zuviel hin und her

  • der kv holt die kleine (16 monate) einmal in der woche abends nach der arbeit so zwischen 18.00 und 19.0 uhr und bringt sie morgens so gegen 8.00 wieder. dann hat er sie noch am wochenende eine nacht und vormittag.
    ich hab das gefühl, dass es zu viel hin und her ist. eigentlich sollte ich dem ja vertrauen, aber ich bin so verunsichert. ich hab dem kv jetzt angeboten, dass er die kleine ja einmal in der woche hier ins bett bringen könne. er sagt, dass das nur ein machtkampf meinerseits wäre. das will ich nicht. ich bin so verunsichert. hat einer von euch nen tip?
    fran

  • Na ja, ich finde das ständige Hin- und Her ist dem Kindeswohl gar nicht zuträglich,
    gerade weil die Kleine ja noch so jung ist.
    Ich denke, Deine Gefühle sind da schon ganz richtig.
    Erkundige Dich doch mal bei einer guten Kinderpsychologin.
    Dem Kind soll es ja gut gehen.


    Liebe Grüße,



    Jupiler

  • hey fran,
    das du verunsichert bist, ist klar - du denkst das kind ist zu klein. aber lass die regelung so - vater und kind scheinen damit klar zu kommen. dem kindeswohl tut es sehr gut mit dem vater soviel zeit als mgl. zu verbringen. kinder sind flexibel u. du has zeit für dich. wenn es nicht gut wäre, dürfte ein kind auch nie in eine kita und gerade die ist so wichtig um sozialkompetenzen zu erlernen, die ein hauskind nie lernen kann. euer kind wird ja nun nicht tgl. woandes hingereicht und es weiß wo es hin geht. von daher lass die regelung einfach so.

  • Hallo


    Also wenn das erst seit drei Monaten ist befindet sich das Kind aus meiner Sicht noch in der Eingewöhnungsphase. Ich finde auch du solltest es so lassen. Das wird schon. Dem Kind scheint es bei dem Papa gut zu gehen sonst würde sie ja bei ihm nur brüllen und schreien und dann hätte er es schon gesagt.


    Lass es so wie es ist. Genieße die Zeit die du für dich hast und freu dich das es einen Vater hat der sich so gut kümmert. Meinst du was manch andere im Forum hier dafür geben würde wenn sich der Vater kümmern würde, alleine dem Kind zuliebe.


    LG Angela

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Hi fran,


    lass es so wie es ist. Es entlastet Dich und eine Gefährdung des Kindeswohls kann hier glaub ich kaum jemand reininterpretieren. Dein EX kümmert sich und Euer Kind verliert nicht den Kontakt. Weder zum Vater, noch zur Mutter.


    :respekt an Euch beide. Versucht Eltern zu bleiben.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hi fran,


    dem Kind geht es gut, und 3 Monate ist ja schon eine lange Zeit (ich gehe davon aus das es ein Kleinkind ist).
    Kinder gewöhnen sich sehr schnell daran, daß es verschiedene Umgebungen gibt.


    Zu Bedenken ist auch, daß Kleinkinder eine ganz andere Zeitauffassung haben, wie wir Erwachsene.
    Da können 3 Tage 3 Wochen sein....so ungefähr.


    Prima wie ihr das macht :daumen :respekt


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • hai fran,
    ich finde du machst das toll und auch der papa von deinem Kind!
    es braucht vielleicht noch etwas zeit, aber ihr werdet schon den für euch richtigen weg finden :daumen

  • Hallo Fran,
    warum denkst du denn, daß es zu viel Hin und Her ist? Ist deine Tochter verändert, wenn sie vom Papa zurückkommt?


    Ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen. Meine Tochter ist gute 2 Jahre alt und wir haben es jetzt erst eingeführt, daß sie auch unter der Woche einmal beim Papa übernachtet. Bisher war sie nur jedes zweite Wochenende bei ihm. Wenn deine Tochter das gut mitmacht, würde ich es an deiner Stelle auch so lassen. Wie die anderen schon geschrieben haben...es ist freie Zeit für ich und für deine Tochter ist die Beziehung zu ihrem Papa auch etwas Wichtiges.


    Lg, Regina

  • vielen dank für eure beiträge.
    ich habe schon as gefühl, dass die kleine verändert ist.ich will ihm auch gar keine zeit mit seiner tochter streichen. ganz im gegenteil. ich fänd es schön, wenn er länger zeit mit ihr verbringt. dazu hat er keine lust. ich weiss, dass es viele väter gibt, die gar kein interesse an ihren kindern zeigen. und ich bin dankbar, dass er die kleine sehen will. aber ich möchte sie auch nicht überfordern. die letzten drei monate waren sehr stressig. wir haben zwei monaten wie nomaden gelebt, weil wir auf wohnungssuche waren und mal bei meinem bruder, mal bei freunden gewohnt haben. es ist seit einem monaten jetzt ruhe eingekehrt. wir haben eine wohnung und einen geregelten tagesablauf und ich merke, dass ihr das guttut. sie schläft das erste mal in ihrem leben durch.
    deshalb hab ich die befürchtung, dass dieses nur-für-die-nacht-bei-papa-sein zu stressig ist. er könnte sie ja hier bei uns ins bett bringen un am wochenende gerne zwei tage haben, aber das möchte er nicht.
    ich weiss nicht mehr, was richtig und falsch ist und ob ich da zu übervorsichtig bin. ach mensch, is das alles blöd.
    fran

  • Ach je...ich kenne das Gefühl noch zu gut...


    Auf der einen Seite möchte man ja auch einen regen Kontakt des Kindes mit dem Vater fördern,auf der anderen Seite die Unsicherheit das Kind wäre vielleicht überfordert.
    Schließlich möchte man die Trennung dem Kind so leicht wie nur möglich machen :Hm


    Zudem kommt noch,man mag es ja gar nicht laut aussprechen,eine gewisse leise Eifersucht die sich breit macht.Ob man nu will oder nicht :crazy


    Mitlerweile habe ich die Erfahrung gemacht,das auch kleine Kinder sehr wohl zeigen,ob es ihnen in der Situation gut geht oder nicht.
    Wenn Dein Kind damit klarkommt und sich wohlfühlt,dann laß es so.Nutze die Zeit für Dich.Wenn Du erholter bist,hat Dein Kind auch wieder etwas davon.


    VG coca :strahlen

  • Liebe Fran,
    wenn Du Dir unsicher bist,
    dann lasse Dich doch wirklich mal
    von einer guten Kinderpsychologin
    beraten oder einem Kinderpsychologen.
    Also die sollten das wissen.
    Es sind ja Leute vom "Fach".
    Mich würde das auch sehr beschäftigen.
    Zu blöd auch, dass so kleine Kinder sich
    noch nicht so gut äussern können.



    Liebe Grüße :winken:

  • Ich finds super das der Vater sich kümmert und das Kind sogar über Nacht haben möchte.
    Aber Eure jetzige Regelung find ich total unsinnig. Sorry.


    Er holt das Kind abends gegen 19Uhr und bringt es morgens wieder nach Hause? Was hat er dann davon, dem Kind beim schlafen zusehen.
    Die meisten Kinder sind ja um 20Uhr im Bett oder so wie meine, ab 19Uhr so schlecht gelaunt weil der Abend anbricht und sie einfach nur noch müde ist und Ruhe haben will.


    Soll er es doch Nachmittags wiederbringen, so haben sie wenigstens noch den Vormittag zusammen.


    Oder er holt das Kind morgens ab und bringt es abends wieder zurück. Weil so wie Du schreibst sind ihm ja zwei Tage zuviel.


    Also für mich hört sich die ganze Regelung nach Bequemlichkeit an. Und ich glaube auch Du hast noch etwas Probleme loszulassen :troest .

  • von einer guten Kinderpsychologin
    beraten oder einem Kinderpsychologen.


    Sag mal hast du irgendwie einen Werbevertrag mit denen, heißt für jedes Kind was du anschleppst kriegst du Provision?


    Angela

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Hallo fran,
    loslassen ist für die meisten Mamas immer schwer - mir gings damals nicht anders. ;)


    Ich finde aber ebenfalls nicht, das hier eine Kindswohlgefährdung vorliegt ... nicht mal ansatzweise, wenn ich ehrlich bin. Klar, Kinder in dem Alter können sich noch nicht artikulieren, aber offensichtlich ist es ja nicht so, daß sie in Tränen ausbricht, wenn ihr Papa kommt. Es wird ne Weile dauern, bis sie diese Übernachtungen beim Papa als Ist-Zustand erkennt, aber diese Probleme wirst du auch haben, wenn sie ein Stück älter ist. Ihr seid auf dem richtigen Weg, dein Kind wird es dir irgendwann danken, daß du ihr einen friedlichen und regelmässigen Umgang mit ihrem Papa ermöglichst.


    Da gleich ein Drama mit Kinderpsychologen draus zu machen halte ich für vollkommen überflüssig, manche Kinder reagieren eben auf Veränderungen empfindlicher. Und das sie momentan vielleicht anders ist, als noch vor ein paar Wochen kann mannigfache Gründe haben. Einer davon ist das, was man Entwicklungsphase nennt ;) . Und selbst wenn sie tatsächlich Probleme hat, zu begreifen was und warum da jetzt gerade was abgeht, sie wird (und muß) es lernen. Je öfter sie ihren Papa sieht, umso leichter! Insoweit schliesse ich mich Carmen mal an ... finde der Papa sollte durchaus auch mal tagsüber mit seiner Tochter allein zusammen sein, desto schneller wird die Eingewöhnung mit dem Übernachten klappen.

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Dass es sich in dem Fall um eine Kindeswohlgefährdung handelt
    habe ich ja never ever behauptet.


    Mir ging es nur um eine gewisse Sicherheit für die Mutter.


    Es ist ja auch nix dabei, eine Fachperson zu fragen, da es ja immerhin
    um das Wertvollste auf der Welt geht. Und nachher ist man erleichtert.


    So Unsicherheiten können ja schon nagen.

  • Hallo,


    ich bin auch der Meinung, dass es gut ist, wenn Vater und Kind möglichst viel Zeit miteinander verbringen. Aber in diesem Fall wird ein wahrscheinlich müdes Kind zum Übernachten abgeholt und früh am nächsten Morgen wieder gebracht. Da seh ich nicht, wo da der Vater viel Zeit mit seinem Kind verbringt... irgendwie erscheint mir das ziemlich sinnlos. Am Wochenende scheint es ähnlich zu sein, allerdings mit ein bisschen mehr Wachzeit des Kindes.


    Ich würde daraufhin arbeiten, dass der Vater mehr Zeit mit seinem Kind verbringt, wenn es wach ist. Da hat das Kind glaube ich mehr von.


    Grüße
    sonnenaufgang

  • Jupiler: jedesmal nen kinderpsychologen zuziehen nur weil ein kind heuelt, ist ja wohl stramm übertrieben. also dann müsste ich den jedesmal holen wenn zwerg bei oma bleiben soll und brüllt, zu kv geht und brüllt oder allgemein brüllt weil er gerade mit dem kopf bildlich durch die wand rennt weil er im bett bleiben soll. sorry aber du übertreibst. auch papas werden gebraucht, jedenfalls wenn se gut fürs kind sind. maaaaaaaaannnnnnnnnnn dein vaterhass is auffällig. vielleicht brauchst du mal nen psychologen, kann ich dir nur wärmstens empfehlen.



  • So sehe ich das auch.
    Erleben kann man nur was, wenn man wach und fit ist.
    Dann hat Kind auch viel mehr vom Papa.