Da sind wir wieder und es geht von vorne los :(

  • Es geht hier nicht um Manipulation meinerseits oder um den schwarzen Peter.


    Es geht darum, was für Möglichkeiten ein Kind im Alter von 10 Jahren hat, nicht mehr zum Vater zu müssen, weil es Angst vor ihm hat.


    Natürlich ist der Gedanke schnell da, dass der BET manipuliert, doch es gibt auch wirklich Fälle, wo das JA, der Rechtsanwalt des Kindes und der Psychologe sich einig sind, dass dies nicht der Fall ist.


    Mein Kind hat wirklich Angst und möchte da nicht hin und ich möchte ihn das nicht noch mal alles erleben lassen. Auch wenn mir aus dieser Aussage wieder ein Strick gedreht werden kann, aber er muss nicht noch mal zu Sachen gezwungen werden (beim UET) die ihm zu wider sind und er muss auch nicht immer angebrüllt werden, für Lappalien, geschweige denn das man mit ihm darüber redet, dass man ihm dem BET wegnehmen will usw usw.

  • Hallo,


    man muss ja nicht zwingend aktiv (offensichtlich) manipulieren.


    Manchmal hat schlichte Unterlassung denselben Effekt, weil man den Eindruck beim Kind erweckt, dass das durchaus in Ordnung ist (wenn man z.B. sein Elternteil ablehnt) und somit das Kind letztlich auch das macht, was BET unterschwellig will und vermittelt.


    In Deinem Fall würd ich an der Angst des Kindes arbeiten. Was machst Du, wenn es mal Angst z.B. vor dem Lehrer hat (die schreien auch öfter - oft auch unangebracht)? Einfach belassen? Monate nimmer zur Schule? Soll der Lehrer mal machen?


    Also ich fühle mich als BET verantwortlich, auch wenn ich oft nicht verantwortlich bin für die Ursache des "Übels".


    Hier ist es so, dass der Vater nicht rankommt an das Kind (meinetwegen auch selbst verschuldet). Würde das Kind bereit sein, den Vater beim JA zu treffen? Kannst Du das Kind dann da überreden, dorthin zu gehen? Wenn ja, warum würde es dann zum Umgang nicht klappen mit dem "Überreden"? Hast Du gar keinen Einfluß (mehr), was Kind tun oder lassen sollte?


    Nochmal: WILLST du eigentlich, dass Umgang stattfinden könnte? Liegt bei Dir eine grundsätzliche Unterstützung vor?


    Falls ja - dann erreichst Du mit einfach zurücklehnen und den Vater mal machen lassen (was eher den Charakter von gegen Windmühlen ankämpfen gleicht), gar nichts.
    Der Vater wird ohne Deine Unterstützung keinen Umgang mehr wahrnehmen können - mittel- und langfristig gesehen.


    Hinterher jammern, dass Kind ohne Vater aufgewachsen ist, zählt dann auch nicht.


    Edit:
    In unserem Fall hat sich der Vater nun nach 13 Jahren gemeldet und möchte Sohn mal kennenlernen. Und ehrlich gesagt, stell ich das gar nicht zur Diskussion. Es ist wichtig, dass Kind seinen Vater kennt. Und wenn sich daraus mal ein Kontakt entwickeln könnte, wäre das super.
    Ich würde da gar kein Fass aufmachen und erstmal Gespräche beim JA "einfordern". Man kanns ja auch kompliziert machen, wenn es auch einfach geht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    2 Mal editiert, zuletzt von tanimami73 ()



  • Und wenn ich eins gelernt habe, dann das Verallgemeinerungen niemandem weiterhelfen und Anschuldigungen ebensowenig. Umgang liegt an allen Beteiligten, nicht ausschliesslich an der Haltung des BET.

  • In unserem Fall hat sich der Vater nun nach 13 Jahren gemeldet und möchte Sohn mal kennenlernen. Und ehrlich gesagt, stell ich das gar nicht zur Diskussion. Es ist wichtig, dass Kind seinen Vater kennt.


    In unserem Fall hat der KV nachgewiesener das Kind sieben Jahre lang auf verschiedene Art sehr traumatisiert. Das Ergebnis ist ein verhaltens-und angstgestörtes Kind das noch JAHRE an Therapie brauchen wird!!


    Die Pubertät wird wahrscheinlich nochmal eine echte Herausforderung, und dieses Kind ist seit vier Jahren in Therapie. Erste Erfolge zeigen sich erst jetzt, seit der KV nicht mehr da ist. Also seit 1,5 Jahren.


    Es kennt seine Vater, und deshalb verweigert es nun, mit Recht, den Kontakt.



    Ob ich darüber traurig bin? Nein! Ich bin heilfroh! Traurig bin ich, dass es so einen zutiefst gestörten empathielosen Vater hat, da hatte ich ihr was anderes gewünscht.


    Sollte sie irgendwann Umgang wünschen, werde ich ihr beistehen, ich werde ihr jederzeit die mir bekannten Telefonnummern geben, oder Emailadressen, aber bislang reagiert sie schon auf Briefe panisch.

  • In Deinem Fall würd ich an der Angst des Kindes arbeiten. Was machst Du, wenn es mal Angst z.B. vor dem Lehrer hat (die schreien auch öfter - oft auch unangebracht)? Einfach belassen? Monate nimmer zur Schule? Soll der Lehrer mal machen?


    Hat(te) Dein Kind tatsächlich Angst vor einem Lehrer der schreit?
    Mein Kind nicht. Allerdings schreit an der Schule meines Kindes auch keiner.
    Sollte dort irgendwann einmal irgendwer anfangen zu schreien und sollte mein Kind infolgedessen Angst entwickeln, dann arbeite ich an dieser Angst, indem ich dafür sorge, dass die Schreierei aufhört. Das empfinde ich als sehr viel sinnvoller, als das Kind in Therapie zu schicken und den Lehrer weiter schreien zu lassen. ;)



    Also ich fühle mich als BET verantwortlich, auch wenn ich oft nicht verantwortlich bin für die Ursache des "Übels".

    Also die TE wirkt auf mich durchaus verantwortungsbewusst.


    Hier ist es so, dass der Vater nicht rankommt an das Kind (meinetwegen auch selbst verschuldet). Würde das Kind bereit sein, den Vater beim JA zu treffen? Kannst Du das Kind dann da überreden, dorthin zu gehen? Wenn ja, warum würde es dann zum Umgang nicht klappen mit dem "Überreden"? Hast Du gar keinen Einfluß (mehr), was Kind tun oder lassen sollte?


    Meinst Du das gerade ernst?
    Wäre das Kind bereit, den Vater in den Räumen des hoffentlich vermittelnden Jugendamtes zu treffen, dann müsste es auch bereit sein, den Umgang, trotz langer Pause und trotz Angst vor dem Vater, zu vollziehen-ansonsten hat "Muddi" versagt und keinen Einfluß (mehr) auf das Kind.
    Ich finde diese Aussage so dermaßen unterirdisch. Und es wundert mich, dass sie (und einige andere Provokationen) von den Mods stehen gelassen wird!



    Edit:
    In unserem Fall hat sich der Vater nun nach 13 Jahren gemeldet und möchte Sohn mal kennenlernen. Und ehrlich gesagt, stell ich das gar nicht zur Diskussion. Es ist wichtig, dass Kind seinen Vater kennt. Und wenn sich daraus mal ein Kontakt entwickeln könnte, wäre das super.
    Ich würde da gar kein Fass aufmachen und erstmal Gespräche beim JA "einfordern". Man kanns ja auch kompliziert machen, wenn es auch einfach geht.


    Wo war er denn 13 Jahre lang?
    Hast Du 13 Jahre gewartet oder hast Du in dieser doch sehr langen Zeit aktiv versucht, einen Kontakt zwischen Vater und Sohn entstehen zu lassen?


    Im Gegensatz zu Deinem Sohn kennt der Sohn der TE den Vater. Und er hat Angst vor ihm-heute und auch schon vor 1 1/2 Jahren. Ich meine nicht, dass sich diese Situation mit der Euren vergleichen lässt.

  • So sehe ich das ehrlich gesagt auch, hatte leider aber keine Zeit ausführlich zu antworten.
    Bubi hat außerdem mittlerweile selbst den Vergleich gezogen: wie war es damals und wie ist es heute? Er befindet heute für besser, weil er keine Angst mehr haben braucht.
    Wie schon gesagt, nicht in jedem Fall hat der Einfluss des BET etwas damit zu tun.


    Ich werde gleich erst einmal los zum JA.

  • Wäre das Kind bereit, den Vater in den Räumen des hoffentlich vermittelnden Jugendamtes zu treffen, dann müsste es auch bereit sein, den Umgang, trotz langer Pause und trotz Angst vor dem Vater, zu vollziehen


    So etwas nennt man dann begleiteten Umgang, ich sehe jetzt wirklich kein grundsätzliches Problem. Man sollte das aber dann so mit dem Kind vorbereiten, dass es keine Angst mehr haben muss. Im Übrigen traue ich TS durchaus zu, dass sie imstande ist, dieser Angst vor dem Vater (die ja vermutlich immer da ist) Halt und Geborgenheit entgegenzusetzen, so dass das Kind irgendwann besser mit dieser Angst umgehen kann.


    Unabhängig davon, wer oder was diese Angst hervorgerufen hat, ist es vielleicht sowieso ratsam, dem Jungen zu helfen, angstfrei durchs Leben gehen zu können. Was dazu geeignete Maßnahmen sind, mag ich aus der Ferne nicht beurteilen.

  • Der Vater hat sich im Sommer beim JA informiert, bei unserem Gespräch viel es der Bearbeiterin wieder ein.


    Jetzt wird erstmal ein Termin mit Bubi gemacht und danach mit dem Vater und mir.


    Das JA hat allerdings auch ein schreiben vom Vater bekommen. Ich brauche mich nicht beim Vater melden, das übernimmt das JA bezüglich der Termine.


    Ich habe auch noch einige Adressen bekommen wo ich mich melden kann, damit Bubi sich "auskotzen" kann.


    Die alte Akte wird nicht angefordert, bringt mittlerweile eh nix mehr. Da muss ich der Frau vom JA recht geben.


    Den richterlichen Beschluss hat sie sich auch angesehen und festgestellt das nichts geregelt ist.

  • Die alte Akte wird nicht angefordert, bringt mittlerweile eh nix mehr. Da muss ich der Frau vom JA recht geben.


    Welchen Eindruck hattest Du denn von der zuständigen Ansprechpartnerin beim JA? Worum soll es beim Termin mit Deinem Sohn gehen, wie wirst Du ihn darauf vorbereiten?

  • Sie war sehr nett... mein Eindruck ist das es ihr ums Kind geht, es kamen keine zweifelhaften Äußerungen.


    Sie möchte Bubi kennen lernen, obwohl sie das nicht gerne macht. Er ist 10 und kann/sollte selbst sagen wie es ist und seinen Standpunkt benennen.


    Ich werd Bubi sagen müssen, dass wir dort hinfahren und die Frau sich mit ihm unterhalten möchte, kann ihn ja schlecht ins kalte Wasser schubsen. Da würde ich auch vom JA drum gebeten.

  • Sie möchte Bubi kennen lernen, obwohl sie das nicht gerne macht.


    Das habe ich jetzt noch nicht verstanden. Warum macht sie das nicht gerne? Geht es nicht darum, dass sie besser einschätzen kann, welche Unterstützung sie bzw. das JA anbieten kann? Ich wünsch Dir jedenfalls, dass er sich gut darauf einlassen kann und dass es nicht komplizierter wird als erforderlich ...

  • Hallo,


    SJule
    Du ich hab Fragen gestellt, die noch nicht beantwortet wurden von der TE. Warum sollten sachlich gestellte Fragen und Meinungen auch nicht von den Mods stehen gelassen werden? Die Mods schalten sich ein, wenn die Nettiquette verletzt wurde oder Threads aus dem Ruder laufen.


    Man kann - wenn man will - aus allem etwas Negatives lesen (vor allem, wenn man sich selbst angesprochen fühlt?) und es auch so verstehen. Ich habe nichts unterstellt (siehe Post 38).
    Meine Posts sollten eigentlich auch zum Nachdenken anregen. So war es jedenfalls gemeint.
    Ich erlebe das gerade aus Sicht der anderen Seite (Vater UET) - und es ist heftig. Aber vielleicht hilfts ja jemandem. Drum schreib ich mal weiter, auch wenn es für Dich und andere vielleicht unterirdisch, unverschämt usw. ist:


    Ja, wir hatten und haben immer wieder mal Lehrer, die laut bis schreiend unterrichten. An jeder Schule gibt es solche Lehrer. Ich kenne das selbst nicht anders. Junior hatte damals in der 1. Klasse so eine.
    Derzeit auch. Und die dreht auch niemand zum Lämmchen um.


    Ist ja jetzt aber gar nicht so relevant. Hab das mit den Lehrern nur beispielhaft gemeint, weil es immer mal so ist im Leben, dass man Angst vor jemanden haben kann.


    Das Kind muss lernen, damit irgendwie klar zu kommen. Und die Mutter muss das Kind dahingehend unterstützen. Was ja hier passiert, in Form von der Psychotherapie. Aber auch sie selbst ist in der Pflicht.
    So lange keine Kindeswohlgefährdung vorliegt - und das sehe ich hier nicht - ist der Umgang zu fördern von der Mutter. Wenn ein Kind seinen Vater seit 10 Jahren kennt, davon 1,5 Jahre kein Kontakt war,
    weiß ich ehrlich gesagt nichtmal, warum ein Umgang angebahnt werden muss. Also jetzt nur, was die Zeit betrifft. Die Angst ist das andere Thema.


    Was Lautstärke betrifft: meiner ist in der Pupertät mittlerweile. Was glaubst Du, was da manchmal los ist. Wenn es Dich interessiert: schau Dir mal den Pubi-Auskotz-Thread an, was die Leute da schreiben.


    Mein Beispiel mit unserem KV hier hatte ich aufgeführt, weil es sich hier bei uns um 13 Jahre handelt (und ich kein Faß aufmache, sprich es voll unterstütze ohne JA-Gerenne) und hier gehts um 1,5 Jahre.
    Natürlich kann man die Ausgangslagen nicht miteinander vergleichen. Hab ich auch nicht.


    Auch wenn es vielleicht unter uns BET verpöhnt ist: manchmal kann ein vorübergehender Kontaktabbruch auch dem Wohle des Kindes entsprechen. Ruhe ist manchmal heilsam.
    Blöd ist nur, wenn man nach der Ruhephase wieder da anfängt, wo man vorher aufgehört hat und in der Zwischenzeit nicht mit dem Kind gearbeitet wurde.


    Es war und ist natürlich der richtige Weg, sich erstmal an die Mutter zu wenden. Die Fristsetzung find ich auch albern. An das Kind selbst kommt er nicht ran. Kommt von der Mutter nichts, dann würde ich beim Psychotherapeuten vorsprechen, bei dem Kind in Behandlung ist.Ggf. eine schrifliche Stellungnahme einfordern. Es besteht ja GSR, soweit ich das verstanden habe. Und die Mutter hat bestimmt auch nichts dagegen, wenn er da aufschlägt, nicht wahr?


    Der Vater meines Kindes hat sich um seine neue Familie gekümmert, und wollte keinen Kontakt zu unserem Kind. Ich habe in unregelmäßigen Abständen immer mal nachgefragt die ganzen Jahre, mich zusätzlich aber noch
    schriftlich bei ihm abgesichert. Im Gegensatz zum Kind habe ich auf einen erwachsenen Menschen, der selbstverständlich eigene Entscheidungen treffen kann/darf/soll, keinen Einfluß. Nichtmal eine rechtliche Handhabe.


    Hier gab es sehr viele Ratschläge, die auf das Hinauszögern hinauslaufen. Und mir scheint, als wäre das im Sinne der TE (sorry, falls falsch).
    Der Vater solle mal machen, wenn er was will. Und das funktioniert eben ohne die Mutter nicht.
    Das wollte ich letztenendes aussagen.


    Natürlich gibt es auch Fälle mit Kindeswohlgefährdung (schlimmer geht immer), aber ich sehe das hier nun einfach nicht.


    Wie gesagt, ich will hier keinen angreifen und ich weiß: es ist ein sehr heikles Thema, wenn man auf einmal die andere Seite belichtet und auch noch die guten Seiten darstellen möchte.
    Vielleicht hilfts ja aber jemandem, seinen UET zu verstehen, warum er was macht oder auch nicht.


    Noch eines würde mich interessieren:
    Warum hat das Kind denn auch noch Angst vor der Frau des Vaters (siehe Eingangspost)?
    Was hat die denn gemacht? @TE

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Blöd ist nur, wenn man nach der Ruhephase wieder da anfängt, wo man vorher aufgehört hat und in der Zwischenzeit nicht mit dem Kind gearbeitet wurde.


    'Blöd ist nur wenn man nach der Ruhephase wieder da anfängt, wo man vorher aufgehört hat und in der Zwischenzeit' der UET nicht in sich gegangen ist und an sich gearbeitet hat.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Blöd ist nur wenn man nach der Ruhephase wieder da anfängt, wo man vorher aufgehört hat und in der Zwischenzeit' der UET nicht in sich gegangen ist und an sich gearbeitet hat.


    Das ist zwar nicht falsch, aber man muss davon ausgehen, keinen Einfluss auf den anderen Elternteil zu haben. Deshalb halte ich das, was tanimami geschrieben hat, für erfolgsversprechender. Denn wenn man mit dem Kind gearbeitet hat, wird es diesem ziemlich sicher geholfen haben. Das Kind zu stärken, halte ich deshalb für den richtigen Weg.

  • SJule
    Du ich hab Fragen gestellt, die noch nicht beantwortet wurden von der TE. Warum sollten sachlich gestellte Fragen und Meinungen auch nicht von den Mods stehen gelassen werden? Die Mods schalten sich ein, wenn die Nettiquette verletzt wurde oder Threads aus dem Ruder laufen.

    Ich empfinde die Frage, ob die TE denn keinen Einfluss (mehr) auf ihren Sohn habe, alles andere als sachlich. Das ist für mich nichts anderes, als eine unnötige Spitzfindigkeit. Hast Du das echt so nötig? (<-nur eine sachlich gestellt Frage, nicht wahr!?)


    Man kann - wenn man will - aus allem etwas Negatives lesen (vor allem, wenn man sich selbst angesprochen fühlt?) und es auch so verstehen. Ich habe nichts unterstellt (siehe Post 3.


    Schon wieder.
    Klar, Du fragst sachlich nach-bei mir kommt es, nicht zuletzt aufgrund des Smileys, sehr scheinheilig an. Selbst wenn ich mich angesprochen fühlen sollte, was hat das mit diesem Thread zutun?
    Natürlich unterstellst Du, auch wenn meist ein Fragezeichen hinter Deiner jeweiligen Aussage steht.



    Ja, wir hatten und haben immer wieder mal Lehrer, die laut bis schreiend unterrichten. An jeder Schule gibt es solche Lehrer. Ich kenne das selbst nicht anders. Junior hatte damals in der 1. Klasse so eine.
    Derzeit auch. Und die dreht auch niemand zum Lämmchen um.


    Aha.
    Du kennst echt jede Schule in Deutschland?
    Ich sage es Dir gerne noch einmal, mein Sohn wurde in bislang 9 Schuljahren noch nicht angeschrien und ich bin guter Dinge, dass das auch in den noch kommenden 3 Jahren nicht passieren wird.



    Ist ja jetzt aber gar nicht so relevant. Hab das mit den Lehrern nur beispielhaft gemeint, weil es immer mal so ist im Leben, dass man Angst vor jemanden haben kann.


    Natürlich ist es nicht relevant.
    Du hast halt mal die Angst vor einem evt. schreienden Lehrer mit der Angst vor dem eigenen Vater, der nach 1,5 Jahren wieder aus der Versenkung auftaucht und schon wieder nur am fordern ist, verglichen.
    Merkst Du selbst, dass der Vergleich hinkt?


    Wenn ein Kind seinen Vater seit 10 Jahren kennt, davon 1,5 Jahre kein Kontakt war,
    weiß ich ehrlich gesagt nichtmal, warum ein Umgang angebahnt werden muss. Also jetzt nur, was die Zeit betrifft. Die Angst ist das andere Thema.


    Schrieb die TE an irgendeiner Stelle, dass der Umgang angebahnt werden muss, weil 1,5 Jahre kein Kontakt bestand? Ich meine, sie bezieht sich schon die ganze Zeit auf die Angst des Jungen, die jetzt nach 1,5 Jahren möglicherweise verstärkt auftritt.


    Aber davon einmal abgesehen: doch, ich kann nachvollziehen, dass eine Anbahnung nach Kontaktabbruch von 1,5 Jahren u.U. sinnvoll sein kann.
    Dass Du dies nicht verstehen kannst, wundert mich nicht. Denn Dein Sohn lernte nach 13 Jahren einen ihm bis dahin komplett fremden Mann kennen.



    Was Lautstärke betrifft: meiner ist in der Pupertät mittlerweile. Was glaubst Du, was da manchmal los ist. Wenn es Dich interessiert: schau Dir mal den Pubi-Auskotz-Thread an, was die Leute da schreiben.


    Mein Sohn ist ebenfalls in der Pubertät.
    Was hat das mit der Situation der TE zutun?


    Mein Beispiel mit unserem KV hier hatte ich aufgeführt, weil es sich hier bei uns um 13 Jahre handelt (und ich kein Faß aufmache, sprich es voll unterstütze ohne JA-Gerenne) und hier gehts um 1,5 Jahre.
    Natürlich kann man die Ausgangslagen nicht miteinander vergleichen. Hab ich auch nicht.


    Warum bringst Du Eure Situation zur Sprache, wenn Du sie nicht mit der Situation der TE vergleichen möchtest?


    Gerne noch einmal: ich empfinde es als sehr viel leichter, einen Jugendlichen positiv auf seinen unbekannten Vater zu stimmen, als einem beinahe Jugendlichen die Angst vor seinem ihm bekannten Vater zu nehmen. Ersterer hat schlichtweg noch keinerlei Erfahrungen mit dem Vater und kann u.U. sehr viel offener auf diesen zugehen.



    Auch wenn es vielleicht unter uns BET verpöhnt ist: manchmal kann ein vorübergehender Kontaktabbruch auch dem Wohle des Kindes entsprechen. Ruhe ist manchmal heilsam.
    Blöd ist nur, wenn man nach der Ruhephase wieder da anfängt, wo man vorher aufgehört hat und in der Zwischenzeit nicht mit dem Kind gearbeitet wurde.


    Verstehe ich das richtig?
    Die TE fängt wieder da an, wo sie vorher aufhörte?
    Und dass sie mit dem Kind nicht gearbeitet hat, schließt Du daraus, dass der Junge immer noch Angst vor seinem Vater hat? Denn diese Angst hätte man ja in 1,5 Jahren problemlos abtrainieren können?
    Alter Schwede!



    Es war und ist natürlich der richtige Weg, sich erstmal an die Mutter zu wenden. Die Fristsetzung find ich auch albern. An das Kind selbst kommt er nicht ran. Kommt von der Mutter nichts, dann würde ich beim Psychotherapeuten vorsprechen, bei dem Kind in Behandlung ist.Ggf. eine schrifliche Stellungnahme einfordern. Es besteht ja GSR, soweit ich das verstanden habe. Und die Mutter hat bestimmt auch nichts dagegen, wenn er da aufschlägt, nicht wahr?


    Was hat der Therapeut mit dem Umgangswunsch des Vaters zutun?
    Warum schlug der Vater nicht schon in der Vergangenheit beim Therapeuten auf?
    Wäre ich der Vater, würde ich mich ans Jugendamt wenden.
    Dein "nicht wahr?" wirkt auf mich ungemein zynisch.

  • SJule: du schreibst einen haufen sachen, der mit dem was tani gesagt und geschrieben hat überhaupt nichts zu tun hat. natürlich ist es unterstellt. frage ist, was die mutter getan hat um dem kind soviel angst einzujagen und natürlich gibt es an jeder schule lehrer die schreien. ob dein kind je angeschrien wurde oder im kollektiv, entzieht sich völlig deiner kenntnis. auch er wurde schon kollektiv angebrüllt und das nicht nur einmal. oder stehst du jeden tag neben dem jungen und bewirfst ihn mit wattebällen? so eine aussage ist völlig realitätsfremd.

  • SJule: du schreibst einen haufen sachen, der mit dem was tani gesagt und geschrieben hat überhaupt nichts zu tun hat. natürlich ist es unterstellt. frage ist, was die mutter getan hat um dem kind soviel angst einzujagen und natürlich gibt es an jeder schule lehrer die schreien. ob dein kind je angeschrien wurde oder im kollektiv, entzieht sich völlig deiner kenntnis. auch er wurde schon kollektiv angebrüllt und das nicht nur einmal. oder stehst du jeden tag neben dem jungen und bewirfst ihn mit wattebällen? so eine aussage ist völlig realitätsfremd.



    Ähm, es entzieht sich völlig MEINER Kenntnisse, ob MEIN Kind in der Schule angebrüllt wird-DU hingegen, der DU weder meinen Sohn oder gar seine Lehrkräfte kennst, weißt es allerdings sehr viel besser? :lgh
    Deine Aussagen ergeben zum Teil keinen Sinn. Was hat mein Umgang (Wattebällchen) mit meinem Kind mit Deiner Behauptung, alle Schüler Deutschlands werden von ihren Lehrern angebrüllt zutun?


    Die Frage ist, wie Du auf das schmale Brett kommst, die TE habe irgendwas getan, so dass ihr Sohn schlussendlich Angst vor seinem Vater hat.
    Solche unsachlichen Behauptungen braucht keine anständige Diskussion-es sei denn, Du hast mindestens ein vernünftiges Argument, dass Deine Unsachlichkeit untermauert.