Eltern wohnen 450km auseinander

  • Ich glaube, dass wir hier ganz viel glaskugelinterpretieren.


    Für mich ist nicht ersichtlich, wie oft Umgang stattfindet bzw. Nicht statt findet.



    Wären es meine Kinder, mit 9 und 11, und ich könnte mit dem anderen ET nicht kommunizieren, würde ich mit den Kindern über Smartphone kommunizieren. Meine Kinder wussten in dem Alter sehr wohl, wann sie bei ihrem Vater sind und wann nicht.
    Umgangspläne können mit JA oder Erziehungsberatungsstelle festgelegt werden, die Kinder sind nicht mehr so klein, dass sie leicht manipulierbar sind, sondern schon selber kommunizieren könnten - ich sehe da schon Potential.



    LG Jona

  • Das muss man halt als Mutter schlucken. Sorry, also ich kann doch
    nicht entscheiden, ob der Vater seine Kinder anrufen darf.


    Ich kann allerdings verstehen, dass man solche Telefonate nicht möchte, weil sie die Kinder emotional durcheinanderbringen, anstatt (wie es eigentlich Sinn solcher Telefonate sein sollte) Anteil zu nehmen am Leben der Kinder. Wenn solche Gespräche dazu benutzt werden, den BET zu diskreditieren, dann würde ich da auch einen Riegel vorschieben.


    Wenn die KM allerdings der Meinung ist, so etwas diene nicht dem Kindeswohl, dann kann der KV im direkten Kontakt mit der KM nichts ausrichten, das sehe ich ebenso.

  • Umgangspläne können mit JA oder Erziehungsberatungsstelle festgelegt werden, die Kinder sind nicht mehr so klein, dass sie leicht manipulierbar sind, sondern schon selber kommunizieren könnten - ich sehe da schon Potential.


    Genau, der KV muss dazu nicht auf die KM warten. Aber er muss sich eben auch den Freiraum schaffen - mit möglichen Konsequenzen, seine Arbeitszeit betreffend. Mit einem freien Tag pro Woche kommt er da nicht viel weiter.

  • Ok,ich würde meine Kinder mitnehmen.Aber das ist ja jedem selbst überlassen :D


    Und warum? Gibt´s keinen Vater der sich kümmert und der die Kinder dann nehmen kann? Oder wie wirst du in so einem Fall dann den Umgang mit der Vater sicherstellen bzw. finanzieren und zeitlich stemmen?


    Oder wäre das dann natürlich Problem des Vaters, da es ja in der Partnerschaft eh nicht mehr funktioniert hat und er damit ja sozusagen Schuld ist, dass du ein besseres Angebot annimmst? :tuedelue

  • Natürlich wäre es mir auch nicht recht, wenn mein Ex anruft, nur um seine Kinder zu beschimpfen oder um schlecht über mich zu reden.
    Ich kann und darf es nur nicht verhindern. Während der Umgangszeit entzieht sich da mein Einfluß ja auch.
    Und wir dürfen auch nicht davon ausgehen, dass der Vater dies hier auch tut.


    Was wäre, wenn der gute Mann Briefe schreibt (die vielleicht auch Emotionalitäten hervorrufen). Werden die dann abgefangen?
    Also wie bitte hat ein UET Einfluß auf ein Kind, wenn der Kontakt zu diesem unterbunden wird?


    Wenn man signalisiert, dass der Vater nicht anrufen darf, heißt das nichts anderes, als dass Kontakt nicht erwünscht ist.
    Hier ja schön zu erkennen: trotz Absprache ist man nicht da - mal spontan zur Oma.


    Was sagt uns das?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich gehe natürlich immer davon aus, dass Umgang bei erwünscht ist. In dem Fall kann man und darf man nicht. Denn beim Umgang selbst ist man ja auch nicht dabei.


    Natürlich kann man ALLES unterbinden, wenn man die Kinder bei sich hat. Doch kein Thema. Wird ja auch oft genug praktiziert.


    Es ist ja letztlich immer die Frage, was man will und was nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Auf jeden Fall wünsche ich keinen Umgang in denen meine Kinder beschimpft werden und schlecht über mich geredet wird, das ist nämlich schlicht kindeswohlgefährdent.


    Warum sollte ich das wünschen?



    Wünschen nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man da wenig tun kann.


    Meinen Kindern würde geraten, nicht darauf einzugehen, wenn ihr Vater über mich herzieht, beim Kinder beschimpfen bekamen sie den gigantischen Tipp, sich damit auseianrzusetzen, dass ihr Vater so ist.


    O- Ton Jugendamt war, dass sie nichts machen könnten, solange es nur Worte wären und keine körperliche Gewalt.

  • Man kann seine Kinder tatsächlich nicht vor dem Verhalten des anderen Elternteils schützen, wenn es außerhalb des eigenen Einflussbereichs ist. Ansonsten hat man nicht nur das Recht , sondern auch die Pflicht und die Verantwortung, genau dieses zu tun. Und das kann heißen : in den eigenen vier Wänden keine Telefonate und keine Besuche.

  • Wenn erstmal ein Beschluss da ist, wird es in der Tat schwierig . Aber warum ICH daran mitarbeiten sollte, unter solchen Voraussetzungen ist mir schleierhaft .
    Warum sollte ich dann für Umgang kämpfen?



    Man kann aber auch solche Ungangsregelungen unter solchen Umständen ändern, auch wenn es dafür in der Regel erst mal ein GA braucht.

  • Da die Väter meiner Kinder A.kein Interesse an ihrem Kind haben und B kein Sorgerecht,hab ich damit keine Probleme.


    Bin mit meinem Ältesten bereits 4 x umgezogen in 16 jahren


    Genau aus diesen Gründen bin ich absolut dafür das Väter sofort das gemeinsame Sorgerecht erhalten! :kopf


    Wenn man dich nicht findet, ist es für die Väter unmöglich Kontakt herzustellen und du kannst natürlich schön sagen die haben kein Interesse!


    Das weißt du doch gar nicht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Meine Rede.


    Man kann alles unterbinden, wenn man möchte.


    Und manchmal ist es vielleicht auch besser so. Aber eben nur manchmal. Wenn man pauschal davon ausgehen
    soll, dass Umgang nicht gut ist, muss man es bleiben lassen und vor allem auch dazu stehen!
    Und keine Fissametenten und Totgelaufe produzieren, wenn man von vorneherein schon weiß, dass man gar nicht
    will, dass was bei rum kommt.


    ABER hier wissen wir nur, dass der Vater den Wohnort kennt,
    aber die Mutter aus unerfindlichen Gründen den Kontakt verweigert.


    Und dagegen muss er vorgehen. Tut er das nicht, hat er seine Kinder verloren. Oder die Kinder ihn.


    Hinterher beschweren gilt nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Kleiner Engel:


    du springst hier für Väter in die Bresche, die Umgangsprobleme haben, ziehst aber selber mit deinen eigenen Kindern mehrfach um, die KVs haben kein SR und förderst selber den Umgang nicht aktiv. :hae:


    Ich bin raus.


    Mima

  • du springst hier für Väter in die Bresche, die Umgangsprobleme haben


    Ich finde, diese Väter sollten sich einfach selbst anmelden und ihre Anliegen vertreten. Alles andere hat wohl wenig Sinn. Vielleicht ist das ja der (einzige) Mehrwert, wenn die TS das diesen Vätern mal empfehlen könnte? Ansonsten verstehe ich das gerade auch nicht ... muss ich aber auch nicht.

  • Dein eigenen Kindern selbst die Väter nicht ermöglichen, aber andere Mütter als Rabenmütter hinstellen.


    Und bevor du mir mit die haben kein Interesse kommst, können sie auch gar nicht du bist ja weg. Bzw. haben die gar keine Chance zu zeigen das sie möglicherweise inzwischen wollen. Du tutst ja gar nichts dafür das die Kinder ihre Väter kennenlernen können.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Nunja...wenn ein Vater kein Interesse hat und sich ( vermutlich ) trotz Info, daß man umzieht nicht rührt...dann würde ich die Kids auch nicht hinterhertragen wie Sauerbier.


    Es kostet den Vater genau EINEN Anruf rauszufinden, wo seine Kinder sind.


    Genau wie es den KV in diesem Fred EIN Gedpräch beim Jugebdamt kosten würde mal Grundsätzliches zu klären.


    Statt dessen findet er tausend Ausreden...warum er keinen Unterhalt zahlen kann, warum er 450km weit weg ziehen "musste", warum er nicht mal zu EINEM verdameilten Termin zum Jugendamt erscheinen kann, warum er diese Termine nicht telefonisch wahrnehmen kann oder absagen kann.


    An allem ist natürlich nur die KM schild...er würde seine Kinder selbstverständlich regelmäßig sehen und Unterhalt zahlen...wenn nur die Welt da draussen nicht so gemein wäre...


    Mal anders gefragt: Kann es sein, dass er ganz oft zugesagt hat zu kommen und dann nucht da war?


    Das würde erklären, warum die Sachbearbeiterin da schon oft mit der Mama alleine gesessen hat und warum Mama bei einem Umgang ( wenn er denn abgesprochen war ) auch einfach mal nicht da war.


    Nett ist das nicht...aber seine Kinder so hängen zu lassen wie der Typ ist nun wahrlich nix, worauf man stolz sein kann.

  • Ich glaube, dass wir hier ganz viel glaskugelinterpretieren.


    Den Eindruck habe ich auch und möchte mich daran eher nicht (mehr) beteiligen. Solange der KV, um den es geht, hier nicht selbst schreibt, bleibt das meiste, was hier dazu geschrieben wird, fröhliche Mutmaßung. Viel Spaß dabei.