• Hi,


    ich bin heute nach einer zweitägigen Geschäftsreise nach Hause gekommen und meine Eltern erzählten mir, dass mein Kleiner heute früh in der Kita dreimal hintereinander Nasenbluten hatte. Die Betreuerin wollte beim vierten Mal den Arzt rufen, dazu kam es aber glücklicherweise nicht. Werde morgen gleich einen Termin beim HNO machen.


    Wir hatten schon dauernd den Verdacht, dass er möglicherweise Heuschnupfen hat (auch sein Vater ist Allergiker). Durch seine ständigen Atemwegsinfekte haben wir schon eine Polypen-OP hinter uns, Verdacht auf Asthma bestand auch.


    Hat wer ähnliche Probleme mit Allergikerkind? Oder liegt es, wie im Internet steht, möglicherweise an einem Wachstumsschub?


    PS.: Hab Faktor V Leiden, kann es auch mit der Gerinnung an sich zu tun haben? Man sagte mir, dass könne man beim Kleinkind frühstens ab 4 oder 5 untersuchen...


    Schon mal Danke und schlaft gut
    Tina

    Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann.

  • Also bei häufigerem Nasenbluten würde ich eher auf Nasenpolypen tippen. Haben Kinder öfter, und kommen auch wieder. Also nur wegen Entfernung durch OP ist man nicht unbedingt geheilt.


    Faktor Heuschnupfen: Ich habe sowas selbst, und die kleine auch(neben vielen anderen Allergien), und jedes Jahr passiert es anders....mal Reaktion über die Haut (dann helfen teils nur Cortisonsalben), oder über die Lunge, dann helfen nur Asthmasprays....was uns dieses Jahr erwartet? Ich weiß es nicht. Da hilft nur gut beobachten.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Meine Tochter hat auch wahnsinnig oft Nasenbluten - auch nachts - einfach aus heiterem Himmel....teilweise in Strömen.


    Ich habe beim Kinderarzt deswegen vorgesprochen vor ein paar Jahren, der dann Blut abgenommen hat, aber alles war ok. Er hat uns zum HNO überwiesen, aber auch der konnte nichts Außergewöhnliches feststellen.


    Er meinte, es sei nicht schlimm und komme bei Kindern häufiger vor.


    Meine Tochter wusste schon mit drei Jahren, wie sie damit umzugehen hat. Wir haben das gut im Griff und machen uns keine großen Sorgen deswegen mehr, da ja alles abgeklärt ist.


    Also, warte erstmal ab, was der HNO sagt. Vielleicht ist alles garnicht so schlimm, wie es dir jetzt grade erscheint.


    Drücke Dir die Daumen....

  • Mein Bruder und ich hatten als Kinder auch häufig Nasenbluten(wir sind keine Allergiker).
    Mir wurde mit ca.12 Jahren und meinem Bruder mit ca. 9 Jahren vom HNO ein gefühlter 10m langer,mit gelblicher Flüssigkeit getränkter Mullstreifen ins Nasenloch gestopft :-)
    Danach war es aber weg und kam nie wieder.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Grüße


    Annemie


    And now for something completely different......


    (M.Python)

  • Der Faktor V Leyden erhöht ja das Risiko von Thrombosen, ist also mit einer zu starken Gerinnungsaktivität verbunden. Nasnbluten würde ich damit nicht unbedingt in Zusammenhang bringen, wenn es nicht unter einer Therapie mit Marcumar auftritt.


    Testen auf Faktor V Leyden müsste in jedem Alter gehen, da der Test auf dem Nachweis der Mutation in der DNA beruht. Das ist altersunabhängig.


    Nasenbluten hat wohl jedes Kind hin und wieder. Wenn das Nasenbluten wiederholt auftritt oder die Häufung mich beunruhigt, würde ich auch zum HNO-Arzt gehen.

  • Meine Tochter hat in regelmässigen Anständen Nasenbluten ( sie wird 11 Jahre) - letztes WE erst wieder. Es ist immer dann wenn sie wächst sagte mir der Ki.Arzt wo ich es paar Mal habe untersuchen lassen.


    Meine Mutter erzählte mir ich hatte das als Kind auch in regelmässigen Abständen und irgendwann wars dann vorbei.Alkso manche Kids haben es wenn sie wachsen.

  • Bei meiner Tochter haben die was im Nasenloch verödet und damit wurde es zwischenzeitlich besser, hielt aber nie wirklich lange.
    Allergien hatte sie auch und war oft krank dadurch fast bis in die Pupertät.
    Geholfen hat dann letztendlich nur die Imunisierung.
    Aber das, glaub ich, geht nicht bei ziemlich Kleinen Kindern....

  • Hallo,



    mein Sohn (12) hat das letzte Jahr, ebenfalls unter ständigem Nasenbluten gelitten.
    Er ist Allergiker und ich habe auch stark in diese Richtung tendiert, daraufhin habe ich von 2 Ärzten alles abklopfen lassen bis hin zum Blutdruck und Herzultraschall.........alles soweit in Ordnung.


    Daraufhin wieder zum HNO, der meint übergroßes Blutgefäß in der einen Seite und dadurch das es stark blutete lief es über und aus beiden Nasenlöchern raus.
    Also ging es los....veröden das heißt hier werden die Gefäße mittels Wattetupfer und Chromsäure weg oder zugeätzt.
    Den ganzen Spaß hat er dreimal über sich ergehen lassen müssen, innerhalb von drei Monaten und mittlerweile tritt es nur sporadisch auf.
    Nach Aussage des Arztes, kann uns das weiterhin heimsuchen,liegt wohl am Wachstum und besonders häufig im Alter von 12-14 Jahren.



    Gruß
    Christian

  • HNO hat sich die Nase angesehen. Und nix gefunden. Bei den kleinen heilt sowas schnell meinte er. Er tippt auf entzündete Nasenschleimhaut. Je nach Entzündungsgrad reißt die ein. Zum Glück keine Polypen, die OP möchte ich eigentlich nicht nochmal erleben. Dafür hat er jetzt Magen-Darm... immer wieder was neues :-)

    Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann.