Geplante Gesetzesänderung soll Rechte von Alleinerziehenden schwächen

  • Fehlerhafte oder mangelhafte Gutachten sind inakzeptabel. Solch Gutachter gehören zur Rechenschaft gezogen und dürften nicht mehr als solche arbeiten. Deshalb darf man aber noch lange nicht Gutachten generell ablehnen und als "Teufelszeug" bezeichnen.

  • Fehlerhafte oder mangelhafte Gutachten sind inakzeptabel. Solch Gutachter gehören zur Rechenschaft gezogen und dürften nicht mehr als solche arbeiten. Deshalb darf man aber noch lange nicht Gutachten generell ablehnen und als "Teufelszeug" bezeichnen.


    Sogar als Laie habe ich damals im Gutachten, welches im Sorgerechtsverfahren erstellt wurde, viele Mängel feststellen können. Trotzdem kam es zum (richtigen) Schluss, welchem aber die Richterin sich nicht anschließen konnte oder wollte. Ja, ich gebe zu, dass mir viele psychologische Gutachten schon a priori suspekt sind, weil ich nicht weiß, welche Qualifikation die Gutachter aufweisen können bzw. wie diese Qualifikation regelmäßig überprüft wird. Vielleicht hängt das mit meiner generellen Abneigung gegenüber Psychologen zusammen. Trotzdem finde ich, dass jedes Gutachten ernstzunehmen ist und man anhand der gewählten methodischen Vorgehensweise beurteilen kann und sollte, ob fachlich kompetent gearbeitet wurde oder nicht.


    Schwierig finde ich es, wenn ein Gutachter in einem Gerichtsverfahren trotz gegenteiliger Ergebnisse in seinem Gutachten seine Meinung ändert. Entweder er steht zu seinem Vorgehen und den entsprechenden Ergebnissen oder das Gutachten ist das Papier bzw. das Geld nicht wert.


    Aber wie kann ein Gutachter überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden?

  • Mir wurde eine Familienhelferin zur Seite gestellt.


    Mir auch, obwohl ich auch rückwirkend die Notwendigkeit dazu nicht sehe. Aber: Erstens hatte ich den Eindruck, dass die Familienhelferinnen (drei verschiedene) meiner Tochter gut getan haben, zweitens war es mir eine Unterstützung, weil ich mich auf andere Dinge im Haushalt konzentrieren konnte, drittens hat es dazu geführt, dass ich nach einem Jahr schwarz auf weiß hatte, dass die Familienhilfe für uns nun nicht mehr erforderlich war bzw. ist. Das ist dokumentiert, somit bei den Akten und es weist nach, dass ich ganz gut als Alleinerziehender im Alltag zurechtkomme.

  • Wie erwähnt, die Familienhelferin war bei uns für 1 Jahr bestimmt worden und ich habe darum gebeten, diese Zeit zu verlängern, weil sich in diesem Jahr mehr als einmal die Situation ergeben hat, dass mein Exmann Dinge behauptete, die überhaupt nicht stimmten und haltlos waren!


    Nach knapp 2 Jahren verließ uns die Dame und da ging der Ärger mit dem Ex so richtig los!


    Z. Bsp. Weil mein Auto einige Tage in der Werkstatt war, behauptete er, ich wäre von bis nicht zu Hause gewesen. Oder weil ich an einem Sonntagabend meinem Partner mein Auto für eine Woche mitgegeben habe, wäre ich eine Woche auf "Sauftour" gewesen! Dabei trinke ich höchstens alle Jubeljahre mal ein Glas Wein. Und das auch nur, wenn ich nicht Autofahren muss!!!!! Beim JA mussten wir zu einem meditativen Gespräch, weil der es schon wieder fertig brachte, die Mitarbeiterin so zu manipulieren, dass ich mich rechtfertigen musste, wo ich in den besagten Zeiten gewesen wäre. Anhand meiner Werkstattrechnung und meiner Einzelverbindungsnachweise vom Telefon konnte ich glaubhaft versichern, dass ich zu Hause gewesen bin. Und obwohl ich die Dame mehrfach darauf hinwies, dass wenn er doch angeblich nicht in der Nähe unseres Wohnhauses herumlungern würde, wenn er uns doch nicht pausenlos kontrollieren würde, dass er doch all diese exakten Zeiten, in denen mein Auto nicht auf dem Parkplatz stand, wissen könnte. Das hat die gar nicht interessiert, weil die sich von dem so hat einlullen lassen!


    Eine andere, die andere Mutter eines 6. Kindes meines Exmannes, er hat ja insgesamt 7 Kinder zwischenzeitlich, hat sich solche grauenhaften Geschichten über uns erzählen lassen und alle geglaubt, dass die wochenlang bei uns Telefonterror veranstaltete mit ihm zusammen! Wir haben in der Wohnung, in der wir zuvor wohnten, das Telefon abgemeldet, weil ich nicht mehr erreichbar sein wollte. Ich hatte eine neue Handynummer und das war mir schon zuviel. Wenn man nach Terror zusammen zuckt, nur weil das Telefon klingelt, dann kann sich jeder andere vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss. Und nachdem der Sachbearbeiter unseres JA meinem Exmann, obwohl ich das ausdrücklich gesagt habe und ich das persönlich und schriftlich versagt habe, unsere Daten weiter gab, wo wir wohnen und welche Telefonnummer wir haben, ich hab es mit einer Geheimnummer versucht ..... habe ich Amtsbeschwerde eingereicht und eben dann den Festnetzanschluss gekündigt. Inzwischen wohnen wir wieder woanders, der neue Partner ist zwischenzeitlich schon 6 Jahre da, aber wenn man dann und wann drüber nachdenkt, was man nicht permanent tut, dann ist auch das mieserable Gefühl wieder da!


    Und klar bin ich auch auf die Idee gekommen, einen Strafantrag zu stellen. Doch die Staatsanwaltschaft schreitet erst ein, wenn Blut fließt, weil Exmänner Exfrauen anrufen dürfen und auch SMS-Streit und Terror tut ja keinem weh!



    Was die Gutachtersache angeht, so muss ich mich da auch mal auslassen! Es gibt die Anordnung von Gericht, ein Gutachten über Kind und Eltern und die Bindung zu erstellen. Oftmals sind das Psychologen, die schon öfter als Gutachter bestimmt wurden. Außerdem bekommt man die bestimmten Gutachter schriftlich benannt! Diese kann man googeln, heute geht das und eventuell ablehnen! Dann wird ein anderer neuer Gutachter bestimmt und den kann man dann nicht mehr ablehnen! Mit Gutachtern hatten wir auch schon zu tun, weil die KM der Tochter meines Freundes dachte, dass wenn sie ihm das Kind aufs Auge presst, dieser ein Leben wie ein Mönch führen würde. Als sie mitbekam, dass es mich gibt, er machte da auch keinen Hehl draus, reichte sie Klage auf Herausgabe des Kindes ein! Die Kleine lebte zu dem Zeitpunkt aber auch schon wieder fast ein Jahr beim Papa! Die Kleine kam mit 2 zu Papa, weil das Kind nie hört und stresst und "regel du das einfach"! Der Gutachter hat dann das Kind und den Vater, das Kind und die Mutter und den Vater allein und die Mutter allein befragt. Die Kleine hatte damals nur sporadisch Kontakt zur KM, weil diese sich nur sporadisch meldete, weil sie mit ihrem eigenen neuen Leben derartig im Stress war, dass für die Kleine einfach keine Zeit war! Dem Gutachter gegenüber sollte die Kleine von ihrer Familie erzählen, um die sozialen Kontakte zuordnen zu können. Schon damals zählte die Kleine mich zur Familie und nicht ihre Mutter. Da war sie 3 fast 4 Jahre alt. Sie erwähnte Oma, Opa, die Onkels und mich. Auf Nachfragen des Gutachters ob sie nicht die Mama und die Schwester vergessen hätte, verneinte sie, weil die ja nie da wären.


    Und übrigens, so ein Gutachten kostet ein Schweinegeld! Also wenn Ihr in die Verlegenheit kommt und ein Gutachten muss erstellt werden, dann lasst überprüfen, ob das nicht die Staatskasse übernehmen kann. Denn unser Gutachten kostete knapp 6000 Euro! :wand Dafür danke ich der KM heute noch!!!!! :thanks::anbet:thanks::anbet:thanks:


    Die Verfahrenspflege meiner Kinder war auch so sehr überzeugt von dem was mein Exmann sagte, dass selbst die meinte, die Kinder sollten besser weiterhin in der Einrichtung leben, als bei mir. Ich habe damals noch geraucht und ich war ziemlich sauer, weil sie ohne sich anzumelden einfach in mein Leben drängte. Meine Kinder waren entsetzt. Meine Tochter war damals 11 Jahre alt und wollte NUR nach Hause! Sie verweigerte irgendwann die Gespräche mit der maßgeblichen Sachbearbeiterin vom JA und der Verfahrenspflegerin, nachdem sie beiden auf den Kopf zugesagt hatte, dass die Damen lügen. Sie würde ihre Mutter schon ihr Leben lang kennen und die hätte sie noch nie angelogen!


    Eine Karte hat sie gebastelt und dem Richter gegeben. Sie bat in der Karte, dass er sie doch alle wieder nach Hause gehen lassen sollte. Dass die Frau XXX lügen würde und sie von Mama nie geschlagen wurden. Dass Papa dann und wann die Hand ausgerutscht war. Aber Mama hat nie geschlagen! Weshalb der Richter dann für uns entschieden hat. Ich war wohl auch zu der Zeit, die einzige Mutter die ihre einstweilige Verfügung nutzte und ihre Kinder täglich und ohne BETREUUNG sah! Ja, man hatte mich von meinen Kindern fern gehalten und jedes Wort, das wir sprachen wurde aufgeschrieben. Auch sollte ich meine Kinder nicht umarmen und all so Zeugs!!!!! Als ich die Betreuerin dieser Einrichtung fragte, was sie da am Schreiben wäre, bin ich fast ausgetickt! Die haben mich schon wie eine Schwerverbrecherin behandelt, die ihre Kinder massakrierte!


    Aber nochmal, wenn man sich hat nichts zu Schulden kommen lassen, dann kann man das auch beweisen und kann auch Schutz/ :hilfe bekommen!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

    3 Mal editiert, zuletzt von Mit-mir-nicht ()

  • Das JA hat das trotzdem nicht so gesehen, weshalb der Richter nach 4 Monaten so sauer wurde, dass er mit Amtsbeschwerde drohte, wenn die Kinder wegen fehlender Deckenleuchten nicht sofort zur Mutter nach Hause durften.


    JA können einem das Leben zur Hölle machen. Und ich bestehe auf einen persönlichen Sieg, in unserem Fall. Und den könnt Ihr mir nicht absprechen. Denn manchmal passieren wirklich Dinge, für die man echt nichts kann. Und es gibt manipulative Menschen, da handelt ein JA eben auf deren Aussagen hin


    Beim JA mussten wir zu einem meditativen Gespräch, weil der es schon wieder fertig brachte, die Mitarbeiterin so zu manipulieren, dass ich mich rechtfertigen musste, wo ich in den besagten Zeiten gewesen wäre.


    Das hat die gar nicht interessiert, weil die sich von dem so hat einlullen lassen!


    Und nachdem der Sachbearbeiter unseres JA meinem Exmann, obwohl ich das ausdrücklich gesagt habe und ich das persönlich und schriftlich versagt habe, unsere Daten weiter gab


    Die Verfahrenspflege meiner Kinder war auch so sehr überzeugt von dem was mein Exmann sagte, dass selbst die meinte, die Kinder sollten besser weiterhin in der Einrichtung leben, als bei mir


    Meine Tochter war damals 11 Jahre alt und wollte NUR nach Hause! Sie verweigerte irgendwann die Gespräche mit der maßgeblichen Sachbearbeiterin vom JA und der Verfahrenspflegerin, nachdem sie beiden auf den Kopf zugesagt hatte, dass die Damen lügen.


    Die haben mich schon wie eine Schwerverbrecherin behandelt, die ihre Kinder massakrierte!


    Aber nochmal, wenn man sich hat nichts zu Schulden kommen lassen, dann kann man das auch beweisen und kann auch Schutz/ :hilfe bekommen!


    Vielleicht KINDERRECHTE ist dies ja ein Ansatz, der Dir die Notwendigkeit plausibel macht, weshalb JA manchmal schneller handeln können müssen!


    Hallo Mit-Mir-NIcht,
    Du beschreibst in deiner persönlichen Geschichte, wie das JA, auch der Verfahrenspfleger, für dich und die Kinder zur Belastung wurden, schreibst z.B von einer falschen Einschätzung der Sachbearbeiterin der SB, die sogar trotz Beweise (!) bei ihrer falschen Überzeugung blieb.
    Hilfen in diesem Unglück waren deine Stärke und der Rückhalt, den du hattest, die Stärke deiner KInder, das Gutachten und die gute Urteilsfähigkeit des Richter, die, wenn ich es richtig verstanden habe, es möglich machten, dass deine Tochter wieder bei dir leben konnte, die Tochter deines Lebensgefährten weiterhin bei ihrem Vater leben konnte.

  • Eltern wird man nicht durch nen Biocode, sondern durch uneingeschränkte, bedingungslose Liebe und die geben viele Adoptiveltern mehr als leibliche Eltern, da sie ewig auf ein Kind gewartet haben und dieses nicht als selbstverständlich ansehen.

    Hallo Elin,
    Hier gebe ich Dir sicher recht. Das ist wohl das Ideal von Elternschaft, sehe ich zumindest so. Und dafür musste ich keine Kinder adoptieren :winken: .
    Bei dem Rest tue ich mich schwer, bzw. bei der Annahme, dies wäre bei Adoptiveltern generell anders (und zwar in der Mehrzahl :ohnmacht: besser). Zumal bei Herausnahme Kinder doch nicht adoptiert werden, sondern in Heime oder Pflegefamilien kommen. Oder?


    Es tut mir für Dich leid, dass Deine leiblichen Eltern nicht ideal waren.


    LG

  • Hilfen in diesem Unglück waren deine Stärke und der Rückhalt, den du hattest, die Stärke deiner KInder, das Gutachten und die gute Urteilsfähigkeit des Richter, die, wenn ich es richtig verstanden habe, es möglich machten, dass deine Tochter wieder bei dir leben konnte, die Tochter deines Lebensgefährten weiterhin bei ihrem Vater leben konnte.[/quote]



    Rückhalt hatte ich in der Zeit nicht viel, weil ich aufhörte "fremden Menschen" oder anderen aus meinem näheren Umfeld auch der "eigenen Familie" zu vertrauen!


    Denn meine damals beste Freundin ging mit meinem Ex ins Bett und verriet für eine billige Nummer meine nächsten rechtlichen Schritte!


    Meine Familie machte mir Vorwürfe, weil ich arbeiten ging, damit ich die Kinder ernähren konnte!


    Ich habe mich eingeigelt und niemandem vertraut! Und meine Familienhelferin habe ich anfangs gehasst! Sie stand in Kontakt mit dem JA und wurde vom JA beauftragt, oder ausgewählt, auch wenn vom Richter angeordnet, aber für mich nicht vertrauenswürdig!


    Nee, ich habe das alles allein durchgestanden! Und an Heilig Abend, allein während die Kinder in einer Einrichtung sein mussten, gab es nur 2 Wege für mich. Entweder trete ich mir selbst in den Arsch und zieh die Nummer durch und gehe als SIEGER hervor, oder aber ich beende ALLES jetzt und hier sofort! Aber die 2 Variante schien inakzeptabel, weil es gegen alles gesprochen hätte, was ich meinen Kindern immer versucht habe beizubringen. Nämlich dass man niemals aufgeben darf und immer kämpfen muss. Und wenn man etwas nicht geschafft hat, dann hat man nicht genug gekämpft und muss sich beim nächsten mal noch mehr anstrengen. Aber woher diese Kraft und diese Härte kam, weiß ich heute nicht mehr. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob ich dieselbe Situation heute nochmals durchstehen würde. Da bin ich ganz ehrlich ....


    Was die Kinder in den Pflegefamilien angeht, so bin ich da auch etwas skeptisch. Es gibt natürlich Familien, für die ist ein Pflegekind etwas ganz besonderes, weil sie keine eigenen Kinder haben konnten. Doch in meiner näheren Umgebung und auch durch die Geschichte meines anderen Sohnes, der von Papa bei einer Pflegefamilie abgegeben wurde, weiß ich leider, dass es auch ganz andere Fälle gibt. Die Pflegefamilie meines Sohnes hatte 3 eigene Kinder und zu dem Zeitpunkt als mein Sohn (er war damals als sehr kompliziert eingestuft worden) bei denen war, waren noch 2 weitere Pflegekinder dort. Anhand der Erzählungen meines Sohnes hatten die eine absolute High-Tec-Einrichtung, Zitat wörtlich: "... noch protziger als bei Euch hier!" und unsere Einrichtung ist nicht protzig. Nur eben stimmig und auch nicht so dramatisch teuer gewesen. Manche Dinge sind sogar gebraucht, weil es die in NEU nicht gab aber eben zum Rest passten, wie DVD/ BR-Player, die beide zum Fernseher passen sollten, weil ich da ein Monk bin!


    Aber okay, mein Sohn erzählte mir, dass die Familie zwei Doppelgaragen hatten, wovon in einer Autos standen, ganz normal eben und in der anderen war ein Teppich verlegt, die war beheizt, da stand eine gigantische Couch und ein riesiger Fernseher, größer als unserer und der hat 46 Zoll. In dieser Garage wurde Fussball und auch Formel 1 geschaut mit der Familie und auch mit Freunden der Familie. Die Pflegekinder durften zu diesen Events niemanden einladen. Auch wurde mein Sohn quasi zum Ende der Schulzeit, weil er ja auch schon 18 Jahre alt war, aus der Pflegefamilie geekelt. Es war ihm niemand behilflich bei Bewerbungen, obwohl die Dame, die mir gegenüber mit all ihren fachlichen Referenzen prahlte, hätte erkennen müssen, dass mein Sohn zwar volljährig war, aber dennoch Hilfestellung benötigte. Er ist Legastheniker, sowieso etwas eingeschränkt, durch Epilepsie und war zu dem auch noch falsch auf Medikamente eingestellt, so dass er fast pausenlos müde war und von 24 Stunden etwa 16 Stunden täglich gepennt hat! Wenn er diese Zeit nicht hatte, dann bekam er trotz Medikamenteneinnahme Anfälle. Weil Schlafentzug bei ihm Anfälle auslöst. Nun gut ich bin ja nur die Mutter und sowieso viel weicher gestrickt, als eine hoch qualifizierte Pädagogin, die 1000 Kurse als Pflegemutter belegt hat, so dass ich das ja nicht objektiv beurteilen kann!


    Seltsamerweise, als dann mein Sohn so knall auf Fall bei uns wohnte, war es möglich, über das Jobcenter U25 eine adäquate Beratung und Hilfestellung für Bewerbungen zu organisieren. Denn tun sollte er ja schon etwas und erreichen musste er für sich alleine .... Also lernte er bei einem Schulungsseminar, wie Bewerbungen geschrieben werden und wie man sich am Besten bewirbt. Kurz drauf hatte er sogar ne Praktikumsstelle und für die Übergangszeit sogar noch einen 400 Eurojob. Die Pflegemutter aber lästerte über das Schlafbedürfnis meines Sohnes und der Neurologe war stocksauer, weil mein Sohn die komplett falschen Medis bekam, was seine Anfälle noch verstärkte! Zwischenzeitlich ist er nicht mehr DAUERMÜDE und kann echt auch arbeiten, wie ein Pferd ... Aber dass die Pflegemutter vielleicht nochmal einen anderen Arzt konsultiert hätte, weil man mit Epilepsie trotzdem leistungsfähig bleiben kann, ist ja nicht Narkolepsie unter der mein Sohn leidet, auf die Idee kam diese Fachperson nicht!


    Ihm aber zu sagen, dass er sich einen Penner anschauen sollte, weil er in Kürze dort Enden würde, war nicht der richtige Weg! Und das erzählte nicht mein Sohn, sondern das erzählte mir die Pflegemutter selbst! Elin hatte also sehr großes Glück, in so einer Familie gelandet zu sein. Denn in unserer Grundschule sind 2 Kinder von denen ich sicher weiß, dass die Mutter die Pflegemutter ist. Wir hatten Kinder in derselben Klasse. Anfangs dachte ich, super, die ist auch nicht BIO mit der lässt sich bestimmt gut kooperieren. Wir waren Elternbeiräte. Die gute Frau nimmt sich als "offiziell anerkannte Pflegemutter" so viel raus, und trägt die Nase so hoch, dass sie bei Regen vermutlich zu Hause bleiben muss, weil sie sonst ertrinkt! Folgende Situation:


    Schullandheim stand an und irgendwie sollten die Kinder von den Eltern mit dem Auto abgeholt werden. Da wir nicht die einzige Familie in einer Großstadt sind, die sich das Auto sparen, wurden Fahrgemeinschaften gebildet. Nun war unser Kind bei Frau Super-Über-Pflegemutti eingecheckt zur Heimfahrt. Allerdings sollten wir uns telefonisch nochmals kurzschließen. Wollte ich machen. Doch jedes Mal wenn ich die Kuh anrufen wollte, dann war sie nicht da und ihre Kinder haben nix ausgerichtet! Oder es war gar niemand da, kein AB und bis ich am Abend zum Telefonieren komme, weil wir echt viele sind und dauernd Familie vom Partner anruft, die KM einmal die Woche feste Telefonzeit hat und meine Kinder auch noch wollen, hab ich es vergessen, oder zu spät dran gedacht. Und ja, ich hatte in der Zeit auch immer 100 Telefonate mit Ärzten und Krankenkasse zu erledigen, dass ich auch hier manchmal an Termine / Rückruftermine gebunden war. Mein Partner war folgenschwer erkrankt und ich war in der Zeit sehr im Stress, immer alles zeitnah zu erledigen.


    Jedenfalls am Tag, als die Kinder abgereist waren, erreichte ich Frau Supertoll und musste mir folgenden Spruch anhören: "Du rufst spät an, ich nehm das Kind jetzt nicht mit nach Hause, jetzt musst Du zusehen wie Du's regelst!" Eine andere Mutter hat unser Kind mit nach Hause gebracht und Minimaus hat als Dankeschön ne Riesen Schachtel Pralinen abgegeben. Oder jetzt erst, gibt sie Zettel raus, wegen Kuchenspenden für Einschulungsfeier .... steht nicht drauf wann und wo .... ruf ich an, frag nach und krieg nur ne pampige Antwort: Steht alles auf dem Zettel! Sag ich nö, ich kann schon lesen, steht nicht drauf, sonst würd ich nicht fragen müssen!


    Und die Mädels, bzw. die eine hat einen mords Anschiss bekommen, weil sie sich zusammen mit Minimaus über ihre Mütter unterhalten haben und sich gegenseitig mal ordentlich ausgekotzt haben über ihre Bio-Mütter. Die beiden hatten festgestellt, dass sie eine ähnliche Geschichte haben und seit dem verstehen sie sich ganz gut. Vorher konnte die eine mit der anderen nichts anfangen, weil die eine wie die andere einfach anders reagierte, in manchen Dingen, als eben Kinder die in "normalen" Familien aufgewachsen. Jede empfand die Reaktionen der anderen seltsam. Seit sie wissen, dass sie ähnlich sind, verstehen sie sich viel besser und können sich auch einschätzen. Diese super duper Pflegemutti ist für mich persönlich sehr unhöflich und kommt auch irgendwie sehr profilneurotisch rüber. Das mag ich ja auch nicht wirklich. Damit gehe ich nur schlecht um, weil ich mich auch nicht bei jeder Kleinigkeit in den Vordergrund spielen muss, weil ich nicht Bio-KM von Minimaus bin. Das wissen nicht viele Menschen, weil ich unsere "Familienverhältnisse" nicht pausenlos erklären möchte. Die anderen Kinder rufen immer wenn sie mich sehen: XXX Deine Mama ist da drüben! Dann kommt Minimaus angeflitzt und holt sich ne Umarmung ab und flitzt auch schon wieder.


    Ich finde Pflegemütter mit Profilneurosen gruselig. Dennoch denke ich, ist eine miese Pflegemutter besser, als eine KM die ihr Kind misshandelt oder verwahrlosen lässt!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

    2 Mal editiert, zuletzt von Mit-mir-nicht ()

  • Hallo Elin,
    Hier gebe ich Dir sicher recht. Das ist wohl das Ideal von Elternschaft, sehe ich zumindest so. Und dafür musste ich keine Kinder adoptieren :winken: .
    Bei dem Rest tue ich mich schwer, bzw. bei der Annahme, dies wäre bei Adoptiveltern generell anders (und zwar in der Mehrzahl :ohnmacht: besser). Zumal bei Herausnahme Kinder doch nicht adoptiert werden, sondern in Heime oder Pflegefamilien kommen. Oder?


    Es tut mir für Dich leid, dass Deine leiblichen Eltern nicht ideal waren.


    LG


    Weißte Yogi mir missfällt massiv an Dir das Du immer nur liest wie es in Dein Bild passt! Ich schrieb VIELE und nicht alle Adoptiveltern. Merkste was?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Weißte Yogi mir missfällt massiv an Dir das Du immer nur liest wie es in Dein Bild passt! Ich schrieb VIELE und nicht alle Adoptiveltern. Merkste was?

    Sind wir uns schon mal in die "Quere" gekommen? :hae: :Hm
    Ja ich hab meine eigene Sicht, und? :hae:



    Dann probier ich es mal anders:


    Zitat

    uneingeschränkte, bedingungslose Liebe und die geben viele Adoptiveltern mehr als leibliche Eltern, da sie ewig auf ein Kind gewartet haben und dieses nicht als selbstverständlich ansehen.


    Das sehe ich nicht. Und ich sehe auch nicht, wie Du das verifizieren könntest. Aber auch nicht, wie ich das tun könnte.
    ;-)




    Ansonsten bin ich für zurück zum Thema.


    LG

  • Für alle die überrascht sind und waren was alles so im Familiengericht passiert und glauben sie sind allein, kann ich nur das folgende Buch als Lektüre empfehlen.


    Einspruch! -Wider die Willkür an deutschen Gerichten Norbert Blüm
    SBN-10: 3864890667
    ISBN-13: 978-3864890666


    http://www.tagesspiegel.de/pol…kinderglaube/10695070.htm


    http://www.heise.de/tp/artikel/42/42809/1.html




    Wer nicht lesen mag kann sich auch das Interview ansehen:


    http://www.br.de/fernsehen/bay…bluem-studiogast-100.html


    Sendung Radio Bremen mit Norbert Blüm zum Thema Willkür in der Justiz


    http://www.ardmediathek.de/tv/…d=23595910&bcastId=967542

  • MDR- Das Kind ist weg


    Mangelhafte Gutachten, fragwürdige Urteile


    Das war das Schlimmste, was ich je erlebt habe", sagt Anna heute. An jenem Montag im Oktober vergangenen Jahres holen Vertreter des Jugendamtes das völlig ahnungslose Mädchen aus dem Unterricht. Vor den Augen von Klassenkameraden und Lehrern. Das Kind wird in eine fremde Stadt ins Heim gebracht. Ganze acht Monate, getrennt von Familie und Freunden.


    Mi., 15.10. 20:45 Uhr 29:45 min



    http://www.mdr.de/tv/programm/sendung450254.html

  • Mod.-Hinweis: Text wegen Urheberrechtsverletzungen entfernt. Bitte hier keine Texte einstellen, deren geistiger Urheber man nicht ist. Das kann zur kostenpflichtigen Abmahnung des Forums führen und zur Strafverfolgung des Posters. Volleybap.



    Lustig aber leider Tatsache

  • Das war das Schlimmste, was ich je erlebt habe", sagt Anna heute. An jenem Montag im Oktober vergangenen Jahres holen Vertreter des Jugendamtes das völlig ahnungslose Mädchen aus dem Unterricht. Vor den Augen von Klassenkameraden und Lehrern. Das Kind wird in eine fremde Stadt ins Heim gebracht. Ganze acht Monate, getrennt von Familie und Freunden.



    dazu muss man auch erwähnen das die Eltern seit Jahren vor Gericht streiten - das Kind mehrere Klinikaufenthalte hinter sich gebracht hat und schon mit 12 Suizidgedanken geäußert hat - auch wenn diese Entscheidung nicht richtig war, ist auch dies eine sehr lange Geschichte und sollte nicht den Eindruck erwecken das ein Kind einfach so aus der Schule abgeholt wird, vom Jugendamt....


    Sinnvoller wäre sicher eine Eltern-Therapie gewesen, damit dieses Jahrelange gezerre am Kind aufhört

  • Es ist meines Erachtes sowieso nur ein Rumdoktern. Das Jugendamt soll richten, wo Familienstrukturen/ unterstütztes gemeinschaftliches Leben von Menschen fehlt.


    Wenn sich jeder mehr Gedanken um seinen Nächsten machen würde, da fass ich mir ausdrücklich auch an die Nase, würden gewisse Sachen eher entdeckt. Da war die alte Dame in meinem Wohnblock die plötzlich nicht mehr da war
    .
    Das JA sortiert inzwischen sogatr nach leichten und schweren Fällen. Wenn es oberflächlich gesehen läuft, du aber um Hilfe bittet weil du nicht weisst wie lange noch, kommst du ertmal auf die Warteliste, deine Termine verschiebt das Ja immer nach hinten. In der Zwischenzeit kann aber was passieren bzw. du hast keine Krft mehr für einen erneuten Hilferufbzw. denkst die helfen dir sowieso nicht. Wehe dem der ohne Familie dasteht....

  • Dieser Film macht den Auftakt der neuen fünfteilige Doku-Reihe "Mut gegen Macht".


    Gutachter an Familiengerichten können über die Zukunft ganzer Familien entscheiden – über die Frage, ob ein Kind beim Vater oder der Mutter lebt, wie oft ein Elternteil es sehen darf oder ob es sogar in einem Heim leben muss.


    WDR Montag, 13. Oktober 2014, 20.15 - 21.00 Uhr



    http://www1.wdr.de/fernsehen/d…n/sbmutgegenmacht100.html

  • Dieser Film macht den Auftakt der neuen fünfteilige Doku-Reihe "Mut gegen Macht".


    Gutachter an Familiengerichten können über die Zukunft ganzer Familien entscheiden – über die Frage, ob ein Kind beim Vater oder der Mutter lebt, wie oft ein Elternteil es sehen darf oder ob es sogar in einem Heim leben muss.[/url]


    Sehr erschütternd, wie Richter ihre Arbeit delegieren an häufig unqualifizierte sogenannte Gutachter und dabei das gewünschte Ergebnis manchmal auch schon festlegen. Wenn einem dann noch pädophile Machenschaften unterstellt worden sind, wird man das oft nicht los und kann sich noch nicht einmal dagegen wehren, wie im ersten Fall der Sendung dargestellt. In unserem Fall war das Gutachten zur Erziehungsfähigkeit sehr schlampig und wurde zu Recht von beiden Eltern kritisiert, wurde dann aber von der Richterin weitgehend ignoriert. Ich verstehe nicht, warum es für Gutachter nicht gewisse Mindeststandards und Anforderungen an die Qualifikation gibt. Schließlich tragen Gutachter eine nicht zu unterschätzende Verantwortung (so auch die Argumentation der Dokumentation, welche ich teile)

  • Zitat:
    Mod.-Mitteilung: Text entfernt wegen Urheberechtsverletzung. Volleybap


    Lieber Volleybap,
    bitte ehrlich bleiben, es hat sich bei dem Zitat nicht um eine Urheberechtsverletzung gehandelt (die journalistischen Zitierregeln solltest du kennen-ansonsten einfach nachlesen), sonden der Text war aus deiner Sicht schlicht unerwünscht


    Danke für dein Verständniss