Arbeiten und kochen.. ich bekomm es einfach nicht gebacken..

  • Guten Abend..




    Ich hab momentan echt das Problem dass ich es nicht gebacken bekomme,
    nach der Arbeit zu kochen.. Bevor ich arbeiten gegangen bin, war es bei
    uns immer so, dass Jonas ggn 09:00 Uhr seine Flasche bekommen hat, dann
    hab ich etwas Hausarbeit gemacht und dann gegen 10:00 oder 10:30 haben
    wir gefrühstückt, er bekommt dann immer ein belegtes Brot. Um ca. 12:00
    (vor seinem Mittagsschlaf) will er noch nicht Mittagessen, er
    verweigert das Essen, also hat er immer nach seinem Mittagsschlaf so
    ca. 14:00 sein Mittagsgläschen bekommen.




    Jetzt ist es ja so, dass ich wieder arbeiten gehe, er frühstückt nach
    wie vor in der Krippe so ggn 09:15 sein Brot, schläft dann auch dort,
    ich hol ihn immer zwischen 12:30 und 13:00 ab und dann gibts daheim
    immer ein Gläschen.




    Jetzt möchte ich ihn ja doch mal von den Gläschen wegbekommen und ihn
    selbst bekochen.. alles was ich bisher am WE gekocht habe, mag er
    nicht.. kein Fisch, keine Kartoffeln.. einfach nix.. außer seine
    "blöden" Gläschen.


    Ich möchte es weiterhin mit selbstkochen probieren.. nur wann?! um
    13:00 komm ich dann mit ihm total gestresst von der Arbeit, wenn ich
    dann koche, dauert es doch auch ewig bis das Essen fertig ist..




    Hat jemand einen Tip für mich?


    Danke

  • verlege doch das kochen einfach auf abends. zum mittag vielleicht noch mal ein schön belegtes brot und ein bißchen rohkost und obst dazu und abends, wenn du mehr zeit und muse hast, gibt es dann das gekochte essen.


    so mache ich es z.b. auch, da meine kleine um 14 uhr aus dem kiga kommt - für mich zu spät zum mittag essen und sie hat im kiga bereits ihr 2. vesper eingenommen. und abends haben wir dann ausgiebig zeit, miteinander zu essen.

  • Ißt du gemeinsam mit ihm zusammen oder gehts nur drum für ihn?


    Da würde ich eventuell am WE ne Ration für die Woche vorkochen und das Portionsweise einfrieren. Das kannst du dann morgens raus legen, bis du heim kommst ist das aufgetaut und du brauchst es nur noch warm machen.

  • hi,


    ich schließ mich da an. Koch vor, das erspart Dir dann am Mittag den Streß und die Zeit. Ich habs auch so gemacht. Sogar oft was eingefroren, geht auch.

    jemanden lieben heißt, ein für die anderen unsichtbares Wunder sehen. :platz

  • Ja-ha, vorkochen ist prima. Hab ich auch gemacht, als mein Kurzer noch klein war.
    Und wenn er nur auf Gläschen besteht, muß er halt Hunger schieben ... :D


    Haaaa, war natürlich nur halb ernst gemeint! Aber ich denke, wenn sie da erstmal dran gewöhnt sind, ist es schwierig sie wieder wegzubekommen, vom Stoff. Sind halt doch mehr gewürzt, als das Selbstgekochte. Muß jeder für sich enscheiden, was er/sie dem Nachwuchs vorsetzt...

    Gibt Dir das Leben mal 'nen Knuff, so weine keine Träne.
    Lach Dir 'nen Ast und setz Dir druff und baumle mit die Beene!
    :D

  • Mische doch etwas Selbstgekochtes unter das Gläschen. Zunächst nur wenig und genauso fein püriert.
    Nach und nach wird dann das Selbstgekochte immer mehr, bis Du bei 100 Prozent bist.


    Gruß
    Simone

  • Isst du mit ihm zusammen oder er allein? Gemeinsame Mahlzeiten können Futterneid auslösen, vielleicht isst er dann besser.


    Simones Tipp würde ich ausprobieren.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo!


    Ich schließ mich da an - am Besten vorkochen (am WE) und portionsweise einfrieren. Habs meinem Kleinen anfangs auch mit den Gläschen gemischt und so nach und nach das Verhältnis geändert. Irgendwann wollt er dann garkein Gläschen mehr essen und ich hatte meine liebe Not, wenns mal schnell gehen sollte und eben nix in der Gefriere war.


    Viele Grüße I.

  • als ich die Überrschrift gelesen habe, habe ich gedacht- huiiii mein Lieblingsthema :D


    Ich habe bereits vor Jahren das Kochen während der Woche quasi eingestellt... beide Kids essen mittags in der Schule (und früher in der Kita)- und ich in der Kantine-


    allerdings arbeite ich auch Vollzeit, und während der Woche bleibt da nicht mehr wirklich viel Zeit, täglich zu kochen....
    aussserdem hat eine Kosten/Nutzenkalkulation meinerseits damals ergeben- dass es finanziell und nervlich teurer wäre, selber zu kochen-


    inzwischen ist es so, dass meine Kids wenn sie während der Woche etwas Warmes haben wollen (als 2. Mahlzeit, oder- weil das in der Schule angebotene nicht ihren Geschmack traf) selber kochen, und ich an einem Tag vom WE (immer grosse Menge, damit es noch für einen oder mehrere Folgetage reicht)-


    Da Du aber wohl für dich ja auch noch kochen musst, und nachmittags frei hast, sehe ich jetzt auch nicht so wirklich das Problem-
    kochen, einfrieren, und nach Bedarf auftauen... das müsste doch machbar sein...

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich arbeite auch Vollzeit. Kind isst nur an einem Tag in der Schule. Kantine geht bei uns nicht - außerdem schmeckts da nicht.
    Also koche ich schon - aber abends. Und ich versuche so zu kochen, daß es immer für zwei Tage reicht. Damit kann ich dann auch mal eine Portion einfrieren, und habe was wenns mal schnell gehen muss..
    Ein Beispiel dafür wie ich es mache: wenn ich am Samstag z.b hühnerfrikasse koche, dann nehme ich gleich zwei Hühner, das reicht dicke für 2 bis 3 Tage. Zwei Tage essen wir das , der rest wird eingefroren. Übrig habe ich dann noch jede menge Brühe - aus der mache ich für die nächsten zwei Tage eine schöne Hühnersuppe - mal mit Nudeln mal mit Reis...
    Ähnlich mache ich das bei vielen Sachen.... Koche ich z.b Spaghetti oder anderen Nudeln dann mache ich immer mehr, der rest wird am nächsten Tag als Bratnudeln serviert...... Dazu Salat - was will man mehr?
    Man muss halt ein wenig planen - aber das geht schon...
    Bie den oben genannten Beispielen habe ich dann mit einmal Kochen zb. vier Tage essen erschlagen....

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ich mache es ähnlich wie Laetitia. Immer für zwei Tage kochen. Oder ich verwende die Zutaten vom Vortag am nächsten Tag. Koche z.B. einen ganzen Topf voll Kartoffeln, dann gibt es einen Tag Salzkartoffeln und uas dem Rest eben Bratkartoffeln oder Suppe. Spart Zeit und Geld. Brühe koche einmal im Monat im voraus und packe sie in Gefrierbeutel. Mit Zwiebeln mache ich es genauso, dann muß man nicht imer mit dem Schnibbeln anfangen, naja manchmal kaufe ich einen Beutel von der bekannten Gefrierfirma :rotwerd . Einmal die Woche bleibt die Küche kalt, da gibt es dann nur ´ne Brotzeit oder es muß auch mal der Chinamann an der Ecke herhalten.


    Fange doch erstmal an die Gläschen selber zu kochen. Spart auch Geld. Dann würde ich das Püree immer gröber werden lassen. Mache es mit deinem Kind. Damit es sieht,das es nichts anderes ißt wie du, nur eben püriert.


    lg
    alex

  • Oh ja - die bekannte Gefrierfirma hat diese schönen Zwiebelwürfelchen und das schön kleine Suppengrün ..... Kein schnippeln mehr! Und gute Qualtiät - das kaufe ich auch .. Aber schämen tue ich mich nicht dafür....

  • Danke für die Tipps..


    Seit dem ich arbeiten gehe, hab ich es so gemacht, dass Jonas dann nach der Krippe daheim sein Gläschen bekommen hat. Danach hab ich mich mit an den Tisch gesetzt und hab Brotzeit gemacht, da saß er dabei und hat noch eine Banane gemampft.
    Ich hab mir darüber jetzt nochmal Gedanken gemacht und werde es so handhaben, dass ich, wenn ich nach Hause komme, ne große Menge koche und die dann am nächsten Tag nochmal aufwärme.
    Sorry, ich geh zwar nur halbtags arbeiten, Jonas nimmt mich am Nachmittag noch voll in Anspruch, so dass ich abends keinen Nerv mehr habe, groß zu kochen.. da bin ich froh wenn ich um 21:00 auf meinem Sofa eingeschlafen darf :P