Unser tägliches Brot.......

  • ...von wegen!........guten Abend ihr Lieben,


    meine Tochter, 21 Monate alt, verweigert seit langer Zeit schon abends Brot zu essen. Sie leckt nur den Belag runter und den Rest haut sie Mama
    um die Ohren :aetsch;) ......brummel. Ich geb ihr als Alternative Griesbrei oder anderen Brei. Toast dasselbe Problem! .......


    habt ihr Tipps für mich was ich ihr noch geben kann? Hoffe diese Phase endet auch mal wieder :(


    schönen Abend :wink

    Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, an dem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird.
    So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben...

  • Hallo zaubermond,




    das scheint normal zu sein, ich kenne jedenfals mehrere bei denen das so war. Es hört irgendwann auf, wenn die Kinder interesse am Essen finden, anfangs ist es ja nur satt werden.


    Ich habe immer Leberwurst oder Schmierkäse genommen was so richtig schön auf dem Brot klebt und gesagt mann muß das Brot auch mit essen.
    Aber es ist immer noch so das erst eine scheibe Käse natur gegessen wird und dann eine mit Brot. Solange das verhältnis stimmt geht das meiner Meinung nach.


    Gruß oberzicke

  • Das Problem kenne ich obwohl meine Tochter schon 5 ist.


    Bin dazu übergegangen normales Graubrot in den Toaster zu tun und dann direkt Butter drauf zu schmieren und seitdem isst sie plötzlich 3 Scheiben.


    Alles andere war wohl langweilig!


    Vielleicht versuchst du es einfach mal...


    :wink :wink :wink

  • Jetzt werde ich bestimmt wieder Rabenmutter genannt, aaaaaberr..... :D


    Ich würde meiner Tochter keine Alternative wie Brei oder so anbieten. Entweder ißt sie ihr Brot oder
    sie hat keinen Hunger.
    Klar, Grießbrei schmeckt ja auch besser wie Brot, man muss nicht kauen und wird trotzdem satt....


    Hat meine Jüngste auch versucht und ich bin auch drauf eingegangen. Mittlerweile ißt sie ihr Brot....
    morgens im KiGa und abends am Tisch

  • Hallo,


    ich persönlich würde ihr am gleichen Abend nichts anderes mehr anbieten.... die Gefahr ist gross, dass sie dann einen unheimlichen Spass daran entwickelt, Dich "durch die Küche" zu scheuchen-


    Wichtig ist natürlich, dass sie so ca. 2 Stunden vor dem Abendbrot nichts anderes mehr isst, oder trinkt (man kann sich auch "satt"trinken)- mit Ausnahme von klarem Wasser... und genau das gleiche nach dem Abendessen- dann gibt es halt nix mehr ausser klarem Wasser-


    Biete ihr jeden Abend etwas anderes an, und dann schau, was ihr am besten schmeckt-


    Wenn sie ihren Brei möchte- warum denn nicht? lass ihr Zeit, bis sie von selber auf den Geschmack kommt! Wichtig wäre, dass Du natürlich mit ihr zusammen isst (und natürlich leckere Brote mit tollen Belag!!! :D ) dann kommt das schon, dass sie das gleiche will, wie Mama.....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Also, meine Tochter war ja auch mit allem furchtbar mäkelig, sie mag dies nicht, sie mag das nicht und jenes ist sowieso furchtbar. (Allerdings gehörte Brot in allen Variationen nicht dazu.) Dazu kommt noch, dass ich Vegetarierin bin, sie aber Gemüse aller Art schlimm fand, so dass wir eigentlich fast keine gemeinsame Basis hatten.


    Und dann, vor ungefähr einem halben Jahr (mit 5) ging es auf einmal los, dass ich sie dazu gebracht habe, dass sie mikroskopische Mengen "meines" Essens probiert hat. Einiges war auf einmal gar nicht mehr soooo schlecht und je öfter sie probiert hat, umso mehr hat sie sich an den Geschmack gewöhnt. Und mittlerweile isst sie Dinge (Paprika, Kartoffeln, Karotten, Obstvielfalt), die ich nie für möglich gehalten hätte.


    Deshalb mein Rat: Immer wieder anbieten, möglichst oft zusammen kochen und essen, gerne auch kleine Tricks anwenden (ooooch, nein, davon kannst Du nicht probieren, das schmeckt Dir eh nicht...) und irgendwann klappt das Essen schon.


    Bis dahin: Nicht verzweifeln, kein Drama daraus machen, aber konsequent bleiben und nicht verzweifelt versuchen, irgendwas in das Kind hineinzubekommen. Kinder verhungern nicht aus Trotz und was sie gestern ohne zu meckern gegessen haben, ist ihnen auch heute zumutbar.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • Also, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem liebevoll lecker belegtem Brot und einem ollen Grießbrei ohne Zucker oder Honig, wüsste ich was ich wähle.
    Man kann Brote auch zuklappen, dann ist nicht viel mit Belag runterlecken.


    Wenn nicht gekaut wird, bilden sich im Mund und Kiefer übrigens Knochen und Muskeln zurück, was für gesunde Zähne nicht gerade förderlich ist.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Jetzt werde ich bestimmt wieder Rabenmutter genannt, aaaaaberr..... :D


    Ich würde meiner Tochter keine Alternative wie Brei oder so anbieten. Entweder ißt sie ihr Brot oder
    sie hat keinen Hunger.
    Klar, Grießbrei schmeckt ja auch besser wie Brot, man muss nicht kauen und wird trotzdem satt....


    Hat meine Jüngste auch versucht und ich bin auch drauf eingegangen. Mittlerweile ißt sie ihr Brot....
    morgens im KiGa und abends am Tisch


    :wink Ich, eine andere Rabenmutter, schließe mich da mal an! Manchmal hat mein Sohn die Anwandlung nur trocken Brot zu essen, oder nur Kartoffeln zum Mittag. Na und! Dann bekommt er das! Und einige Tage später kann ihm die Butter nicht dick genug auf dem Brot sein und er hätte dann auch lieber eine Scheibe Wurst extra mehr! :lach

  • @ Kaj


    ich weiß ja nicht, wie plitsch dein Kind ist, aber meiner ist sehr wohl in der Lage ein zusammengeklapptes Brot auseinanderzunehmen um den Schmierkäse abzulecken...


    Kiki


    Meine Kinder sind weder plitsch noch platsch - danke der Nachfrage - und haben so gut wie nie gemäkelt.
    Vielleicht liegt es daran, dass ich immer mit ihnene esse, genügend Angebote auf dem Tisch stehen und es klare Regeln gibt. Süße Aufstriche sind beim Abendbrot nicht erlaubt, weil sie oft leere Kalorien beinhalten und nicht lange satt machen. Wurst, Käse, Fisch etc. gibt es in angemessener Auswahl. Wer kein Brot essen will, bekommt seinen halben Apfel oder anderes Obst und kann seinen Tee trinken. Dann war's das halt. Das Brot wird zuerst gegessen (selbst in der Schule halten sich meine Jungs dran!), dann kann man noch Obst/Gemüsesticks, Joghurt etc. haben.


    Und: ich finde schon, dass zusammengeklappte Brote schwerer abzulecken sind als einfach belegte.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • In Brotflautenzeiten meiner Kids hab ich ihnen "Ritterteller" gemacht (Jungs).


    Brot in kleine Häppchen geschnitten, div. Belag drauf, bißchen Obst und Gemüse drumrumgarniert, das Ganze Ritterteller genannt und schon wurde es verputzt.
    War sagenhaft einfach :wow


    Probiert es doch auch mal mit Barbieteller, Prinzessinnen-Speise oder auf was eure Kinder sonst so stehen. Vielleicht habt ihr ja genausoviel Glück wie ich.

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Bei uns gibt es immer mal ein buntes Gesicht! Prinzip ist das gleiche wie von varecia beschrieben... :daumen

  • Auf die Gefahr hin das meine Methode nicht pädagogisch Wertvoll ist, erzähl ich sie trotzdem.


    Wenn Marlon der Meinung war nur den Belag abzulutschen und das Brot liegenzulassen, gabs halt nichts anderes, bis er das Brot aufgegessen hat. Wenn er bockig war hat er halt gebockt, aber extrawurst gabs halt nicht. Entweder er isst auch das Brot mit oder es gibt nichts anderes. Ob er nun Brot und Belag einzelnd isst oder zusammen war mir egal. Beides musste gegessen werden.
    Natürlich musste er NICHT solange am Tisch sitzen bis er aufegessen hat, sondern wenn er nach Essen fragte, hab ich ihm sein Brot hingestellt. Langes Gesicht? Ja dann hast du auch kein Hunger. Ferig war ich damit. Heute isst er sein Brot ganz normal wie jeder andere mensch auch.


    Ich halte von dem ganzen drumrumgetüddel nichts.