Väter im Leben der Kinder nur "Zahlmeister"?

  • Aber es geht doch in diesem Thread nicht primär um


    - weniger Unterhalt zahlen


    sondern um mehr Zeit mit den Kids.


    Wenn die Kids im Grundschulalter (anderer Thread) und der Papa im Schichtdienst arbeitet,
    beide Elternteile wenige Straßen voneinander entfernt wohnen - müßte da einiges möglich sein....


    ... wenn er sich nicht alles von seiner Ex diktieren läßt-

  • Naja, es geht schon um die Gesamtproblematik.
    wobei die Bandbreite von UET zahlt nicht und kümmert sich überhaupt nicht, bis zu es wird faktisch WM gelebt, reicht.
    Vielleicht hilft es ja, wenn man seine Situation mal in so einer Art Matrix einzeichnet, um eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten im Sinne der Kinder zu erkennen und auch die richtigen Stellschrauben zu finden. ;-)


    Versteht ihr, was ich meine?


    Das Thema ist leider verständlicherweise oft emotional überbesetzt, mal einseitig und mal von beiden Seiten.
    Dann können eventuell Dritte helfen.


    Komisch, so lange man in Beziehung ist, da wird alles akzeptiert und gemeinsam geregelt, da ist man auch so weit zufrieden damit, auch wenn es finanziell vielleicht eng sein mag, da wird auch nichts verlangt, nur später, da wird verlangt und verklagt bis dort hinaus.


    LG

  • Komisch, so lange man in Beziehung ist, da wird alles akzeptiert und gemeinsam geregelt, da ist man auch so weit zufrieden damit, auch wenn es finanziell vielleicht eng sein mag, da wird auch nichts verlangt, nur später, da wird verlangt und verklagt bis dort hinaus.


    LG


    zum thema beziehung und hinnehmen der tatsachen:


    mann, 10j verheiratet. die ganze jaher über der hauptverdiener. fragte sich während der ehe öfters "wohin gibt die gattin bloss die kohle aus?" dann trennung. nach 2monaten single lebens stellt sich der mann nun folgende frage "woher hatte die gattin nur das geld?"

  • zum thema beziehung und hinnehmen der tatsachen:


    mann, 10j verheiratet. die ganze jaher über der hauptverdiener. fragte sich während der ehe öfters "wohin gibt die gattin bloss die kohle aus?" dann trennung. nach 2monaten single lebens stellt sich der mann nun folgende frage "woher hatte die gattin nur das geld?"


    Es kann durchaus sein, dass es Menschen gibt, die nicht mit Geld umgehen können und wenn sie für sich selber sorgen müssen, das Geld ganz schnell knapp wird. Es kann durchaus sein, dass es Menschen gibt, die in einer Beziehung mit Kind durch Splittingtarif, Zusammenlegung von Einkommen und effiziente Haushaltsführung sehr gut zurechtkommen, auch wenn das subjektive Empfinden ein anderes ist. Es kann durchaus sein, dass durch die finanziellen Folgen von Trennungen und Scheidungen (wie z.B. doppelte Haushaltsführung, Unterhaltsleistungen, ineffizienteres Einkaufen für Singlehaushalte) diese Menschen dann als Single weniger haben, als davor zusammen als Familie.


    Ich kenne einen Freund, der nach der Trennung für 3 Kinder Unterhalt zahlen musste. Ihm blieben von einem 3000-Euro-Nettoeinkommen gerade mal das Existenzminimum. Davon zu leben ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Nach ein paar Jahren ist er mittlerweile wieder in einer festen Beziehung mit gemeinsamen Miethaus, Auto und Urlaub. Ich gönne es ihm wirklich. Zum Glück war mein Weg ein anderer. Mir bleibt am Ende als Single mehr übrig als vorher. Und ich frage mich auch nicht, wohin die werte Gattin das Geld verbraucht hat - ich weiß es nur zu gut. ;) Ihr geht es mit neuem Partner nicht besser wie vorher.


    Man sieht, es gibt solche und solche Beispiele.


    lg
    mannallein :blume

  • zum thema beziehung und hinnehmen der tatsachen:


    mann, 10j verheiratet. die ganze jaher über der hauptverdiener. fragte sich während der ehe öfters "wohin gibt die gattin bloss die kohle aus?" dann trennung. nach 2monaten single lebens stellt sich der mann nun folgende frage "woher hatte die gattin nur das geld?"

    Das hatte ich nicht ;-) gemeint, ist sowieso wie die Frage nach dem Ei und der Henne. Was war zuerst da, bzw. was ist mehr wert. In solchen Kategorien denke ich nicht. Meine Ex Frau hat sich, soweit ich weiß, nie für Geld interessiert, über den Versorgungsausgleich hat sie sehr wohl 1/2 Anwartschaft meiner betrieblichen RV bekommen, da erwarte ich jetzt aber kein Danke für und das werfe ich ihr auch nicht vor :winken: .Dass man nach einer jahrzehntelangen Beziehung nach 2 Monaten Single Dasein sich noch nicht komplett umgewöhnt haben kann, ist für mich auch verständlich. In etwas genau so, wie dass man nach jahrzehntelanger Abwesenheit vom Arbeitsmarkt meist finanziell nicht von jetzt auf gleich für sich selbst sorgen kann übrigens ;-)



    LG

  • So ihr Lieben,


    hier sind eine Menge Beiträge erstellt worden, seitdem ich das Thema eröffnet habe...
    da die Kinder da waren und wir die Zeit dann so effektiv wie möglich nutzen, habe ich den Rechner ausgelassen...


    Jetzt möchte ich gerne wieder mit ins Thema einsteigen...


    Damit sich die Fakten nicht vermischen...


    Als die Trennung damals losging, hat der Vater sich bei allen Ämtern gemeldet und die Urkunden, also quasi die Titel zur Unterhaltsschuld gegenüber den Kindern ausgefüllt...er wollte sich gerne gütlich einigen, aber bereits nach dem Satz hatte er eine Anwältin am Hals, die alles, was man als BET fordern kann, für den BET gefordert hat...also Unterhalt für die Kinder, Unterhalt für die Mutter...er hat anstandslos alles gezahlt, auch als die Mutter meinte, dass die erste Summe für die Kinder durch Jugendamt oder Anwältin falsch berechnet war und eine viel höhere Summe jetzt fällig ist.


    Er hat sämtliche Schulden aus der Ehe übernommen, damit sie einen fairen Start hat, sie hat massiv weiter Schulden in seinem Namen gemacht, die wir!! heute noch abzahlen, denn inzwischen zahle ich das mit, da er sonst nix mehr hätte. Also KU in Höhe von rund 400 Euro pro Kind + Mehrbedarf für regelmäßiges Hobby, alles durch ihre Anwältin berechnet...


    Dieses Jahr hat er alles nochmal durchrechnen lassen, da die Kinder ja auch älter werden und in höhere Stufen rutschen und er wissen wollte inwiefern er dort mehr erwarten muss oder Angesichts der finanziellen Situation aufseiten der Mutter, mit eventuellen " Man-hat-sich-verrechnet-in-Wirklichkeit-war-der-Unterhalt-die-ganze-Zeit-viel-höher, weil du ja mehr verdienst"-Nachzahlung rechnen muss.


    Beim seinem Anwalt wurde dann alles durchgerechnet und der hat festgestellt, dass der bisher gezahlte Satz knapp 100 Euro pro Kind zuviel für sein bereinigtes Einkommen war...das ist erstmal ok, es soll ja für seine Kinder sein...ein Gericht würde dann auch nichts zurückstufen, weil er ja bereits gezahlt hat und sein Leben darauf eingerichtet hat...



    Wenn ich mir das als Hintergrund nehme, eine eventuelle noch ausstehende Ehegattenunterhaltszahlungforderung dazulege und dann feststelle, dass den Kindern indirekt erzählt wird, dass Papa nicht genug Geld zahlt und Mama deswegen sich keine andere Wohnung leisten kann oder der Papa sein Geld lieber für mich ausgibt als für seine Kinder, dann weiss ich nicht mehr, wie ich das finden soll...denn immerhin zahle ich inzwischen an seinen, besser ihren Schulden mit, da es für ihn sonst zu knapp wird...Aber gut, ich schweife ab...


    Anlass für mein Schreiben hier, war die Ferienplanung für nächstes Jahr...er muss Urlaub einreichen und Weihnachten, SIlvester, Ostern und Pfingsten wurden bisher immer wechselnd unter den Eltern verteilt...dieses Jahr ist Ostern, wo sie theoretisch bei uns, wären ein besonderes Ereignis, weshalb sie da nicht zu uns wollen...alles gut...da hat der Vater um Pfingsten gebeten, dort wurde gesagt, dass ihm maximal anteilig die Ferien zustehen und alles andere der gute Wille der Mutter wäre, sie muss ihm gar nichts zugestehen...da platzt mir der Kopf...er hat sie schon nur aller 14-Tage am WE, unter der Woche ist angeblich alles so vollgepackt, dass da keine Zeit ist...inzwischen fragen die Kinder aber schon selbstständig nach, ob sie direkt nach der Schule auch zu uns kommen können...was mich sehr freut...aber da scheint ja doch zeit zu sein...


    Wechselmodell wurde von ihr abgelehnt, ein ausgeweitetes Umgangsrecht bisher auch, die Mutter bringt meistens als Argument, dass er ja die Familie verlassen hat, also jetzt die Konsequenzen ausbaden muss...Jugendamt bringt wenig, dort wurde auf ein Beratungsgespräch verwiesen, in einer externen Beratungsstelle, hat bisher auch nicht stattgefunden....da sie berufstätig ist und alleinerziehend ist, hat sie keine Zeit für sowas...


    Er hat die Kinder schon regelmäßig, das möchte ich betonen, sie verweigert auch nichts grundsätzlich, aber möchte er sich mehr einbringen als nur zu zahlen, dann wird es verweigert und wenn er nur zahlt, dann wird er als Rabenvater hingestellt...also kann er nur verlieren...


    Aber die Kinder lieben ihn, sie wollen mehr da sein und die Große weiss schon verblüffend genau, ab welchem Alter sie entscheiden darf, bei wem sie leben will...aber der Elterneteil der Wahl wechselt aller zwei Wochen, je nach dem mit wem sie gerade Stress hat ;)


    Eigentlich hat mich nur die Frechheit mancher Erwachsener ( ich verallgemeiner jetzt mal, das ich schon von anderen ähnliches gelesen habe) so maßlos geärgert, wo bewusst drauf gepocht wird, dass man die arme Alleinerziehende Person ist, aber hintenraus alle Hilfen und Vorschläge, die tatsächlich Erleichterung bringen könnten, rigoros abgelehnt werden, da sie scheinbar mit einem Machtverlust dem BET gegenüber einhergehen...und das als Erwachsene...pfui...das geht immer zu Lasten der Kinder....und wenn ich dann lese, was manch andere BET hier an Geld haben, nämlich von wenig bis nix...dann werd ich noch wütender...sie hat mehr KU als manch einer im Monat durch harte Arbeit verdient und es reicht immer noch nicht...aber der papa wird fleissig durch den Kakao gezogen....

  • sie hat massiv weiter Schulden in seinem Namen gemacht, die wir!! heute noch abzahlen, denn inzwischen zahle ich das mit, da er sonst nix mehr hätte.


    warum macht er das ? verstehe ich nicht



    Beim seinem Anwalt wurde dann alles durchgerechnet und der hat festgestellt, dass der bisher gezahlte Satz knapp 100 Euro pro Kind zuviel für sein bereinigtes Einkommen war


    das sieht ihr Anwalt sicher anderes ... da sind 100 Euro schnell wieder weggerechnet


    Anlass für mein Schreiben hier, war die Ferienplanung für nächstes Jahr...er muss Urlaub einreichen und Weihnachten, SIlvester, Ostern und Pfingsten wurden bisher immer wechselnd unter den Eltern verteilt...dieses Jahr ist Ostern, wo sie theoretisch bei uns, wären ein besonderes Ereignis, weshalb sie da nicht zu uns wollen...alles gut...da hat der Vater um Pfingsten gebeten, dort wurde gesagt, dass ihm maximal anteilig die Ferien zustehen und alles andere der gute Wille der Mutter wäre, sie muss ihm gar nichts zugestehen...da platzt mir der Kopf...er hat sie schon nur aller 14-Tage am WE, unter der Woche ist angeblich alles so vollgepackt, dass da keine Zeit ist...inzwischen fragen die Kinder aber schon selbstständig nach, ob sie direkt nach der Schule auch zu uns kommen können...was mich sehr freut...aber da scheint ja doch zeit zu sein...


    ja, dann muss ein Dritter mit ins Boot, der zwischen den Elternteilen vermittelt - das sie gemeinsam eine Lösung finden.


    Besucht er Elternabende und Veranstaltungen der Kinder ? Ist er überall auf dem laufenden ?

  • Warum er Schulden zahlt? Gute Frage, in einer Ehe vertraut man sich und das eine oder andere Mal unterschreibt nur einer für einen Vertrag, Kredit etc...manchmal ist auch nur einer kreditwürdig und da man sich ja vertraut, ist das kein Problem...also wird ein Wert geschaffen, den offiziell einer abzahlt...in Wirklichkeit aber gemeinsam erwirtschaftet wird...er wollte ihr helfen, dass sie mit den Kindern keine Bruchlandung hinlegt, schlechtes Gewissen vielleicht, weil er es nicht geschafft hat, eine stabile Familie zu leben...der Mensch hat viele gründe warum er es tut wie er es tut...sie sollte keine finanziellen Nachteile erleiden, sondern sich mit den Kindern neu einrichten, im Leben wieder zurechtfinden...vielleicht spielt auch eine leichte Tendenz zum unregelmäßgiem Zahlen finanzieller Pflichten eine Rolle...ich weiss es nicht. Auf jeden Fall hat er es gut gemeint...und wurde ausgenutzt...sie hatte nur eine Zahlung selber vorzunehmen, für die er ihr Geld überwiesen hat, selbst das hat sie nicht gemacht und plötzlich ist man mit den Schulden an den Noch-Ehemann herangetreten...dann diverse Rechnungen für die Kinder nicht bezahlt, wo der Vertrag von beiden Eltern unterschrieben wurde....die Liste ist endlos lang...und man findet immer irgendwo was, das man übersehen hat...


    Naja, ihr Anwalt hat das rausgerechnet, vom Gericht wurde es aber als Belastung anerkannt...also kann man so oder so sehen...


    Soweit möglich nimmt er alle Veranstaltungen mit...das klappt nicht immer, da Schichtdienst, aber meistens ganz gut...

  • Sorry, aber aus der Schuldennummer kommst du jetzt so einfach nicht raus. Auch innerhalb einer Ehe kann jeder getrennt von dem anderen, Schulden machen. Und wenn ich schon lese "in seinem Namen"...das ist Urkundenfälschung und ich wäre am nächsten Werktag beim Anwalt! Das er sich das alles gefallen lässt ist wohl eher nicht unserer laschen Gesetzgebung zu verdanken, sondern der Naivität und Gutmütigkeit deines Partners geschuldet.


    "Vom Unglück zieh´ab deine eigene Schuld - den Rest trage mit Geduld"!

    Einmal editiert, zuletzt von Tom Dooley ()

  • Ok, das wurde falsch verstanden...ich meinte damit, dass ER innerhalb der Ehe mit seinem Namen Kredite, Verträge etc. unterzeichnet hat, weil sie nicht konnte...durch bereits eigene, vorhande Schulden...man geht ja davon aus, dass man füreinander einsteht und sich gegenseitig hilft...und von dem erwirtschafteten Vorteilen ( Küche, Auto,Haus...etc.) gemeinsam profitiert und gemeinsam abzahlt...


    und er zum Beispiel nach der Trennung diverse Verträge mit Sportvereinen und alles was die Kinder betrifft beibehalten hat...sie hat gesagt, dass sie die Finanzen dort übernimmt und er sich hälftig beteiligt...also hat er monatlich seinen Teil bezahlt und sie nicht...dadurch sind Schulden aufgelaufen, die ihm vorenthalten wurden und irgendwann stand das Inkasso vor der Tür und bis dahin wusste er von nichts...aber da er die Verträge ja mal abgeschlossen hat, ist erstmal er in der Pflicht...Manche Sachen sind zufällig rausgekommen...immerhin geht man ja davon aus, das der andere Elternteil erwachsen ist...und sich dementsprechend verhält...viele Sachen sind aus Gutmütigkeit passiert, aber radikal ausgenutzt worden...das ist das obermiese...und bei Dingen, die auf ihren Namen laufen, aber für die Kinder sind...steht er in dem Dilemma, dass seine Kinder gewohnte Aktivitäten nicht mehr wahrnehmen können, weil über inzwischen Monate teilweise inzwischen sogar Jahre nicht bezahlt wurde, obwohl er den Mehrbedarf gezahlt hat. Und das Geld woanders versackt ist...


    Das kann man als Naiv bezeichnen, aber letztendlich ist es erwachsen, wenn man sich nicht komplett aus der verantwortung nimmt, sondern Lösungen anbietet und darauf vertraut, dass der andere nicht absichtlich etwas macht, was einem schadet...vorallem wenn es die gemeinsamen Kinder betrifft...dazu gibt es ja die sogenannte Wohlverhaltenspflicht der getrennten Elternteile. Und deswegen ist es höchst ärgerlich, wenn einer nimmt was er kriegen kann, und dann hinnimmt oder provoziert, dass es zum Schaden des anderen wird.


    Er wollte nie, dass die Scheidung zum Nachteil für sie wird...durch Abnehmen finanzieller Lasten, wollte er ihr helfen, sie entlasten, damit sie sich um sich und die Kinder kümmern kann, ohne existenzielle Sorgen zu haben...wie ich persönlich finde, ein seltener Zustand innerhalb von Trennungen...sie hatte nur sich selbst zu finanzieren...aber das wurde ausgenutzt...und inzwischen hält er für nichts mehr den Kopf hin, wo er nicht unbedingt muss und das wird ihm zum Nachteil ausgelegt...

  • und er zum Beispiel nach der Trennung diverse Verträge mit Sportvereinen und alles was die Kinder betrifft beibehalten hat...sie hat gesagt, dass sie die Finanzen dort übernimmt und er sich hälftig beteiligt...also hat er monatlich seinen Teil bezahlt und sie nicht...dadurch sind Schulden aufgelaufen, die ihm vorenthalten wurden und irgendwann stand das Inkasso vor der Tür und bis dahin wusste er von nichts...aber da er die Verträge ja mal abgeschlossen hat, ist erstmal er in der Pflicht...



    Ganz ehrlich - er läßt das alles doch mit sich machen ....


    Wenn er der Vertragspartner ist - dann wird er auch gemahnt - da steht nicht plötzlich das Inkassobüro vor der Tür.


    Er muss lernen Grenzen zu ziehen - seine Wünsche & Rechte durchzusetzen.


    Wenn ein Ehepartner keinen Kredit bekommt (wahrscheinlich aus gutem Grund) dann nimmt man den selbst auf - aber dann ist einem doch auch klar das man alleine dafür gerade stehen muss, der andere kann er doch nicht.


    Er ist ein Spielball - wenn es um Geld geht und auch wenn es um den Umgang geht.


    Wenn die Raten für die Vereine nicht von beiden Seiten bezahlt werden gibt es zwei Möglichkeiten


    a) er zahlt beide Teile
    b) er kündigt den Vertrag wenn er es sich nicht alleine leisten kann/will
    c) er steckt die Nase in den Sand, läßt Kosten auflaufen, bezahlt am Ende doch alles alleine und beschwert sich

  • Naja, das klingt auch noch sehr "soft" - gutmütig - aber das weiß er doch nun auch nicht erst seit gestern das diese Dinge nicht funktionieren - da muss man mal die Augen aufmachen und sich der Realität und der Zukunft stellen. Das was in der Vergangenheit verbockt wurde, das kann man nicht ändern - ich hoffe er hat wenigstens Haus, Auto und Küche - dann hat er wenigstens einen Gegenwert.


    Aber irgendwie kommt er aus dieser Schublade nicht raus - der Anwalt stellt fest das er jahrelang zuviel gezahlt hat... darüber kann man klagen und wirklich schade das man es nicht zurückfordern kann, aber wie kommt man immer wieder an den Punkt mit den Dingen zu hardern die schon gelaufen sind - besser wäre es doch einen Fokus auf die Zukunft zu legen und bevor man etwas unterschreibt - egal ob KU, Kredit oder Verträge - da drei Nächte drüber zu schlafen und sich noch 2 Meinungen einzuholen.

  • Das mit der Vergangenheit kommt immer dann zum Tragen,wenn er nicht den Zahlmeister spielt...dann wird er schlecht gemacht...das ist der ärgerliche Teil...weil er halt nicht mehr den zahlenden Mann spielt...wir haben es rausgearbeitet,uns angestrengt und fast alles abgezahlt was an uns hängen geblieben ist,warum auch immer...das war harte Arbeit...und er hält für nichts mehr den Kopf hin...dann heisst es aber sofort,das Papa nichts dazugibt und das und das deshalb ausfallen muss...dort wird keine Eigenverantwortung übernommen...und dann wird mit dem letzten geärgert,wo man ihn treffen kann,nämlich damit,dass die Kinder nur zu den üblichen Zeiten bei ihm sein "dürfen"...und selbst das nur,weil Mama das erlaubt...

  • ,wo man ihn treffen kann,nämlich damit,dass die Kinder nur zu den üblichen Zeiten bei ihm sein "dürfen"...und selbst das nur,weil Mama das erlaubt...



    nochmal - da kann man ihn nicht treffen - auch das liegt in seiner Hand


    Genauso wie "sie will" - kann auch "er wollen" - und dann muss man einen Konsenz finden - wenn die beiden das nicht alleine schaffen - dann mit einer Familienberatungsstelle, mit dem Jugendamt oder vor einem Richter....


    Er muss das nicht mit sich machen lassen - er muss sich auch nicht schlecht machen lassen - aber er muss SEINE POSITION vertreten und zur Zeit ist es die vom "armen Mann der sich immer fügen muss"

  • Er wollte nie, dass die Scheidung zum Nachteil für sie wird...durch Abnehmen finanzieller Lasten, wollte er ihr helfen, sie entlasten, damit sie sich um sich und die Kinder kümmern kann, ohne existenzielle Sorgen zu haben...wie ich persönlich finde, ein seltener Zustand innerhalb von Trennungen...sie hatte nur sich selbst zu finanzieren...aber das wurde ausgenutzt...und inzwischen hält er für nichts mehr den Kopf hin, wo er nicht unbedingt muss und das wird ihm zum Nachteil ausgelegt...


    Wohl wahr, dass das ein seltener Zustand ist. Aber auch ein gerechtfertigter. Ich persönlich unterscheide in den meisten Fällen, wer gegangen ist und aus welchem Grund. Geht Mann/Vater, dann soll er auch für seine Exfrau und Kinder gerade stehen. Dass sie das dann eventuell ausnutzen wird, ist nicht fair, aber sehr menschlich. Immerhin überlegt man sich vorher (bzw. sollte das tun), mit wem man eine Ehe eingeht und auch mit wem man gemeinsame Kinder zeugt. Und auch wie und wann man sich eventuell trennt und neue Beziehungen (zur Next) aufbaut.
    Ist umgekehrt sie gegangen (evtl. sogar gleich zum Next), dann sollte dem Vater zugestanden werden, dass er sich für Ex nicht finanziell ruinieren muss. Dann sollten nur die Kinder im Vordergrund stehen. Und das auch nur im Rahmen dessen, was geleistet werden kann, ohne dass die Kinder in ihrer Existenz gefährdet werden.


    Was die ausstehenden Beträge für Vereine betrifft, sehe ich das so: hat sie es versäumt, die Beiträge zu zahlen, ist sie auch in der Verantwortung. Nach außen haftet zwar der Vater, hat aber nach innen eine Forderung an seine Exfrau, die ich persönlich mit anderen "Gefälligkeiten" oder zukünftig zu zahlenden hälftigen Beträgen verrechnen würde. Ich würde dann auch den Vertrag sofort kündigen oder auf die Exfrau umschreiben lassen. Sollten die Kinder dadurch gewohnte Tätigkeiten nicht mehr nachgehen können, ist das zwar schade, aber manchmal notwendig. Keinen Verein zu besuchen schadet meines Wissens keinem Kind. Und erklären kann man es ihnen meist auch - früher oder später. Bis dahin muss man mit den Anfeindungen leben und zurechtkommen.


    Ansonsten ist es meiner Vermutung nach (ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen Beträge) sicherlich finanziell nicht soooo schlimm. Ausgehend vom berechneten KU kann man auf das vorhandene Nettoeinkommen schließen. Setzt man dann moderate Lebenshaltungskosten an, sollte eigentlich - gerade wenn man in einer neuen Beziehung ist und zu zweit wirtschaftet - genug zum Leben übrig bleiben. Der alljährliche Shoppingtrip nach New York ist dann nicht mehr drin. Und es wird sicher die nächsten Jahre eine Frickelei, was man sich leisten kann und was nicht. Gerade deshalb würde ich auch gegenüber der Exfrau nicht zu spendabel sein, wenn es sich vermeiden lässt. Ihr werdet sicher einen für alle Seiten akzeptablen Weg finden.


    Lg
    mannallein :blume

  • Du magst das Schuldprinzip wieder einführen? :bldgt:


    Na, das gäbe vor Gericht wieder ein schönes gehacke!

  • Hey Mannallein....das was du vorschlägst ist ja bereits auf dem Weg...aber ohne genaue Beträge nennen zu wollen...Kleinvieh macht Mist...der einzelne Betrag war mal klein...inzwischen sind dort zusammengerechnet vierstellige Zahlen draus geworden, die durch immer wieder nicht zahlen entstanden sind und natürlich hat er es zurückgefordert, aber wo nichts ist, kann man nichts holen oder fordern...vom KU kann er es nicht abziehen, Unterhalt für sie gibt es seit der Scheidung offiziell nicht und sollte ein nachehelicher Unterhalt fällig werden kann man dort eventuell ansetzen, aber wenn nicht, dann kommt da nichts zurück...


    Und finanziell wird es inzwischen besser, eben WEIL wir hart dafür gearbeitet haben...den Gürtel eng geschraubt haben, Fixkosten so niedrig wie möglich gehalten und auch mal was beiseite legen...Sie hat aber auch einen Partner...sie leben zusammen, haben zusammen ein Kind...wieso werden dann fällige Zahlungen nicht geleistet? Für regelmäßigen Auslandsurlaub reicht es ja auch...und wenn er mehr Geld verdient, liegt sofort eine Geldforderung im Briefkasten...irgendwo unfair...


    Zu den ausstehenden Kosten...sie sagt immer, dass sie es regelt, aber macht es nicht, laut ihrer Aussagen läuft immer was bei den verantwortlichen Stellen schief...und wenn er sich kümmern will, dann ist es ein Eingriff in ihr Privatleben...schwierige Sache...


    Manchmal ist es ziemlich anstrengend nur danebenzustehen und zu beobachten...ich empfinde es als sehr unfair und ungerecht...Verletzung hin oder her...wir sind alle schonmal verletzt worden im Leben und trotzdem gibt es eine gewisse Anstandsnorm, die jeder einhalten sollte! Ich wünsche meinen Expartnern auch nicht die Pest und finanziellen Ruin an den Hals, nur weil wir in der Partnerschaft versagt haben...so etwas kommt vor und es ist schmerzhaft, aber das Leben muss weiter gehen...aber diese Machtansprüche, dieses höher, besser, weiter...menschlich, aber anstrengend.

  • Hi,

    Na, das gäbe vor Gericht wieder ein schönes gehacke!

    wenn es hart auf hart kommt, dann gibt´s so oder so Gehacke.


    Aywa ehebedingte Schulden kann man doch beim Bereinigen des Nettos
    mit einfließen lassen.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Zu den ausstehenden Kosten...sie sagt immer, dass sie es regelt, aber macht es nicht, laut ihrer Aussagen läuft immer was bei den verantwortlichen Stellen schief...und wenn er sich kümmern will, dann ist es ein Eingriff in ihr Privatleben...schwierige Sache...

    Wenn ich richtig verstanden habe, laufen/liefen die Verträge auf Deinen Partner. Dann ist es auch kein Eingriff in ihr Privatleben, wenn er sich bei den verantwortlichen Stellen (Vereinsverwaltung etc.) darum kümmern will. Als Vertragspartner ist er in der Außenhaftung. Er kann ja auch seiner Exfrau die bezahlten und nicht zweckmäßig verwendeten Beträge offiziell in Rechnung stellen. Schwierig wird es dann, wenn die Beträge nicht zweckgebunden der Exfrau zugekommen sind.


    und wenn er mehr Geld verdient, liegt sofort eine Geldforderung im Briefkasten

    Woher soll die Exfrau wissen, zu welchem Zeitpunkt er mehr Geld verdient? Muss er ihr regelmäßig eine Verdienstbescheinigung vorlegen? :nawarte:


    Manchmal ist es ziemlich anstrengend nur danebenzustehen und zu beobachten...ich empfinde es als sehr unfair und ungerecht...Verletzung hin oder her...wir sind alle schonmal verletzt worden im Leben und trotzdem gibt es eine gewisse Anstandsnorm, die jeder einhalten sollte!

    Das ist eine sehr subjektive Sichtweise. Seine Exfrau wird für sich die Ungerechtigkeit sicherlich ganz anders definieren als Du oder Dein Partner. Wer weiß, welche Vorstellungen ihr aktueller Partner in das ganze Thema miteinbringt. Meistens gibt es in diesen Situationen ja auch keine wirklich klärenden Gespräche mehr mit der anderen Seite, so dass unterschiedliche Ansichten über gerecht und ungerecht nicht aneinander angepasst werden können, wie es in funktionierenden Partnerschaften der Fall sein sollte. Man lebt getrennte Leben und das Verständnis für das Gegenüber hat seine Priorität verloren. :laber


    lg
    mannallein :blume