommt mächtig Ärger mit den Versicherungen, wenn ihr diese erst abschliesst, wenn bereits eine KFO-Behandlung ansteht, Zähne auch nur gezogen wurden bzw. Lücken vorhanden sind.


    Das hatte ich ja schon angedeutet. Was mir allerdings noch nicht klar ist, und da muss ich auch mal bei der Krankenkasse und evtl. einigen Versicherern nachfragen, ob bereits die Feststellung einer notwendigen Behandlung, wie gesagt, nicht jetzt, sondern in einigen Jahren, darunter fällt oder nicht. Jetzt ist noch alles i.O., aber es ist absehbar, dass ein kieferorthopädischer Eingriff notwendig wird. Ich fürchte aber fast, dass ich mich hier in einem rechtlichen Graubereich bewege. Denn formal steht die Behandlung ja noch nicht an. Aber sie ist eben absehbar. Ein weites Feld ...

    Ich glaub, ich buch mal ne Privatberatung bei Dir, Meeresstern....will nämlich auch dringend eine Zahnzusatz abschließen...für Kleen am liebsten auch !!


    Yepp, same here :pfeif


    Instetten

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

    Einmal editiert, zuletzt von Instetten ()

  • Guten Abend
    Ich komme gerade mit Tochter vom Kieferorthopäden zur Abklärung einer Zahnfehlstellung. Den habe ich gleich mal um seinen kompetenten Rat bzgl. Zahnzusatzversicherung gefragt.
    Für ihn macht das weder bei Erwachsenen noch bei Kindern Sinn. Bei meiner Tochter wäre es jetzt, nach dem Besuch bei ihm ohnehin sinnlos, da die Versicherung ja abfragen würde ob bekannte und behandlungsnotwendige Probleme vorliegen. Und die liegen, in den nächsten Jahren definitiv vor. Also hätte ich (lange) vorher für sie eine Versicherung abschließen müssen, um dann evtl. Kosten die die Krankenkasse nicht abdeckt erstattet zu bekommen.


    @Elfenkind
    Ohne die Konditionen deiner Versicherung zu kennen, ich finde 25€ pro Monat bei 50%+x Erstattung auch reichlich teuer. Die Versicherungen die ich in der Preislage gesehen habe sind, für meine Verhältnisse, schon "Oberklasse". Allerdings ist die Erstattungshöhe da deutlich höher.



    Ich vergaß zu erwähnen, dass mein Sohn ebenfalls in der Versicherung abgesichert ist und ich zwar Kronen trage aber ein Implantat oder die Planung dessen bzw zweier Implantate, erst nach Abschluss der Versicherung entstanden. sollten die Probleme machen hab ich jederzeit die Möglichkeit zu kündigen, ist dann zwar schade ums Geld, aber dann kann ich das auch anders ansparen...


    Elfe



  • Also!!!!


    Wenn jemand schlechte Zähne hat und dies anhand diverser Füllungen über die ganzen Jahre schon bemerkt hat, ist dies natürlich nicht anzeigepflichtig! Die Zähne sind ja versorgt! Füllungen werden eigentlich nie erfragt. Aber!! Ich kenn auch nicht alle Versicherungsgesellschaften!


    Genauso ist es, wenn man sieht, dass die ersten Zähne der Kinder zwar schief sind, aber noch NIE, also definitiv noch NIE der Zahnarzt irgendwelche Äußerungen in Sache Kieferorthopädie gemacht hat.


    Beides muss nicht angezeigt werden.


    Hat der Zahnarzt auch nur mal kritisch gesagt "Mmmmh, Kindchen! Deine Zähne sind aber schief! Warten wir nochmal ab, aber evt. ist KFO notwendig!" In dem Augenblick es es anzeigepflichtig.
    Zur Not beim Zahnarzt nachfragen, ob er in diese Richtung Überlegungen in seine Akte vermerkt hat.


    Ansonsten immer genau die Fragen durchlesen. Auch auf die Feinheiten, nach denen gefragt wird.


    Wie fehlende Zähne haben Sie??? Heißt strenggenommen auch, dass die überbrückten Zähne angegeben werden müssen!!
    Wieviel fehlende NICHT ERSETZTE Zähne haben Sie?? Hier müssen nur Zahnlücken angegeben werden.


    LG


    Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Ich glaub, ich buch mal ne Privatberatung bei Dir, Meeresstern....will nämlich auch dringend eine Zahnzusatz abschließen...für Kleen am liebsten auch !!


    Weil es grad mein Thema ist..... darf ich fragen, ob Du eine abgeschlossen hast und mit welcher Zufriedenheit?


    @ Meeresstern


    Gilt das Beratungsangebot noch? :rotwerd