Hallo,
kurz gefasst:
Wir haben 2014 ein Haus gebaut, nach dem Umzug musste ich herausfinden, dass meine Frau es mit der ehelichen Treue nicht so genau nahm...
Der Hausbau und viele andere Dinge haben sie zerbrochen.
Ich kämpfte über ein Jahr um unsere Ehe, einen Schlussstrich wollte sie nie ziehen, verweigerte Therapien, Gespräche (auch beim JA) usw., lebte mit den Vorteilen beider Welten (Ehe und Single) und wiegelte mich in Hoffnung.
Im Dezember ist sie ausgezogen, weil sie die "ewigen" Diskussionen um uns satt hatte.
Gott sei Dank konnte ich sie vorher zu Gesprächen mit dem JA bewegen.
JA war der Meinung Kind bleibt bei Papa wegen Kindergarten und der Geamtsituation.
Wir haben somit das Wechselmodel vereinbart. 14 Tage sie, 14 ich.
Sie musste jetzt ihre Arbeit verändern (Früh- Nachtschichten), ich nicht, denn ich habe ihr die Tochter seit 2013 so gut es ging abgenommen (damit Sie eben arbeiten konnte -> Ergebnis Affaire mit Ihrem Chef - meinem Cousin ) und mache in den 14 Tagen jetzt einfach das was ich seit 2013 machte.
Sie wohnt jetzt 20km weg, die Kleine wird 2016 eingeschult.
Die Frage stellt sich jetzt wo.
Sie will dass die Kleine bei ihr zur Schule geht.
Dort kennt sie natürlich niemanden.
JA hat ihr erklärt, dass sie das Kind nicht einfach so mitnehmen darf...
Ich wollte Gespräche für Lösung.
Ihre Lösung ist ihr neuer Wohnort.
Für mich indiskutabel.
Da ich mich jetzt um einen Hortplatz kümmern musste (verbindlich) habe ich (auch auf Anraten des JA) die Aufenthaltsbestimmung beantragt vor Gericht.
Termin ist bald.
Jetzt ist meine (EX)Frau überrascht.
Wir wären uns doch einig, sie versteht das nicht, Kleine kann natürlich hier bei mir zur Schule, das alles muss doch nicht sein usw.
Wir würdet ihr euch verhalten?
Sollte sie nun beim JA eine Urkunde unterschreiben, soll ich dann den Antrag zurückziehen?
Das Leben der Kleinen ändert sich hier bei mir nur insoweit, dass Mama (hart gesprochen) jetzt auch nachts nicht da ist.
Haus bleibt mir, alles wie gehabt, nur meine Frau macht das was sie tat vorher halt offiziell (oder was sie auch immer da tut)
Natürlich habe ich Sorge, dass der Richter ihr u.U. die Aufenthaltsbestimmung überträgt.
Gründe dafür erkenne ich keine außer Mama-bonus (den es ja nicht mehr geben soll)
Kleine würde natürlich gerne dass Mama wieder da wäre.
Also nicht Papa bei Mama in der neuen Whg, sondern Mama bei Papa zu Hause.
Aber Mama ist im Moment "noch nicht bereit" und ich persönlich will keine Hin- und her mehr, auch keine Eifersuchtsszenen (sie flippt aus wenn ich jemanden neuen kennenlerne) und kein Hinhalten mehr.
Das Ganze ging jetzt 14 Monate und es reicht.
Würde es nach mir gehen, meine Türe steht ihr offen (weiterhin), aber sie ist einfach absolut verändert und ich habe jegliches Vertrauen verloren.
Ich trauere wohl einem Geist nach.
Was ratet ihr mir?
Muss ich mich Sorgen?
Für die Kleine macht Schulbesuch an dem Wohnort der Mutter NULL Sinn.
EDIT:
Beide waren (sind) wir verheiratet alles 50:50.
EDIT2:
In den 14 Tagen bei Mama fährt sie sie an meinen Wohnort für 8h zur Kita und holt sie wieder ab.(20km)
Im Falle eines Schulbesuches fährt sie sie dann eben in die Schule um 8h und holt sie an der Kita (Hort) wieder ab.
Ich überweese ihr Benzingeld (freiwillig) und das auf mich laufende Kindergeld (ich war auch in Elternzeit) geht auf ihr Konto, damit sie es etwas einfacher hat.
Sollte mir das ABR zugesprochen werden geht es mir weder um Kindergeld noch um Unterhalt (kann sie sich wo hinstecken - für meine Tochter gebe ich so oder so Geld aus und das gerne), umgekehrt bin ich sicher, dass sie alles fordern wird, zumal ihr Gehalt recht klein ist (um 1000 bis 1400€ netto) das hatte sie auch früher immer für sich behalten dürfen - Haus etc. pp. bezahlte alles ich)