Komisch, klappt es in unserem Leben verabschiedet sich EX draus


  • Ich kann nur von mir reden, aber: mich als AE um meine eigenen Kinder zu kümmern ist meine ureigenste Verantwortung und selbstverständlich.


    Nur weil es nicht für alle Elternteile selbstverständlich sind, ist es deshalb noch nichts Außergewöhnliches.


    Gerade weil es diese Elterteile gibt, und vor allem, wenn man das noch alleine gewuppt bekommt, ist es etwas worauf man stolz sein kann. :respekt


    Außergewöhnlich ist es leider heut zu Tage immer noch nicht, dass sich ein Elternteil ganz einfach aus seiner Verantwortung stehlen kann. :kopf

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Lale25 ()

  • Ich dachte da an den Trennungsüberblick mit hoffentlicher Wundheilung - das war schon auffällig, wie extensiv jemand darüber schreibt.


    Das war ja aber auch ein blog, und da schreibt man nun mal über sich. Und wie die Überschrift in diesem Fall zeigt über die Trennung.


    Daraus kannst du doch keine Selbstbezogenheit im Allgemeinen ableiten.


    Ich kann aus den Beiträgen, die ich mir noch mal durchgelesen habe nichts derlei erkennen. Eher dass die TE Probleme hat sich abzugrenzen, und viele Freundschaften mit Hilfecharakter hatte.


    Gerade du, hattest ihr schon mal Abgrenzung zu stressigen Menschen empfohlen.

  • Daraus kannst du doch keine Selbstbezogenheit im Allgemeinen ableiten.


    Ich habe oben geschrieben, es sei mein ganz persönlicher Eindruck. Wie die TS tatsächlich ist, auch im "echten" Leben, kann und will ich nicht beurteilen.


    Gerade du, hattest ihr schon mal Abgrenzung zu stressigen Menschen empfohlen.


    Ja, das ist richtig, ich sehe aber auch keinen Widerspruch. Die Abgrenzung zu als stressig empfundenen Menschen ist ja immer gut da, wo man es eben kann. Selbstverständlich wünsche ich der TS solche Freundschaften, die für sie ein Geben und Nehmen (beides!) sind.

  • war schon auffällig, wie extensiv jemand darüber schreibt.


    Das ist ja nun eigentlich fast komisch, wenn du es schreibst.


    Aber ganz ehrlich:


    Alles danach ist doch jetzt heiße Luft.

    es sei mein ganz persönlicher Eindruck.


    Ja, der also irgendwie auf gar nichts fußt..


    Und sie soll sich vom Ex zwar innerlich abgrenzen, aber nicht (nur) auf ihr persönliches Glück schauen?


    Aber ist nun auch nicht für den Ex verantwortlich?


    Wen meinst du sonst? Was soll sie konkret tun?

  • Das ist ja nun eigentlich fast komisch, wenn du es schreibst.


    Es sei Dir unbenommen und herzlich gegönnt, das so zu sehen, scheint mir allerdings für TS oder auch für mich wohl eher wenig relevant.


    Ja, der also irgendwie auf gar nichts fußt..


    Dann lass es einfach meinen Eindruck sein und habe Du andere Eindrücke, dann ist doch alles in Ordnung?


    Und sie soll sich vom Ex zwar innerlich abgrenzen, aber nicht (nur) auf ihr persönliches Glück schauen?
    Aber ist nun auch nicht für den Ex verantwortlich?
    Wen meinst du sonst? Was soll sie konkret tun?


    TS hatte in einem anderen Thread nach sozialen Kontakten gefragt. Wenn sie diese im echten Leben findet und diese auch soweit pflegen kann, wie sie Zeit und Energie hat, dann wird das für sie ohne Zweifel ein Gewinn an Lebensqualität sein, wenn es ein Geben und Nehmen ist. Die Abgrenzung vom Ex ist sicher sinnvoll, aber ein anderes Thema. Vielleicht braucht sie jetzt noch mehr Menschen, welche ihr zuhören und Anteil nehmen, vielleicht kann sie später auch ähnlich für andere da sein - wer weiß das schon?

  • Also, ich habe auch "Kopf". Schreibt man heute keine ganzen Sätze mehr?


    Es steht im Eingangsbeitrag auch nichts von Kopfschmerzen, sondern dass es dem Kopf des Vaters momentan nicht gut geht. Ich fasse das so auf, dass er das Ende seiner Familie erst einmal verkraften muss, eventuell auch depressiv ist. Zum Grinsen finde ich daran überhaupt nichts.


    Da ich weiß, wie Frauen sein können, tut mir der Vater zunächst einfach mal leid.

  • Ich dachte da an den Trennungsüberblick mit hoffentlicher Wundheilung - das war schon auffällig, wie extensiv jemand darüber schreibt. Nur so eine Beobachtung.


    Wow dafür das du so einen Eindruck von mir hast weißt du aber genau bescheid :D



    Glaub ich muss auch mal sagen unsere Trennung ist nun 2 Jahre her und ich nehme mir, nach einem kleinen Höllentrip für mich persönlich, das Recht Stolz und auch froh und glücklich zu sein wie es heute ist und es eine gute Wendung genommen hat. Danke euch allen!


    Ich musste grinsen, da ich es einfach zu lustig fand "Meinem Kopf geht es nicht so gut" als Antwort zu bekommen und danach keinerlei Regung mehr kam. Für mich ist des einfach eine lustige Aussage, nicht mehr und nicht weniger (reininterpretieren kann man viel Kopfweh, Depressionen, einen Tumor... da gehen die leichten und schlimmen Gedanken). Doch ich bin nicht da zum interpretieren.


    Ich schreibe aus der Ich-Perspektive, da ich bei mir anfangen will, meine Sicht, meine Gefühle und mir nicht anmaßen will die der anderen zu beschreiben und ich dies einfach zum Anlass genommen habe um loszulassen und endlich vom alten weg wollte.
    Und meine/deine/unsere Kinder, was eine Wortfischerei, ich schreib manchmal unsere, manchmal meine, ehrlich ich achte da nicht drauf und bin um ehrlich zu sein viel zu viel mit anderen Dingen beschäftigt um auf so einen Pups zu achten.
    Und Freude darüber das wieder eine Ehe kaputt ist, lese dir bitte mal meinen Thread durch, ich wollte dies bestimmt nicht und freue mich auch nicht darüber, sondern darüber das es doch Sonne am Ende gibt und ich will endlich aus dem Kalten in die schöne warme Sonne (fühle die ersten Strahlen und dies ist ein schönes Gefühl).


    So aber nun zum eigentlichen Thema, nach 2 Jahren nachfragen und an den Arsch tragen (der Infos) bin ICH es einfach leid und denke von einem erwachsenen Mann der zwei Kinder zeugen konnte erwarten zu können nachzufragen was ist (vor allem, da ich ihm dazu alles in die Hand gegeben habe).


    Und liebe Kritiker, ich habe ihn gefragt wegen sehen, sogar wenn es was schlimmeres oder längeres ist ob sie ihn besuchen kommen (stunden), keine Antwort. Hab zwei Mal nachgefragt, wie soll ich ihn den noch einbeziehen, wenn jemand ein Geheimrezept hat, ich bin immer offen und wirklich bereit ihn einzubeziehen, solange es nicht auf unsere Kosten geht.
    Jetzt kommt euer Lieblingswort ICH nehme mir da auch das Recht raus nicht noch Telefonterror zu betreiben, dies wurde mir sogar mal unterstellt :lach sondern es einfach dabei zu belassen, will nicht ok, ich kann nichts tun. Kann ihn ja nicht belässtigen damit er sieht, zweimal sind glaub durchaus angebracht.


    Er hat eine neue Wohnung mit oder ohne seine Freundin (bekomme ja keinerlei Infos, das einzige was ich weiß ist das was meine Kinder mir erzählen) und habe die Aussage bekommen auf jegliche Fragen "Es geht dich nichts mehr an". Wie soll ich ihn den einbeziehen???


    Daher bin ich einfach froh wie es ist und freue mich noch mehr drauf wo es hin geht, glücklich das es den Kindern und mir so gut geht. Vielleicht braucht er auch wirklich seine Zeit oder hat irgendwas (nur echt schade, dass es immer dann ist wenn es hier bergauf geht, aber deshalb zu sagen wir haben nicht das Recht darauf, so ein MIST. Wir dürfen auch mal das schöne erfahren und leben.).
    Vielleicht braucht er auch echt seine Zeit, frag mich mit meinen Infos zwar warum, aber wer weiß.


    Schauen wir mal wann er sich meldet, ob ich Infos bekomme was ist und wie es weiter geht, wie gesagt Geheimrezept immer her!


    :thanks:

    Vergangenheit verarbeiten, Gegenwart genießen und Zukunft positiv im Blick haben.


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    :wacko::strahlen:love

  • Hallo EvaIliCas,


    offengestanden finde ich Deine Haltung äußerst gesund.


    Nach langer Zeit des Leids endlich wieder Licht zu sehen und sich darüber zu freuen wenn harte Arbeit endlich fruchtet, ist nicht nur normal, sondern in meinen Augen der wünschenswerte Zustand nach einer Trennung. Ebenfalls wünschenswert ist es, mit sich selbst in's Reine zu kommen, die Vergangenheit abzuschließen und sich auch innerlich vom anderen zu trennen. Die Verantwortung für Elternschaft sollte man dort belassen, wo sie hingehört: Beim jeweiligen Elternteil. Wichtig ist es lediglich, alle Türen zu den Kindern offen zu halten, ab und zu Angebote zu machen zum Wohle der Kinder. Dies alles findet bei Dir statt.


    Ich habe nun nachgedacht, welches Verhalten ich persönlich wohl nicht gutheißen würde/nicht gutheiße.
    - suspekt sind mir diejenigen Elternteile, in deren Sprachgebrauch sich der Pluralis Majestatis eingeschlichen hat, die also von "unseren" Kindern sprechen, obwohl der andere Elternteil gar nicht zugegen ist.
    - unverständlich ist mir das Verhalten von Elternteilen, die ihre Kinder hinter die eigenen Befindlichkeiten zurückstellen, so dass diese sich verstoßen fühlen.
    - Ungesund finde ich diejenigen Elternteile, die nach Jahren der Trennung immer noch wie gebannt den Blick auf den/die Ex richten und jede Tat, jeden Satz, jeden Krankenhausaufenthalt, jedes Geschenk an's Kind untersuchen ob es sich um eine potenzielle Missetat handeln wider die eigene Person handeln könnte um dann am Ende den anderen Elternteil einmal mehr genüsslich zu sezieren. Findet das alles auf dem heiligen Altar der Elternschaft statt, mag man manchmal sogar die betroffenen Kinder bedauern dürfen.


    Keine Sorge, Du bist auf einem guten Weg. Und Humor ist sicher nicht die schlechteste Art, mit unverständlichem Verhalten anderer umzugehen.


    sagt
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Und dafür das mein Privatleben immer noch bei 0 ist bin ich froh das es endlich in die richtige Richtung läuft.
    Soviel zu sozialen Kontakten.


    Mein Gedanke ist immer noch, wenn er sich an seine Zeiten hält oder auch mehr einbringt, hab ich ja die Möglichkeit auch mal was zu machen ohne Kinder (bei kleinen echt schwierig irgendwie ohne schlechtes Gewissen was zu machen, Achtung zumindest für mich :-D, Großeltern sind ja gut und die müssen auch mal herhalten, aber sowas muss man ja nicht immer sein, damit Mama auch mal ihr Bedürfnis nach sozialen Kontakten oder sogar Liebe ausleben darf. Für mich gehört sowas zum Grundbedürfnis eines jeden Menschen und ich will den Menschen mal sehen, der wie ich so lange ohne das Ganze auskommt). Und das hat nichts mit abschieben zu tun, bevor sowas wieder kommt, bin der Meinung es ist doch für mich und die Kinder das Schönste wenn sie dann beim Papa sein können. Und da es bei uns etwas an der Distanz liegt ist es für mich schwierig was zu machen, wenn er sich dann nicht dran hält, ja da vereinsame ich dran.


    Aber deshalb feiere ich umso mehr die neue Beschäftigung und ein neues Zuhause. Für mich wieder ein Punkt neue Menschen kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen und einfach mal zu quatschen "wie ist bei dir, bei mir ist so". Den Mensch der das gar nicht macht oder braucht, den will ich sehen.
    Und ich werde nicht aufgeben weiter in eine gute Richtung für uns zu gehen (auch wenn es manchmal um meine Bedürfnisse geht, dies sollte das Recht jedes Menschen sein, egal ob AE oder nicht) und er ist in unserem Leben immer, wirklich immer willkommen, als Vater der Kinder, allerdings als mehr nicht und nicht immer zu seinen Bedingungen, sondern als Einigung zwischen uns allen. Den so sollte es glaube ich sein und dafür stellt man gewisse Regelungen auf. Wenn sich Dinge ereignen das man diese Regelungen nicht einhalten kann sollte darüber offen geredet werden, wenn nicht bin ich nicht mehr die die trotz Alltag mit den Kindern (ich denke jeder von uns weiß wie viel Organisation, Feingefühl ect. drin steckt) Rücksicht nehmen kann auf alles.


    Und mit Sicherheit befriedige ich hier auch mein Bedürfnis zu quatschen und mich auszutauschen und mal alles raus zu lassen, wenn dies jemand nicht passt, jeder hat seine Meinung und dieses Recht werde ich auch keinem absprechen.


    Nix desto Trotz hab euch alle lieb :-D

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    :wacko::strahlen:love

  • Dann zieh dein Ding durch und akzeptiere deinen Ex genauso wie er ist. Lass ihm die Türen offen zu seinen Kindern und lebe DEIN Leben...
    Versuche seine Position zu verstehen, finde hier und da auch mal einen Kompromiss aber hör auf dir Gedanken darüber zu machen warum es so ist wie es ist... oder Er so ist wie er ist...

    Also bleib dran und genieße die Freude an der neuen Wohnung und am Job...


    lg Thomas

  • Dann zieh dein Ding durch und akzeptiere deinen Ex genauso wie er ist. Lass ihm die Türen offen zu seinen Kindern und lebe DEIN Leben...
    Versuche seine Position zu verstehen, finde hier und da auch mal einen Kompromiss aber hör auf dir Gedanken darüber zu machen warum es so ist wie es ist... oder Er so ist wie er ist...

    Also bleib dran und genieße die Freude an der neuen Wohnung und am Job...


    lg Thomas



    Da kann ich nichts mehr hinzufügen, das werde ich und ich werde versuchen mir über dieses Tatsache keine Gedanken zu machen.


    Danke, stimmt einfach.

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  • Hallo Inkamann,
    in diesemBeitrag geht es gerade um einen Mann.
    Natürlich gibt es auch Frauen, die sich aus ihrer Verantwortung stehlen. Im nächsten Thread werde ich dann entsprechend die weiblichen Beschreibungen nutzen.
    ....


    Guten Morgen in die Runde!
    Auf nichts anderes wollte ich hinweisen. ;)


    Leitgedanke meines Posts war das "Herrausziehen" auf Grund einer nicht vorhandenen Erkrankung. Geschlechterneutral.


    Angenehmen Tag noch :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Inkamann ()

  • Hallo,


    ich verstehe das Problem schon gar nicht....


    Du hast Dein Leben auf die Kette bekommen. Super! Da kann man stolz sein und sich freuen.


    Und was ist jetzt passiert? Nur weil der Vater seine Kinder nicht sehen kann/will/soll hast Du nun ein Problem?


    Vielleicht hat er ne neue Schnecke, da schwirrt einem schon auch mal der Kopf.


    Was ich sagen will: dann kommt er halt mal nicht oder ein paar mal nicht. Sorry, aber das überleben die Kinder und Du sowieso. Kann immer wieder mal vorkommen.
    Ob das ok und richtig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Aber man kein ein Problem draus machen - oder auch nicht.


    Sag den Kindern wenn sie fragen, dem Vater ists net so gut momentan, kann ja vorkommen. Wenn man das als was vollkommen normales verkauft, stecken die das auch weg.
    Später können sie sich selber ne Meinung bilden, ob man das macht oder nicht.


    Nicht Dein Bier.


    Befrei Dich also auch darauf. Er meldet sich schon wieder, wenn er was will.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Naja, das ist ja eine Einstellung. Das ist wieder, Rechte bitte ja, Pflichten bloß keine. Kinderwerden gezwungen, wenn UET sein / ihr Recht einfordern möchte, aber wenn UET keine Lust hat, nicht will, nicht kann, egal, wo ist das Problem?


    Natürlich ist das ein Problem, und natürlich würde mich das interessieren. Denn die Kinder sind die Leidtragenden. Ihnen ist es im Zweifel eben nicht egal, ob er sie sieht oder nicht. Und ja, ich finde auch, jeder Erwachsen hat seine Befindlichkeiten im Interesse zurückzustellen, den Hintern zusammen zu kneifen, sich aufzuraffen und trotzdem für seine Kinder da zu sein, anstatt sich im Selbstmitleid zu baden. Dafür sind wir nunmal die Erwachsenen. Er kann ja Montags bis Freitags, und alle 14 Tage am Wochenende Kopf haben ( je nach Umgangsmodell).
    Er hat ne neue? Kein Grund.
    Die Kinder überleben das? Naja, die Beziehung vielleicht nicht. Er wird's auch überleben, sich zusammen zu reissen.


    Oder kann man sich bei Kindern alles erlauben, weil egal, was man mit ihnen macht, wie sehr man sie vernachlässigt, ausblendet, oder sonst was macht, sie lieben ihre Eltern ja eh immer?


    ( Nein, tun sie nicht) Irgendwann haben auch Kinder keine Lust mehr. Zu Recht. Dann jedoch interessiert das auch niemanden mehr, wenn er in einem oder zwei Jahren keinen Kopf mehr hat und sein Recht einfordert?


    Ich werde Eltern nie verstehen, die sich aus verletztem Ego oder Groll auch vor den Kindern zurückziehen und nie, wie man das auch noch in Schutz nehmen kann.


    Mag ja sein, dass er es schwerer hat, na und, das hat mit den Kindern nichts zu tun.

  • nie, wie man das auch noch in Schutz nehmen kann.


    Ich hatte jetzt allerdings nicht den Eindruck, dass jemand hier das in Schutz genommen hätte. Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es eher darum, dem anderen Elternteil seine Verantwortung zu lassen bzw. ihm zu überlassen, ob er diese wahrnehmen kann / möchte oder auch nicht. Ich wüsste nicht, wie man das positiv beeinflussen kann, gerade dann wenn sich der andere Elternteil nichts (mehr) sagen lässt.


    Ob das ok und richtig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Aber man kein ein Problem draus machen - oder auch nicht.


    In der Tat. Und man kann die Kinder mit den Problemen belasten - oder auch nicht. Wenn sich zeigt, dass die Kinder mit dem Verhalten des anderen Elternteils ein Problem haben, dann hat man die Verantwortung, sie entsprechend aufzufangen. Die Kinder müssen sowieso lernen, mit den Eigenheiten ihrer Eltern klarzukommen, ob das nun gefällt oder nicht.

  • Doch der letzte Beitrag zeigt das für mich schon. Und die anderen indirekt, eigentlich auch. Zumindest einige. ( bis auf 2-3) Dem einen tut er Leid, die anderen sind damit beschäftigt sie zu kritisieren. Wobei ich es im übrigen auch normal finde, wenn man sich nach einer Trennung, und alles läuft, glücklich, frei und erleichtert zu fühlen. Es fällt ja doch eine erhebliche Last von einem . Eine Trennung kann sehr befreiend und beflügelnd sein. Das heißt nicht automatisch, dass der andere einem nicht leid tut, obwohl er das ja noch nicht mal muss.


    Ich kann es vielleicht nicht beeinflussen, aber man kann sich hier ja Luft machen. Was sie ja tut. Zumal man es gerade vor den Kindern eben nicht tut. Aber deswegen muss es ihr nicht egal sein, erst Recht nicht, wenn die Kinder bspw darunter leiden.

  • Hallo,


    na ja, er wird seine Pflichten schon auch wahrnehmen, oder zahlt er z.B. keinen Unterhalt? Bisher hat er ja auch die Kinder gesehen - nur jetzt halt nicht.


    Wenn wegen ein paar Wochen Nichtsehen - egal jetzt aus welchen Gründen - schon gleich die Bindung schlecht ist, dann hat es vorher keine gegeben. Was machen denn die vielen BETs hier, die mal vorübergehend ausgeknockt sind...z.B. durch längeren KH-Aufenthalt, Kur usw.
    Landen da die Kinder im Anschluß bei Pflegefamilien, weil die Kinder die Bindung verloren haben?


    Im Gegensatz zu vielen anderen hier bin ich NICHT der Meinung, dass Kinder entscheiden dürfen, ob sie ein 2. Elternteil haben oder nicht. Es liegt auch fast immer an dem anderen ET, ob das so durch geht oder nicht.
    So habe ich das in der Praxis erfahren und lese sowas ständig raus.


    Wenn man es geschaffft hat, den anderen ET SEINE Bindung und SEINEN Umgang zu SEINEN Kinder so gestalten zu lassen, wie er/sie es möchte, dann hat man es als ET erst geschafft. Vorher nur halb.


    Meine Meinung.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Lasst sie doch jetzt die Zeit genießen in der sie Licht am Ende des Tunnels sieht, es kommen auch wieder andere Zeiten...


    Wenn sie jetzt mit der aktuellen Situation ihr Leben neu gestalten kann, es den Kindern gut geht und ihr auch, dann soll sie diese Zeit für sich nutzen...


    Es wird sich alles irgendwie regeln...


    lg Thomas

  • Naja, die Kinder haben ein Recht auf Umgang zu beiden ET. Damit wäre das im Umkehrschluss seine verdammte Pflicht. Und nicht nur zahlen. Und woher willst du wissen, dass es sich nur um ein paar Wochen handelt. ( Zumal bei kleinen Kindern auch ein paar Wochen entscheidend sind. )
    Nö, sie haben immer zwei. Aber ob ein Kind sich wie ein Spielball behandeln lassen und je nach Lust und Laune für einen bockigen, kindischen ET zur Verfügung stehen muss, ist sehr wohl Entscheidung des Kindes. Man bekommt zurück, was man gibt, und nein, es liegt definitiv nicht fast immer am anderen ET. Das gibt's sicher auch. Das schafft aber so mancher UET auch ganz alleine.
    Und ja, ich würde den Teufel tun und einem ET, dass sein Kind womöglich Wochen, -Monate oder gar Jahrelang wie Dreck behandelt, weinend und schreiend hinterhertragen, weil er plötzlich Lust bekommt, mit ihm zu spielen.
    Man kann den ET eine Zeitlang entschuldigen beim Kind, erklären, gut zureden, für den anderen ET um Verzeihung bitten, immer und immer wieder, wenn er wochenlang nicht auftaucht, sich nicht meldet, versetzt, desinteressiert ist, aber irgendwann ist der Zug nun mal abgefahren. Und dann dieses Verhalten auch noch unterstützen, in dem man das Kind, welches zu Recht Null Bock mehr auf ich hat, zu ihm hinschleift, ist sowieso absolut ein Unding. Dann soll er die Kohlen auch selbst wieder aus dem Feuer holen.
    es ist unglaublich, wie man einem ET, der seine Wunden leckt, der sich zurückziehen und vorkommen darf, wie er lustig ist, auf der Würde und den Gefühlen seiner Kinder herumtrampeln darf und zur Belohnung bei Bedarf das Kind dann noch hinterhergetragen bekommt. Kein Mensch würde sich so behandeln lassen. Aber mit kindern kann mans ja machen.


    wen ich den anderen seine Bindung gestalten lasse, wie er möchte, gerne. Dann zieh ich mich komplett, raus. Wenn er sie dann aber an die Wand fährt, ebenfalls.
    Es geht auch nicht nur um das sehen. wenn ich im KH wäre, würde ich jeden Tag anrufen, würde ich mich dem Kind selber erklären, würde ich ihm regelmäßig Karten schicken, etc. Aber ich würde bestimmt nicht den anderen ET ausrichten lassen, ich habe Bauch und mich 5 Wochen nicht mehr melden. Bindung kann man auf verschiedene Weisen aufbauen. Und wenn, dann wäre das Kind zurecht gekränkt, sein Vertrauen angeknackst und würde sich zurückziehen. Und dann erwarte ich nicht, dass der andere ET ihn heulend bei mir wieder abliefert, sollte se so sein, sondern dann übernehme ich die Verantwortung für den Mist, den ich vielleicht verzapft habe und bitte mein Kind um Verzeihung, baue das Vertrauen wieder auf, dabei kann man den anderen um Unterstützung bitten.