Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären....

  • Zitat

    Original von cath



    Wenn du selbst aus deiner Endlos-Gedanken-schleife nicht rauskommst, verschick ich dich zu meiner Oma.
    Aber ich warne dich, ihr weitläufiges Grundstück, die vielen Hühner, Kühe, Schafe, die Störche auf dem Dach auf dem Nachbargrundstück, der alte Ofen im Wohnzimmer, ihre alten,runzligen Hände auf ihrer Kittelschürze, ihre weißen Haare, ihre alte grüne Holzbank auf dem Hof, ihr mega-lecker Essen (Pflaumenkompott, Kirschkuchen, Sahneschnitzel, Sahnepudding, Buttermöhren :sabber) da kommste ganz schnell auf so einen seeligen Trip! :tanz


    Kann ich die Adresse haben??? *Amok-Smilie*


    Verweise hiermit auf meinen neuen Thread und glaube, ich will garnicht mehr wissen, wieso er das tut....... :heul

  • Tja Tilla, das scheint so zu sein bei vielen Männern:
    Sie betrügen, sie riskieren alles, aber wenn sie sehen, dass DU ohne sie klar kommst bzw. nicht darum kämpfst, dass sie zurück kommen, womöglich noch einen neuen Partner findest, dann fühlen SIE sich verletzt.
    Komplett paradox. Aber leider oft Wahrheit. Hätte heute mit meinem Ex kein halbwegs gutes Verhältnis, wenn ich ihm in der Zeit nach der Trennung nicht ständig "den Wind aus den Segeln" genommen hätte.
    Ich wurde beleidigt und verletzt. Es war damals sehr schwer nicht ins gleiche Boot einzusteigen, aber irgendwann hat er akzeptiert, dass ich mein Leben auch ohne ihn bewältigen kann. Mittlerweile kommunizieren wir, selbst was den lauen Kontakt zu seinem Sohn betrifft, vorwiegend auf der sachlichen Ebene, was das Elternsein natürlich leichter macht.
    Liebe Grüße
    Nurse

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)

  • Zitat

    Original von nadine30
    @cath: Die Beschreibung Deiner Oma gefällt mir sehr :D
    Erinnert mich an meine Oma,die war genauso,jetzt ist sie 97 und lebt im Pflegeheim! Geistig fit,aber der Körper macht nicht mehr so mit!!! :flenn


    :engel Uih, dann hab ich ja für die nächsten 20 Jahre noch super Kurzurlaub-Garantie!


    Tilla Sei super dolle gedrückt! :knuddel

  • Hallo Tilla,


    ich weiss nicht, ob es tröstet - aber solch ein Ex-emplar hab ich auch erwischt......


    18 Jahre Ehe, drei Kinder, eigenen Beruf zugunsten der Familie und v.a. zugunsten seiner Karriere aufgegeben - jetzt beruflicher Wiedereinstieg schwer bis unmöglich - KV kümmert sich stetig weniger um die Kinder - ok, Unterhalt kommt - aber sonst......


    Ich drück dich mal feste und wünsch dir viel Kraft......


    Gruß Skihuette

  • Er schlägt dich bei der Übergabe der Kinder, was für ein Mistkerl.
    Kannst du das nicht gegen ihn verwenden und ihn aus deinem Leben werfen?
    Ich bezweifle, dass Kinder einen Vater benötigen, der sich nicht mal an die klarsten Regeln des Anstandes hält.


    Tja, man glaubt einen Menschen zu kennen und dann ist er plötzlich ganz anders. Als ob eine andere Person da wäre.
    Wahrscheinlich war er immer schon so. Du hast ihn nur zu arg geliebt. Ach keine Ahnung. Mir geht es ja ähnlich. Ich bin auch immer erstaunt, weil ich zum Beispiel den KV von meinem Wommel auch nie so eingeschätzt hätte.


    Ich würde gar nicht mehr ans Telefon gehen, wenn der anruft. Soll er doch jemand anderen nerven.


    Kann dir da kein Anwalt helfen?


    Sorry, aber ohne den bist du besser dran und sei froh, dass du ihn einigermaßen los bist. Der ist nichts wert.
    Gibt ein Sprichwort: "Wer nicht mein Freund ist, der ist mein Feind."


    Lass dich drücken. Mich nimmt das gerade echt mit.
    Liebe Grüße Mia

  • ..sorry, aber nun muss ich mal provokant werden :D


    Was bitte erwartet ihr eigentlich. Ihr die Ehefrauen waren es doch, die das Nest bereitete und über Jahre hinaus das Unternehmen "Familie" gemanaget habt.


    Es waren familienintern eure Regeln, eure Pläne, die verwirklicht wurden. Es ging allen gut dabei. Solange bis.... die Weichen neu gestellt wurden. Die Kinder sind aus dem gröbsten raus, sie fangen an sich zu verselbständigen. Nun bleibt die Wahl:


    Er:


    1. ( ) Jogginganzug, Bierchen, Grillen, Bundesliga
    2. ( ) austesten, ob man noch attraktiv ist


    Sie:


    1. ( ) Heimchen am Herd
    2. ( ) Selbstverwirklichung, was auch das gleiche wie bei unter "Er" 2.
    beschrieben bedeuten kann.



    Das sind nur die Grundmodelle. X Variationen sind möglich. Und wenn dann "Er" oder "Sie" auf gar nicht so üble "Sie" oder "Er" trifft, ist der Mega-Gau fast unausweichlich.


    Eine solche Situation vernünftig bewältigen zu wollen ist Utopie. Denn es treten Eigenschaften zutage, die beide sicherlich als sie seinerzeit zusammengefunden haben zwar vielleicht schon bemerkt, aber mit Aussicht auf ein erfülltes Leben verdrängten.


    Das bei Leuten (Loosern, Minderwertigkeitsgefühlverdrängern) das ganze dann eskalieren kann ist fast unausweichlich. Aber es ist ja nichts, was von hier auf jetzt kommt, vielleicht hat man(n) oder auch Frau die Zeichen nur falsch gedeutet. Auch darüber sollte man nachdenken.


    Wie dem auch sei, ein Zurück geht nimmer. Man hat sich auseinanderdividiert und muss nun egoistisch handeln.



    jaso

  • Tilla,


    niemand kann dir vermutlich sagen, warum dein Mann so (geworden?) ist, wie er ist, wir können nur mutmaßen, wozu er geworden ist, nämlich deinen Schilderungen zu urteilen zu einem Wichser, der es nicht verdient, dass man noch empathische Gedanken an ihn verschwendet.


    Ich bin der Ansicht, dass dieses traditionelle Familienleben (Mama bleibt 20 Jahre lang zuhause, er verdient das Geld) diese große Gefahr birgt, dass ein Paar an den Punkt kommt, wo nix mehr geht. Früher war die Gefahr für die Frauen hauptsächlich emotionaler Natur, durch den Ehegattenunterhalt war sie ja oft abgesichert. Vielen Männern hätte (hat) eine Scheidung die materielle Existenz unter den Füßen weggezogen, an eine neue Ehe ist dann kaum zu denken, wenn man einer Ex-Frau so lange verpflichtet ist. Beide waren in fataler Weise abhängig, ich glaube nicht, dass man so glücklich durch eine Krise kommen kann.


    Das ist auch der Grund, warum ich diese traditionelle Rollenverteilung auf Dauer (damit meine ich nicht, dass man auch als Frau mal ein oder zwei Jahre daheim bleibt) ablehne. Ich bin großer Fan dieser skandinavischen Arbeitszeitmodelle, die einem ein Mutti-am-Herd-Vati-auf-Arbeit-Prinzip kaum möglich machen.

  • Hallo Tilla,


    habe Deine Geschichte ja verfolgt und da kam mir ein Gedanke.


    Nun kenne ich ja nur Deine Schilderungen hier, kenne Dich nicht und über Deinen Ex weiß ich gar nichts. Es ist also alles nur Spekulation.


    Ihr wart lange verheiratet. Du musst Deinen Ex also eigentlich sehr gut kennen.
    Er hat Dich verlassen wegen einer anderen und dann noch auf eine Art, dass es echt übelste Kanone ist.


    Deinen Schilderungen nach ist er ein sehr impulsiver, wenig beherrschter Mensch. Jemand der nicht über sich selber reflektiert. Jemand der zu feige ist Dir selber zu sagen, dass er sich Trennen will.


    Nun kommt mein Gedanke, der all diese Fakten zugrunde legt.


    Er hat Dich auf übelste Tour verlassen. (Weiß ja wie das ist und kann mir gut vorstellen wie Verletzt Du da warst/bist )
    Du kennst ihn sehr gut und bei seinem labilen Charakter könnte ich mir gut vorstellen, dass Du unbewusst weißt welchen Knopf Du bei ihm drücken musst, damit er hoch geht wie eine Rakete.
    Vielleicht reicht ein einziges Wort, irgend eine Anspielung auf eine Schwäche.. kA


    Könnte es sein, dass Du in Deiner absolut verständlichen Verletzung irgendwas gesagt oder getan hast, was eben diesen Auslöser bei ihm bewirkt hat?
    Und dann gab eine Aktion die nächste usw.


    Bei all dem, hast Du Dich rechtlich und vermutlich auch moralisch immer richtig verhalten. Du bist quasi unangreifbar und ich vermute, genau das macht ihn wahnsinnig. Und was immer er in seinem Zorn tun kann ist unrecht und damit reitet er sich nur immer mehr rein.


    Durch seine unbeherrschtheit, ist er dann auch so ausgetickt, dass er Deine Eltern angegriffen hat.
    Du bist ihm an Intelligenz und Beherrschtheit tausendfach überlegen. Dadurch bist du unangreifbar. Er hingegen nicht.


    In wie fern Du unbewusst oder nicht die Auslöser für seine Austicker geliefert hast, kann ich nicht beurteilen. Sicher hast Du auch völlig legitim gehandelt. Aber vielleicht hätte der ein oder andere Ausraster von ihm vermieden werden können???


    Das ganze soll keinerlei Schuldzuweisung an Dich sein. Es ist nur ein Versuch einer Analyse. Ein Versuch einer Antwort auf Deine Frage.


    Die wirkliche Antwort kennt nur er und Du kannst sie evtl. erahnen, da Du ihn besser kennst.


    Das soll jetzt auch keine Schuldgefühle erzeugen, denn die bringen nix.


    Im Moment ist die Situation eh zu sehr eskaliert.
    Vielleicht bringt die Idee Dich trotzdem irgendwie weiter.


    LG,
    Lovrel

  • Ich habe auch schon in die gleiche Richtung gedacht... aber eher auf eine andere Weise.


    Ich denke auch, das man seinen Exmann nach den Jahren kennen müßte um gewisse Reaktionen zu kennen und voraus zu ahnen. Daher gehe ich auch davon aus, das Tilla seine "Knöpfe" kennt.


    Was ich mich halt Frage: War es bisher so, das Tilla alles dafür getan hat, um nicht versehentlich einen seiner Knöpfe zu drücken? Sprich: Hat sie immer alles dafür getan um ihn "ruhig" zu halten? Ich könnte mir dann durchaus vorstellen, das sie heute keine Rücksicht in dieser Beziehung mehr nehmen will (und kann) und kann das vollständig verstehen. Und er hat vermutlich verlernt (oder konnte es nie) sich zurückzuhalten... Wenn man immer mit Samthandschuhen angepackt wird, verliert man schnell die Übersicht wenn der eisenere Handschuh angeflogen kommt.


    Bei meinen Eltern war es vielleicht nicht ganz so extrem aber doch ähnlich. Meine Mutter hat auch immer sehr viel Kraft darauf verwendet, meinem Vater alles Recht zu machen... bis es zur Trennung kam. Danach hat sie (und damit hatte sie völlig Recht) seine Gefühle ignoriert und damit sicher auch den ein oder anderen Knopf erwischt der zu Emotionen geführt hatte... aber aufgrund andere Umstände ist es nie so schlimm geworden (Kinder erwachsen, Krankheit...)

  • Hallo Ihr beiden!


    Ihr seid da schon auf dem richtigen Weg.
    Ich habe einen Knopf gedrückt und zwar zum allerersten Mal.


    Nämlich den Knopf, ich kann das selber und will nicht mehr abhängig sein.


    Ich will kein Opfer mehr sein und ich will nie mehr ja sagen müssen, wenn alles in mir nein schreit.


    Er ist sauer, weil ich weggezogen bin.


    30 km entfernt, nicht die Welt.


    Ich oute mich jetzt mal ganz und gar :rotwerd :rotwerd


    Wir haben 15 Jahre lang zu fünft in einem Schlafzimmer geschlafen :mussweg



    Das sah zum Schluss so aus, das ich mit den beiden Großen im Ehebett geschlafen habe, die Kleine im Kinderbett (mit sechs Jahren noch im Gitterbett)
    und er in einem separaten Bett daneben.
    Die Kinder haben keine Freunde mit nach Hause gebracht, ich habe viele Kontakte abgebrochen, wir haben uns fürchterlich geschämt......
    Ich bin fast zerbrochen an der Sorge, was gerade aus dem 14jährigen wird, wenn er weiterhin jede Nacht neben seiner Mutter schlafen muss.
    Ich habe es nicht geschafft mich zu trennen, habe viele Versuche gestartet und viele viele Gespräche mit ihm geführt.


    Er war der Meinung, das sei doch nicht so wild.


    Mal war die finanzielle Sitatution so das wir nicht umziehen konnten, dann haben wir monatelang auf eine Zusage gewartet (bzw. ich - er wusste schon das nix draus wird)
    Heute weiß ich das er schon sich schon jahrelang nicht mehr mit mir was neues aufbauen wollte.
    Jahrelang habe ich monatlich gehofft, das wir nun endlich was finden.....


    Nachdem er mich verlassen hatte, habe ich endlich selbst das Ruder in die Hand genommen.
    Heute haben meine Kinder eigene Betten und eigene Zimmer (die Mädels teilen sich eins, aber das geht klar).
    Hier bei uns ist immer was los. Es kommen täglich Freunde und oft Übernachtungsgäste. Für meinen 14jährigen Sohn und meine 11jährige Tochter zum ersten Mal in ihrem Leben.


    Das habe ich bewirkt und das kann er vermutlich nicht verknusen.


    Statt daran zu zerbrechen, das er mich verlassen hat , habe ich mir und den Kindern was aufgebaut.
    Und ich bin durch meinen Umzug nicht mehr kontrollierbar.


    So langsam bin ich mir sicher, das muss es sein !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Das hört sich ja schlimm an...


    Ich denke auch, das du das richtige gemacht hast... die Situation war bestimmt auch für die Kinder überhaupt nicht einfach. Mir kommt gerade der Gedanke, das die neu (wenn auch verbesserte) Schlafsituation mit an den neuen Problemen Teil hat. Sie haben ja früher anscheinend nie alleine geschlafen und jetzt in der Trennungsphase von ihrem Vater auf einmal ein eigenes Bett. So sehr sie sich vermutlich auch freuen über ihre neuen Zimmer, ich kann mir vorstellen das sie Abends dann doch irgendwie einsamm sind.


    Zu deinem Ex:
    Seine Proleme und seine Verletztheit kommt vermutlich wirklich daher, das du jetzt Dinge regelst (z.B. die Schlafsituation) die er vielleicht vorher auch nicht so toll gefunden hat aber davor resigniert hat... aber dafür kannst Du überhaupt nichts. Vermultich hätte er sich gewünscht das du die Dinge für ihn regelst... so ein fauler HUnd. Daher denke ich es ist einfach nur Neid... ihr habt eine neue Wohnung, die Kinder haben eigene Zimmer, du kommst ohne ihn zurecht (trotz deiner Probleme, aber die sieht er ja nicht, bzw. ist dafür blind) und ihr habt Freunde. So wie es sich jetzt für mich anhörte ist er ziemlich einsam... geschieht ihm aber auch recht.


    Wünsche Dir weiter alles Gute! :blume


    Und: Ich an deiner Stelle würde ich auch keine Rücksicht auf seine Gefühle nehmen. Du und deine Kinder haben es jetzt verdient, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren! Mit seinen Knöpfen muss er, meiner Meinung nach, selbst klar kommen.

  • Also ich denke, dass der Gedanke, dass er sich trennen möchte, schon lange (wenn nicht Jahre) bei ihm gefestigt ist. Dich traf es natürlich wie ein Schlag.


    Ich finde trotzdem, (und es ist nicht böse gemeint), dass du dich zu sehr anbiederst. Wäscht du seine Wäsche, obwohl er dich so behandelt, weil er keine Waschmaschine hat. Na Und? Das ist seine Sache. Du hilfst ihm bei der Wohnungssuche. Was soll das? Baust tausend goldene Brücken...wofür? Versuch nicht immer die "Gute" zu sein, weil ich finde, je mehr du dich so verhälst, desto mehr verletzt er dich. Und du wirst dich immer mieser fühlen. Das ist Demütigung. Lass dich nicht demütigen. Du hast auch ein Recht dich verletzt zu fühlen.


    Und du kannst unmöglich an allem Schuld sein. Und selbst wenn du ein paar Fehler hast, womit er nicht klargekommen ist, ist das noch lange kein Freibrief für´s Fremdgehen. Das ist für mich immer schon eine faule Ausrede gewesen.


    Er schlägt dich bei der Übergabe der Kinder. Ganz ehrlich, bei mir würde keine Übergabe mehr stattfinden. Dafür würde ich sorgen. Wenn er gewalttätig ist, geht es 100%ig.

  • Nur mal vorab:
    Das Verhalten Deines Ex ist nicht ein typisch männliches Verhalten, sondern das Verhalten desjenigen, der gegangen ist. Für sein Gehen braucht es eine Rechtfertigung. Bevor man bei sich selbst guckt, schaut man lieber beim anderen. Das ist erheblich einfacher. Man kann davon ausgehen, dass subjektiv eine Menge Sachen gefunden werden. Und da nach einer Trennung vieles sich neu ordnet, vieles schief geht und problematisch ist, wird der verlassene Partner zugeschüttet mit geäusserten (oder auch nicht geäusserten)Schuldvorwürfen.
    Und wer Schuld hat, der darf auch in Eigenregie bestraft werden. Der hat es ja schließlich verdient...


    Das bezeichnen Richter und Leute vom JA als "emotionales reagieren" auf den Trennungsfall. Es ist also nicht so, dass die meinen, da sitzt ein armes Hühnchen, dass die Sache noch nicht überwunden hat. Das kann auch sein. Aber eigentlich sagen sie. Da sitzt einer, der sein Leben im Moment nicht im Griff hat und nicht vernunftbestimmt reagiert, sondern bauchgesteuert ... Mit dem ist nicht zu reden oder irgendetwas zu klären. Mit dem muss man umgehen wie mit einem - hm, Betrunkenen vielleicht? Gut zureden, auf die Schulter klopfen, bei allem zustimmen und hoffen, dass er bald ausgenüchtert ist ...


    Problem: Obwohl man getrennt ist und die Kinder hat, wird man da dann auch noch dazu gedrängt, den Mist des Ex mit zu (er)tragen.


    So, jnoch mal zurück. Wer so, wie Dein Ex die Beziehung an die Wand gefahren hat, muss entweder sich selbst eingestehen, sein Leben gebröselt zu haben - oder die Schuld beim anderen suchen. Ich hab mal meinem Ältesten so richtig eine gewatscht, als ich mit nacktem Zeh gegen das Tischbein gerannt bin. Riesenschmerz. Tränen in den Augen. Er steht daneben und grinst. Ich war schuld und zu blöd, richtig zu laufen. Im Kopf konnte ich es nicht zugeben. Die Wut wurde kanalisiert auf den Kerl...
    Das ist der Effekt, der bei Trennungen oft läuft...


    So, sorry, viel zu viel :laber gelabert...



    Gruß


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.