Es geht nicht darum wen ich mag, oder auch nicht. Wer mag schon seinen/seine Ex???
Es geht um Instrumentalisierung, Depressionen, Alkohol und die Möglichkeit für Kind und mich ein halbwegs ruhiges, selbstbestimmtes Leben zu führen.
Mit dem Krankheitbild und ohne medikamentöse Einstellung wird nichts ruhiger...
Ich verstehe das sehr gut, fühle ich mich doch in einer tendenziell ähnlichen Situation. Du wirst Deinen Ex nicht ändern können, also stellt sich die Frage, was Du tun kannst. Du musst wohl davon ausgehen, dass der uneinsichtige KV so weitermachen wird, wie bisher. Das ist fatal, weil die Streitigkeiten zwischen Euch Eltern so ewig weitergehen, inklusive Loyalitätskonflikt des Kindes. Da helfen nur zwei Dinge:
1. Sei Du der verlässliche Elternteil für Dein Kind. Lass Dich nicht irritieren durch das, was KV tut. Wenn KV sich für das Kind einsetzt, gut. Wenn er es nicht tut, auch gut.
2. Sorge dafür, dass es Dir so gut wie möglich geht. Wie Du weißt, gibt es Angehörigengruppen, wäre das etwas für Dich? Oder vertraute Freunde, die Dich stärken können? Nimm Dir einmal in der Woche Zeit für so etwas. Oder für ein Hobby (Sport, Musik, ...). Irgendetwas, was Dir guttut.
Könnte es sein, dass der KV sehr viel Aufmerksamkeit von Dir bekommt? Wenn ja, warum eigentlich? Du bist nicht für ihn verantwortlich, also gib die Verantwortung ab. Das fängt im Kopf an. Und lass Dich nicht instrumentalisieren. Dazu gehören immer zwei.