namensänderung

  • ich weiß nicht wo ich das thema sonst hinstellen kann.



    ich möchte das der nachname meines kindes geändert wird in meinen nachnamen.
    in meinem vorstellungsthread habe ich begonnen zu beschreiben warum,.


    das kind hat kein kontakt zum vater, er zahlt nicht mal unterhalt.
    das kind ist in meine familie eingebunden, mehrere personen, die alle meinen namen tragen. Unser Sohn wäre also ein außenseiter.
    das kann nicht gut für ihn sein.


    von seinem vater hat er leider nur aggression, schreierei, gewalt gegenüber mir und suizidversuche mitbekommen.


    kann mir jemand einen tip geben wie ich es am besten angehe?


    mit einer anwältin habe ich bereits gesprochen aber die meinte sie sähe nur eine chance wenn mein kind in den kindergarten geht.


    aber muß es so lang dauern?
    das ist auch für mich traumatisch immer an alles erinnert zu werden.


    danke für eure hilfe

    man muß schon wissen wo man hin will-
    sonst kommt man woanders an
    :tuedelue

    Einmal editiert, zuletzt von Segelpapa ()

  • Den Nachnahmen des Kindes zu ändern ist sehr schwierig.
    Ich habe dir einen alten Fall 'rausgekramt, der vielleicht Parallelen, zumindest aber Paragraphen( ;) ), bietet um dir eine Übersicht über das NÄG (Namensänderungsgesetz) zu verschaffen.
    http://www.ra-kotz.de/namensaenderung.htm


    Volker


  • Hi zwergi!


    ich habe die Namensänderung für mein Kind durchbekommen.
    Mir hat man damals gesagt, ich solle es vor der Vollendung des 1. Lebensjahres machen. Danach wird es schwieriger...hat auch was mit der angeblichen Identifikation mit den Namen zu tun...auf deutsch gesagt, der Name hat dann Gewohnheitsrecht und es hat Folgen für das Kind, wenn der Name später geändert wird.


    Mein kind hat Ähnliches erfahren. Ich habe damals mit der Gefährdung des Kindes und mit den Folgen bei der Identfikation mit dem Namen argumentiert. Hatte aber auch weitere Dokumente als Beleg in der Hand...z.B. Mordrohungen etc. Ich habe alles ausführlich geschrieben und die Folgen herausgearbeitet.


    Es war schwierig und hat sehr lange gedauert, aber es hat sich mehr als gelohnt und hat sehr gut getan. Es hat uns ein Stück weit mehr zur familie gemacht (ich+Kind) und die ganze Situation ins rechte Licht gerückt.


    Ich habe mich damals beim Standesamt beraten lassen - sogar mehrmals, bevor ich den Schritt gewagt hatte. An deiner Stelle würde ich mich da ausführlich beraten lassen und probieren. Lass dich net abschrecken und mach denen deine Situation klar.


    Wünsch dir alle Gute,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Wieso soll sich das Kind als Außenseiter fühlen, nur weil es nicht den gleichen Familiennamen hat?
    Wenn er das Gefühl, du bist ein Außenseiter, nicht vermittelt bekommt, wird er sich auch nicht so fühlen. :frag


    Du wirst ja mit dem Vater die nächsten Jahre zusammenarbeiten müssen, stell dich darauf mal ein...
    hast du die Möglichkeit, für dich das Abgrenzen etc. zu lernen?


    Nimm bitte den Vornamen eures Kindes aus deinem Thread...

  • @ maschenka:


    es gibt Situationen, die sind mehr als befremdlich.
    Beispiel:

    • Du wirst beim Arzt gefragt, ob du überhaupt die mutter bist...berechtigt bist, mit dem Kind zum Arzt zu gehen.


    • Andauernd die Frage, warum dein Kind anders heißt.


    • ich hatte echte Probleme innerhalb (!!!!!) von deutschland mit dem Kind zu fliegen


    • als ich das durchhatte war kein platz für mein kind vorhanden, weil es dem KV zugeordnet war


    • Schüler fragen in der Schule, Lehrer etc pp. und das Kind muss es immer erklären inkl Nifteleien


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe der Gesellschaft mehr Offenheit zugetraut und festgestellt, bei den meisten hat noch kein Umdenken statt gefunden.


    Wenn das Kind Kontakt mit dem KV hat, ist es ok. Da hat es eine Referenzperson. Besteht der Kontakt net, ist es ein schwarzer Fleck, der immer wieder angetriggert wird. Die Folgen werden meist von Personen die net drin stecken unterschätzt.
    Wie dem auch sei, man kann so oder so argumentieren...


    lg,
    cola

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    Lebe lieber ungewöhnlich

    Einmal editiert, zuletzt von die cola ()

  • danke cola,
    ich hoffe mir gelingts auch.


    der kontakt zum vater ist sporadisch per sms.


    ich habe leider keine beweismittel.
    das könnte mein problem werden. aber dafür ist er auch zu schlau.


    @ maschenka:
    ich denke ich bin ausreichend abgegrenzt.
    nachdem ich meine ms in den griff bekommen habe, soweit das geht, kann ich wieder recht konsequent handeln.
    und ich sehe nicht wo ich in der kommenden zeit mit dem vater zusammen arbeiten werde.
    sollte er doch interesse zeigen das kind sehen zu wollen, ok.
    aber sonst?
    es läuft nun alles über das jugendamt.
    ich denke den stress muß ich mir auch nicht antun.


    und ich finde schon das es einem kind ein ungutes gefühl gibt anders zu heißen als die familie.
    mich hätte es als kind sehr verwirrt.
    wie hättest du dich gefühlt?
    und da hat es wenig damit zu tun wie an das kind behandelt.
    nicht alles kommt von den eltern.
    auch die sozialisation außerhalb der familie macht viel aus wie cola schon sagte.


    danke für den tip mit dem namen.
    aber nun kann ich nicht mehr editieren und weitere angaben existieren nicht. ich denke das so mein kind trotzdem noch geschützt ist.



    viele grüße

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    :tuedelue


  • Ein Einverständnis des Kindsvaters wäre sehr hilfreich in Deinem Fall. Wenn es gelingt, das Standesamt zu überzeugen, ist dies sicher der Königsweg. Geht die Sache vor das Verwaltungsgericht, sieht es nicht gut aus. Argumentationen wie: "In unserer Familie wäre das Kind Außenseiter, weil alle anderen anders heißen", fällt höchst negativ auf Dich zurück und Deine Familie. Diese Außenseiterposition würde ja von Euch erst geschaffen. Auch die Argumentation, der Kindsname würde Dich traumatisch an den Kindsvater erinnern, deckt nicht den Bereich ab, in dem das Gesetz eine Namensänderung zulässt: Nicht Dein Wohl, sondern sein Wohl müsste gefährdet sein. Hier mit der eigenen Traumatisierung zu argumentieren, die aufs Kind Auswirkungen haben könnte, ist ein gefährlicher Drahtseilakt.


    Da es mittlerweile so viele AEs gibt und Patchworkfamilien und auch verheiratete Paare nicht mehr einen Familiennamen annehmen müssen, ist ein anderslautender Name bei Kindern keine Besonderheit mehr. Die Namensänderung gegen den Willen des anderen Elternteils durchzusetzen vor Gericht, da braucht es eine große Kindswohlgefährdung. Wie dies bei Kleinkindern der Fall sein soll, müsste dem Gericht sehr gut begründet werden.
    Die entsprechenden Verfahren vor dem Verwaltungsgericht sind leider sehr langatmig, ziehen sich teilweise über Jahre hin und mit niedriger Erfolgsquote für den Kläger versehen. :tuschel Deshalb ist es besser, schon das Standesamt zu überzeugen... :tuschel

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zum Thema Namensänderung:


    Es gibt zwei Arten von Namensänderungen.


    Das ist zum Einen die Einbenennung:


    Eine Einbenennung bedeutet, das Kind bekommt den neuen Ehenamen der Mutter. Eine Einbenennung ist ohne Zustimmung des Vaters möglich, wenn der Vater noch nie Inhaber der (gemeinsamen) Elterlichen Sorge war und das Kind nicht den Nachnamen des Vaters getragen hat. In den anderen Fällen benötigst Du die Zustimmung des Vaters.


    Zum Anderen ist das die Namensänderung nach dem Namensänderungsgesetz:


    Dies ist dann der Fall, wenn das Kind z.B. Deinen Geburtsnamen wieder annehmen soll. Hier gilt ebenfalls, dass die Zustimmung des Vaters erforderlich ist. Ein Verzicht auf die Zustimmung ist nur möglich, wenn das Kind nachhaltigen (belegbaren) Schaden nimmt, falls es nicht zur Namensänderung kommt.



    Der Kater :brille

  • Von der Seite habe ich es nicht gesehen. Aber: das gleiche Problem haben doch geschiedene, die wieder ihren Mädchennamen annehmen, oder wieder heiraten und dabei den Namen ihres Partners dabei haben wollen... :frag



    :frag das Kind ist dann verwirrt, wenn es das Unbehagen der Mutter/des Vaters spürt.
    Wir hatten hier zwar nicht das Namensproblem, doch multiple Allergien führen auch ständig zu Fragen und für das Kind sicher deutlicher zum Gefühl "ich bin anders" als der Nachname, einfach weil bei jedem Geburtstag im Kindi oder Schule das Kind etwas "extra" bekommt, etwas, was aber die anderen alle essen können. Das ist eben so. :frag


    Und es gibt Kinder, die meinen aufgrund der Allergien triezen zu müssen oder sagen, Junior dürfe nur dann mitspielen, wenn er dit oder dat esse - nur davon wird er richtig krank... hatten wir alles...


    Verstehen kann ich dich schon und auch insbesondere Cola - nur ähnelt deine Situation nicht ihrer, wenn ich dich richtig verstanden habe.

  • Ich habe drei Kinder von denen nur zwei so heissen wie ich, mein ältester heisst wie mein erster Mann.


    Wenn ich zum Arzt gehe stellt mir keiner die Frage ob ich die Mutter sei auch nicht am Telefon wenn ich anrufe.
    In der Schule musste er noch nie irgenwem irgendetwas erklären.
    Als Aussenseiter fühlt er sich nicht ( habe ihn gerade gefragt und mit fast 11 wird er das Wissen).


    Es ist also eher eine Sache ob es für dich wichtig ist den Namen zu ändern, die Kinder wachsen einfach damit auf.

  • danke für eure reaktionen


    zugegeben, für mich hzat es eine enorme wichtigkeit das mein sohn meinen namen bekommt.
    natürlich ändert das nichts an meinem verhältnis zu meinem kind.
    es ist wohl der wunsch klare verhältnisse zu schaffen.


    ich kann auch eure argumentation gut nachvollziehen.


    auf der andern seite verstehe ich nicht ganz warum es im alter meines sohnes so schwer ist.
    ich verstehe das ein kind die identifikation brauchzt und das namenswechsel störend sind.
    aber mein sohn ist 7 monate alt.
    so ganz kann ichs nicht verstehen.
    am liebsten wärs mir ich könnte es einfach beantragen und dann bezahlen.
    aber so ists nunmal leider nicht.


    im übrigen ist das standesamt nicht dafür zuständig. da war ich schon.
    bei uns muß das über einen mann in der kreisverwaltung laufen.
    mit dem habe ich auch schon telefoniert und grob die situation geschildert.
    er sagfte nur ich solle mit den unterlagen vorbei kommen.
    er ist aber diese woche im urlaub.
    aber seine reaktion hat mir hoffnung gemacht.


    ohne zweifel geht das wohl meines sohnes über mein eigenes.
    das sehe ich zu 100% genauso!
    auf der andern seite, wenn der name für mich traumatisch ist, kann ich das so gut verstecken wie ich will.
    kinder haben so feine antennen....


    im grunde wärs mir auch am liebsten sein vater würde eine therapie machen.
    in der hoffnung das er umgangsmechnismen für seine krankheit findet und wir so einen gemeinsamen weg beschreiten können.
    ich selber bin ohne vater aufgewachsen und eigentlich wollte ich das nicht für meinen sohn.


    aber solange sein vater nicht sieht das diese probleme bei ihm beginnen... solange wird sich da wohla uch nichts ändern.
    leider.



    ich kann ihn aber auch nicht verstehen.
    er sagt immer er will das kid bei sich haben.
    was heißt immer, wenn das thema mal kommt.
    und er wirft mir vor das ich gegangen bin.
    aber er fragt fast nie nach dem befinden seines sohnes.
    er kommt ihn nicht besuchen. er sagt er habe kein geld. aber zu seinen cdu fraktionssitzungen kann er fahren.
    ich glaube ihm das er das beste für seien sohn will.
    aber er handelt nicht danach.
    er sieht nicht das er nicht so ausrasten kann vor dem kind.
    das er vor dem kind, und auch ohne kind, nicht mir gegenüber handgreiflich werden kann.
    und da ist es egal das er mir nicht weh tun will.
    und vorallem geht es nicht das er vor dem kind an seinen pulsadern schneidet.
    aber er blendet das vollkommen aus.
    die fehler liegen immer nur bei mir.
    sicher bin ich nicht perfekt.
    und gewiß mag ich fehler machen.
    aber ich mache alles für meinen sohn.
    ich reflektiere.
    ich versuche mich entsprechend zu verhalten.


    ach ich weiß auch nicht.
    es ist schade dcas es so gekommen ist.
    ich wollte eine harmonische familie für meinen sohn.


    nun versuche ich ohne vater meinem kind harmonie und sicherheit zu geben.


    ich rede und rede.
    es wird sich alles irgendwie fügen denke ich


    heute bekommt mein kind die dritte impfung.
    morgen besuchen wir eine bekannte deren sohn im gleichen alter ist
    und am donnerstag geh ich zum amt wegen dem unterhalt.


    bis bald und :thanks:

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    :tuedelue

  • Je mehr du schreibst, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass du den Namen des Kindes nicht ändern solltest, weil du bei der Namensänderung nicht an das Kind, sondern an dich und deine ungelösten Konflikte mit deinem Ex denkst.


    Das Argument, dass der Name für dich traumatisch ist, und dass eine Änderung deshalb gut für das kind sei, ist jedenfalls nicht überzeugend. Kinder haben von Anfang an ein eigenständiges Seelenleben und sehen und empfinden die Welt anders als ihre Mutter oder ihr Vater. Deine traumatischen Erlebnisse kannst du aber nicht über das Kind bearbeiten, du musst bei dir selbst anfangen. Mit einer Änderung des Namens Kindes hast du nichts gewonnen.

  • da hast du schon recht.


    es sind hlt zwei paar schuhe, die sich aber nicht so genau trennen lassen.


    ich bin dabei diese sache für mich zu klären.


    und vielleicht habt ihr recht und ich habe eine zu eingeschränkte sicht der dinge.


    ich werd darüber nachdenken.


    natürlich möchte ich mein problem nicht auf mein kind übertragen. und im alltag denke ich gelingt mir das auch.



    aber glaubt ihr nicht das ein kind sich unwohl fühlt, wenn es den namen von jemandem trägt, den es nicht kennt und sich nicht damit identifizieren kann?
    ich mein, ich weiß es nicht. nur wenn ich mir das vorstelle finde ich es irritierend.


    aber ich will auch nicht um alles inder welt darum "kämpfen".
    im grunde habt ihr recht und ein namensproblem ist nachrangig.


    danke fürs kopfwaschen :wink

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  • Wurde bei dir ein Trauma festgestellt?


    Ich kann ein Stück weit nachvollziehen, dass dich der Name triggert, weil du dadurch an "unschöne Situationen" erinnert wirst, doch dies würde dann erst recht gelten, wenn du dem Vater begegnest. Das wird sich ja langfristig nicht vermeiden lassen.

  • hallo,


    meine söhne tragen auch den nachnamen meines ex. ich hatte ebenfalls eine schwere beziehung, mit teils traumatischen ereignissen!


    nichts desto trotz würde ich den nachnamen meiner kinder nicht ändern wollen, wegen MEINER traumatischen ereignisse. die kinder haben nunmal den vater, den konnten sie sich nicht aussuchen. klar habe ich schonmal versucht, den namen ändern zu lassen. allerdings geht das in bayern z.b. überhaupt nicht, weil ich damals das namensrecht abgegeben habe und als allein sorgeberechtigte mutter (wir waren nicht verheiratet!) meinem kind "erlaubt" habe, den nachnamen des vaters zu führen. ich habe damals eine abtretungserklärung auf dem standesamt/ geburtenbüro unterschrieben.


    die einzige möglichkeit wäre, die kinder würden psychologisch begründen können, daß sie mit dem namen des vaters schwerer, psychischer belastung ausgesetzt sind und deswegen meinen namen annehmen wollen. aber die mutter hat da leider keinen einfluß drauf, auch dann nicht, wenn sie vom ex partner "nicht nett" behandelt wurde.


    ausserdem bin ich eine erwachsene frau und kann die partnerschaftlichen, traumatischen ereignisse von dem nachnamen meiner kinder durchaus trennen.


    und schlußendlich muß ich sagen: ich bin noch NIE weder beim arzt noch beim fliegen noch in der schule angesprochen worden, ob ich denn wirklich die mutter bin. es kommt auch immer auf´s auftreten an. klar bin ich schon desöfteren mit dem nachnamen der kinder angesprochen worden, allerdings reicht meist eine bemerkung aus und z.b. die erzieherin im kiga begrüßt mich seitdem jeden morgen recht freundlich mit MEINEM nachnamen.


    es muß ja einen grund gehabt haben, warum dein kind den nachnamen deines ex trägt. diese entscheidung hast du damals getroffen, und nun solltest du anfangen, damit zu leben. denn es kann durchaus sein, daß es sich eben NICHT ändern läßt bzw. daß der vater zustimmen muß und sein namensrecht dann wieder abzugeben hat.....


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

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  • und schlußendlich muß ich sagen: ich bin noch NIE weder beim arzt noch beim fliegen noch in der schule angesprochen worden, ob ich denn wirklich die mutter bin. es kommt auch immer auf´s auftreten an. klar bin ich schon desöfteren mit dem nachnamen der kinder angesprochen worden, allerdings reicht meist eine bemerkung aus und z.b. die erzieherin im kiga begrüßt mich seitdem jeden morgen recht freundlich mit MEINEM nachnamen.


    Der Kommentar mit dem Auftreten ist quatsch! Mir ist das passiert, ich kenne auch viele andere, die auch in anderen situationen angesprochen wurden oder ähnliche Erlebnisse hatten... ich dafür wieder nicht etc pp.
    Ist wie im normalen Leben...da kann man auch net immer bestimmen, wen man gerade vor sich oder wer gerade die Statuten reitet ;)


    Natürlich sind die Gründe net alleine für eine Namensänderung ausschlaggebend. Da muss schon einiges mehr zusammen kommen.
    lg,
    cola

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    Lebe lieber ungewöhnlich

  • casha:
    tut mit leid mit deinen traumatischen erinnerungen.
    super wenn du das vom kind abspalten kannst.
    allerdings, und verzeih die direktheit, dann scheint es kein schweres trauma zu sein.
    denn laut psychiatrie (mein beruf) beeinträchtigt ein schweres trauma den alltag und läßt sich nicht steuern.
    außer aber man hat den verdrängungsschutz, und auch dann kommen situationen die triggern und flashbacks auslösen.
    so die theorie.


    Zitat

    nichts desto trotz würde ich den nachnamen meiner kinder nicht ändern
    wollen, wegen MEINER traumatischen ereignisse. die kinder haben nunmal
    den vater, den konnten sie sich nicht aussuchen. klar habe ich schonmal
    versucht, den namen ändern zu lassen.

    das versteh ich nicht.
    wirkt auf mich erstmal widersprüchlich.




    Zitat

    es muß ja einen grund gehabt haben, warum dein kind den nachnamen
    deines ex trägt. diese entscheidung hast du damals getroffen, und nun
    solltest du anfangen, damit zu leben. denn es kann durchaus sein, daß
    es sich eben NICHT ändern läßt bzw. daß der vater zustimmen muß und
    sein namensrecht dann wieder abzugeben hat.....

    jain.
    ich habe sie nur zwangshalber getroffen.
    ich war sehr krank zu der zeit und es ging mir sehr schlecht.
    der vater hat massiven druck ausgeübt und ich war nicht mehr im stande mich dagegen zu wehren. zumal ich zu dem zeitpunkt nicht in meinem familiensetting war wo ich hätte rückhalt bekommen können.
    fakt ist, durch meine damalige krankheit war ich nicht im stande konsequent zu bleiben.
    damit bleibt es natürlich mein fehler. aber dieser fehler hat ursachen.


    die dame heute beim jugendamt meinte, das ich genau damit argumentieren soll.
    immerhin kann ich per arztbrief belegen das ich einen schweren ms-schub hatte der einen einfach völlig umhaut.


    aber das bleibt abzuwarten.




    @ maschenka:

    nein.
    wie viele andere traumabetroffene vermeide ich gesprächew darüber.
    und da ich versuche nicht an all das zu denken bringe ich mich auch nicht in situationen in denen ich darüber sprechen muß.
    ich habe seit dem eine diagnostizierte angststörung.
    aber nur ich weiß das ich diese wegen dem trauma habe.
    ja es wäre klüger sich das attestieren zu lassen.
    aber den schmerz möchte ich mir nicht antun.


    ja der name triggert mich.
    und es triggert mich jedes mal wenn ich mit ihm telefonieren muß.
    auf der andern seite habe ich auch noch die hoffnung das wir einen weg finden bei dem wir beide eltern sind.
    klingt widersprüchlich, ist es vermutlich auch.
    aber sehen werde ich ihn erstmal zumindest nicht. da er seinen sohn nicht besucht.
    und da ich eh vorhabe eine psychotherapie zu beginnen, allein schon um einen adäquaten weg zu finden mit der ms umzugehen, ergibt es sich sicherlich das ich auch da noch das ein oder andere aufarbeiten kann.
    meinem sohn zu liebe



    :winken:

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  • außer aber man hat den verdrängungsschutz, und auch dann kommen situationen die triggern und flashbacks auslösen.
    so die theorie.


    richtig! und genau so ist es....ich will jetzt nicht näher ins detail gehen, dennoch sind die taten, die ich erlebt habe, nicht unbedingt mit dem nachnames der kinder in einklang zu bringen. sicher habe ich professionelle hilfe in anspruch genommen und die situationen im alltag kommen immer wieder hoch, allerdings ist das eben MEIN problem, welches ich nicht am namen der kinder ausmachen kann/ darf.


    wenn du jetzt sagen würdest, du kannst es nicht haben, wenn dich die leute mit seinem namen ansprechen, weil dein kind eben so heißt und die leute 1+1 zusammenzählen ohne nachzudenken, so ist das ein offensichtlicherer grund, als die ereignisse, die du mit deinem ex hattest.


    vor allem solltest du, um besser zur ruhe kommen zu können, die telefonate mit deinem ex abbrechen, es gibt mail und post und sms- da muß man nicht seine stimme hören. das hat mir z.b. die therapeutin nahegelegt und es hat mir sehr geholfen, die ereignisse mehr oder weniger zu verarbeiten.


    nun habe ich aber doch noch eine frage- und diesmal bitte: verzeih mir die direktheit: dein kind wurde unter deinem namen geboren. um den namen in den namen des vaters ändern zu lassen, bedarf es einiger formulare/ unterschirften und den gang zum geburtenbüro. wie konnte er dich da so unter druck setzen? was wäre gewesen, wenn du es nicht gemacht hättest? das verstehe ich nicht ganz..... :hae:


    lg casha

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