Schwer zu tragen

  • Nein... es war etwas Grundlegendes... und ich war echt blauaeugig in einer guten Phase zu glauben, wir koennten es zusammen anpacken.
    Jetzt sehe ich, dass es besser ist, das nur fuer mich durchzuziehen.
    Etwas kryptisch...ich weiss.


    Theater und Unternehmungen laufen jetzt eh nicht ( mit ihm).
    Von ihm kamen seit Sommer keine Vorschlaege, ergo mache ich mein Ding mit friends ...oder mit Kindern.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Nein... es war etwas Grundlegendes... und ich war echt blauaeugig in einer guten Phase zu glauben, wir koennten es zusammen anpacken.
    Jetzt sehe ich, dass es besser ist, das nur fuer mich durchzuziehen.
    Etwas kryptisch...ich weiss.


    Nicht kryptisch....voll verständlich.....wenn man selbst einen psychisch erkrankten Partner/In hatte.


    .... ergo mache ich mein Ding mit friends ...oder mit Kindern.


    Grenze dich emotional ab, bleibe ihm freundschaftlich verbunden (so wie es deine Kräfte/Psyche verkraftet), mehr ist nicht möglich.


    Klingt sehr nüchtern...hat es auch lange für gebraucht an diesen, für mich, gesunden Punkt zu kommen.


    Viel Stärke und einen :troest

  • Alles unter Kontrolle haben zu wollen ist wahrscheinlich nicht gesund.
    Alles plane ich wirklich nicht... nur den Kompass versuche ich immer wieder neu auszurichten.
    Kein Plan zu haben bedeutet fuer mich einer Situation ausgeliefert zu sein...da fuehle ich mich ganz fuerchterlich


    Hallo lenchen,


    vielleicht liegt da der "Magnet", der ein Gegenüber anzieht, dessen Gegensätzlichkeit Dir fehlt.
    schwer zu tragen sagt schon viel.... :knuddel



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Danke overtherainbow :love .


    Mir gehts wieder gut, trotz Nachtdienste ( die letzten :rainbow: )
    Ich habe mich total distanziert, hab aufgehoert mich mit seinen Problemen zu beschaeftigen, Loesungen zu suchen, ihn ziehen ...zerren etc. Das tut so gut.
    Haben ein langes Gespraech gehabt, ich war sehr offen, er weiss, dass ich meine Zukunft nur fuer mich mit Kindern plane. Teils ist er traurig, teil glaube ich ist er auch erleichtert, da ich Null Erwartungen an ihn habe. Sehen nur wenn es gut tut.
    Ich wuerde luegen, wenn ich sagen wuerde, es sind keine Gefuehle da.
    Getrennt sind wir nicht aber ich sehe keine gemeinsame Zukunft mehr.
    Vielmehr versuche ich mehr.im.Jetzt zu sein....aber planen kann ich trotzdem nicht lassen...
    Eben mit Freundinnen.
    Uns steht noch ein Trip in die Sonne ( sein Geburtstagsgeschenk)bevor.
    Auf jeden Fall hab ich geschafft ihm die Verantwortung fuer sein Leben, seine Depression, seine Gefuehle des Scheiterns zurueckzugeben.
    Ich bin egoistisch, glaube aber das es richtig ist.
    Naehste Woche hat er ein Termin beim Arzt.
    Als Freund werde ich ihm immer bleiben auch wenn die Liebe zu Ende geht.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

    Einmal editiert, zuletzt von lenchen ()

  • Ich bin egoistisch


    Das bist Du nicht! Das ist Selbstfürsorge. Und die ist gesund und richtig und wichtig... :knuddel

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich bin egoistisch, glaube aber das es richtig ist.



    Hallo lenchen,


    egoistisch, altruistisch, narzisstisch.....


    Ich denke von diesem Gedanken darfst und sollst Du Dich frei machen.
    Ich glaube, dass Du ein schöner Mensch bist.
    Ein gesundes Selbstwertgefühl gepaart mit der Fähigkeit zur wohlwollenden Empathie, bedeutet nicht sich (und ggf. Kinder) aufgeben zu müssen oder zu wollen.
    Ich denke, so aus der Ferne, Deine Entscheidung ist für alle Beteiligten, die Richtige.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Gestern hatte ich auch Erlebnis, was mich nachdenklich machte.
    Einerseits sah ich wie toll meine Kids sind, vom EQ...
    Wie sie auf meinen Freund zugehen, zugewandt sind, sogar Pubigross ueber Politik / sein Vortrag mit meinem Freund redet.
    Nur von ihm kommt keine Naehe..er ist so weit ... keine Zugewandtheit...nach fast 2 Jahren. Irgendwie traurig..aber er kann es nicht. ich bin ihm nicht boese...vielmehr sehe ich den Istzustand klar.
    Freue mich, dass meine Kinder so sind...wie sie sind.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

    Einmal editiert, zuletzt von lenchen ()

  • Traurig und erleichtert ...So fühle ich mich.
    Es ist vorbei. Nun kommen von seiner Seite voll abstruse Sachen... Wut, Trauer, Enttäuschung.... ich hätte ihn nur verarscht, belogen, im Stich gelassen.
    Da muss ich jetzt durch.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Traurig und erleichtert ...So fühle ich mich.
    Es ist vorbei. Nun kommen von seiner Seite voll abstruse Sachen... Wut, Trauer, Enttäuschung.... ich hätte ihn nur verarscht, belogen, im Stich gelassen.
    Da muss ich jetzt durch.


    Ja klar.....


    Lena du bist nicht sein Mülleimer! Er hat seinen Anteil an eurer Geschichte. Aus schlechtem Gewissen musst du dir das nicht anhören oder lesen.


    Blockier ihn.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Traurig und erleichtert ...So fühle ich mich.
    Es ist vorbei. Nun kommen von seiner Seite voll abstruse Sachen... Wut, Trauer, Enttäuschung.... ich hätte ihn nur verarscht, belogen, im Stich gelassen.
    Da muss ich jetzt durch.



    einen ganz dicken festen druecker an dich liebe lenchen......


    versuche dich abzugrenzen und nicht runter ziehen zu lassen.

    Kinder die geliebt werden, werden erwachsene die liebe schenken koennen.


    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'] "In meinem Leben habe ich unzählige Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten."

  • Klar bist du die Böse.


    Ansonsten müsste er zugeben, dass sein Verhalten das Problem ist. Also sind immer die anderen Schuld.


    Mach das Kapitel zu und freue dich auf dein Leben

  • Traurig und erleichtert ...So fühle ich mich.
    Es ist vorbei. Nun kommen von seiner Seite voll abstruse Sachen... Wut, Trauer, Enttäuschung.... ich hätte ihn nur verarscht, belogen, im Stich gelassen.


    Den Schuh musst Du Dir wirklich nicht anziehen. Ich finde es gut, dass Du den Mut hattest, einen Schlussstrich zu ziehen, ich hoffe, dass Herz und Verstand dem gleichermaßen folgen können. Ich wünsche Dir, dass Du Dich von dem, was er Dir jetzt noch dazu zu sagen hat, nicht herunterziehen lässt. Du bist für seine Gefühle nicht verantwortlich.


    Dass er wütend, traurig, enttäuscht ist - da muss er jetzt durch. Und wenn er meint, Du seist die Schuldige - dann ist das seine sehr eingeschränkte Sichtweise, mit der er klarkommen muss.


    Was ich sagen will: Habe den Mut, nach vorne zu schauen und tue Dir selber etwas Gutes! Am besten jeden Tag!

  • Lena :knuddel

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Lena ich umarme dich mal virtuell

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Moin moin,


    Jetzt kommen grosse Versprechungen, konkrete Vorschläge für eine gemeinsame Wohnung, hab fast Angst, dass er sich in irgendwas reinreitet( er beweist es mir, dass er das ernst meint...)
    Grosskind wurde angeschrieben... fand ich schon komisch, auch wenn es als Abschied und Entschuldigung formuliert war.
    Diese verbissene Verzweiflung macht mir Angst...erinnert an Exmann.
    Es tut mir auch so sehr weh, was er jetzt alles tun würde....früher ging es nicht. Ich möchte nicht mehr zurück.
    Ich kenne es bei mir, ich kämpfe lange aber irgendwann ist vorbei und kein Weg zurück. Warum akzeptiert er meine Entscheidung nicht. Warum akzeptiert er mich nicht.
    Alles traurig.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Morgen Lena,


    er will halt nicht alleine sein. Und so jemanden wie Dich, die alles für ihn tut und sich kümmert über das eigene hinaus, findet er so schnell auch nicht mehr. Das wird er schon wissen.


    DU hast was Besseres verdient!


    Wenn eine Türe zugeht, geht eine andere wieder auf.


    Alles Gute und weiterhin viel Kraft (halt durch).

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Warum akzeptiert er meine Entscheidung nicht. Warum akzeptiert er mich nicht.


    Weil es für ihn mit Dir sehr bequem war. Und Veränderungen sind halt immer schmerzlich. Gerade für den, der verlassen wird, ist es schwerer als für Dich, der Du ja um die Entscheidung, Dich von ihm zu trennen, lange gerungen hast.


    Ich denke, es macht einen großen Unterschied in einer Beziehung, ob man alleine sein kann oder ob man jemand anderes braucht. Im letzteren Fall scheinen mir das schlechte Voraussetzungen für eine Beziehung auf Augenhöhe zu sein. Mir kommt da gerade der Begriff "Energieräuber" in den Sinn.


    Warum ist es Dir wichtig, ob er Dich jetzt - nach dem Entschluss, Dich zu trennen - noch akzeptiert?

  • Weil ich mich nicht im Bösen trennen möchte. Ich will ihm nicht unnötig wehtun ( durch blocken oder böse Worte). Er hat mir nichts Schlimmes getan, viel mehr fühle ich mich schlecht, weil ich jemanden in schweren Zeiten verlasse. In Zeiten wo man füreinander sein sollte, Freunde würde ich z.B.nicht fallen lassen. Aber da er meine Entscheidung nicht akzeptiert, weiss ich nicht genau, was ich tun soll, damit er das eben respektiert.
    Das braucht Zeit, ich weiss. Ich wäre für ihn gerne anders da....aber das funktioniert ( noch) nicht. Er empfindet es als Hohn. Bei mir geht es nur, weil meine Gefühle ziemlich erloschen sind...und ich kopfmässig nicht mehr will.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole