Es hört einfach nicht auf ....!

  • Beschweren ist sein zweiter Vornahme und sehr sportlich drin. :strahlen


    Nein! Natürlich habe ich das Recht in der Alltagssorge Grenzen zu setzen. Ich tauche ja auch nicht in seinen Umgangszeiten bei ihm auf.


    Und wenn die Instrumentalisierung solche Ausnahme annimmt ist dies auch zwingend notwendig.

  • warum sollte er ausgeschlossen werden?


    Weil er den Jungen kontinuierlich emotional missbraucht. Er kann sich ja von sich aus mit den entsprechenden Stellen in Verbindung setzen (Schule, Sportverein etc.) und sich dort informieren, gleichzeitig finde ich es gut, wenn TS als betreuender Elternteil mit den entsprechenden Ansprechpartnern einen Modus bespricht, wie er an die Informationen kommen kann, ohne zu stören.


    Dass der KV sich ausgegrenzt fühlt, ist seine Empfindung und somit auch sein Problem. TS ist nicht für die Empfindungen des KV zuständig. Sie grenzt ihn nicht aus, verhält sich aber abgegrenzt. Damit wird auch der Raum für offen ausgetragene Konflikte minimal gehalten.


    Dieses Ziehen und Zerren am Kind ist, ich kann es nicht oft genug wiederholen, emotionaler Kindesmissbrauch. Nur: so etwas kümmert leider niemanden. Und man kann es auch nicht verhindern.

  • Ich tauche ja auch nicht in seinen Umgangszeiten bei ihm auf.


    natürlich darf er nicht in deiner Zeit auftauchen.


    Allerdings Schulveranstaltungen zu den die Eltern geladen werden - sind da ein Sonderfall - ihn da auszuschließen halte ich nicht für richtig.
    Das gilt u.a. z.B. auch für Arztbesuche in deiner Zeit - ja, das fällt unter Alltagssorge - aber ich finde auch da sollte man den anderen ET informieren.


    Mir hilft das manchmal der Perspektivenwechsel - was würde ich mitgeteilt bekommen, wäre ich UET???

  • Ich habe im Laufe der letzten Jahre soooo oft " Perspektivwechsel" betrieben, das es mich fast krank gemacht hat. Ich habe lange Zeit gebraucht um auf meinen jetzigen Punkt zu kommen.



    Ja,ich darf KV aus meinem Leben raushalten, nein er darf nicht in unserem Alltag wildern und verdammt nochmal "ja" ich nehme mir das verdammte Recht heraus ihn in seine Schranken zu weisen. Und weißt du was? Mir geht es sau gut damit, im Gegenteil zu früher. Und weißt du noch etwas? Es spiegelt sich in unserem Kind wieder....
    ...und nun sag mir einer noch ich solle es nicht weiter so handhaben. Denn ein Ende seiner Tyrannei ist nicht in Sicht und schon gar nicht mit einem gesunden,getrennten Elternteil zu vergleichen.

  • Denn ein Ende seiner Tyrannei ist nicht in Sicht und schon gar nicht mit einem gesunden,getrennten Elternteil zu vergleichen.


    Und dann hat man, so finde ich, auch die Verantwortung, diesen Elternteil auf seine eigene kleine Spielwiese zu verweisen, wo er so wenig Schaden wie möglich anrichten kann. Weil man einem solchen Elternteil gar nicht auf Augenhöhe begegnen kann.

  • Ja, und es fängt bei uns mit so kleinen Dingen an, in denen ich den KV zum kommenden Umgangswochenende darauf hinweisen muss, dass das Umgangswochende auch dieses Mal am Montag morgen endet. Und nicht Dienstag wegen dem Feiertag.
    Wir haben bei solchen Spielchen nicht nur das Recht,sondern auch die Pflicht Grenzen zu setzen.

  • Ja, und es fängt bei uns mit so kleinen Dingen an, in denen ich den KV zum kommenden Umgangswochenende darauf hinweisen muss, dass das Umgangswochende auch dieses Mal am Montag morgen endet. Und nicht Dienstag wegen dem Feiertag.


    das ist aber Ansichtsache - warum nicht Dienstag? Was wäre daran schlimm?

  • Weil er den Jungen kontinuierlich emotional missbraucht. Er kann sich ja von sich aus mit den entsprechenden Stellen in Verbindung setzen (Schule, Sportverein etc.) und sich dort informieren, gleichzeitig finde ich es gut, wenn TS als betreuender Elternteil mit den entsprechenden Ansprechpartnern einen Modus bespricht, wie er an die Informationen kommen kann, ohne zu stören.


    Wie wohl ein Vater oder eine Mutter "stören" können, wenn sie in einer Familie da sind?



    Dieses Ziehen und Zerren am Kind ist, ich kann es nicht oft genug wiederholen, emotionaler Kindesmissbrauch. Nur: so etwas kümmert leider niemanden. Und man kann es auch nicht verhindern.



    Ich kann es nicht oft genug wiederholen, man kann es verhindern, wenn man nicht mit zieht, sondern das eigene Kind als das akzeptiert was es ist.
    Das Kind seiner Eltern.


    Zum zerren gehören immer zwei und natürlich bin ich nicht alles, was der andere ET ist.
    Aber mein Kind....es hat das Recht beide zu sein.
    Und ich hab ihm zu diesem Recht zu verhelfen!


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Die Erfahrung lehrte mich,wenn ich dieses Wochenende bis Dienstag den Umgang verlängere,sprich 1 Tag länger als gerichtlich festgelegt, fliegt mir spätestens beim nächsten Gerichtstermin meine Gutmütigkeit um die Ohren. Dann wird mir Willkür in der Umgangsregelung vom KV vorgeworfen. So schon etliche Male geschehen.


    Hinzu kommt das KV nichts unversucht lässt unseren Sohn zu instrumentalisieren . Ich zerre nicht,doch auch ohne mein "Mitwirken" befindet sich Kind in ständigem Loyalitätskonflikt.
    Nach diesen Umgängen bin ich Puffer für sämtliche Spielchen des KV, die er am Kind übers Wochenende verübt hat. Das fängt an bei der Kritik über meine Äußerlichkeiten an, geht über meine Regeln hier bei uns zu Hause und endet vermutlich irgendwo damit, dass KV Kind einredet bei ihm besser aufgehoben zu sein.
    Zur Zeit benötige ich im Schnitt 3-4 Tage um unser Kind "wieder nach Hause zu holen und ankommen zu lassen" ich hoffe,das ich dies im Laufe der Zeit minimieren kann. Das funktioniert aber nicht mit flexiblen Umgangszeiten.

  • Ich fürchte, da helfen Allgemeinplätze, wie in Beitrag 48 zu lesen, TS nicht weiter. Ich hoffe aber, dass Du im richtigen Leben die Hilfe und Unterstützung findest, welche Deinem Kind und Dir guttun. Vergiss bei allem nicht; auch Dir selbst etwas Gutes zu tun!

  • Ich fürchte, da helfen Allgemeinplätze, wie in Beitrag 48 zu lesen, TS nicht weiter. Ich hoffe aber, dass Du im richtigen Leben die Hilfe und Unterstützung findest, welche Deinem Kind und Dir guttun. Vergiss bei allem nicht; auch Dir selbst etwas Gutes zu tun!



    Ich fürchte es gibt richtig und falsch, ich weiß, das müssen wir für uns entscheiden.


    Ich bin mir sicher, dass wir dann niemanden fragen müssen...



    ...und vielleicht, weil das kann ja sein und schafft eine Kompetenz die ich nie haben muss,
    Also wenn ein Blinder sucht, nach der Erklärung wie denn Farben aussehen, dann hilft es denen die sehen können nicht.
    Aber natürlich können seine Farben seine sein


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Wer legt das fest, Du etwa?

    Wie kommst du darauf? Ich finde deine Frage etwas überheblich. Es gibt hierbei Parallelen ,was die Expartner betrifft und da finde ich gut gemeinte Ratschläge sehr nützlich. Schließlich ist das Sinn und Zweck dieses Forums. Oder irre ich mich da?


    Ich fürchte, da helfen Allgemeinplätze, wie in Beitrag 48 zu lesen, TS nicht weiter. Ich hoffe aber, dass Du im richtigen Leben die Hilfe und Unterstützung findest, welche Deinem Kind und Dir guttun. Vergiss bei allem nicht; auch Dir selbst etwas Gutes zu tun!

    Ich bin auf dem richtigen Weg ,habe mein Leben soweit wieder im Griff. Neue Stadt,neue Leute,neuer Anfang für Kind und für mich und eine neue Ausbildung,die mich auf andere Gedanken bringt.Natürlich leide ich jedesmal ,wenn unser Kind nach dem Papa Wochenende verändert nach Hause kommt.Aber ich schaffe das ,weil ich ihm den dafür nötigen Halt geben werde.


    Psychohygiene..... ich liebe dieses Wort :love

  • Nach diesen Umgängen bin ich Puffer für sämtliche Spielchen des KV, die er am Kind übers Wochenende verübt hat. Das fängt an bei der Kritik über meine Äußerlichkeiten an, geht über meine Regeln hier bei uns zu Hause und endet vermutlich irgendwo damit, dass KV Kind einredet bei ihm besser aufgehoben zu sein.
    Zur Zeit benötige ich im Schnitt 3-4 Tage um unser Kind "wieder nach Hause zu holen und ankommen zu lassen" ich hoffe,das ich dies im Laufe der Zeit minimieren kann. Das funktioniert aber nicht mit flexiblen Umgangszeiten.



    Und das ist verdammt hart :troest
    Konzentriere ich auf das, was du dann gibst.


    Versuch zu verdrängen was der KV hat und sei was Du bist und da für Euer Kind.


    Das wäre praktisch einfacher, sowohl für Dich auch als für das Kind, wenn es beständigere Umgangszeiten geben würde, aber wenn es um Euer Kind nicht anders, wenn es alle bis 14 Tage 16:30 ein Problme ist.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Also wenn ein Blinder sucht, nach der Erklärung wie denn Farben aussehen, dann hilft es denen die sehen können nicht.
    Aber natürlich können seine Farben seine sein


    :hae: Es gibt doch so ein Gerät, was die Farben für Blinde und Sehende bemerkbar macht :rauchen
    Es könnte also doch möglich sein eine gemeinsame Richtung zu finden...Vorausgesetzt, dass das Gerät von beiden Seiten akzeptiert wird...

  • Etwas verwirrend deine Aussage,vielleicht magst du sie heute mit klarem Kopf erörtern?


    Hallo Nimak,
    es ist wohl weniger eine Frage des Kopfes, sondern des Herzens.
    Ist so ein Ding zwischen musica und mir. :rolleyes2: Sorry also dafür, wenn es für Verwirrung sorgte :blume .


    Wichtiger für Dich, aus Sicht meiner Erfahrung mit psychisch kranken Elternteilen (also nur einer, nicht beide) war diese Frage:

    Das wäre praktisch einfacher, sowohl für Dich auch als für das Kind, wenn es beständigere Umgangszeiten geben würde, aber wenn es um Euer Kind nicht anders, wenn es alle bis 14 Tage 16:30 ein Problme ist.


    In der praktischen Umsetzung, ist es sicherlich einfacher und auch ich bin für Kontinuität, wenn es um Umgang geht.
    Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich dann das eigentliche Problem zwar quasi auf "Termin legt", aber im Grunde nicht löst.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Wie kommst du darauf? Ich finde deine Frage etwas überheblich. Es gibt hierbei Parallelen ,was die Expartner betrifft und da finde ich gut gemeinte Ratschläge sehr nützlich. Schließlich ist das Sinn und Zweck dieses Forums. Oder irre ich mich da?



    Nein da irrst Du Dich nicht. Das ist eigentlich Sinn dieses Forums.


    Gut gemeint ist halt nur nicht immer gut.
    Ich denke es hilft auch und ist vielleicht sogar weise , von den Erfahrungen derer zu zehren, die gescheitert sind.


    Meinungen, Erfahrungen und Wissen, als "Allgemeinplätze" ab zu tun, nur weil 1 (ein) User diese nicht verinnerlichen kann, machen sie dennoch nicht falsch.
    Bei den anderen Menschen haben sie ja geholfen :rotwerd


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hallo overtherainbow,


    ich lass mal deinen Kommentar unbeantwortet im Raum stehen.Wer mit was und mit wem scheitert bzw. gescheitert ist mag und will ich nicht bewerten und schon gar nicht kommentieren.


    Ich war gestern aufgrund einer Weiterbildung in der Forensischen Psychatrie. Es hat mich nichts dort so abgeschreckt und in meinem Denken bestätigt, wie der Werdegang eines Krankheitsuneinsichtigen.
    Leider wurden meine Ängste und Befürchtungen, die ich in Bezug auf KV und seiner Krankheitsuneinsichtigkeit immer mal wieder habe, durch diesen Tag mit seinen Statistiken bestätigt. Diese Erfahrungbestärkt mich allerdings umsomehr,gerichtliche Absprachen strikt und ohne Ausnahme einzuhalten.
    Kann jemand halten davon was er will.