Ich hatte ja schon einen anderen Thread gestartet, mehr oder weniger verbale Prügel bezogen, ob meiner Einbildungen, dass die KM das Kind beeinflusst und schädigt!
Neue Situation, ganz aktuell!
Am Freitag holte die KM das Kind zum Umgang, wie in den letzten Wochen auch. Am Samstag ruft das Kind an, heult wie ein Schlosshund, dass es ihr ja so leid täte, aber weil sie so Angst hat, dass Papa eines Tages tot im Bett liegen könnte (was noch gar nie bei uns kommuniziert wurde, weil das in der Form auch nicht nötig war!!!!) und dass es doch viel besser wäre, wenn sie statt dessen bei ihrer Mutter bliebe.
Ich muss dazu sagen, dass wir seit geraumer Zeit riesige Probleme mit der Kleinen haben. Ein normales Zwiegespräch findet kaum noch statt, sie kann nicht normal antworten sonder schreit sofort los! Jede Antwort, wenn man überhaupt eine bekommt, ist quasi gemault oder gar gebrüllt.
Das Kind steht unter Druck, am Ende der Woche finden auch endlich die Termine beim Kinderarzt statt und dann wird das Kind mit Sicherheit auch direkt an einen Kinderpsychologen überwiesen werden.
Heute, Kind kam nach Hause, machte sie einen mords Wirbel, weil sie schon vor einiger Zeit vermutlich, die Telefonnummer und Adresse von der KM VERSTECKT hatte. Einen Zettel zusammen gerollt im Gurtfach des Rolladens versteckt! Den bekam sie, damit sie anrufen kann, "falls mal etwas ist!" Ich muss dazu sagen, dass die Kleine kein eigenes Handy hat, so dass sie gar nicht die Möglichkeit hätte, mal eben so anzurufen.
Irgendwann heute, nachdem sie dann zu Hause ankam, fing sie von sich aus an zu erzählen, dass KM ziemlichen Druck gemacht hätte, dass sie wissen wollte, wie das zu Hause abläuft, dass die Kleine selber entscheiden könnte wo sie leben möchte. Dass die KM schon die Anwälte und das Jugendamt kontaktiert hätte damit die Kleine zur Mutter ziehen kann. Das nächste ist einfach auch, dass die KM, die sich die ersten Jahre wirklich kein Stück um ihre Tochter gekümmert hatte, nun mich in jeder Situation so schlecht macht, dass die Kleine mcih seit geraumer Zeit regelrecht boykottiert! Egal was ich sage, worum ich bitte, ich werde angebrüllt oder eben ignoriert. Wenn Papa dann mal auf den Tisch klopft und sagt dass es so nicht geht, dann mault sie ihn zwischenzeitlich auch an.
Sie dreht sich wirklich auch Situationen hin, damit ich schlecht aussehen soll, was ihr aber in der Form nicht gelingt, weil ich noch nicht einmal mehr, Hausaufgaben mit geschlossener Zimmertüre machen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass sie behauptet, ich hätte sie geschlagen!!!!!! Weshalb ich ihr nur noch im Beisein von Papa helfe, oder eben auch gar nicht mehr. Neulich hat sie ihren Füller so heftig auf die Schreibtischplatte geknallt, dass sie sich gehörig die Finger anschlug. Gott sei Dank war die Türe offen und hat ihr Vater vom Flur aus gesehen, dass ich nichts gemacht habe. Er hat sich dann aber erst einmal nicht eingemischt. Als sie dann versuchte es so aussehen zu lassen, als hätte ich ihr die Hand auf den Tisch geknallt, wurde er super sauer! Schnauzte sie natürlich an, weil sie mit fast 9 Jahren genau weiß, dass das eine ganz üble Kiste ist. Seitdem behauptet sie, sie hätte Angst vor Papa, dass er sie hauen könnte! Dabei wurde sie vor einiger Zeit bei ihrer Mutter geschlagen und bei uns NIE!
Wir schlagen nicht - egal wie sehr es einen manchmal in den Fingern juckt! Aber wir würden das als persönliches Versagen ansehen und schicken die Kleine dann eher ins Zimmer, um später über die Situation nochmals zu sprechen.
Als Papa dann heute Abend nochmals mit ihr sprach, da wollte sie nicht, dass ich dabei bin. Begründung: Das geht mich nichts an! Dabei gestalte ich den Alltag seit 6 Jahren mit. Seit 6 Jahren bin ich Teil der Familie und sind es meine Kinder auch. Auf einmal, gehören wir nicht mehr dazu! Und ganz ehrlich:
Ich bin zwischenzeitlich echt so weit, dass ehe mein Partner seine Tochter einbüsst, dass ich mich trenne! Meine Kinder sind groß, die können das verstehen. Aber ich kann doch nicht zusehen, wie eine Mutter dem Expartner das Kind abspenstig macht, nur weil der kein Leben wie ein Mönch führen will. Und mir gegenüber hatte sie das explizit so geäußert, dass sie ihm das Kind niemals gegeben hätte, wenn sie gewusst hätte, dass er irgendwann eine feste Beziehung einginge! Vorher hätte sie das Kind in ein Heim gegeben. Aber eine fremde Frau darf ihr Kind nicht erziehen! Meinem Partner gegenüber streitet sie das ab. Er glaubt mir aber.
Nur welche Möglichkeiten haben wir, den Umgang in begleiteten Umgang zu wandeln, oder den Umgang ganz auszusetzen? Hier ist unser Alltag komplett gestört, die Schule leidet, alle leiden und werden regelrecht nervös oder zeigen Stresssymptome, weil man nie weiß, was nach dem nächsten Wochenende wieder auf einen zu kommt! Und das allerbeste ist: Die KM ist über die schulische Situation natürlich informiert. Auf die Frage hin, ob sie sich schon einmal Gedanken gemacht hätte, wie sie reagieren wolle, wenn sich rausstellt, dass für die Probleme der Kleinen die KM der Auslöser wäre, dann meinte sie nur, sie würde sich eine zweite Meinung einholen, weil sie sei die Mutter und nur sie wisse, was dem Kind gut tut bzw. schadet!
Wie gesagt, seit 6 Jahren bin ich mehr Bezugsperson gewesen, als die KM und die KM macht mich nun schlecht, weil ich nicht BIO bin und in ihrer Welt keine Rechte hätte! Aber sie schädigt das Kind. Denn wann immer die Kleine hier sagt, sie hat keine Lust zum Telefonieren, oder sie will am WE nicht zur Mama, ermutigen wir sie, sagen ihr, dass es so ausgemacht wäre und dass sie dort bestimmt wieder einen Affenspaß hätte. Das andere Kind, darf mein Partner noch immer nicht sehen, da findet kein Umgang statt. Wenn man das über die Anwälte regelt, dann kommen pausenlos Entschuldigungen, weil hier ein Termin und dort das Kind krank .... ich kann es nicht mehr hören! Und ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will!