der Grund meiner Anmeldung hier ;-)

  • Hallo an alle,


    eine ganz kurze , aber mir wirklich wichtige Frage. Zu welchem Zeitpunkt, wie lange nach dem Kennenlernen habt Ihr Eurem Nachwuchs die neue Partnerin/Partner vorgestellt?


    Ich führe jetzt seit 5 Monaten eine Fernbeziehung und habe meine Freundin vor einem Monat meiner Tochter vorgestellt - aber nur kurz. Ich würde gerne mehr Zeit haben und nicht nur jedes 2.Wochenende.

  • ... ich würde ganz platt sagen, dass es dafür keinerlei Regeln gibt. Du kennst Deine Tochter am allerbesten. Wie lange ist die Trennung von der Mutter her? Wie stabil ist Euer Familienkonstrukt? Ist Deine Tochter in sich (kindgerecht) gefestigt?


    Das musst ganz allein Du abschätzen. Und Du wirst es richtig abschätzen.

  • Was sagt denn deine Partnerin zu dem Thema?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Naja, aber vielleicht Erfahrungswerte. Meine Tochter wünscht dem Papa sogar eine Freundin - und gefestigt ? Denke schon - nur ist es halt schon etwas anders - Fernbeziehung, Freundin ohne eigene Kinder - da kann auch mal etwas schief gehen.

  • Hi, ich finde grundsätzlich vorstellen könnte man recht früh. Aber wie man sich dann verhält, ist vielleicht eine zweite Frage.


    Ich würde mich in Anwesenheit des Kindes erstmal zurückhalten was Küßchen, Händchen halten usw angeht, erstmal schauen wie Kind reagiert, ohne daß es gleich "Konkurrenz" wittern muß. ^^ Dann irgendwann mal fragen, wie Kind XY so findet usw... (in Abwesenheit des neuen Partners!!).


    Einen festen Zeitraum kann ich nicht sagen, aber man sollte seine eigene Einstellung dabei auch überdenken, wechsel ich leichtfertig den Partner oder laß ich mir bei sowas Zeit...


    Gibt doch nix Schlimmeres, als wenn Kind jemanden auf der Straße grüßt, und auf die Frage des Schulfreundes "wer war das" antworten muß "Papa Nr. 7"... :ohnmacht:

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Meine Freundin geht da völlig ohne Vorkenntnis hinein, weil keine Kinder. spannend halt, dass ich natürlich merke, dass Absagen schon zu schlechter Laune führen. Sie möchte unbedingt mehr Zeit mit "uns" und informiert sich auch

  • Meine Freundin geht da völlig ohne Vorkenntnis hinein, weil keine Kinder. spannend halt, dass ich natürlich merke, dass Absagen schon zu schlechter Laune führen. Sie möchte unbedingt mehr Zeit mit "uns" und informiert sich auch


    Gut, dass sie sich informiert. Sie wird noch eine Menge lernen müssen darüber, dass Kinder manchmal vorgehen müssen, weil die noch zu klein sind, um sich um sich selbst zu kümmern.
    Das sollte der/die neue Partner/in grundsätzlich akzeptieren, bevor man ihn/sie als neuen Partner beim Kind fester einführt. Sonst bleibt das ein ewiger Diskussionspunkt.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Gibt doch nix Schlimmeres, als wenn Kind jemanden auf der Straße grüßt, und auf die Frage des Schulfreundes "wer war das" antworten muß "Papa Nr. 7"... :ohnmacht:

    Schön, dass ich nicht alleine so "borniert" bin ... vor meiner Scheidung ware ich mit meiner Ex-Frau bei JA vorstellig. Die Mitarbeiterin erzählte das sie mal mit einer Mutti durch die Stadt ging und das Kind war dabei ... und das Kind grüßte insgesamt 3 Männer ... weil das mal die Papi's waren ... das fand die JA-Dame ganz toll :motz: ... unglaublich solche Leute


    Sorry Intrup für's OT.


    Also kurz zu meiner Story ... ich bin AE mit zwei Kids (4 und 7) ... ich habe mich bewusst, trotz mehrerer Gelegenheiten gegen eine neue Beziehung entschieden. Ich hätte die Sorge entweder meinen Kindern, meinem Job und natürlich einer neuen Partnerin (eventuell auch mit Kindern) nicht gerecht werden zu können, wie ich es für angemessen halte. Ich wünsche Dir, dass es in Deinem Sinne mit Kind und Freundin, und was die Zukunft so bringt, klappt. :winken:

  • Schön, dass ich nicht alleine so "borniert" bin ... vor meiner Scheidung ware ich mit meiner Ex-Frau bei JA vorstellig. Die Mitarbeiterin erzählte das sie mal mit einer Mutti durch die Stadt ging und das Kind war dabei ... und das Kind grüßte insgesamt 3 Männer ... weil das mal die Papi's waren ... das fand die JA-Dame ganz toll :motz: ... unglaublich solche Leute


    Sorry Intrup für's OT.


    Also kurz zu meiner Story ... ich bin AE mit zwei Kids (4 und 7) ... ich habe mich bewusst, trotz mehrerer Gelegenheiten gegen eine neue Beziehung entschieden. Ich hätte die Sorge entweder meinen Kindern, meinem Job und natürlich einer neuen Partnerin (eventuell auch mit Kindern) nicht gerecht werden zu können, wie ich es für angemessen halte. Ich wünsche Dir, dass es in Deinem Sinne mit Kind und Freundin, und was die Zukunft so bringt, klappt. :winken:


    Gegen eine Beziehung habe ich mich auch schön öfter entschieden. Aber diesmal ist es anders, eigentlich könnte alles perfekt sein - aber die Entfernung darf kein Grund für eine schnelle Annäherung sein. Ich habe vorher alles geregelt , Job, Aufenthalt usw und denke, diesmal ist es richtig und fühlt sich auch so an.


    Aber ich teile Deine Meinung, gerade wir sollten vorsichtig sein.

  • Meine Freudin (kinderlos) hat ihre Fernbeziehung (UET 3 Kids) geheiratet - das ist nicht immer einfach - das Leben/Wochenende und eine Menge Geld mit 3 Kindern zu teilen -
    aber sie lieben sich.


    Grundsätzlich bin ich für frühe Treffen von Partnern und Kindern - auch die müssen sich "riechen" können - sonst hat die Beziehung keine Chance.

  • Hallo!
    Respekt, ich war nicht so vorsichtig. Ich dachte, die Kinder sind nicht mehr im zarten Alter und ich habe Recht auf mein eigenes Privatleben - da habe ich meinen Ex-Freund halt als meinen Freund, nicht mehr nicht weniger, vorgestellt. Nach zwei Wochen Bekanntschaft. Ergebnis: meine pubertierenden Töchter haben ihn aus meinem Leben rausgeekelt. War nicht angenehm. Für alle Beteiligten - naja, die Töchter konnten wohl an ihm ihre Zähne und Krallen schärfen. Irgendwie bin ich aber auch froh darüber - war nicht der Richtige. Im Nachhinhein erzählen sie, dass sie im Ernst Angst hatten, dass er mich ihnen wegnimmt. Das war so merkwürdig - warum soll ich einen erwachsenen Mann vor meinen Kindern verteidigen und mich mit meinen eigenen Kindern wegen eines Nicht-Papas streiten. Kann er das bitte selber machen ... .


    Wie läuft's bei euch so?


    Grüße


    Yessica

  • Verlasse Dich doch einfach auf Dein Bauchgefühl.


    In meiner Vergangenheit gab es Damen von denen meine Tochter nichts ahnt.
    Meine jetzige Partnerin lernte sie damals nach wenigen Tagen kennen - und das war gut so.
    Wir waren uns halt sicher.



    :tuschel und sind es noch immer



    :strahlen

  • Ich schließe mich Nele an. Vorstellen geht schon sehr früh.
    Bei mir waren meine Kids sogar beim ersten Treffen dabei. Da hab ich auch nicht weiter erklärt, wer das ist. Außer natürlich den Namen.
    Da ich auch männliche Kumpel habe, war es für meine Kinder nicht ungewöhnlich, dass mal ein Mann bei unseren Unternehmungen dabei war.
    Geküsst haben wir uns vor den Kindern aber nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Bei meiner ersten Beziehung nach der Trennung von der Mutter war ich recht spontan beim "Zusammenführen" von Familien. Fatalerweise ging das dann in die Brüche. Dann kam der nächste Versuch auch recht spontan und offen und wieder klappte es nicht. Da hing bei mir allerdings immer auch eine Kinderschar auf beiden Seiten dran, sprich, meine Kids waren immer auch mit anderen Kids konfrontiert. Freundschaften schliessen und dann Trennung und auf nimmer Wiedersehen. Das tut auch den Kids weh...


    Ich fand das im Nachhinein nicht mehr gut, so, wie ich das gehandelt hatte. Beim meiner jetzigen Partnerin (zufälligerweise kinderlos) habe ich das erst mal ganz anders gehandhabt und bin langsamer und behutsamer vorgegangen. Hinzu kommt, dass auch die Kids inzwischen älter sind.....


    Aber es wird wohl immer ein schwieriges Thema bleiben, wo man nicht wirklich allgemein definieren kann, was ist gut, was nicht. Sehr individuell....

  • Ich hatte auch einmal das Problem, dass auf beiden Seiten Kinder mit in die Beziehung gebracht wurden. Aus dem Grund war es auch nötig, sich vorzustellen, ansonsten hätten wir kaum gemeinsame Zeit gehabt. Die Kids haben sich verstanden und daran lag, es nicht -es hat nicht funktioniert. Wenn beide Partner alleinerziehend oder zumindest Kinder haben sehe ich auch kein Problem.


    Mir geht´s eher darum, dass meine Freundin eben keinen Nachwuchs hat und deshalb recht unwissend in diese Thematik einsteigt. So spüre ich schon Enttäuschung, wenn mal ein Treffen abgesagt wird weil meine Tochter krank ist oder die Ex mal keine Zeit hat. Da sehe ich enormes Konfliktpontential, Eifersucht und und. Deshalb habe ich mir auch Zeit gelassen, es ist auch durchaus angenehm, läuft ja.