Leihoma-wie finden?

  • Guten Morgen! :)


    Ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand unter euch eine Leihoma hat, und wie es dazu kam (wie gefunden?)? Bin fleißig am googlen, aber finde bis jetzt nur Seiten, die vermitteln, aber meist nur entgeltlich.
    Es sollte natürlich kostenlos sein..einfach eine liebe ältere Frau, die gern ein Enkelkind hätte :) Mein Sohn hat leider nur die Oma väterlicherseits, aber die hat fast nie Zeit bzw. nimmt sich keine Zeit.

  • Im Netz wirst du nur professionelle Angebote finden. Mein Tipp wäre der örtliche Supermarkt und das dortige schwarze Brett.
    Hier im Kiga um die Ecke gibt es eine Generationenhaus, die Alten zusammen mit den Jungen. Gibt es sowas bei euch?


    Aber im Ernst "Es sollte natürlich kostenlos sein" - das ist schon etwas vermessen, oder?
    Entweder entsteht so eine Leihomaschaft zufällig im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft, oder man sucht sich "professionelle".
    Den Rentnern geht es ja nun nicht so gut, dass sie umsonst Kinderbetreuung machen.

  • Schon mal bei Nachbarschaftshilfe, bürgerring oder wie auch immer in eurer Stadt diese Privatinitiativen heissen, die Senioren kränzchen, hausaufgabenbetreuung, einkaufshilfen etc organisieren. Oft aus der örtlichen Kirchengemeinde heraus.gefragt?

  • PS mein Sohn hat seine Großeltern väterlicherseits genau 2 mal gesehen (mit 2 tagen und mit 4 Jahren) und seit der KV den Kontakt abgebrochen hat gibts nicht mal mehr das jährliche weihnachtspaket.
    Meine Mutter hat Pflegestufe 3 und mein Vater ist keiner, der sich mit Kindern abgibt.
    Meine oma starb als ich 2 war, mein Opa als ich 8 war und hat sich nicht verhalten wie das ein erwachsener ggü einem Kind tun sollte.
    Ich glaub, mein Kind wächst ganz gut ohne auf.

  • Hallo


    Was ist denn Dein Anliegen? Möchtest Du dem Sohn einfach neue Impulse geben, das Miteinander mit älteren Menschen vermitteln? Oder erhoffst Du Dir einen kostenlosen Babysitter, der eventuell auch noch Betreuungskosten wie Eis essen, Eintritt, und Geschenke übernimmt? Was glaubst Du, sind die Erwartungen, die ein älterer Mensch an sowas hat? Einfach nur Kontakt zu Kindern oder eben auch eine kostengünstige Betreuung und Beschäftigung?


    Vermutlich hast Du ja den fitten älteren Menschen im Sinn. Da würde ich mal bei Seniorenresidenzen einen Aushang machen. Ansonsten könntest Du ein Angebot in einem Altenheim organisieren, aber da wärst Du halt selber sehr beschäftigt. Hier gibt es Angebote für Ehrenamtliche, da könnte sich eine Mutter erkundigen, die eben eine ältere Person zwecks Betreuung sucht. Das ist aber sehr eingeschränkt und wird nur nach Bedarfsprüfung genehmigt.


    Gruß

  • So, für mich ist dieses Forum langsam durch. Ich habe eine harmlose, freundliche Frage gestellt- weder krasse politische Thesen aufgestellt, noch jemanden beleidigt, noch geschrieben, dass ich mein Kind schlage etc.


    Ich hatte mir konkrete Antworten erhofft -die sich AUF MEINE FRAGE beziehen. Zum Teil bekam ich die auch. Aber: dann kommt wieder das Übliche: Klugscheis s-Kommentare, In-Frage-Stellen von irgendwas, Belehrungen, Gegenfragen (muss mich mich hier für alles rechtfertigen oder was?), Kommentare, die nix mit meienr Frage zu tun haben a la " Kind braucht keine Oma" usw. usw.


    Das ist swoas von unnötig, und macht einem das Forum hier madig.


    Schade, denn eigentlich fand ich es angenehm, hier Erfahrungen auszutauschen oder auch anderen Tipss geben und ggf. aufbauen zu können. Aber, ich lass' es jetzt. Vor allem die Kommentare der üblichen Klugscheis ser-User nerven!!!! Macht's gut!

    2 Mal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • entschuldige bitte,


    aber für jemanden, der derart austeilen kann wie du wäre ein wenig einstecken auch mal angesagt.
    Auf meine pn nach deiner letzten Kritik an einem meiner Beiträge hast du nie geantwortet - nicht nötig?


    Umnd nunRundumschlag "wäääh, ich bekomme nicht die Wunschantworten"


    Großes Kino


    Mima

  • Ich bin Leihoma ;-) von einer Familie von 4 Kindern. Die älteste ist 20 Jahre und Schwerbehindert. Ihre Brüder sind 6,8 und 10 Jahre alt. Wohne im gleichen Haus.
    Das Verhältniss ist so wie eine richtige Oma. Ich springe ein wenn Not am Mann ist. Bin in der Familie aufgenommen worden ;-) und wir verstehen uns alle sehr gut, habe aber meine eigene Wohnung also Nachbarschaftsoma. Die Kinder können immer zu mir kommen und freuen sich wenn ich Zeit für sie habe. Vor allem die Grosse freut sich wenn Oma kocht, sie Spazierenfährt und vieles andere mit ihr macht.


    Momentan ist die Familie im Urlaub und die Tochter wird in dieser Zeit von mir beteut und das liebt sie.
    Bei uns ist es ein geben und nehmen und wir können uns aufeinander verlassen.
    Geburtstage und andere Festlichkeiten verbringen wir teilweise miteinander und das ist schön.
    Unter Leihoma stelle ich mir das so vor.


    Die Leihoma hat anschluss und bleibt jung, und die junge Familie hat auch jemand der auf die Kinder aufpasst.
    Die Eltern können auch mal alleine ausgehen und wissen dass ihre Kinder gut versorgt sind.
    Ich freue mich für die Familie das sie einmal Urlaub machen können ohne ihre Schwerstbehinderte Tochter und so Kraft tanken.
    Und ich freue mich wenn meine Lieben wieder kommen. Und das ganze mache ich unentgeldlich einfach nur aus Freude.

    Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

  • Ich persönlich habe keine Erfahrung mit Leihomas/opas.


    Habe aber Angebote dieser Art im hiesigen Mütterzentrum, in Hebammenpraxen und bei ebay-Kleinanzeigen gelesen.


    Viel Glück bei der Suche ^^

  • was Du schreibst klingt toll. So etwas könnte ich mir auch vorstellen. Großeltern für meine Kinder hatte ich von Seiten der Familie nicht. Nun als berufstätige Alleinerziehende ist es noch ungleich schwerer, alles zu stemmen.


    Bei Euch scheint alles zu passen und das ist großes Glück.


    Dot

  • Ich hatte damals,als meine Kinder klein waren eine Leihoma über die AWO.
    Schau vielleicht auch mal unter meine stadt.de .

    Auch aus Steinen,die Dir in den Weg gelegt werden,kannst Du etwas Schönes bauen. ( Erich Kästner)


    Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. ( Franz Kafka)

  • Juniors Tagesmutter ist für ihn sowas wie eine Leihoma. Er ist dort komplett in die Nachbarschaft integriert, der Nachbarsjunge ist sein bester Freund geworden, wir sind zu Geburtstagen und Weihnachten bei ihnen, manchmal auch sonntags zum Essen, etc. pp. Gefunden habe ich sie über den SkF, die haben dort eine Nachbarschafthilfe, in deren Rahmen sie sich dort gemeldet hatte. Geld will sie keines für Juniors Betreuung (er ist 1-2x pro Woche dort, sie holt ihn vom Kiga ab, er kriegt dort zu essen und sie spielen den ganzen Nachmittag), sie sträubt sich schon, wenn ich ihr ab und zu mal eine Schachtel Merci zustecke.