Streik und Notplätze

  • Ich habe dafür nach nunmehr fast 4 Wochen auch null Verständnis mehr. Die wunderschöne Vorschulzeit mit so vielen Projekten wird meinem Kind verwehrt, Polizei, Feuerwehrbesuch sind schon ausgefallen. Nächste Woche folgt dann der Verkehrskindergartenbesuch. Wenn der Kiga geöffnet hat, bin ich froh, dass ich die Maus nur Freitags mittags abhole, denn bei schönem Wetter sitzen die gestressten Erzieherinnen immer alle zusammen auf der Bank, während die Kids um das Haus herum auf den Schaukeln herumtoben. Wie gesagt, dieses Bild darf ich mir nur Freitags ansehen. Noch ein Paradebeispiel: Ich habe erst seit 2,5 Jahren ein Smartphone, in der Family gabs auch keins. Meine Tochter, damals 4, nimmt mein Smartphone in die Hand und kennt sich damit aus. Wow, ich frage: woher kennst du das denn? Sie: Ja, das hat doch Erzieherin C. immer dabei und wir gucken darauf. Und dann noch jede Woche einen Fehltag wegen Kopfschmerzen. Sicherlich nicht die Regel, aber in unserem Kiga, haben sich gerade solche Geschichten in der letzten Zeit einfach wiederholt und allgemeiner Unmut macht sich breit. Eigentlich war für den 13.06. ein Sommerfest geplant, die Leitung rief den Elternrat an, um mal nachzufragen. Dieser hat gesagt, dass ein Sommerfest besser nicht stattfinden sollte, weil die Stimmung mehr als kaputt ist, aktuell. Ich hoffe, dass die Schulzeit anders verläuft.

    Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt

  • Zitat

    Wie oft sehe ich die Erzieherinnen klönend in der Ecke sitze, wenn ich komme.


    Oh, wie ich dieses Aussage liebe. Kann es nicht sein das die Erzieherin beim "Rumsitzen" vielleicht ein bestimmtes Kind dabei beobachtet welche Entwicklungsschritte es schon geschafft hat, wie es mit anderen Kindern in einer Spiel- oder Streitsituation agiert, welche Dinge gerade sein Interesse wecken oder wie es einfach nur mit sich und seiner Umwelt im Einklang ist.


    Und wenn wir als Kollegen uns miteinander unterhalten, dann vielleicht nicht über private Dinge, sondern darüber wie wir jeder unabhängig von einander die Entwicklung eines Kindes einschätzen oder vielleicht ein Angebot planen oder einfach nur über einen anstehenden Elternabend sprechen. Das müssen wir nämlich alles nebenbei machen.


    Aber das ist eben die Wertschätzung welche wir in der Realität bekommen.

    Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.

  • Giulchen04: ich habe heute bei der Schule meines Wunsches angerufen und zur Sicherheit nachgefragt, ob dort auch Erzieher aus dem öffentlichen Dienst arbeiten in der OGS.
    Nein, war die Antwort. Es handelt sich doch um eine verlässliche Betreuung! Klar ist, in der Schule kommen andere Themen, aber sicher kein STREIK!! :party


    Heute in der Kita wurde übrigens eine neue Gruppe aufgemacht. Wie war die Stimme der Erzieherin: neue Kinder, neue Erzieher. Wo die auf einmal her kommen? :nixwieweg

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne


  • Es wird wohl nicht mehr lange "nur" beim Meckern bleiben.
    Einige Eltern überlegen eine Sammelklage einzureichen, um ihre Beiträge zurückgezahlt zu bekommen.


    Ich glaube, Sammelklagen gibt es in der Form in Deutschland nicht :Hm (leider). Nur das einer klagt und die anderen sich an das Urteil dranhängen o.ä..
    Nichtsdestotrotz muss man einfach gegenrechnen: ersparte Betriebs-, Personalkosten vs Rückzahlung der Elternbeiträge (die eben die Kosten bei weitem nicht decken), Notdienste (sofern vorhanden) und eventueller Gerichtskosten. Wobei sich hierbei die Frage stellt, ob die Kommunen überhaupt diese Gerichtskosten tragen, oder ob da nicht die "Rechtsschutz" von irgendeinem Verband einspringt. Ich bin da nicht so firm.


    Ich sage es nicht gern, aber ich denke die Kommunen können das lange aussitzen.
    Wählerstimmen kostet es nicht, denn es ist ja egal welche Farbe das Rathaus hat, gestreikt wird überall.
    So lang die Eltern die Rathäuser nicht stürmen... und seien wir mal ehrlich: Eltern von Kleinkindern habe eben wirklich wenig von "linken" Chaoten, da schlottern einem die Knie nicht wirklich. Die Empörung der gesamten Bevölkerung ist auch eher durchwachsen.
    Hier hat Verdi die sich ursprünglich als "schlagkräftige" Großgewerkschaft zusammengeschlossen hat, die Chance vertan, über ein Gesamtthema soviele öD-Bereiche wie möglich lahmzulegen. Wenn der Bus nicht kommt, Omas Grab im Unkraut erstickt, und Opa in der Windel bleibt, man sich Wasserflaschen kaufen muss, man keine Ausweise zur Reisezeit bekommt, der Müll sich in den Straßen stapelt und Kinder nicht betreut werden, können auch Kinderlose nicht ruhig bleiben.
    Aber so?
    Na, auf Zack sind die eben nicht, sagte ich ja schon. Der ÖTV war da fixer.


    Wenn die Personalkosten steigen und mehr Eltern auf Private ausweichen, kann es den Kommunen eigentlich auch nur Recht sein. Ich denke, keine schlägt sich darum diesen Service selbstverantwortlich anzubieten, nur, war die Mehrzahl der kommunalen Kitas schon da als es noch kein U3/Recht auf Kitaplatz gab und die Kosten nicht so in die Höhe stiegen. Jetzt ist es noch mehr ein Minus-Posten (überall) und der Mehrwert ist zwar da, kann aber genauso von privater Hand erledigt werden.
    Dann werden eben öffentliche Kitas geschlossen. Einige der neueren Gebäude die ich kenne, sind z.B. auch ganz bewusst so geplant, das sie mit wenigen Umbaumaßnahmen genauso gut als Seniorenheime o.ä. genutzt werden können. Wenn ich nicht irre, war Seniorenbetreuung früher auf oft in öffentlicher Hand, nur wurde das wahrscheinlich zu teuer. Es gibt nur wenige Bereiche die der Staat anbieten muss.


    Und wegen dem Geunke von wegen Vergreisungszuschlag: http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
    Der öffentliche Dienst hinkt der Gesamtwirtschaft deutlich hinterher, da muss man nicht mal die Metaller zum Vergleich hernehmen. 15% locker. "Wir" könnten nächstes Jahr 10% für alle auf ein Jahr fordern, von der SB bis zum Totengräber, und es würde noch immer nicht reichen, also, mal ganz ruhig... :nawarte:

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  • Meine ist seit dieser Woche jedenfalls in einer Notgruppe in einer anderen städtischen Einrichtung untergebracht, weil sie und ihre Freundin einfach nicht mehr zuhause bei den Omas etc bleiben wollten. Und was soll ich sagen, scheint top zu sein. Dort werden sogar die Zähne nach jeder Mahlzeit geputzt, was ich bei uns seit der U3 nicht mehr gehört habe.


    Ein Kind gemeinsam beobachten, um ein Verhalten zu ermitteln, kann alles sein. Aber wenn 5 Erzieherinnen nachmittags noch da sind, sollte es reichen, wenn 4 ein Verhalten beobachten und die andere sich eventuell um die Kinder, die ums Haus herum spielen, kümmert bzw ein Auge drauf hat.
    Meine Verpflegungspauschale werde ich wohl zurückbekommen, lautet Jugenadamt, sobald der Streik beendet ist. Die Vorschulzeit bekommt die Maus nur leider nicht zurück

    Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt

  • Und wegen dem Geunke von wegen Vergreisungszuschlag: http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
    Der öffentliche Dienst hinkt der Gesamtwirtschaft deutlich hinterher, da muss man nicht mal die Metaller zum Vergleich hernehmen. 15% locker. "Wir" könnten nächstes Jahr 10% für alle auf ein Jahr fordern, von der SB bis zum Totengräber, und es würde noch immer nicht reichen, also, mal ganz ruhig...


    :thanks::-(

  • Bei uns sitzen die Erzieherinnen auf den Bänken und bekommen den Hintern nicht hoch, weder zu einem guten Morgen noch für ein Tschüß. Und wenn ich Kinder beobachte, würde mir vielleicht mal auffallen, wenn meinem Kind ein Zahn ausgeschlagen wird. Kann immer passieren, aber geguckt hat da wohl keiner. Viel mehr wurde sich in Lügen verstrickt. "Ihr Sohn hatte doch ein Wackelzahn, haben sie das nicht etwa bemerkt?" Der Zahnarzt brachte dann die Wahrheit ans Licht.
    Ne, also wirklich, nicht jede Erzieherin ist das Nonplusultra. Da gibt es viele schwarze Scharfe.


    Und ich kenne auch andere Kindergärten. Wo wirklich tolle Erzieherinnen tolle Arbeit leisten. Da gibt es mehrtägige Kindergartenfahrten, viele Ausfllüge. Und eine Erzieherin, die sogar die Tür eine halbe Stunde früher aufschließt, als die Öffnungszeiten vorgeben, weil die Muttis zur Arbeit müssen. Da wird gesägt und gehämmert und klasse Vorschularbeit geleistet. Und das Ganze mit viel Herz. Dies war kein Gemeindekindergarten. Da hatten meine großen Jungs richtig Glück. Nach meinem Umzug mussten sie dann in den oben genannten Gemeindekindergarten, keine Konkurenz, weil einzige Kita. Und die Arbeit dort ist und bleibt schlecht.


    In dem Gemeindekindergarten gibt es jetzt eine Notgruppe. Meine Kinder gehen zum ersten mal gerne in die Kita, keine Tränen und nette Erzieherinnen. Jetzt soll ich sie sogar später abholen. Würde mich sehr gerne bei den tollen Erzieherinnen bedanken. Die waren für die Kinder da.

  • Ich denke, eine Schlichtung war abzusehen. Verdi hatte gestern schon einen Teil der Zelte hier vor Ort eingepackt. Man wird sehen....
    Ich bin jedenfalls ganz froh, dass der Normalbetrieb wieder anläuft (wobei wir dies schon diese Woche -bis auf Dienstag- wieder im Dienst waren).
    Ich hoffe, dass es jetzt voran geht und zum Ende kommt, obwohl ich jetzt den zeitlichen Rahmen nicht so ganz auf dem Schirm habe, ich glaube es waren zwei Wochen.



    kullerkeks:
    Es gibt sicher große Qualitätsunterschiede, auch unter dem gleichen Träger. Und die von dir beschrieben Situation geht gar nicht. keine Frage. Rausreden und lügen darf nicht sein. Und ich persönlich habe auch kein Problem damit zu sagen: Es tut mir leid, ich habe es nicht gesehen.
    Ich erinnere mich in meinen Anfangszeiten, da saß ein Kind neben mir, der auf einmal so unglücklich fiel, dass er sich den Arm gebrochen (!) hatte. Darüber habe ich tagelang geheult und mich entschuldigt, obwohl ich es hätte nicht verhindern können. Die Eltern drohten mir mit Klage, beschimpften mich wirklich auf das Übelste. Sowas gibt es auch. Klar, die Aufregung....Leider war ich nicht erfahren genug, um das händeln zu können. Ich habe ein halbes Jahr später die Einrichtung gewechselt, da auch das Team und die Leitung mir keinen Rückhalt gab.
    Eine schlimme Erfahrung, die mich aber gelehrt hat, dass es ganz wichtig ist mit Beschwerden umgehen zu können. Beschwerdemanangement ist ein Teil meiner Arbeit und seit paar Jahren auch ein Mittel, dass unser Träger verbindlich eingeführt hat. Gerade Neueinsteiger tun sich immer sehr schwer damit. Aber auf Dauer lernen sie, wenn man Elternanliegen ernst nimmt, versucht Lösungen zu finden, dann nehmen auch Eltern einen selbst ernst. Und ich kann in den Gesichtern der Eltern ablesen, wenn ich sage: "Da haben wir noch nicht drüber nachgedacht, ich nehme es mit ins Team". wie die Stimmung ins positive schlägt. Wenn ich ein paar Tage später die Rückmeldung gebe, dann gibt das fast immer ein positives Feedback, weil Eltern sich wichtig fühlen. Und dies auch für uns sind.


    Ich denke in diesem Job muss man mit Kritik gut umgehen können, denn jeder hat ein anderes Anliegen. Nicht alle können wir erfüllen, aber wir können sie ernst nehmen.
    Aber an manchen Stellen sag ich auch: Wir sind vom Fach. Eltern sind Experten für ihr eigenes Kind, aber wir händeln eine ganze Einrichtung.

  • Dafür haut jetzt wohl die Post rein, na, mal sehen wie das noch wird.


    Vorerst: Glückwunsch an die gestressten Eltern. Jetzt musste ich mich doch glatt auf unsere Internetseite aufschalten umd die "Notgruppen-Info" runterzunehmen. Wer bezahlt mir das?
    In einem Punkt gehe ich aber konform mit der VKA: Gießkanne geht nicht. Ich schätze es hat keiner ein Problem, wenn Gehälter nach Schema F geprüft und abgeklopft erhöht werden. Wenn dann im Durchschnitt 10% rauskommen, dann isses eben so.

  • Dafür haut jetzt wohl die Post rein, na, mal sehen wie das noch wird.


    Na, dann hoffen wir mal, dass sie für die richtigen Dinge streiken. Für formschöne Waden oder Posttaschen aus Cashmere und außerdem würde ich mal gerne einen parfümierten Brief bekommen.

    Wer bezahlt mir das?


    Keiner. Gibt nicht mal nen feuchten Händedruck. Auch kein Snickers zum Werfen.

    In einem Punkt gehe ich aber konform mit der VKA: Gießkanne geht nicht. Ich schätze es hat keiner ein Problem, wenn Gehälter nach Schema F geprüft und abgeklopft erhöht werden


    Im Prinzip gebe ich dir recht. Problem ist einfach, wie soll man das überprüfen und vor allem wer?
    Ich habe das Angebot der VKA richtig studiert und da ergeben sich ja doch eine Menge Fragen. Zum Thema Schwerpunkte. Die eine Erzieherin soll demnach z.B. Musikpädagogik als Schwerpunkt haben, okay eine musikalische Grundausbildung haben wir alle plus learning by doing plus Fortbildungen in dem Bereich. Okay, diese Erzieherin gibt also jeden Tag eine Musikstunde und wird dafür besser bezahlt. Die Gruppenkollegin, die in der Zwischenzeit zwanzig andere Kinder hütet, schaut dabei in die Röhre. ?-(
    Wenn aber auch noch gemeint ist, dass man zusätzlich Musikpädagogin sein soll, dann soll ich erwarten, dass eine Erzieherin eine Zusatzausbildung machen soll , damit sie von S6 nach S7 gestuft werden kann. Dabei sprechen wir dann über ein Brutto plus, der in einem Bereich zwischen 11-39 Euro liegt. :scared


    Alles ziemlich schwammig.
    Für den Sozialdienst scheint sich beim VKA auch keiner zu interessieren. Puhh...


    Evaluationen wäre ein gutes Stichwort dabei gewesen. Da wäre dann auch gleich die Qualität gesichert. Leider hört keine Sau auf mich. :brille

  • Was bin ich froh, dass der Streik erst einmal ausgesetzt ist und die nächsten zwei Wochen meine Tochter wieder in ihren vertrauten Hort gehen kann. Falls die Schlichtung nicht erfolgreich ist, so sagte mir eine der Erzieherinnen, würde aber auch weiter gestreikt. Sozusagen ohne Rücksicht auf Verluste.


    Ich muss gestehen, dass es sogar mir inzwischen schwerfällt, mein Verständnis für diese Arbeitsniederlegung aufrechtzuerhalten. Zumindest haben die Erzieher ihre beiden eigentlich vorgesehenen Projekttage diese Woche zu streichen. Vielleicht wegen des vorangegangenen "Projekts" Streik?

  • Vor 6wochen haben wir einen Zettel bekommen dass heute ein Besuch im Verkehrskiga für die Vorschulkinder stattfinden soll.gestern mal nachgefragt:nein findet nicht statt.Hab nur gesagt:alles klar,Tschüss dann.war ja wahrscheinlich noch nicht gebucht

    Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt

  • damit sie von S6 nach S7 gestuft werden kann.


    bei uns bekommt jeder S8 - staatlich anerkannte Erzieher sind da nicht alle.


    Bei uns läuft eine Sammelklage der Eltern gegen die Stadt - neben dem Essensgeld - auch die Gebühren zu erstatten. Das sind bei vielen Familien 200-500 Euro für ein Kind. Mit ein bißchen Druck haben wir in den letzten Wochen lokal einiges erreichen können.


    Interessantes Gespräch mit unserem BR Vorsitzenden (gleiche Branche, anderer Träger/Zielgruppe) am - dem halb ich in der halben Stunde erstmal die Augen geöffnet was für die "Kita-Kollegen" hier vor Ort schon selbstverständlich ist - da hat er gestaunt und wußte am Ende auch nicht mehr worum es dann ging.


    Die Erzieher in der Einrichtung (früher sehr herzliches&persönliches Verhältnis) sind sehr zurückgezogen, meiden den Kontakt.

  • Bei uns wird eine Lohnerhöhung 1:1 auf die Eltern umgelegt werden, hab ich mir heute sagen lassen. Dabei gab es schon bei der letzten, stufenweise Beitragserhöhung auf mehrere Jahre dicke Backen und die fiel noch vergleichsweise moderat aus.
    Die politischen, öffentlichen Sitzungen zu dem Thema werden lustig werden.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Dpa meldet gerade, dass der Schlichtervorschlag bis 22. Juni vorliegen soll.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Bei uns soll es Formulare zu Rückforderung der Kosten geben... werde ich in Anspruch nehmen...leider max 5 Euro pro Tag
    Besser als nix.
    Bin eine frische Patentante von einer süßen Maus... neulich unterhielte ich mich mit meinen Freunden. Sie haben die Wahl zw. Staatlicher Kita und privater...
    Keine lange Überlegung... für ca 80 Euro mehr natürlich die private...am Rande des Waldes... mit tollen Angeboten...ohne Streiken...


    Ich versuche vorzusorgen....falls es in den Ferien gestreikt wird... zwei Wochen Urlaub, eine Woche Ferienlager...
    noch 3 Wochen...die ich abdecken muss.. falls es kein Hort gibt...
    Freunde einspannen... von der Stadt gibt es verschiedene Abgebote... mal Keramik .... da muss die Nanny ran....

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Unsere Erzieherinnen sind seid dem Streik den Eltern gegenüber auch sehr distanziert.
    Finde ich blöd.
    Weis auch nicht woran das liegt.
    Wenigstens wurden die Kinder sehr herzlich begrüßt und man hat gemerkt das sie einigen Erzieherinnen auch gefehlt haben.

    Liebe ist schön wenn man sie zulässt. :-)

  • Unsere Erzieherinnen sitzen nach wie vor sich den Hintern platt und bekommen den auch nicht für ein Guten Morgen hoch. Neulich lag doch am Nachmittag in der Tat eine Erzieherin auf einer Decke und hat sich gesonnt. Kopf nicht Richtung Kindern, sondern Richtung Sonne. Mein Mann meint, ich solle ab sofort das Handy für Fotos mitnehmen. 2 Erzieherinnen aus unserer Gruppe gehen dann auch sofort in den Urlaub, frage mich wer so was genehmigt.
    Aufregen oder Ansprechen, ne besser nicht, das wird dann alles nur an den Kindern ausgelassen!! Wir haben hier keine Konkurenz, friss oder stirb. Und da wird auch ein mehr an Geld den Zustand nicht beheben.