Erfahrungen gesucht - werden die Kinder es schaffen?

  • Ich bin seit 7 Wochen von meinem Mann getrennt,kam vor 7 Jahren zu ihm nach Niedersachsen und habe nun vor zurück zu meiner Familie zu gehen... es sind 400km.
    Meine große Tochter kommt nä Jahr in die Schule, die Kleine ist 2 und käme in den Kiga, darum mein ich, ist es jetzt der beste Zeitpunkt,den Umzug anzugehen.
    Zu ihrem Papa haben sie ein liebevolles Verhältnis und je mehr Gedanken ich mir um den Umzug mache, desto schwerer fällt es mir, zu wissen, sie werden ihn nicht mehr sooft sehen.


    Hat jem. ähnliches hinter sich? Verkraften die Kinder das? Sie müssen meinetwegen den Kontakt zum Papa einschränken, ihre Freunde verlassen, ihre Umgebung in der sie aufgewachsen sind verlassen... aus Kleinstadt, wird Großstadt... alles nicht wirklich positiv.


    Warum ich diesen Weg gehen muss...
    Ich bin seit nun mehr 5 Jahren Hausfrau und hab den Drang endlich wieder arbeiten zu gehen, aber die Aussichten sehen hier mehr schlecht als recht aus... ich hab nun 2 Jahre Suche hinter mir, aber nichts gefunden...ich habe dort einfach bessere Möglichkeiten, wieder einzusteigen und meinen Kindern was zu bieten.
    Meine Schwiegerfamilie steht nicht mehr hinter mir, verständlich, ihr Sohn hat Vorrang.
    Ich habe dort meine Familie im Hintergrund, die mich unterstützen können und werden....


    Alles spricht dafür,wenn ich in erster Linie an mich denke... doch sobald ich an die Kinder denke,tut es mir leid, dass sie damit ziehen müssen.
    Das sie beimir bleiben steht fest. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, die Betreuung wäre nicht gewährleistet, das weiß er auch selber... somit sehen die Besuchswochenenden auch nicht so rosig aus, da er auch WE arbeiten muss... ich hab so ein schlechtes Gewissen ihm und den Kindern gegenüber...


    Ich hoffe es ist der richtige Weg, den ich gehen will/muss ?(

  • Hallo Alleinmit2en, schwierige Situation! Ich stehe selber auch vor einer Trennung und damit Umzug und überlege auch hin und her. Die Kinder werden es schaffen, da bin ich sicher. Gerade wenn Du sagst, die Große kommt in die Schule und der Kleine in den Kindergarten. Da fängt sowiso etwas Neues an, mit neuen Freunden usw. Sie sind auch noch klein. Das mit der Trennung vom Papa ist sehr schlimm. Geht mir genauso, aber wie soll es sonst gehen? Ich sage mir immer sie sind nicht die Einzigen, denen das heutzutage passiert. Wenn der Papa ein liebevoller ist, dann wird er sich auch weiter kümmern. Es ist sehr, sehr schwer. Aber wenn Du Dich wohl fühlst, wieder alles in Deinem Leben paßt, dann ist das glaube ich das Beste für die Kinder. Vielleicht kann auch Deine Familie einiges auffangen. Da kommen ja quasi neue Menschen hinzu, die Deine Kinder auch lieben werden. Ich wünsche Dir, dass Du bald Arbeit findest. Dann geht alles bestimmt bald wieder aufwärts. Nur das Beste von mir... :blume

  • Hallo,


    was sagt denn dein Mann zu deinen Umzugsplänen?


    Hast du dort schon einen Job in Aussicht?


    Für die KInder finde ich das keine glückliche Lösung, noch dazu, wenn du jetzt schon davon ausgehst, dass es wohl keinen allzu häufigen Umgang mit dem Vater geben wird wegen seiner Wochenendarbeitszeiten.


    Kannst du nicht einen Kompromiss finden, vielleicht nicht so weit wegzuziehen, Arbeit findet sich vielleicht auch in näherer Umgebung?


    Natürlich ist es schön, wenn man die Unterstützung der Familie hat, aber ehrlich: ich finde den Vater für die Kinder wichtiger als Großeltern, Tanten usw., wenn er sich denn um die Kinder kümmern wird, Umgang wahrnehmen möchte. Das wäre ja dann auch Unterstützung für dich.


    Meine Familie lebt 600km von mir entfernt. Nach der Trennung habe ich ganz kurz mal überlegt, ob ich nicht dorthin ziehen sollte. Aber im Interesse der Kinder habe ich diesen Gedanken schnell wieder verworfen. Sicher habe ich da aber auch gut reden, denn mein Ex kümmert sich gut und gern um die Kinder.
    Und nach einigen Jahren in der "Fremde" baut man sich doch auch sein Leben auf, das wollte ich auch nicht alles aufgeben.


    VG
    Ulla

  • Die Gedanken, die du dir @ Alleinmit2en machst, ehren dich. Bleibt zu hoffen, dass du die Entscheidung letztendlich wirklich für die Kinder triffst. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie schwer es ist, über eine derartige Distanz einen vernünftigen Umgang zu pflegen.


    Geht es dir um die Kinder, wirst du auch im Sinne deiner Kinder entscheiden, also in der Nähe des Vaters bleiben. Denn dir ist es leichter zuzumuten, die Beziehung deiner Familie aus der Ferne zu pflegen wie den Kindern, so gut wie keinen Pappa mehr zu haben, alle Freunde aufgeben zu müssen und so weiter.


    Möglicherweise gibt es auch eine Möglichkeit, dass auch der Vater nach NRW zieht, aber dazu kenne ich eure Geschichte und Umstände nicht. Ich als Vater würde es in Erwägung ziehen.


    Also klare Antwort von mir: Bleib da.


    mfg alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex02 ()

  • Ich kann Dich verstehen.


    Vermutlich würde ich diese Entscheidung davon abhängig machen, ob ich dort in der Ferne tatsächlich einen Job hätte. Schließlich will man nach der Trennung (auch für die Kinder) nicht von Hartz4 leben.

  • Ich finde das auch nicht glücklich und frage auch, ob der KV damit einverstanden ist.


    - Eine Arbeitsstelle hast du 400 Km entfernt ja wohl noch nicht. Für den Vater-Kind Kontakt ist 400 Km eine große Hürde. Ich bin sicher, dass es auch in deutlich kürzerer Entfernung Möglichkeiten gibt.


    - Wenn du wegziehst, wirst du dich auch finanziell daran beteiligen müssen, dass der Vater-Kind-Kontakt weiter ausreichend (z.b. alle 14 Tage, Ferien, Hohe Feiertage) stattfindet. Ich hoffe, das hast du finanziell mit einkalkuliert.


    - Wenn dein Umzug in den Umkreis deiner Eltern dadurch motiviert ist, dass deine Eltern bei der Kindsbetreuung helfen, z.B. während du arbeiten gehst, dann sind die anderen Großeltern vor Ort möglicherweise in ähnlicher Weise bereit nicht dich, aber die Enkel zu unterstützen.

  • Wir sind vor 3 Jahren nach Sachsen gezogen , der Kurze hat es sehr gut verkraftet was Kindergarten betrifft, er hat schnell neue Freunde gefunden . Mein Ex ist letztes Jahr wieder zurück nach NRW gezogen , was natürlich den Umgang etwas erschwert und ich auch damit rechne das selbst das irgendwann mal einschlafen wird. Am Anfang war er noch aller 14 Tage unten , was aber auch beruflich mit zusammen hing . In der Ferienzeit war der Kurze dann für 14 Tage bei seinem Vater . In der Zwischenzeit wird einmal in der Woche telefoniert entweder normal oder über Skype wo sich beide dann auch sehen. ( Webcam)
    Mein Kind hat den Umzug besser verkraftet als wir Erwachsene , hab jetzt noch nach den 3 jahren zutun um hier klar zukommen obwohl ich hier Familie und so weiter habe .

  • Ich habe noch keinen Job in Aussicht, und hier habe ich vergebens gesucht...


    Und mir ist klar, dass es schwer werden wird, aber ich fühle mich hier nicht mehr wohl, mir fehlt meine Familie und ich möchte meine Familie um mich haben, kann nicht immer 400km auf mich nehmen oder es ihnen zu muten zu mir zu kommen. Ich hab hier außer Freunden niemanden mehr, und diese Freunde haben alle ihre eigenen Familien.


    Wenn ich hier bleibe, dann haben die Kinder und ihr Vater ein tolles Leben, aber wo bleibe ich. Klar würd ich mich weiter um einen Job bemühen,hab leider einen Beruf, der hier im Mom nicht wirklich gefragt ist, denke auch an Umorientierung,aber die Chancen hab ich hier nicht... Vielleicht sollte ich dazu sagen,dass ich nach Berlin ziehen würde, wo ich der Meinung bin, bessere Chancen zu haben.
    Ich bin hier unzufrieden, nicht glücklich... ist das das Beste für die Kinder, mich so zu erleben? Mich zu verstellen kann ich nicht lange durchhalten und sollte auch nicht die Basis für mein weiteres Leben sein.


    Klar kann mir keiner vorraussagen, dass ich in Berlin Arbeit finde, aber ich muss es versuchen. Sollte ich merken, dass es den Kindern nicht gut geht mit der Situation wäre ich die letzte, das rückgängig zu mache, aber um das festzustellen muss ich es probieren. Wie gesagt,noch hab ich Zeit bis zur Einschulung, dann wird es nämlich nicht mehr so einfach sein...


    Der Papa ist übrigens informiert,er war auch leicht geschockt über meine Entscheidung, denn mit sowas hat er nicht gerechnet...

  • ich fühle mich hier nicht mehr wohl, mir fehlt meine Familie und ich möchte meine Familie um mich haben, kann nicht immer 400km auf mich nehmen oder es ihnen zu muten zu mir zu kommen.


    Wenn ich hier bleibe, dann haben die Kinder und ihr Vater ein tolles Leben, aber wo bleibe ich. Ich bin hier unzufrieden, nicht glücklich... ist das das Beste für die Kinder, mich so zu erleben?


    ...Sollte ich merken, dass es den Kindern nicht gut geht mit der Situation wäre ich die letzte, das rückgängig zu mache, aber um das festzustellen muss ich es probieren. ...Der Papa ist übrigens informiert,er war auch leicht geschockt über meine Entscheidung, denn mit sowas hat er nicht gerechnet...


    - Du fühlst dich nicht wohl ohne deine Familie. Damit du dich wohl fühlst nimmst du den Kindern einen wesentlichen Teil ihrer Familie. Also das, was dir fehlt, nimmst du ihnen, damit es dir besser geht. Das ist es im Kern und das ist kein gutes Argument.


    - Rückgängig wirst du es nie machen, auch wenn es nicht gut läuft. Das ist Augenwischerei. Und auch das Argument, dass es den Kindern nicht gut geht, wenn die Mutter sich nicht wohlfühlt, ist Selbstbetrug. Die Gefühle der Kinder sind nicht symbiotisch mit den Gefühlen der Mütter verknüpft. Den Kindern geht es aber nicht gut, wenn der Kontakt zu ihrem Vater und den Großeltern vor Ort abbricht. Selbst, wenn es der Mutter dann blendend geht. Sorry für die scharfen Worte.


    - Es besteht auch keine Notwendigkeit, den Wegzug übers Knie zu brechen. Du hast keine Arbeitsstelle. Der KV ist offensichtlich nicht einverstanden und kann gegen den Wegzug der Kinder Rechtsmittel einlegen. Dann kommt es vor Gericht.


    - Ich halte also die Pläne die Kinder vom Vater zu entfernen und damit zwangsläufig den Umgang zu minimieren für sehr viel schlechter als jede Lösung, bei der du in viel geringerer Entfernung eine Arbeit findest. Und wo immer du bist. Zwischen dir und Berlin (400 km) gibt es viele Möglichkeiten.

  • Ich nehme jetzt mal nur diesen ersten Absatz von dir:


    Ich habe noch keinen Job in Aussicht, und hier habe ich vergebens gesucht...


    Und mir ist klar, dass es schwer werden wird, aber ich fühle mich hier nicht mehr wohl, mir fehlt meine Familie und ich möchte meine Familie um mich haben, kann nicht immer 400km auf mich nehmen oder es ihnen zu muten zu mir zu kommen. Ich hab hier außer Freunden niemanden mehr, und diese Freunde haben alle ihre eigenen Familien.


    Fällt dir etwas auf ? Fehlt da nicht etwas ? Die Kinder vielleicht ?


    mfg alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex02 ()

  • Eine schwierige Entscheidung die da auf Dich zukommt.
    Wünsche Dir dass Du die richtige triffst. Ich verdränge im Moment noch den Gedanken dass sich bei mir nächstes Jahr was ändern könnte. Mein Freund wohnt nämlich auch 560 km entfernt und wir sehen uns etwa jede zwei Wochenenden. Da er auch zwei Kinder hat und den besseren Job wird es eine schwere Entscheidung sollten wir den Entschluss fassen nun zusammenzuziehen. Aber beenden wollen wir die Beziehung auf keinen Fall. Wir sind so froh uns gefunden zu haben. Im Moment vermeiden wir das Thema weil wir es schon stundenlang ausdiskutiert haben. Ich habe eine bereits eine Liste zusammengestellt pro und contra .... bringt nichts.... also kann ich mir vorstellen was in etwa in Dir vorgeht. Bei mir ist es allerdings so, dass der KV die Kinder seit dem Prozess erst regelmäßig nimmt und nun endlich!! mal Ruhe eingekehrt ist...aber das hier ist dein Thread :-)


    also drück dir die Daumen für deine Entscheidung

    Wenn sich ein Tor des Glückes schließt, öffnet sich ein anderes. Aber oft schauen wir so lange auf das verschlossene Tor, dass wir das andere, das sich gerade geöffnet hat, gar nicht sehen. Rabindranath Tagore


    In jeder Minute , die man mit Ärger verbringt , versäumt man sechszig glückliche Sekunden. William Somerset Maugham

  • Was mir hier nicht gefällt ist, dass du es deiner Familie nicht zumuten kannst, dich zu besuchen, aber die Kinder sollen die lange Reise jetz 1 bis 2 mal pro Monat machen?
    Das finde ich unzumutbar.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Nachtrag.


    Du kommst aus der Nähe von Göttingen.


    In unmittelbarem und näherem Umkreis sind also Göttingen, Hannover, Kassel, Paderborn, Hildesheim u.a..


    Ich kann mir kaum einen Berufszweig vorstellen, für den es in Berlin eine Arbeit gibt aber nicht in Hannover und den anderen umliegenden Städten zusammen.

  • Huhu,


    vor kurzem war ich in genau der gleichen Situation wie du. Ich bin der Liebe wegen von meiner Familie weggezogen und nach der Trennung hab ich mich dort verdammt unwohl gefühlt. Ich wollte nix unternehmen, hab mich an den Papa-WE zu Hauser verkrümmelt usw.


    Nach fast 1,5 Jahren bin ich tatsächlich wieder zurück in die Heimat gezogen. ABER:


    1. waren es bei mir "nur" 80 km und 2. arbeite ich weiterhin am alten Ort. Die Anbindungen sind klasse. Innerhalb einer dreiviertel Stunde ist man Ziel. Ich hab mich damals mit der Entscheidung verdammt schwer getan, hab an mein Töchterchen gedacht und an den Umgang zwischen Daddy und ihr. Aber das klappt (liegt wohl auch daran, das dem KV scheinbar die Wochenenden reichen - sie ist von Freitag früh bis Samstagabend bei ihm)


    Bei der großen Entfernung, wie es bei dir der Fall ist würde ich wirklich zweimal drüber nachdenken. Auch wenn es für dich jetzt momentan kein Licht am Ende des Tunnels gibt. Denk an die Kinder! Sie brauchen den Vater und ich bin mir ziemlich sicher das ein Vater auch seine Kinder braucht (versuch dich in seine Lage zu versetzten) Auch wenns schwer fällt - du musst jetzt einfach genug Kraft haben, dich selbst aus deinem momentanen Tief zu ziehen. Zeigs den anderen!!! Vielleicht gibt es eine Arte Selbsthilfegruppe bei dir. Nutze die kinderfreien Wochenenden und unternimm was. Such dir neue Freunde. Schaff dir einen ganz neuen Freundes/Bekanntenkreis.


    Ich wette du schaffst das :daumen

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Ich weiß, das ich gerade nur an MICH denke... und ich weiß, dass es eigentlich um meine Kinder gehen sollte, das macht es MIR auch so schwer eine Entscheidung zu treffen. Ich möchte das meine Kinder glücklich sind und ja es macht mich traurig zu wissen ihr Papa ist dann nicht mehr in der Nähe, sollte ich umziehen, aber ich hatte irgendwie gehofft hier zu lesen, es wird funktionieren...
    Ist es so egoistisch an mich zu denken?
    Und warum ist es Augenwischerei ein wiederzurückziehen nicht als Option zu sehen, wenn es gar nicht klappt?
    Vielleicht sind die meisten hier in der glücklichen Lage, das die getrennten Partner in der Nähe ihrer Kinder wohnen und können das so nicht wirklich nachvollziehen...

  • Hallo


    Darf ich mal fragen welchen Beruf du gelernt hast?


    Ich will niemand hier zu nahe treten, aber wenn deine älteste Tochter nächstes Jahr in die Schule kommt, heißt das sie ist mindestens 5, also bist du mindestens sechs Jahre mit deinem Mann zusammen gewesen und hast hier in der Nähe von Göttingen gewohnt und so lange war hier alles gut. Auf einmal ist es hier dann doch nicht wirklich schön? Verstehe ich manchmal nicht, aber gut.


    Eine Möglichkeit würde ja auch schon noch bestehen, du lässt die Kinder bei deinem Ex und du ziehst zurück zu deiner Familie und bist der umgangsberechtigte Elternteil. Dann kommst du sie hier alle zwei Wochen besuchen. Ist mir als Möglichkeit durch den Kopf gegangen. Wie fühlst du dich bei dem Gedanken wenn so eine weite Entfernung zwischen dir und den Kindern ist? Nicht gut? Siehst du wie der Papa sich bestimmt fühlt.


    Setz dich mit deinem Ex und den Ex Schwiggies an einen Tisch, sag ihnen das du gerne arbeiten möchtest, und ob sie dich bei der Betreuung unterstützen. Sag ihnen das du sonst mit den Gedanken spielst zu deiner Familie zu ziehen. Es findet sich bestimmt eine gemeinsame Lösung und beruflich geh zum Arbeitsamt in Göttingen, wo sehr nette Berater sitzen und sprich mit denen was du tun kannst und wie man die weiter helfen kann.


    LG Angela

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Vielleicht sind die meisten hier in der glücklichen Lage, das die getrennten Partner in der Nähe ihrer Kinder wohnen und können das so nicht wirklich nachvollziehen...


    Der Kindsvater in der direkten Umgebung ist nicht immer eine glückliche Lage - manchmal wäre Distanz für alle Beteiligten gar nicht so schlecht. ;)


    Bei Dir scheint das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Mann aber noch in Ordnung zu sein, so dass Ihr Euch echte gegenseitige Hilfen sein könntet. Ist es denn sicher, dass die Großeltern sich nicht an der Kinderbetreuung beteiligen würden, falls Du einen Job hättest?

  • Segelpapa
    ich schließe es aus irgendwo in die Nähe zu ziehen, entweder ich bleibe hier oder geh nach Berlin.
    Ich bin Bauzeichnerin und da suchen sie in Berlin einige, laut Jobcenter...

  • warum ist es Augenwischerei ein wiederzurückziehen nicht als Option zu sehen, wenn es gar nicht klappt?


    Weil du das nicht tun wirst. Die Kategorie "gar nicht klappen" wird nicht eintreten. Es wird eintreten, dass die Kinder ein erhebliches Problem haben.


    aber ich hatte irgendwie gehofft hier zu lesen, es wird funktionieren..


    - Hier wird praktisch einstimmig davon abgeraten.


    - Die Frage, ob du an dich denken darfst, stellt sich so nicht. Oder wenn du sie so stellst, dann bedeutet sie: "Bin ich wichtiger oder meine Kinder? "Welche Antwort erwartest du?


    Als Elternteil hat man eine Verantwortung für die Kinder und muss Kompromisse eingehen. Und ich sehe nicht, dass es dir nicht möglich wäre, dein Leben jetzt selbständig so zu gestalten, dass die Kinder gleichzeitig zu ihrem Recht auf umfangreichen Kontakt zu ihrem Vater kommen.


    - Alles andere, was in deiner Situation dazu führt die Kinder von ihrem Vater zu trennen ist Egoismus auf Kosten der Kinder. Erneut so klare Worte von mir.



    Edit:

    ch schließe es aus irgendwo in die Nähe zu ziehen, entweder ich bleibe hier oder geh nach Berlin.
    Ich bin Bauzeichnerin und da suchen sie in Berlin einige, laut Jobcenter...


    Es gibt in Hannover bestimmt Arbeitsangebote. Der riesige Unterschied ist aber, dass es von Hannover aus kein Problem sein wird, dass die Kinder mit ihrem Vater oft und häufig Kontakt haben. Von Berlin aus wird das nicht gehen. Du kannst ja auch bei Göttingen leben bleiben und nach Hannover pendeln. Wenn du an die Bedürfnisse der Kinder denkst, gibt es viele Mögliochkeiten. Sie einfach auszuschließen ist kein überzeugendes Argument.