es kommt sicherlich immer auf den grund für eine solche veränderung an ...
ein solch schwerer schicksalsschlag ist nicht zu vergleichen, mit anderen "banaleren" dingen...
einen geliebten menschen zu verlieren ist in meinen augen nicht vergleichbar. dazu gehört einfach mehr... dazu gehört auch ein partner der den anderen zeit lässt zu trauern, der sich selbst die zeit nimmt für sich zu trauern, das beide immer wieder raum finden sich gegenseitig zu stützen... das ist schon ziemlich komplex...
für die anderen geschichten, bin immer noch ganz fest davon überzeugt das man mit sich im reinen seinen muss, zumindest in der basis.
jeder mensch hat phasen in seinen leben, in denen er sich verändert ... sei es krankheit, schwangerschaft, stress, ärger, krisen... was auch immer...
aber jemand der doch in sich gefestigt ist, wird auch die kraft haben sich da wieder von zu erholen.
um diese basis überhaupt zu haben, braucht es ein "urvertrauen" zu sich selbst und eine gewisse selbstliebe. vielleicht liege ich falsch, aber so stelle ich mir das vor.
wenn dann ein partner da ist, der einem stützt, unterstützt, gemeinsam einen weg zu finden, dann ist das doch schön.
beziehung zu pflegen, bedeutet auch arbeit. arbeit auch mit sich selbst. dem partner nicht ständig die verantwortung abzugeben, den partner nicht als selbstverständlichkeit anzusehen ...
sich selbst wohlzufühlen und auch für den anderen interresant zu bleiben... sich zusammen neu zu finden, gegenseitig aufmerksamkeit zu schenken, den anderen seinen raum lassen, bzw dafür ein gefühl zu bekommen, wann er es braucht...