Ab wann nicht mehr alleinerziehend?

  • Huhu,


    *Schön, daß du mitgeschrieben hast, ich freue mich für dich, daß du wieder jemanden gefunden hast...ähem, aber wieso bist du denn alleinerziehend?! ;grübel*


    Das kopiere ich einfach mal aus dem Nachbarfred rüber.


    Ab wann ist man denn nun nicht mehr alleinerziehend? Oder bleibt man das irgendwie für immer?


    Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, die beide alleine mit ihren Kindern waren und beide wieder mit neuen Partnern zusammen gezogen sind.


    Die eine als ihr Kind 2J. alt war, der Mann macht alles mit uns sie nennt ihn Papi (jetzt ist das Kind 11J.). Die empfinde ich nicht als alleinerziehend.


    Die andere als das Kind 12J. alt war, der Mann arbeitet viel und Kind und er gehen sich eher aus dem Weg. Sie macht alles alleine. Die empfinde ich als alleinerziehend.


    Wie seht ihr euch, die einen neuen Partner haben? Ab wann wart ihr nicht mehr alleinerziehend oder seid ihr es immer noch?


    LG morgan (ein bißchen neugierig)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • ich würde es mal so ausdrücken:
    ich fühle mich nicht mehr als alleinerziehend, wenn ich mit nem Partner zusammenziehen würde. Voher wäre ich immer noch alleinerziehend.

  • Ich denke, ich würde mich auch mit einem Partner, mit dem ich zusammen lebe, noch als alleinerziehend betrachten. Denn letzlich habe ich die Verantwortung für mein Kind nach wie vor alleine. Der neue Partner esetzt keinen Vater, sondern ist im Idealfall für mich ein väterlicher Freund. Und als solcher zwar auch irgendwie durch den täglichen Umgang in die Erziehung eingebunden, aber das sind/waren die Großeltern meiner Tochter auch ...

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • So sehe ich das auch. Solange man nicht zusammen wohnt, ist man noch alleinerziehend. Den AE S>tatus würde ich erst ablegen, wenn ich mit jemand zusammen wohne und alles teile, somit auch die Zeit des erziehends :lach

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
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    LG Jennylee

  • Ha da treffen gleich die beiden Hauptansichten in den ersten Beiträgen aufeinander



    Die eine als ihr Kind 2J. alt war, der Mann macht alles mit uns sie
    nennt ihn Papi (jetzt ist das Kind 11J.). Die empfinde ich nicht als
    alleinerziehend.



    Klassisches Beispiel wie es sein sollte, wobei sich einige Geister bestimmt wieder über das Papi aufregen



    Die andere als das Kind 12J. alt war, der Mann arbeitet viel und Kind
    und er gehen sich eher aus dem Weg. Sie macht alles alleine. Die
    empfinde ich als alleinerziehend.


    Ich persönlich und wahrscheinlich auch einige andere kenne sogar normale Ehe wo es so abgeht. Mann geht malochen und daheim seine Hobbys nach gemeinsame Aktivitäten gering, Hausarbeit und Erziehung ist Frauensache. Gibt leider immer noch solche Fälle.



    ich würde es mal so ausdrücken:


    ich fühle mich nicht mehr als alleinerziehend, wenn ich mit nem Partner
    zusammenziehen würde. Vorher wäre ich immer noch alleinerziehend.



    Auch meine Meinung, wobei ich es auch Beziehungen gibt wo man sich die ganze Zeit und alle Aufgaben teilt aber dennoch getrennte Wohnungen da sind



    Ich denke, ich würde mich auch mit einem Partner, mit dem ich zusammen
    lebe, noch als alleinerziehend betrachten. Denn letzlich habe ich die
    Verantwortung für mein Kind nach wie vor alleine. Der neue Partner
    esetzt keinen Vater, sondern ist im Idealfall für mich ein väterlicher
    Freund. Und als solcher zwar auch irgendwie durch den täglichen Umgang
    in die Erziehung eingebunden, aber das sind/waren die Großeltern meiner
    Tochter auch ...



    Klar die Hauptverantwortung bleibt bei einem, aber was ist das für eine Partnerschaft wenn man keine Verantwortung teilt?
    "sondern ist im Idealfall für mich ein väterlicher
    Freund" Für die Kinder ja aber für mich???? Also ich möchte keine mütterliche Freundin sollte schon mehr sein :D .
    Bei den Kindern kommt es einfach auf das Alter an und wie sich die Sache entwickelt. Bei machen bekommt der neue Partner einen höheren Stellenwert als der leibliche abwesende Elternteil. Bei anderen guter Freund/Freundin der/die einen bessern Draht zu den Kindern entwickelt wie man selber da die Sache von einem anderen Blickwinkel und mit mehr Distanz betrachtet wird. Und der schlechteste aller Fälle der neue Partner wird vom Kind nur geduldet.


    Wenn ich eine neue Partnerschaft eingehe dann gilt für mich nur ein Wir und das beinhaltet das man alles gemeinsam Entscheidet und sich auch die Verantwortung teilt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • das ist ne gute frage, ab wann ist man nicht mehr alleinerziehend?
    ich denke das ist unterschiedlich und ist auch vom alter des kinder/der kinder abhängig.
    kleinere kinder werden wahrscheinlich eher von einem neuen partner "miterzogen"


    meine söhne waren ja schon 20,17 und 14 als ich meinen jetzigen mann kennenlernte... da ist nicht mehr allzu viel
    erziehung ;) zu leisten.
    dennoch bringt mein mann sich sehr klasse ein , wenn es um die zukunftsplnaung der beiden jüngeren geht ( beide sind beeinträchtigt)


    was jetzt den status alleinerziehend betrifft:


    ich denke das bleibt man für immer, da wesentliche entscheidungen allein verantwortet werden müssen!
    schön ist es aber , das man sich mit dem neuen partner beraten kann!
    ich hab so richtig viel glück gehabt mit meinem 2. mann... er bringt sich ein ohne jede einschränkung und berät mich , wenn ich mal ratlos bin


    lg claudia

  • Ich persönlich bin auch der Meinung dass ich Alleinerziehend bleiben werde, auch wenn ich mit meinen Partner zusammen ziehe. Die Entscheidungen werden ja weiterhin von mir getroffen. ER kann mir beratend zuseite stehen. In gewissen Sachen wird er wahrscheinlich auch ein wenig in der Erziehung mit machen aber die wichtigsten Dinge der Erziehung werde ich übernemmen.

  • Ich glaube alleinerziehend, bin ich solange, wie ich den Alltag mit Kind allein bewältigen muss.
    Wenn ich mit jemandem zusammen wohne, bin ich auf dem Papier schon nicht mehr alleinerziehend und wesentliche Dinge, sind anders gelagert. Mag sein, dass die Verantwortung bei mir bleibt und ich die Richtung vorgebe, egal ob Zweitmutti oder "mütterliche" Freundin :crazy , aber der Rahmen ist schon ein anderer, vor allen Dingen bei kleineren Kindern.


    Mal noch für ´ne Stunde raus, ´ne Pizza holen gehen, ausschlafen, nicht an alles allein denken müssen, zwei die eine andere Meinung haben als das Kind, usw..., usw...., usw.....(too much to list)



    Ich will damit niemandem seinen "Status" absprechen :winken: , für mich ist es nur ein großer Unterschied ob AE mit Partner oder ohne.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Erwischt luvi! :rotwerd Das "für mich" muss natürlich durch "für meine Tochter" ersetzt werden. Was er für mich alles sein soll, wäre OT :D


    Ich hatte seit meiner Trennung 2 ernsthafte Beziehungen, die eine als meine Tochter knapp 3 war lief über fast 4 Jahre. Und ich bin heute froh, das ich damals der Papa zumindest gedanklich bei meiner Tochter sehr präsent war - sie hat sich mit meinem Freund immer sehr gut verstanden und ihn auch ziemlich dolle vermisst, als es auseinander ging. Aber genau hier kommt die Verantwortung eines Nicht-Vaters ins Spiel. Nachdem er sie anfangs immer nochmal besucht hat, auch was mit ihr unternommen hat, liess das doch nach einigen Monaten nach, nämlich als er eine neue Freundin hatte (mit der er mittlerweile auch eine eigene Familie hat). Sie hat das nach anfänglicher Trauer ganz gut weggesteckt, aber das wäre nicht so glimpflich abgelaufen, wenn ich da nicht von vorneherein immer beiden gegenüber betont hätte, das sie bereits einen Vater hat. Ich kann halt von einem Partner nicht verlangen, das er sich nach einer Trennung meinem Kind gegenüber genauso verpflichtet fühlt, wie ich das vom leiblichen Vater erwarte ... das kriegen ja genügend leibliche Eltern nicht mal auf die Reihe. Und auch wenn man über eine mögliche Trennung nicht nachdenken will und es eigentlich auch nicht sollte ... wenn ich Kinder habe, muss ich auch dieses Thema in Erwägung ziehen und versuchen, mein Kind ein wenig zu schützen. Just my 5 cents, andere mögen das anders sehen.

    Liebe Grüsse
    Sabine


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  • Ich muss sagen, das ich mich die ersten Monate nach der Trennung gar nicht als AE empfunden habe.
    Klar, ich habe mit 2 Kindern alleinen gewohnt und somit die "formalen" Kriterien erfüllt. ABER meine Ex war fast täglich hier, hat den kleinen von der KiTa abgeholt wenn ich länger arbeiten musste usw. . Seit 3 wochen fällt sie allerdings aus gesundheitlichen Gründen komplett aus und ist auch nicht mehr hier im Ort, daher lerne ich jetzt erst so richtig kennen was es bedeutet ALEINE mit 2 Kindern zu sein. Sie wird mich voraussichtlich auch die nächsten Monate nicht wirklich unterstützen können, aber ich hoffe das sie irgendwann wieder als Mutter für ihre kinder da sein kann.


    Momentan kann ich mir daher auch nicht vorstellen, das eine neue Partnerin an meiner Seite hier Teile der Mutterrolle übernimmt. Die Kinder haben schliesslich eine Mutter. Daher hängt es für mich nicht von einer neuen Partnerin ob ob ich AE bin oder nicht, sondern davon wieweit sich die Mutter der Kids hier einbringen kann.

  • hmm.. schwierig..


    ich finde, man könnte auch unterscheiden zwischen "papa (mama) kümmer sich/kümmert sich nicht". also, ob das kind kontakt zum anderen elternteil hat.
    besteht kein kontakt, ist der schritt zu sagen "ich bin nicht mehr AE" sicherlich wesentlich geringer, da der neue partner dann sicherlich etwas mehr erziehend beiseite steht als im umgekehrten fall.

  • Also alleinerziehend heisst für mich nicht nur das ich die Erziehung alleine übernehme, sondern auch das ich keinen habe, mit dem ich mir die alltäglichen Dinge teile. Wenn ich neu heirate und wir gemeinsam Geld schaffen und ausgeben , dann ist derjenige auch berechtigt mit zu entscheiden ob ich b.z.w. wir dem Kind ein Nintendo, ein Führerschein oder sonstiges bezahlen. Wir entscheiden gemeinsam wohin es in den Urlaub geht oder in welchen Kinofilm oder Freizeitpark wir fahren. Somit wäre ich mit den alltäglichen Dingen nicht mehr allein und würde mich somit auch nicht als Alleinerziehend bezeichnen.


    Wenn es so wäre, dürfte sich ja kein AE als AE bezeichnen wo der KV regelmäßig die Kinder holt, ihnen am WE auch Werte vorlebt und mit dem man wichtige Entscheidungen auch Absprechen muss !

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  • Ich kann mir nicht vorstellen,dass es einen Mann gibt,der sich bei allem so einbringt,dass ich mir nicht mehr alleinerziehend vorkomme,denn schliesslich ist es nicht sein Kind,warum sollte er sich da so reinknieen?
    Wenn ich mit einem Mann zusammen bin,bin ich zwar kein Single mehr,aber dennoch alleinerziehend.
    Mag sein,dass sich dieses Gefühl ändert,wenn man zusammenzieht und wenn der Partner wirklich am Alltag teilnimmt-das weiss ich nicht,soweit kam es bei mir noch nie.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Hallo,


    also für mich ist das eigentlich eine ganz einfache Geschichte. Rein rechtlich gesehen bin ich so lange alleinerziehend, solange ich keine Erziehungsvereinbarung mit dem anderen Elternteil unterschrieben habe oder mit ihm verheiratet bin. Denn schließlich bin ich die einzige die Entscheidungen treffen muß und kann, z.B. zum Theme Schulwahl, ärztliche Untersuchungen usw.
    Ich lebe seit 9 Jahren mit meinem jetzigen Freund zusammen, mein Sohn wird 10, und ich habe das Glück bei schwierigen Entscheidungen jemanden hintermir zu wissen, der dann aber auch unterstützend für uns da ist.


    Ich kenne genug Kinder, deren Väter sich kaum oder gar nicht um ihre Familie kümmern, aber jeden Abend pünktlich nach Hause kommen. Ich finde es schon gerechtfertigt, wenn die Mütter dann glauben, sie seien alleinerziehend. Schließlich müssen auch in solchen "heilen" Familien Entscheidungen getroffen werden.


    Also, ich fühle mich die meiste Zeit eigentlich nicht als alleinerziehend. Zu Zeit ist das Gefühl aber etwas stärker, weil wir mal wieder um Unterhalt streiten und in so einem Streit das richtige Maß zufinden ist nicht immer einfach. Das wissen aber auch alle anderen, die das Sorgerecht teilen. Zumindestens ist es nicht einfach, so zu entscheiden, dass man seinem Kind gerecht wird.


    LG Stella

  • Wenn ich eine neue Partnerschaft eingehe dann gilt für mich nur ein Wir und das beinhaltet das man alles gemeinsam Entscheidet und sich auch die Verantwortung teilt

    genau so sehe ich das auch




    ich hab so richtig viel glück gehabt mit meinem 2. mann... er bringt sich ein ohne jede einschränkung und berät mich , wenn ich mal ratlos bin

    Das freut mich für dich :-)



    Also alleinerziehend heisst für mich nicht nur das ich die Erziehung alleine übernehme, sondern auch das ich keinen habe, mit dem ich mir die alltäglichen Dinge teile. Wenn ich neu heirate und wir gemeinsam Geld schaffen und ausgeben , dann ist derjenige auch berechtigt mit zu entscheiden ob ich b.z.w. wir dem Kind ein Nintendo, ein Führerschein oder sonstiges bezahlen. Wir entscheiden gemeinsam wohin es in den Urlaub geht oder in welchen Kinofilm oder Freizeitpark wir fahren. Somit wäre ich mit den alltäglichen Dingen nicht mehr allein und würde mich somit auch nicht als Alleinerziehend bezeichnen.

    das unterschreib ich mal....


    so gesehen war ich schon immer Alleinerziehend, denn mein Ex (Vater meiner Kinder) hat sich nie um irgend etwas gekümmert und mich bei Erziehungsfragen oder Problemen immer *im Regen stehn lassen* :wand ..... einer der Gründe mich von ihm zu trennen... :nixwieweg


    LG,Inge


    liebe Grüße,
    Inge
    :Flowers

    Was nicht aus dem Herzen kommt
    , wird ein anderes Herz nie erreichen :-)

    (Phil Bosnans)

  • danke ingeling :blume


    ich war eigentlich von anfang an alleinerziehend , da mein ex sich nie wirklich um die jungs gekümmert hat...


    mein 2. mann fand riesen vor :D und dennoch bringt er sich total klasse ein...
    geht mit auf elternabende usw.


    nun ist unsere situation ja auch ne ganz andere.. die jungs sind groß.. brauchen teilweise noch begleitung, aber das thema erziehung ist nur noch am rande da


    lg rübli

  • Ich kann mir nicht vorstellen,dass es einen Mann gibt,der sich bei allem so einbringt,dass ich mir nicht mehr alleinerziehend vorkomme,denn schliesslich ist es nicht sein Kind,warum sollte er sich da so reinknieen?


    da möchte ich kurz anknüpfen und von meiner eigenen kindheit berichten..


    meine mum war mit mir auch AE.. scheidung meiner eltern grob in dem zeitraum, als ich 4/5 war.


    mein jetziger stiefpapa hat sich anfangs natürlich etwas zurückgehalten, aber er hat sich dennoch voll reingekniet (um deine wortwahl aufzugreifen). sein wort galt für mich ebensoviel wie das wort meiner mutter. warum er das gemacht hat? weil er mich bedingnungslos liebt. ebenso ich ihn.


    jedoch herrschte damals zu meinem "erzeuger" kein kontakt (auch heute noch nicht), deswegen habe ich vorhin in meinem beitrag bedacht, dass es vielleicht drauf an kommt, ob der andere ET sich kümmert oder nicht.


    warum soll das uns nicht passieren?

  • Trish ich weiss,dass es solche Männer gibt und ja,vielleicht passiert aus uns mal so ein Wunder...man soll ja niemals nie sagen.... ;)

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...