An Weihnachten-Kaiserschnitt!

  • Hallo!
    Ich habe meinen kleinen Schatz am 23.12.2007 auf natürliche Weise entbunden und hab daher auch Weihnachten im Krankenhaus verbracht. Ich fand das überhaupt nicht schlimm. So hatte ich meine Ruhe mit der Kleinen und der KV war fast den ganzen Tag bei uns. Ich war so fertig von der Geburt, dass ich auf den ganzen Weihnachtstrubel gut verzichten konnte.
    Die Hauptsache war, dass alles gut gegangen ist und es uns gut geht...alles andere war egal!
    Ich würde jederzeit wieder eine natürliche Geburt anstreben, trotz der vielen Schmerzen und dem Dammriss.. Es ist ein unglaubliches Erlebnis!!
    Aber wenn die Gefahr für Kind und Mutter von vornerein sehr groß ist, würde ich auch einem Kaiserschnitt zustimmen.


    Liebe Grüße Steffi

  • Danke liebe Steffi.


    Ich hoffe das auch das es bei mir weniger tränenreich ablaufen wird, bin sowieso schon so nah am Wasser gebaut, und dann noch mein Baby auf dem Arm von dem Mann den ich sooooo liebe, an Weihnachten und er wird nicht da sein................. Phu...ich hoffe ich schaffe das ohne eine Heulsuse zu sein.............

  • Vielleicht warte ich auch auf Wehen und mache dann einen KS?


    :daumen Da kann sich deine Zwergin selber entscheiden, wann es losgeht und bekommt auch wenig den "positiven Geburtsstress" ab, ist also quasi draufvorbereitet, dass etwas passiert und hat nicht den Schock plötzlich und unerwartet in Licht, Kälte und Lärm hineingerissen zu werden - soll ja für die spätere Psyche nicht unerheblich sein.


    Ich kann nur sagen, dass ein Wunschkaiserschnitt oder (auch Angst-KS genannt) für mich persönlich (!) niemals infrage kommen würde und auch ein KS nur wenn das Leben bedroht wäre. Diese Bauch-Operation macht mir viel, viel mehr Angst als die "normalen" Geburtsschmerzen - KS wäre für mich also eher die Horrorvorstellung. Ich hab allerdings auch keine negativen Erfahrungen gemacht wie du.


    Für mich und meine Tochter war die vaginale Geburt total wichtig, ja und auch der Schmerz, dass meine Tochter sofort und lange nackt auf meinem Bauch gelegen hat und mich Ewigkeiten mit ihren dunklen Augen gemustert hat :platz , ich die Nabelschnur selber durchgeschnitten hab, und ja, auch der Dammriss - den sehe ich quasi als Initiations-Narbe an ;)
    Die Schmerzen waren die Hölle ja, aber es waren auch gute Schmerzen... kann ich schwer in Worte fassen, würds jedenfalls immer wieder so machen.


    Liebe lilie75, jede wird dir hier was anderes erzählen, letztendlich ist es einfach nur wichtig, dass DU dich wohlfühlst. Es mag schon sein, dass du bei einer normalen Geburt quasi durch deine Erfahrungen gehemmt bist ... ich glaub dass es dann wirklich schwer ist "mitzuarbeiten" und dass ist dann auch nicht das Wahre für dich und die Maus letztlich.


    Wie auch immer... alles Gute für dich und deine kleine Weihnachtswichtelin! :-)

    --
    Dieses Posting könnte evtl. Spuren von Sarkasmus und Ironie beinhalten.
    Alle Auskünfte erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
    Konfrontative Äußerungen sind ausschließlich zur Anregung der grauen Masse im oberen Bereich des Schädelinnenraumes gedacht.

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  • ach lilie ich fühle mit dir, lass dich drücken! :troest


    ich hatte mir das erste weihnachten mit kind auch ein bisschen anders gewünscht, noch dazu wo´s mein liebstes lieblingsfest ist!
    aber trösten tut mich, das mein kind gesund ist und bei mir und ich freue mich schon auf seine strahlenden augen wenn er die ganzen lichter sieht! das ist mehr wert als jeder mann und jedes geschenk der welt! :sonne

  • du bist auch an Weihanchten mit Sicherheit sehr glücklich über deinen Nachwuchs.. Geniess die ersten Tage...die kann die keiner mehr nehmen..!


    Weihanchten kommt jedes Jahr wieder..so ein Erlebnis nicht.
    Das schafft du schon!! egal ob mit oder ohne heulen.. das ist doch ganz natürlich..Freudenträen bzw. Tränen der Erleichetrung das alles gut gegangen ist

  • O.T - sorry,


    judy86, meine Kleine ist 8 Monate und 20 Tage - witzig! Gruß an Wilken! ;)




    danke :troest @ lilie75

    --
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  • Entschuldige, aber was ist zwischen beiden der Unterschied? Spinalanästhesie kenn ich nicht.

    Der Unterschied ist die Schicht in die das Medikament gespritzt wird, grob vereinfacht gesagt.
    Die Spinale wird quasi direkt ins Hirnwasser gespritzt während die PDA eine Schicht davor gesetzt wird.
    Spinale innerhalb der Hirnhäute, Periduale ausserhalb, verständlich?
    Die Nadel bei der Spinalen ist dünner als bei der Peridualen (ist aber egal, man wird eh vorher lokal betäubt).
    Spinale wirkt sofort, man braucht weniger Betäubungsmittel, sie geht mehr auf den Kreislauf.
    Bei einer Spinalen wird auch komplett die untere Körperhälfte betäubt, bei der Peridualen kann man z.B. nur den Bauch ausschalten und die Beine spürt man dann z.B. mehr als bei einer Spinalen.
    Bei der Peridualen kann man einen Katheter setzen und so später z.B. nochmal nachbetäuben.
    Bei der Spinalen kann man das zwar auch, wird aber in der Geburtshilfe soweit ich weiss und bislang gesehen habe nicht gemacht.
    Welche Variante jetzt mehr Vor- oder Nachteile gegenüber der anderen Variante hat, da scheiden sich die Geister und hängt nach Vorliebe des jeweiligen Anästhesisten ab.
    Da es bei einer Spinalanästhesie eher zu (kurzfristigen) Kreislaufproblemen der Mutter kommen kann ziehen einige Anästhesisten die PDA vor.

  • (ist aber egal, man wird eh vorher lokal betäubt)


    kann ich das beides bei einer normalen geburt auch haben???
    und trotz der lokalen betäubung merkt man es doch oder? tut das sehr weh die spritze? das hört sich sehr tief und schmerzhaft an

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • @ TAYAPA:



    NOTE 1 PLUS -------------- SETZEN -------------- UND DANKE SCHÖN



    nun bin ich ja bestens gewappnet !!!!!!!!!!! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von lilie75 ()

  • Ich kann nur für die PDA sprechen, aber das ist überhaupt nicht schmerzhaft. Kleine Spritze zur Betäubung, den Rest merkt man nicht mehr. Und eine Nadel bleibt auch nicht drin, nur ein kleiner Schlauch.

  • du kannst dich betäuben lassen , ich hab es vorrgezogen ohne betäubung zu entbinden


    ersts kind mit 21 ;)


    wenn du das kind rausgequetscht hast , ist alles gut ;)

  • Frage an unsere liebe OP-Schwester:


    Verlangsamt die PDA nicht auch die Wehen? D.h. dass eine Geburt durchschnittlich länger dauert und die Frau halt auch nicht wirklich 100% mitarbeiten kann, weil sie nicht zu 100% fühlt?
    Das PDA-Mittel geht ja in den Blutkreislauf und Muttermilch der Mutter über und damit auch automatisch auf das Kind, oder?


    :thanks:

    --
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  • Ich möchte mich halt danach nur genauso gut um meine Püppi kümmern können, wie die Mami die dann vielleicht neben mir liegen wird und normal entbunden hat.......


    Ich hab auch spontan oder vaginal entbunden und mir wurde mein kleiner auch direkt weggenommen. Aber er war auch 5 Wochen zu früh.

    Und hat jemand hier mal kurz vor Weihnachten entbunden, und war dann über Weihnachten im Krankenhaus ????????????????


    Hier ich!21.12 war Geburtstag vom Zwerg. Ich wurde am 24.12 entlassen. Wollte aber noch länger drin bleiben da mein kleiner ja drin lag und ich ihn nicht mit nach hause nehmen durfte. Glaub mir DAS ist das schlimmste weihnachten für mich gewesen. dann doch lieber im KH bleiben.



    Meine erste Entbindung war für mich sehr schwer mit Komplikationen verbunden die so nicht vorrausschaubar waren, und mein Sohn lag nach 8 Std.vor mir (wunderschön und 4100gr.schwer) aber er atmete nicht , hatte eine bläuliche Hautfarbe und war 3 Wochen im Inkubator, mit ewig vielen Schläuchen, einer Infusion am kleinen Kopf, Einstichlöchern an Füsschen und Händchen und das EKG hat nur gepiept. Ich konnte lange nur sein Händchen streicheln.....durch eine winzige Öffnung am Brutkasten........ Muss ich heute noch weinen.


    Das kenne ich nur zugut diesen Anblick mit Inkubator, Wärmebettchen, Schläuche und Nadeln in so einem kleinen Köpfchen und der Anblick ist wirklich sehr sehr schwer. Aber damals sollte das nicht mein schlimmster anblick sein. Wenn ich heute an die HerzOP denke fange ich immer an zu weinen, mein Zwerg hat einen riesigen Engel der auf ihn aufpasst. Du liest ich verstehe dich also. :troest

  • steffi : das kann ich leider nicht sagen, mein Sohn ist fast 10 und ich erinnere mich genaustens an die Schmerzen,Eindrücke und Gedanken.................



    DANKE KNUBBELFLIEGE!!!!!!!!!!!!!! Und viel GESUNDHEIT für Euch-und das dieses Weihnachten das schönste für euch wird......... :-)

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  • Frage an unsere liebe OP-Schwester:


    Verlangsamt die PDA nicht auch die Wehen?

    Ja, kann passieren.
    ABER, darum wird meistens auch ein Katheter gelegt, man kann es steuern.
    Wenn kein Katheter gelegt wird reicht die Dosis grad um den Schmerz zu lindern, man merkt es trotzdem noch.
    Und 90% Mitarbeit der Mutter reicht (meistens) vollkommen aus.
    Was das Betäubungsmittel angeht vonwegen was das Kind davon abbekommt, da bin ich ehrlich gesagt grad überfragt (bin eben nur OP Schwester, keine Anästhesieschwester:-) ).
    Gehe aber davon aus dass es so minimal ist und so wenig ausmacht dass wenn es anders wäre man es nicht machen würde.
    Man kann ja sogar bei Schwangeren eine Vollnarkose machen mit entsprechenden Mitteln dass das Kind keinen Schaden davon bekommt.
    Behandlungen beim Zahnarzt z.B. mit örtlicher Betäubung sind ja auch möglich.
    Und @Tinkabella, Spinale bei normaler Geburt geht nicht, da wird ja alles komplett ausgeschaltet und es ist keine Mitarbeit der Mutter mehr möglich.