Also... ehrlich gesagt: ich verstehe nicht, warum sich manche hier derartig über Nordlichts Post #17 aufregen. Okay, der Beitrag ist deutlich, vielleicht auch etwas flappsig geschrieben, aber grundsätzlich stimme ich dem Inhalt zu. Das Kind steht anscheinend gewaltig unter Druck - ist das ein Wunder?
Aus einem älteren Thread (erstes Post):
ZitatDurch Gespräche mit verschiedenen Lehrern weiß ich auch, dass Sie im Unterricht oft nicht so konzentriert ist. Gestern habe ich ihr gesagt, dass ich es nicht mehr "leisten" kann, den Stoff zuhause nachzuholen, weil sie im Unterricht nicht gut genug aufpasst (das geht teilweise bis 21.00 Uhr) Das kann und will ich nicht leisten. Sie war total erschrocken und hat lange geweint.
:Hm
Wenn ich als Mutter den in der Schule erarbeiteten Stoff mehr oder weniger so regelmäßig nacharbeiten muss (und das bis in die Abendstunden hinein!), dass es einen an die eigenen Grenzen bringt - macht das wirklich Sinn? Es von der Mutter ganz sicher gut gemeint, aber wenn das Kind eh schon unter Druck steht - erhöht das den Druck nicht eher noch weiter?
Was passiert, wenn zu Hause nicht mehr alles nachgearbeitet wird?
ABER: Tipps und Hilfen zu geben ist meiner Meinung nach immer schwierig, weil sie durch eigene Erfahrungen und Erlebnisse geprägt und damit nie neutral ist. Ich finde es gut und hilfreich, sich an den schulpsychologischen Dienst zu wenden, weil die Fachleute dort viel näher "dran" sind!