Es wird immer schlimmer...

  • Also... ehrlich gesagt: ich verstehe nicht, warum sich manche hier derartig über Nordlichts Post #17 aufregen. Okay, der Beitrag ist deutlich, vielleicht auch etwas flappsig geschrieben, aber grundsätzlich stimme ich dem Inhalt zu. Das Kind steht anscheinend gewaltig unter Druck - ist das ein Wunder?


    Aus einem älteren Thread (erstes Post):

    Zitat

    Durch Gespräche mit verschiedenen Lehrern weiß ich auch, dass Sie im Unterricht oft nicht so konzentriert ist. Gestern habe ich ihr gesagt, dass ich es nicht mehr "leisten" kann, den Stoff zuhause nachzuholen, weil sie im Unterricht nicht gut genug aufpasst (das geht teilweise bis 21.00 Uhr) Das kann und will ich nicht leisten. Sie war total erschrocken und hat lange geweint.


    :Hm


    Wenn ich als Mutter den in der Schule erarbeiteten Stoff mehr oder weniger so regelmäßig nacharbeiten muss (und das bis in die Abendstunden hinein!), dass es einen an die eigenen Grenzen bringt - macht das wirklich Sinn? Es von der Mutter ganz sicher gut gemeint, aber wenn das Kind eh schon unter Druck steht - erhöht das den Druck nicht eher noch weiter?


    Was passiert, wenn zu Hause nicht mehr alles nachgearbeitet wird?


    ABER: Tipps und Hilfen zu geben ist meiner Meinung nach immer schwierig, weil sie durch eigene Erfahrungen und Erlebnisse geprägt und damit nie neutral ist. Ich finde es gut und hilfreich, sich an den schulpsychologischen Dienst zu wenden, weil die Fachleute dort viel näher "dran" sind!

  • Ich kann zwar das Argument der Freunde in der Klasse verstehen, aber:
    1. die Freundschaften sind auch noch in dem Alter recht wechselhaft
    2. wichtig ist im Falle eines Wechsels, dass vielleicht andere, alte Freunde schon an der neuen Schule sind, im Idealfall in der Klasse. Meinen Abgängern, die ich so im Laufe der Jahre erlebt habe, sind immer an Schulen und Klassen gekommen, wo Freunde/Nachbarskinder waren. Dann fiel der Abschied aus der alten Klasse oft sehr leicht.
    3. Mir persönlich wäre der eigene Frieden, der Familienfrieden zu Hause einfach wichtiger. Ständig der Stress um Arbeiten/Hausaufgaben, das sorgt auch hier manchmal für ätzende Stimmung, als Dauerthema würde ich das nicht ertragen.


    Wir haben/hatten auch einen Plan B, falls das Gym nicht funktioniert, wir haben gleich ums Eck noch zwei Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe, dort läuft es langsamer, in Kursen, es ist bunter, methodisch vielfältiger, Tochter würde Kinder dort kennen.
    Ich persönlich hätte es wirklich schnell beendet, weil ich das Elend der überforderten Kinder einfach täglich erlebe: Die Jungs werden häufig aggressiv, die Mädchen einfach totunglücklich. Es tut einfach niemandem gut, fast nur Misserfolge zu erleben. Schule ist der Job der Kinder und man stelle sich nur mal vor, man würde täglich in einem Job sitzen, wo man nur auf die Mütze kriegt, weil man seinen Job irgendwie nicht so erledigen kann, dass der Chef zufrieden ist, wenn man immer zu den Langsamsten in der Abteilung gehört.


    Und in S-H kann das Elend richtig lange gehen, wenn die Eltern nicht einlenken:
    Es gibt hier keine Schulartempfehlung mehr, jeder kann erst mal auf's Gym.
    Klasse 5 und 6 sind Orientierungsstufe, kein Sitzenbleiben. Dann erst nach 6 kann man sitzenbleiben bzw. auf die Gemeinschaftsschule versetzt werden.
    Kommt man mit lauter 4en weiter, geht es durch die 7. Dort auch kein Sitzenbleiben, eventuell Versetzung auf Probe nach 8, auch mit 5 5en im Zeugnis, egal. Dann nach 8.1. entweder weiter nach 8.2 oder runter nach 7.2.
    D.h. ein Kind, das immer mit 4en oder max. einer 5 unterwegs ist, kommt problemlos bis nach 8.1, erst dann kann die Klassenkonferenz einen Rücktritt beschließen! Und es bleibt auf dem Gymnasium, hier gibt es nur nach der 6. Klasse die Chance, per Klassenkonferenz den Wechsel auf die Gemeinschaftsschule zu beschließen. Und später in 10 kann man die Versetzung nach 11 verhindern.


    Was ich damit eigentlich sagen möchte: Der Elternwille ist in S-H bis auf den Sprung nach 7 maßgeblich, im Grunde kommen die Kinder irgendwie mindestens bis 8, möglicherweise sogar bis 10, teilweise mit unmöglichen Zeugnissen.


    Das heißt aber auch, dass die Eltern hier auch gefordert sind, weise Entscheidungen zu treffen. Und das gilt sicher auch für andere Bundesländer.

  • Hi,


    also ich finde das Argument "Freundschaft" komplett nachvollziehbar. Ich war mit meinen Schulfreunden ab der 1. Klasse 25 Jahre befreundet. Wir wollten immer zusammenbleiben. "Friends forever". Unsere Klasse wurde nach der Orientierungsstufe so geteilt: 3 X Gymasialempfehlung, 10 X Realschulempfehlung, 10 X Hauptschulempfehlung. Einer der 3 ist mit auf die Realschule gegangen, weil er sich nicht vorstellen konnte, ohne uns andere zu sein. Ich habe mit einer 2 in Mathe, einer 2 in Englisch und einer 2 in Deutsch eine Realschulempfehlung bekommen. "Zu zurückhaltend für das Gymnasium" sagte meine Lehrerin.


    Damals hat man das Gymnasium wirklich nur für die "Überflieger" gesehen. Alle anderen sollten auf eine Ausbildung vorbereitet werden. Für mich war die Realschule dann leicht. Ich bin um 13 Uhr nach Hause gefahren und war spätestens 14.15 Uhr mit dem Mittagessen und allen Hausaufgaben fertig. Und dann bin ich raus..zu meinen Freunden. Es waren sorglose 4 Jahre. Niemals Nachhilfe. Nie Druck.


    Ich habe nach meiner Ausbildung auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur nachgeholt und danach ein Studium absolviert. Als Erwachsene. Für mich war das ein guter Weg. Ich habe die Schule nach der Ausbildung als Bereicherung erlebt und auch das Studium als Geschenk betrachtet. Ich würde jetzt auch sofort nochmal ein 2. Studium beginnen und ich habe auch gern an Schulen gearbeitet.


    Für meine Tochter sieht es etwas anders aus. Die Zeiten haben sich geändert. Unsere Hauptschulen (es sind nur noch sehr wenige) haben keinen guten Ruf, es gibt dort viele Probleme. Auch in den Realschulen ist die Lärmbelastung in den Klassen für die Kinder sehr hoch. Es werden kaum noch Klassenfahrten angeboten, da die Lehrer sich nicht vorstellen können, mit den Kindern zu reisen.


    So bleibt dann, wenn man sich für das eigene Kind ruhiges Lernen und Struktur in der Klasse wünscht nur das Gymnasium oder die IGS. Ich werde es machen: Ist meine Tochter ein absoluter Überflieger, wird sie ein Gymnasium besuchen, ansonsten werde ich sie nach der Grundschule an einer IGS anmelden. Bislang habe ich nur Gutes über diese Schulform gehört.


    Und wie gesagt, ich kann das Kind der Threadstellerin mehr als gut verstehen. Sie ist bereit, bis in die Abendstunden zu lernen, um bei ihren Freunden bleiben zu können. So waren wir als Kinder auch. Wir wollten immer nur das: Zusammenbleiben. Dafür haben wir uns eingesetzt und auch vor den Lehrern so vertreten.


    Schulfreunde sind sehr wichtig.

  • Ich denke jedem fällt dazu was ein. Ich war Grundschule "Legastheniker", dann Förderunterricht, Klassenbeste Deutsch, Gymnasialempfehlung, dank ängstlicher Mutti 5 Jahre die Realschule gepennt, Gymnasialempfehlung, 11. Klasse wiederholt (Aussieben schulseitig, scharfe Junge meinerseits verträgt sich einfach nicht) Abi, Studium usw. Abgebrochenes Studium btw. Der Ehrgeiz ich dürfe nur mitschreiben, wenn ich wenigstens eine 2 schreibe, naja - keine Ahnung ob es dazu auch Hilfen gab, aber förderlich ist dieser Perfektionismus, der mir noch immer anhängt, mit alle Vor-, Nachteilen, auch nicht.
    Ein Bekannter von mir zu der Studienzeit, hatte auch Angstzustände(!) in den Prüfungen. Hier war einfach der Vater (ungewollt) zu erdrückend: Wirtschaftsprüfer mit eigener Firma, Buchautor und nebenher Unidozent. Für Sohn hieß das eine hohe Latte - und psychologische Hilfe, Uniwechsel - jetzt Doktortitel und leitende Funktion bei bekannten Großunternehmen :frag.


    Also, ab und an wird aus vermeintlichen Schul-, Universagern doch noch was. Es braucht nur manchmal einen Kurs, einen Lehrer, eine psycho-"Hilfe" und man darf sich trotzdem mit Titeln schmücken.
    Bei meinen Sohn fehlt(e) der (intellektuelle) Ehrgeiz schon in der Grundschule. Das war sogar mir klar, da musste ich den IQ garnicht abfragen. Und ja, die Bevorteilung von vermeintlich mädchenhaften Eigenschaften in der Grundschule hatte ihm auch nicht sehr viel Selbstbewußtsein eingeflößt. Da war eine kooperative Gesamtschule beste Wahl, in der Hoffnung, dass er den Schlag doch nochmal hört. Jetzt in der 8. Klasse, wo es langsam um die Wurst geht, steigt er wie ein Vampir knarzend aus dem Sarg empor. Bloß nicht zu früh, zuviel Aufwand, sehr wirtschaftliches Denken :rolleyes2:. Danke, für 8 Jahre latente Stellvertreter-Versagensangst. Wobei ich erst diese Woche wieder mal eine Arbeit unterschreiben musste, wo ein verzweifelter Lehrer "Den Absatz konnte ich nicht lesen, Butterblumsohn." drunter geschrieben hat :|. Aber ich nehme die 2er, 3er und manchmal 1er wohlwollend zur Kenntnis, auch wenn die Sauklaue bleibt :)


    Die Empfehlung: Ja, es geht doch auch weniger ist immer so eine Sache. Mein AG (IT-Dienstleister) nimmt nur Azubis mit Abitur. Und ganz ehrlich? Ich guck mir manchmal die Azubis an, und wir alle gucken uns Kollegen an. Und fragen uns trotzdem wie die zu ihrem Gehalt gekommen sind. In der Süddeutschen stand diese Woche lang und breit ein Artikel, das jeder Fetzen Mehr-Bildung sich im Lebensarbeitseinkommen niederschlägt und auch die Gefahr von Arbeitslosigkeit drückt. Klar, jeder kennt den vermögenden Dachdeckermeister im Vergleich zum taxifahrenden Sozialwissenschafter oder Auf-Ewig-Leiharbeits-Ingenieur. Aber es ist sehr viel schwieriger geworden, für Eltern das richtige Maß zu finden.
    Ich glaube man muss als Eltern sehr ehrlich zu sich sein. Hat das Kind gerade ein Loch, braucht Unterstützung um die Kurve zu kriegen? Prüfungsangst ist ein Teufelskreis, aus dem sich sogar Erwachsene kaum selbst lösen können.
    Oder ist der Stoff, die Anforderung wirklich zu hart?
    Hier kann und sollte die Schule mit Schulpsychologen zur Seite stehen.

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  • Also wenn ich das richtig gelesen habe steht deine Tochter auch mündlich schlecht. Ich finde das spricht etwas gegen Prüfungsangst. Bei meinem Sohn zum Beispiel war es mündlich 1 oder 2 in der Arbeit 5 oder 6. Und das obwohl er bei der Besprechung der Arbeit immer an der Tafel alles richtig vor machen konnte

  • "Es wird immer schlimmer" impliziert, dass es schon immer schlimm war und wenn ich zurücklese, dann stimmt mich das alles schon sehr nachdenklich und traurig. Das Kind steht unter Druck, da sind wir uns denk ich alle einig.


    Mein Sohn und ich haben uns bis zur 7. Klasse Gymnasium durchgequält. Heute würde ich es nicht mehr so lange zulassen, dass eine Schule das Familienleben und eine (die einzige) Kindheit so belastet.


    Meine Mädchen sind jetzt erst 2. Klasse Grundschule, aber für mich steht fest, dass Gymnasium nur in Frage kommt, wenn das Kind so gestrickt ist, dass es easy durchkommt, sonst aber nicht. Eine meiner Zwillinge hat starke Tendenzen zur Überfliegerin (was ich nicht fördere, sie ist einfach so), die andere nicht, wobei auch sie dennoch eine gute Schülerin ist, aber mit weniger Ehrgeiz und wenn das so bleibt, wird die Entscheidung für beide in welche weiterführende Schule sie gehen werden einfach sein.


    Ich hab zu wenig Geduld, um mich mit meinen Kindern hinzusetzen, um mit ihnen zu lernen und drum werde ich ihnen das (SO HOFFE ICH) weitestgehend ersparen. Das Einmaleins, Vokabeln und solche Dinge ja, aber kniffligere Sachen werde ich lieber outsourcen (oder aber die Richtung ganz ändern), bevor mir ein "Mein Gott, warum kapierst du das einfach nicht." rausrutscht. Bei den eigenen Kindern geht das leider schnell und passiert mir schon auch mal in anderen Situationen :rotwerd Außerdem steige ich selbst wahrscheinlich eh bald aus und bin schon deswegen keine gute Hilfe. Ich mag schon gar nicht mitbüffeln müssen. Wie jemand sagte, Schule ist der Job der Kinder und ich bin mit meinem Job ausgelastet.


    Mein Wunsch wäre ja die Mädchenrealschule für die beiden, auf der ich auch war. Da gibt es ein nettes Ganztagesangebot :D Kostet zwar, aber ist dafür ein Rundum-Sorglos-Paket. Leider gibt es das hier nicht in einer Gymnasiumvariante.

  • Also wenn ich das richtig gelesen habe steht deine Tochter auch mündlich schlecht. Ich finde das spricht etwas gegen Prüfungsangst. Bei meinem Sohn zum Beispiel war es mündlich 1 oder 2 in der Arbeit 5 oder 6. Und das obwohl er bei der Besprechung der Arbeit immer an der Tafel alles richtig vor machen konnte


    Muss nicht sein. Wenn das mangelnde Bewußtsein in die eigenen Fähigkeiten, die einen besonders in den Prüfungen reinhaut, auch im Unterricht plagt, meldet man sich nicht. Man könnte sich ja noch blamieren. Auch sind einige Menschen von Natur aus mundfaul. Oder der Stoff ist ihnen zu fad.


    Ich schmunzel noch heute drüber, wie mein Physiklehrer bei der Notengebung sagte: "Du sagst zwar nicht viel, aber folgst dem Unterricht.". Das hat mich ein hartes Pokerface gekostet, denn ich habe dem Unterricht nie zugehört, sondern in den hinteren Bänken mit einer Schulfreundin unterm Tisch Bücher über Traumdeutung! (so ganz und garnicht Physik) geblättert und unser Liebesleben analyisiert. Die guten Noten habe ich deshalb geschrieben, weil ich mir 2 Tage vor den Arbeiten aus Büchern! das Wissen reingeprügelt habe. Ich mag auch jetzt Seminare nicht wirklich, außer es steht mal wirklich ein talentierter Dozent da vorn. Die eher selten sind. Die Gefahr das ich mir irgendwann sag(t)e. "Oh, holst dir ein Buch...was werde ich denn heute Kochen?...Mist, muss tanken..." besteht noch heute, nur jetzt mit Kochzwang und Führerschein.


    Kurz: Ich glaube im Leben nicht, dass zwei Kinder die im Halbjahr genausoviele und genau dieselben Wörter sagen, am Ende dieselbe mündliche Note bekommen, wenn ein Kind wesentlich bessere Noten in den Arbeiten schreibt. Auch wenn es eigentlich so sein müsste.

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  • Ich find alles hier wichtig und hilfreich... für mich und hoffe euch liebe TS hilft auch so manches... ist es doch wirklich ein Querschnitt durch unser Leben/hiesige Gesellschaft.


    Danke auch den Lehreren... hab sehr ähnliche wie euch kennenlernen dürfen und nicht nur über meine Kids.






    Wir müssen alle in "Raster" passen.


    So ist es.


    Hilfsangebote gibt es zur genüge(mittlerweile)... um hineinzuwachsen/hineinzufinden... um denn dann auch gesellschaftsfähig zu "funktionieren".


    Nichts anders bringen wir umseren Kinder bei... wenn es denn dann nicht so läuft wie es passen soll/muss... dann an sich arbeiten und Hilfe suchen bis es letzenendich zu 75% funktioniert... wenn du alles richtig machst und Glück hast kannst du zu 25 % dein Leben dann so leben wie du willst :brille ... ist nicht gaaanz so krass gemeint... kann es nur grad nicht anderes "umschreiben". Ist auch nur meine Philosophie... derzeit!









    Ich finde wichtig, das ihr ausprobiert... und euch dabei keinen Druck macht... deine Tochter lernt sehr wichtige "Überlebensstrategien" gerade... und auch Rückschritte gehören dazu... also wenn ihr nicht auf Anhieb findet was auf euch passt... so what... haben ja viele geschrieben... dann eben etwas anders versuchen...


    Wichtig wäre für mich zu klären, wie mein Kind gestützt werden kann... eine Entscheidung zu treffen und dann auch damit zufrieden/glücklich ist... man sollte hier nicht zu weit in die Zukunft schauen... allein Pubizeit... kann tägliche Veränderungen bringen... und so viel anderes auch.


    Schlechte Note in einem Fach(?) "schlucken" und sich auf die anderen Fächer konzentrieren... womit kann sie leben... die optimale Lösung liegt nicht immer gleich auf der Hand. Einfach mal offen bleiben... und sich nicht an etwas "festzubeißen"... nach dem "Motto"... das muss jetzt aber fruchten.

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  • Ja, alles ist hier für mich hilfreich. Ich beobachte meine Tochter im Moment sehr intensiv und mir ist aufgefallen, dass sie ab und an sich "wegträumt" und wenn sie dies öfters im Unterricht macht, dann ist das sicher nicht förderlich. Nur, auf einer Realschule muss im Unterricht auch aufgepasst werden, sonst kann ich das Kind gleich zuhause unterrichten.


    Ich werde jetzt auf jeden Fall professionelle Hilfe einholen.


    Wir haben jetzt erst mal als Einstiegshilfe alle ablenkenden Medien stark eingeschränkt. Der Fernsehen steht im Keller, das Smartphone wird 2 x am Tag je 10 min. genutzt, um die Schul-WhatsAPP-Gruppe zu nutzen. Der Nintendo ist ebenfalls im Keller.


    Wir spielen gemeinsam, gelesen wird allein oder zusammen, mal schauen, wie es so weiterläuft.

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12